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Söhnlein in einer Entfernung von ca. 120 Schritten von dieser Stelle ge- tödtet worden ist. Da auch die anderen Opfer der Explosion «ehr oder minder entfernt von dem Explosionsplatze von de« weit hinaus geschleuderten Eisentheilen getroffen worden find, so darf wohl angenommen werden, daß dar große Unglück auch dann nicht .würde abgewendet worden sein, wenn die auf fünf Tausend Personen geschätzte Zuschauermafss weiter, als ge­schehen. von dem FeuerwerkSterrain hätte entfernt gehalten werden können.

Frankfurt a. M.. 2. August. Nach dem .M. A.« ist der Dampfer .Frankfurt*, der den Verkehr von Frankfurt mit dem Rhein vermittelt, bei St. Goarshausen gesunken.

Hanau, 30. Juli. Gestern Abend zwischen 67 Uhr soll auf der -Pulverfabrik eine Dampfkefselexplosion stattgesunden. haben. Gerüchtweise wird erzählt, daß ca. 1012 Personen, theils schwer, theil« leicht, ver­letzt worden sind.

Hagen, 26. Juli Im Kreise Hagen sind in kurzer Zeit mehrere lange Männer, welche nach zweijähriger Dienstzeit voriges Jahr zur Disposition beurlaubt worden waren, wieder einberufen worden, weil die­selben ihrer Verpflichtung, die Eltern zu unterstützen, nicht nachgekommen sind. Die bezüglichen Anträge waren von den Eltern selbst gestellt worden.

Dortmund, 29. Juli. Ein orkanartiges Gewitter mit Hagelschlag zog heute Nachmittag kurz nach 4 Uhr über unsere Stadt. Tausende von Fensterscheiben sind zertrümmert, hohe und starke Bäume sind entwurzelt und beiseite geschleudert und Hunderte kleiner Bäumchen an den Wegen ge­brochen. Der große Maschinenschuppen ander Station der Gronau-Endscheder Eisenbahn ist wie ein Kartenhaus vom Sturme umgeblasen und auf die Geleise geworfen worden, deßgleichen ein großer starker Wagenschuppen der Rheinischen Eisenbahn. Arge Verwüstungen hat der Hagel an der städtischen Badeanstalt angerichtet. so daß der Betrieb sofort eingestellt werden mußte. Ein Herr, welcher sich gerade im Bade befand, erlitt durch die herabfallenden Scherben ziemlich bedeutende Wunden am Kopfe und den Schultern. Eines der schönen Chorfenster an der Südseite der Reinoldckirche ist schwer beschädigt worden und auch die Marienkirche hat sehr gelitten. Die Ortschaft Eving ist vollständig verwüstet. Der ganze Weg bis über Derne hin bietet ein entsetzliche« Bild. Volltragende Obstbäume sind entwurzelt und weithin sortgeschleudert, ja. selbst schwere Getreidefuder wurden vom Sturme erfaßt und umgeworfen. So lagen vor Derne mehrere Wagen, von denen einer mit sammt den Pferden über einen Graben fort und auf den Acker geschleudert war

Ma r i end ad. 23. Juli. Am vorigen Montag Abend hat hier ein furchtbarer Sturmwind gehaust, der im Walde Hunderte von Tannen ent­wurzelte oder zerbrach. Fiaker, die unterwegs waren, mußten stille halten oder wurden zum Theil in den Straßengraben geworfen.

Ueber den Fasikünstler vr. Tanner in New-Aork gehen den engl. Zeitungen regelmäßige telgr. Bulletins zu. Der Standard bringt das neueste, in welchem et heißt: vr. Tanners Gewicht stellt sich heute auf 122 Pfund. Er hat während der 2r Stunden ein und ein halbe« Psund abgenommen. Seine Gesichtszüge find erschlafft und verzogen; die Linien find scharf gezogen und die Augen haben einen unnatürlichen Ausdruck. Da seine überflüssige Fettigkeit gänzlich verschwunden ist, so sind es die fleischigen Theile, welche die Einbuße erlitten haben, vr. Tanner ist ein Engländer aus Turnbridge Wells gebürtig und steht im 49. Lebensjahre. 'Er war stets ein mäßiger Esser, der eine einfache Kost von Brod und Milch -Borzog und nur zwei Male täglich Nahrung einuahm. Er hat die voll­ständigste Zuversicht in den Erfolg seines Experiment«. Verhängnißvolle Folgen fürchtet er nicht, da er sich schon seit langer Zeit an schwache Diät gewöhnt hat. Aerzse von hoher Stellung hegen vollständiges Zu­trauen in die Ehrlichkeit vr. Tonner'S, können sich jedoch seine außerordent­liche Enthaltsamkeit nicht erklären; sie gestehen ein, daß vr. Tanner während seiner Fastenzeit leichter Wasser absorbjrt, als dies sonst der Fall wäre, sind jedoch der Ansicht, daß er bei den verhältnißmäßig geringen Quantitäten, die er zu sich nimmt, längst gestorben sein sollte.

New-Aork, 27. Juli. Der Fastenkünstler Dr. Tanner war wäh­rend des gestrigen Tage« schwächer und schläfrig. Abends machte er eine Spazierfahrt, von welcher er erschöpft zurückkehrte. Ehe er sich zu Bette legte, nahm er etwas Wasser zu fich; der Magen war indeß zu schwach, um es zu behalten. Seit zwei Tagen werden keine Besucher zugelaffen und nur die regelmäßigen Wächter, die Aerzte und die Zeitungsberichterstatter erhalten Zulaß. 27. Juli Abends. Dr. Tanner war heute in besserer Stimmung und es offenbarten sich keine der sich gestern gezeigten ungünst­igen Symptome. Von Mitternacht bis Mittag trank er nur ein Halbe- Maß Wasser, und es wird gemeldet, daß er mit Vertrauen in den 30 Tag ferner Fastenzeit tritt.

Au» New-Aork wird berichtet, daselbst sek ein Mann angekommm, der ebenso leicht auf de« Wasser herumspaziere» wie auf dem Erdboden. Derselbe heißt, wie die dortige .Tribüne' schreibt, Soule und ist aus der Grafschaft Wayne gebürtig. Ec hat Zinkschuhe erfunden. die fünf Fuß lang sind, fünf Zoll Tiefgang haben, spitzzulaufend und luftdicht find. Die Mitte derselben enthält einen gerade genügend großen Raum für den Fuß. Unter dem Schuh sind fünf bewegliche Brettchen angebracht, gestellt wie jene eines Fensterladen«. Wenn der Gehende den Fuß vorsetzt, öffnen sich diese Brettchen, daß Wasser dringt ein und der Schuh gleitet leicht vorwärts; tritt der Fuß zurück, dann schließen sich die Brettchen wie eine festgeschloflene Jalousie. Herr Soule hat am 5. d. M. den Harlemer-F' von der Hig-Bridge au« überschritten Ohne jeden Unfall hat sich der Spaziergänger auf dem Wasser einen Weg durch da« Gewühl der Dampfer. Segelschiffe und Barken gebahnt. Der Mann hebt beim Gehen den Fuß nicht in die Höhe, er gleitet wie ein Schlittschuhläufer vorwärts. Soule wiegt 125 Pfund, und die Schuhe finken 3'/r Zoll tief im Wasser ein. Er bewegt fich scheinbar ohne Anstrengung, aber in stark vorgedeugter Stellung über die Wasserfläche dahin.

Handel und Verkehr

Stuttgart, 2. August. Landesproduktenbörse Stnttgart. Börsen­

bericht vom 2. August. Man ist bei un» fast allgemein mit Einheimsung der Ernte beschäftigt und die Arbeiten wurden während der letzreu Woche nur einige Tage durch Gewitterregen unterbrochen. Die bi« jetzt bekannten Resultate unserer Ernte Übertreffen sowohl quantitativ als qualitativ alle Erwartungen. Der Getreidehandel blieb auch an den maßgebenden Handels­plätzen immer noch auf den laufenden Bedarf beschränkt und ebenso haben sich die Preise in Folge der schwach befahrenen Märkte behauptet. Da­gegen waren an unserer heutigen Börse die Angebote namentlich in unga­rischem Getreide schon ziemlich stark, da jedoch die Käufer in Erwartung billigerer Preise zurückhielten, so bliebe» die Umsätze beschränkt. Wir no- tiren pr. 100 Kilogr.: Waizen bayr. 24 Mk. 50 Pf. bi» 25 Mk. Waizen amerik. 24 Mk. bi» 24 Mk. 75 Pf.. Waizen Ungar. 23 Mk. 75 Ps. bi»

25 Mk. 25 Pf. Kernen 25 Mk. 25 Ps. bi» 26 Mk.. Kohlreps 25 Mk. bi«

26 Mk., RübenrepS 26 Mk. Mehlprsise pro 100 Kilogr. inkl. Sack bei

Wagenladung. Mehl Nr. 1: 37 Mk. di« 38 Mk.; Mebl Nc. 2: 35 Mk. di« 36 Mk.; Mehl Nr. 3: 32 Mt. 50 Ps. bis 33 Mk. 50 Pf.; Mehl

Nr 4: 29 Mk. 50 Pf. bi» 30 Mk. 50 Pf.

. Rottweil. 31. Juli. Zufuhr 20 Ztr., Verkauf 20 Ztr. Preise: höchster 13 Mk. Pfg, mittlerer 12 Mk. 50 Pfg.» niederster 11 Mk. 75 Pfg. Verkaufssumme 250 Mk.

Ulm, 31. Juli. Repspreiszeitel. Gesammtbetrag 1286 Ztr. Durch­

schnittspreise: höchster 13 Mk. 40 Pfg-, mittlerer 12 Mk. 50 Psg., niederster 11 Mk. 50 Pfg. Erlössumme 16075 Mk. _

Ueber da- Baden mir volle«« Mage«

Zu den vom Publikum am sorgfältigsten zu beodachlenden diätetischen Regeln gehört die. nicht mit vollem Magen zu baden. Diese wird so streng befolgt. daß Manche sich scheuen, kurz nach der leichtesten Mahlzeit ei« Wannenbad zu nehmen, obgleich in manchen Kemeinbädern man »och jetzt während der langen Dauer des Bade» zu speisen pflegt und dies früher ohne Schaden noch weit häufiger geschah. Die Aerzte haben die unzwei­felhaft durch kalte Bäder nach reichlicher Mahlzeit eingetretenen Todesfälle so erklärt, daß die durch den reichlichen Genuß von Speisen und Getränken nach der Haut geleitete Blutkongestion durch den Druck des Lichteren Me­dium«. de» Wasser» und die zusammenziehende Wirkung der Kälte in einen Blutzudrang zu den inneren Organen plötzlich u«gewaudelt wurde und so Herz- oder Hirnschlag eintrat. Lin Schweizer Arzt, vr. O. Nägeli, Be- zirkSarzl in Ermatingen, hat zuerst die wahre Todesursache nachgewiesen, nachdem er Gelegenheit gehabt hatte, zwei junge Menschen, welche kurz nach der Mahlzeit sich in« Bad begaben und in dem Wasser ihren Tod gesunden, zu seciren. vr. Nägeli erklärt de» physiologischen Vorgang folgendermaßen: Die Badenden haben fich mit vollem Magen ins Wasser gestürtzl. Der Druck de« Wassers auf den gefüllten Bauch und die kleinen beim Schwimmen entstehenden Wellen, welche da« Gesühl der Seekrankheit Hervorrufen, be­wirkten Uebelkeit und Brechreiz. Dadurch versagre plötzlich die Kraft; der Halbohnmächtige sank, erbrach sich unter Wasser und athmete die in den Mund gerathenen Speisereste ein. Die Luftwege wurden dabei derart ver­stopft, daß auch augenblickliche Hülfe erfolglos bleibe» »ußte. Die alte Regel, nicht bei vollem Mage» zu baden, bleibt also bestehen, nur wird sie anders «olivirt werden müssen. Fortan wird man das Hauptgewicht darauf zu legen haben, daß man den plötzlichen Eintritt in« Wasser und da«

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Amtliche Bekanntmachungen.

Zavelstein,

Gerichlsbezirk« Calw.

ULiegcnfchafts-

Verkauf.

Auf Anordnung des K. Amtsge- richrs >§alw vom 19. Mai d. I. kommt im Wege der Zwangsvollstreckung fol­gende dem Johann Georg Schwe n- k e r. Bäcker hier gehörige Liegenschaft im Gesammtanschlage von 70o auf den Grund eine» Nachgebot« von 615 «K

.Montag, den 13. September d. I., Vormittags 9 Uhr,

aus dem hiesigen Rathhause zum zweiten und letztenmal«, mit Ausschluß von Nachgeboten im öffentlichen Ausstreich zum Verkaufe und zwar:

Gebäude:

PN. 1. 1 Ar 89 Met. ein Wohn- ungranbau im Städtle, Brand oers.-Anschlag 720

PN. 9. i/gtel an einem gewölbten Keller unter dem Wohn­haus Nr. 9.

PR. 58. 34 Met. ein Stallge- bäude hinter dem Wohn­haus Nr 1.

Brandvers.-Anfchlag 360 Güter:

PN. 100/2. 1 Ar 52 Met. Garten

am Sommenhardter Berg.

PN. 198. 11 Ar 81 Met. der Mißacker.

Zum Verwalter der Liegenschaft wurde Johann Georg Lutz, Ge­meinderath hier bestellt.

Die Verkaufs-Commission besteht au« Lmtsnotar Müllerund Stadt­schultheiß Wiedenmayer.

Auswärtige Kaufsliebhaber haben sich mit Vermögens-Zeugnissen zu versehen.

Den 2. August 1830.

Namens der Vollstreckungsbehörde:

Der Hülssbeamte ' Amtsnotar Müller.

Revier Hoffte«.

Akkord

über Floßbauten.

Am Samstag, den 7. August, wird die Neuherstellung der vorderen und Hinteren Neubachstüble» ver- akkordirt.

Ueberschlag im Ganzen für Maurer- und Steinhauerardeit 1636

Zimmerarbeit 738

Schmiedarbeit 183

Zusammenkunft Vormittag« halb 10 Uhr beim vorderen Neubachstüble.

Hoffte«, den 31. Jult 1880.

K. Revteramt.