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H. Haigold in Thüngenthal, 3 Jahr 4 Monat alt, lebend gewogen 1335 Pfund. den ersten Preis; d) für 6 Hämmel den ersten Preis; e) für

1 jährigen Hammel den zweiten Preis; außerdem erhielt Kraft noch zwei Diplome. Gutspächter Schmid von Maisenhelden erhielt für eine Rind­viehzuchtfamilie den Ehrenpreis, Dip.'om und 10 Rudolf Bauer von Oedheim erhielt für einen Simmenthaler Farren den zweiten Preis; Gott­lob Nügner von Grünbühl für einen Farren den zweiten Preis und Bauer-A lb recht von Gerabronn für einen Stier den zweiten Preis.

Köln, 9. Sept. Auf der Strecke Bonn-Euskirchen hinter Duisdorf ereignete sich heute Vormittag ein schrecklicher Unglückefall. Ein Omnibu» wurde von einem Eisenbahnzuge ersaßt und zertrümmert. Von den Insassen wurden 2 getödtet und 7 mehr oder minder schwer verletzt. Auch die Pferde wurden getödtet. Die verletzten Personen wurden nach Bonn in die Klinik geschafft. An der Stelle, wo das Unglück, passirle, befindet sich keine Barriere, die Ankunft des Zuges wird durch Läuten signalisirt.

Nügenwalde war gestern der Schauplatz eines Eisenbahnunfalles, wie er in den Annalen der Eisenbahngeschichte nicht oft dürfte vorgekommen sein. Der Fcühzug. welcher zum Anschluß an den Stolper Zug nach Schlaws abgehen sollte, stand bereit und der Lokomotivführer bestieg das Dampfro ß, um es vor den Train zu spannen; doch seine Bemühungen, das Ungethüm in Gang zu bringen, blieben erfolglos denn die Lokomotive war gar nicht geheizt. Wie man erzählt, hatte der Heizer das Tags zu­vor in Rügenwalde abgehaltene Turnfest mitgemacht und infolge dessen die Zeit verschlafen. Der Zwischenfall verursachte einen Aufenthalt von

2 Stunden.

Berlin, 8 Sept. Auf der hier abgehaltenra Versammlung deutscher Schneidermeister wurde auch über die SonnlagSarbeit verhandelt. Meister Rückert stellt den Antrag :Die zum Bunde gehörenden Schneider­meister verpflichten sich, die Sonntagrarbeit in soweit zu beschränken, daß es den Gesellen und Lehrlingen möglich sei, den Gottesdienst zu besuchen." -Es wurde jedoch beschlossen, die Regelung der Sache jedem einzelnen Meister nach leinem Gutdünken zu überlaffen und über den Antrag zur Tages­ordnung überzugehen.

Zürich. 6. Sept. Am Dienstag Vormittag trat ein anständig ge­kleideter ungefähr 35jähriger Mann in das Atelier des Lithographen Hofer, um eine Bestellung falscher österreichischer Guldennoten zu machen. Auf den Vorhalt, daß dieß e n Verbrechen gegen den Staat sei, erwiderte der Besteller, daß er diese Auffassung nicht theile; es seien bei ihnen im Oesterreichlschen eine Menge solcher aus der Schweiz bezogener falscher Noten im Verkehr, und die von Hofer zu liefernden würden mit den anderen schon nutlaufen. Der Besteller wurde der Polizei abgeliefert; er besitzt in Kufstein eine große Sägemühlö und hatte mehrere hundert Gulden Baar- schaft bn sich. Eigenthümlicher Weise ist dies seit den letzteren Jahren der fünfte oder sechste Fell, wo wohlhabende Leute aus dem Tirol hiesige Lithographen mit derartigen Nachfragen behelligen, ohne im Geringsten ge­heim zu thun.

Aus Jekaterinoslaw wird demGolos" geschrieben, daß kürz­lich eine Windhose in dem Lager des 113. Infanterie-Regiments Sim- feropol die kolossalsten Verwüstungen anrichtete. Die Zelte der Offiziere und Soldaten wurden foctgeweht, von dm Baracken, in denen sich die Küchen. Kammern rc. des Regiments befanden, die Dächer abgerissen und nebst anderen Gegenständen eine weite Strecke mir sottgelragen. Ver­schiedene mehr oder weniger schwere Verwundungen kamen vor. Vier Untermilitärs trugen an den Armen und den Füßen derartig schwere Verletzungen davon, daß man an ihrem Auskommen zweifelt.

Aus Sundvall in Schweden wird berichtet: Am vergangenen Dienstag Vormittag gerieth der DampferSvarivik" gleich nach seinem Abgangs von dort in Brand, indem eine Partie Hede, die mitschiffs auf Deck lag, durch Funken aus dem Schornsteine entzündet wurde. Das - Feuer verbreitete sich mit außerordentlicher Schnelligkeit , so daß an ein Herablossen der Boote nicht mehr gedacht werden konnte, und die aus dem Hinterdeck befindlichen Passagiere deshalb ins Meer springen mußten. Der auf der Kommando-Brücke stehende Kapitän vermochte nicht mehr die in seiner Nähe hängenden Nettungsgürtel zu erreichen, um sie mit den Wellen Ringenden zuwerjen zu können. Obwohl im Gesicht und an den Händen verbranal, glückte es doch noch dem Kapitän, seine im Salon befindliche Frau zu retten. Da das Schiff noch nicht weit von der Küste entfernt war. so gelang es bald, dasselbe auf den Strand zu setzen. Einige der über Bord gesprungenen Passagiere rettelen sich durch Schwimmen, aber die Mehrzahl ertrank; wie groß die Zrhl der Ertrunkenen rst, konnte vor- läufiz nicht konstalrrt werden, da noch keine Billets verkauft worden waren.

Nachtseiten einer Großstadt. Jedermann weiß, daß in einer Stadt mit vier Millionen Einwohner die Zahl der Verbrechen und Ver­brecher keine geringe sein kann, allein üoerraschen dürste denn doch die dem B.richte der Polizeidireklion entnommene Thalsache, daß im Jahre 1879 mehr als vierzig Personen todt in den Straßen von London ge­funden wurden, welche durchaus nicht identificirt werden konnten, trotz Photographien, trotz aller Anstrengungen der Behörden. Gänzlich unbe­kannt, verloren oder verstoßen, gingen diese vierzig Personen in dem Stru­del der Weltstadt unter, ohne daß auch nur eine menschliche Seele sich um dieselben bekümmert hätte.

Handel und Verkehr.

Tübingen, 8. Sept. Die Hopfenernte hat mit Anfang dieser Woche hier allgemein begonnen. In Bezug auf die Qualität der Hopfen läßt sich nur Gutes sagen. Weniger ist dies bezüglich der QuatMitt der Fall, die hinter den Schätzungen znrückbleibt. Verkäufe von Belang haben noch nicht stattgesunden. Hinsichtlich des Preise» glaubt man, daß sich derselbe zwischen 8010o Mark bewegen wird.

Tettnang, 10. Sept. Unsere Hopfenernte ist in einigen Tagen

beendigt und hat noch weniger ergeben, als «och vor s Lagen geglaubt wurde; die anhaltende Hitze bedingt eine schnelle Ernte, um nicht scheckige Waare zu bekonttnen. Die Preise blieben dieselben; man kauft geringere und mittlere Waare von 60 aufwärts bis 80 gut getrocknete prima Waare von 85100

Gemeinnütziges.

Aufbewahrung von Fleisch.

Diese ist im Sommer, wenn man keine Eiskeller hat, nicht immer ganz leicht. Ein einfache« Mittel, es ein paar Tage gut zu erhalten, be­steht darin, daß man es in kalte Milch legt. (Man kann auch das Jan- nasch'jche Konservepulver anwenden). Nicht selten aber nimmt das Fleisch schon beim Heimtragen aus der Stadt einen üblen Geruch (ksut^oüt) an. Um diesen zu entfernen, löst man einige Körnchen übermangansaures Kali, (rothes Salz) vollständig im Wasser auf und legt das Fleisch 1015 Minuten hinein, so daß es ganz von der Flüssigkeit bedeckt ist. Dies ent­fernt allen, auch den stärksten Geruch; das Fleisch nimmt dabei eine weiß­liche Farbe an, die es später beim Kochen oder Braten wieder verliert. Natürlich muß es vor der Verwendung mehrmals tüchtig mit kaltem Was­ser gewaschen werden. Man bedarf, um den'Zweck der vollständigen Ent­fernung des üblen Geruches zu erreichen, nur sehr wenig von dem Kali (das man billig in der Apotheke erhält), d. h. nicht mehr, als hinreicht, um dem Wasser eine leichte rothe Farbe zu geben Dieses einfache und ganz unschädliche Mittel wird dazu dienen, mancher Verlegenheit in der Küche abzuhelfen.

Calw.

Landwirthschastticher Pezirksverein.

Das Gaufest betr.

Mit dem landw. Gaufeste am 25. Sept. wird ein Festzug durch die Stadt verbunden werden, der ein landwirthschaftliches -Gepräge hauptsäch­lich durch die Betheiligung der ländlichen Bevölkerung erhalten soll. ES ergeht daher in diejenigen Orte, in denen noch Originaltrachten gebräuchlich find, die freundliche Einladung an die jungen Bursche und Mädchen, sich paarweise in dieser Tracht, mit irgend einem landw. Gerüche ausgerüstet, wie Dreschflegel, Sense, Rechen, Sichel, Hacke u. dgl., an dem Zuge zu betheiligen, mit dem Bemerken, daß alle derartigen Teilnehmer aus der landw. Veceinskaffe einen Beitrag von 1 per Kopf erhalten.

Die Herren Orlsvorsteher derjenigen Orte, in weichen noch solche Originaltrachten üblich sind, z. B. Deckenpfronn, Würzbach, oberer Wald rc. sind freundlich gebeten, hiezu mitzuwirken und die Zahl der Theilnehmer bis zum 23. September hieher zu melden. Auch ältere Leuts des Bauern­standes in ihren alten Trachten sind selbstverständlich als Theilnehmer des Zuges freundlich willkommen.

Calw, 12. September 18ä0. Der Vereinsvorstand:

F l a x l a n d.

E. Horlacher, Secr.

In seiner Sitzung vom 11. Septbr. hat der Ausschuß des landw. Bezirksvereins als Reisekosten-Entschädigung für die Besitzer derjenigen Thiere, welche bei dem Gausests einen Preis nicht mehr erhalten konnten, festgesetzt:

1) sür Farren 40 L per Kilom., einfach gerechnet, im Minimum 3 vtS,

2) für Kühe, Kalbeln und Schweine 20 L per Kilom., im Minimum

1 c^,

Der Bruchtheil eines Kilometers wird sür voll gerechnet.

Der Vereinsvorstand:

Flaxland.

E. Horlacher, Secr.

An diejenigen Landwirthe, Gärtner, Fabrikanten und Gewerbetreiber­den, welche die mit dem landw. Gaufeste am 25. Sept. verbundene Aus­stellung von landwirlhschaftlichen und gewerblichen Produkten zu be­schicken in der Lage sind, erlauben wir uns die wiederholte dringende Bitte zu richten, diese Gelegenheit, ihre Produkte einem großen uns sach­verständigen Publikum vor Augen zu führen, nicht unbenützt vorüber gehen zu lassen. Wir richten diese Bitte außer den Landwirthen und Gärlnern hauptsächlich an die Fabrikanten von landw Maschinen, von Pserds- teppichen, an dis Sattler, Schmide, Wagner, Sailer, Eisenhändler und ähnliche Gewerbe, dis für die Landwirthschaft arbeiten. Die Ausstellung wird in der Turnhalle veranstaltet und wollen die Anmeldungen längstens bis

Samstag, den 18. September

bei dem mitunterzeichneren Vereinsstcretär schriftlich gemacht werden. Die Einlieferung der Gegenstände hat am 23. Sept. in die Turnhalle zu ge­schehen. Insbesondere bitten wir die Besitzer schöner Halmfrüchte jeder Gattung um die Einsendung von ca. 1' dicken Garben

Calw, 12 Sept. 1rr8o. Der Vereinsvorstand:

F l a x l a n d.

E. Horlacher, Secr.

Die Besteller von Propsteier-Saatroggcn werden benachrichtigt, daß derselbe angekommen ist und am Mittwoch Vormittag von 1012 Uhr unfehlbar in dem Hause de« Unterzeichneten abgeholt werden muß.

Der Tyrolcr Dinkel ist am Samstag Vormittag von 912 Uhr abzuholen.

Wer nicht in dieser Zeit seine Frucht in Empfang nimmt, zieht sich Unksste« -zu

Calw, 12. Sept. 1880. E. Horlacher. Secr.