t.
setzt eine» Zucht taug«
ö e y e r l e.
!
Lumen, gebe
lg-
n ü e r l e.
klöp ser.
kürilberg.
eieiligt auch ! zu nehmenden ' sweise ange>
vIseÜK.
chläge r'sche teir-r ruckerei
Ealw.
1886.
i des Johanne-
Wilhelm Schu» Möbringen.
;n des Christian d. I. hier, des Karl Fried- lricftragert! kirr, tochier des Wil- Clgarrcnmachcrs
eider hier, 51
Fuhrmann und ahrc alt.
)inAler, Ehefrau Schreiners hier,
edürfnisse
'. April 1880. 2 . 20 .
„ 1. 90.
. 2. 40.
. 1. 30.
18.. . -. 55.
„ - . 50. .-.46.
H 80 .
» 5- -
. 1. 20 . 1. 60.
-ft?
--L.
' — 30. > bis „ 8- - bis. 3. 50.
-4.
66 .
luaabe » —. 50. uqabe . - - 54 . Zugabe. -. 65 .
Graniw. bis 3. S0. !
bis '. 2. 60. ^
. 14. 56.
. 12 . -
.16. -- Markthalle.- efleisch 58 ^ Kalb' L je pr. ^2 Kilo-
Das Sokw-r Ni»<t>«a- Ltatt erscheint Dienst»-, Donnerstag u Sam»- tag. Abonnementspreis halbjährlich 1 ^ 80 L, durch die Post bezogen im Bezirk 2 ut 30 L, sonst in ganz Württembg. 2-A 70 L.
CalwerVschenillM.
Amts- unä Intekkigenzbkatt für üen Aezir^.
Für Salt» abonoirt man bei der Redaktion, auswärts bei den Noten oder der nächste«, legenen Poststelle. Die EinrückungSge- bühr beträgt S ^ fßr die vierspaltige Zcöle oder deren Raum.
Nro.
Donnerstag, den 22. April L88V
55. Jahrgang.
Amtliche Sekanntmachungen.
Ca l w. Bekanntmachung bete, die Einreichung von Gesuchen >n die Centralleituug des Wohlthätigkerts Vereins.
Da es häufig vorkommt, daß Gesuche au die Centralleitung des Wohl- thäligkeitsiVererus unmittelbar bei derselben eingereicht werden, siebt man fick veranlaßt an die Vorschrift zu erinnern, noch welcher derartige Gesuche durch Vermittlung des gemeinschaftlichen Oberamts einzursichen find.
Den 15. April 1880. K. ge«. Oberamt.
Flaxla nd. Mezger.
C a t im An die Geometer des Bezirks
Dieselben werden darauf aufmerksam gemacht, daß die erledigte Ober- amtsgeometerstelle in Welzheim mit lOtägigem MeldungStermi« zur Bewerbung ausgeschrieben ist.
Den 20. April 1880. K. Oberamt.
Flaxland.
Amtliches.
Seine Königliche Majellät haben vermöge Höchster Entschließung vom 17. d. MtS. die erledigte Stelle eines BahnhvfinsveklionSassiftente» rn Ulm dem Stalionsmeister Walther in Teinach gnädigst ü bertrage n. _
D optische Nachrichten.
DeutscdesNkeich
— Berlin, 16. April. Dis Gewerbeordnungskomm ssion des Reichstags ist nunmehr in die Berathung des wichtigsten Punktes des Antrags v. Scyde- witz und Gen., des Jnnungswesens nämlich, eingetreten, und zwar wurde zunächst eirrr GeneruldtSkussioir des dierb-zügliche« Thsils des Antrags vor. genommen. Dis liberalen Mitglieder der Kommission machten, nie Vas Seitens des Abg. vr. Delbrück bereits in der Plenarsitzung qescxehen war, wie- erhol! darauf aufmerksam, brß men eine Hebung dis Kleingewerbes von j Sozialistengesetzes, s-n--Innungen allem oder vorzugsweise ' ' " ' ' '
produktive Kraft aer Gesetzgebung nach oürfe; 'wenn man sich auch von dies
Revision der Bestimmungen der Gewerbeordnung über das JnnungSwesen in positiver Weile sich zu bctherligcn. Der Nesei ei-t wollte die Bestimmungen der Bew.-Ordn. Über die Innungen aus „die Handwerker" beschränkt wissen',
«-.der es stellte sich hier wieder einmal heraus, daß der Begriff des Hand-
»ou Gewerbetreibenden erstrebt und auch in verschiedenen Petitionen verlangt
werden. In der Kommission selbst wurden nur ganz vereinzelte Stimmen für Zwangrinnungen laut, und so wird denn die Kommission bei ihren weiteren Berathung an dem Prinzip der freien Innungen festhalten.
— Berlin. 17. April. Zwölf Handelskammern, darunter Frankfurt und Stuttgart, beriethen deute über das Stewpelabgabengesetz Nürnberg hatte sich telegraphisch gegen den Entwurf ausgesprochen. Beschlossen wurde eine schleunige Eingabe an den Reichstag, die sich im Prinzip gegen den Entwurf erklärt. Für in und ausländische Werthpapiere wird vorgeschlagea 1 pro Mille, für Schlußnoten und Rechnungen gleichmäßig 10 Pfennig. Lombard- darlehen, Checks und Quittungen sollen steuerfrei bleiben , Lottecieloose nach der Vorlage behandelt werden.
— Die Mehrhsüsfraktionen beabsichtigen die Einbringung einer motivirten Tagesordnung über d«n Antrag Richter'- gegen das Tabaksmonopol und die Erhöhung der Tabakrbesteuerung.
Berlin, 18. April. Der Reichstag hat am Samstag dis 2te Berathung des GeletzeseutwurfeS über die Verlängerung des Sozialistengesetze« nicht zu Ende geführt. Der Schluß der Berathung soll am Montag erfolgen. Die Samsiagssitzmtg trug nicht den erregten Charakter, den man wohl erwartet hatte. Nur die Gcschäftsordnungsdebatte über dis Behandlung der von den Sozialisten z» der Vorlage gestellten Anträge war etwas stürmisch. „Ihr Gerechtigkeitsgefühl ist stumpf geworden" , riff bei dieser Gelegenheit Bebel erregt dem Hause zu. und lärmend wies der Reichstag das Wart zurück. Ebenso rhat es der Präsident durch einen Ord.urngsruf. Das war, schreib ein Berichterstatter, der Frist Pr., das einzige bewegtere Schauspiel , das die Sitzung den zu Anfang stark gefüllten Tribünen bot. Dis Verhandlung selbst "'r so ruhig und sachlich wie möglich.
- Berlin. 19. April. Der Reichstag beendigte heute die 2. Lesung des Es wurde der Kommissionrantrag (Verlärge.pN". des
w
erwogen und cm itte- Unwesen und
der öfter damit verbundenen Kurpfuscherei mit weiteren als den vohaidenen Strafbestimmungen, und eventuell mit welchen entgegsuzutceten versuchen soll. A e fr e r L e r ch u r^ rz a r n.
Trieft, 16. April. Der iralie,-ische SHnftsteller Cavalofti, der zur
Polizei- getheilt
. . _ ........ ntliche
ziehen läßt. - Man glaubte daher hei der bisherigen, allerdings etwas unbe- Ordnung wicht g.strttet werden könne; wenn' er de R.ku-ssrist in Anspruch stimmten Fassung der Gew'.rbeordnurg stehe«bleibe« zu müss.n:^ „Dkjenigsn, nehmen wü-de, müßten andere Maßregeln ergriffen werden, etwa das Verbot welche gl-e-.che oder verwandte Gewerbe selbstständig betreiben, können zu-einer j des Stückes, eventuell dis -Schließung des KomuulnattLeeter«. Cavalotti vsr-
Innung zusammentreten." Hmzugefügt -st mtr der Satz : „Ei; Zwang, zum Eintritt in die Innung sinder rftwt statt." Hie-mit ist also ausgesprochen, daß man keine Zwanat-mnungen will, welche Mkannilid in manchen Kreisen
/ cuLLlero
zichtet gio den Rekurs uns bat nur um den schriiUicheu Ausweisungsbefehl. Eist Dep-schtnwechsft zwischen Csiroli, dem italienischen Gesandten in Wien Grafen Robill'pt und denk diesigen Generalk onsul Bruno führte rur Zurück«
zu sagen, webhalb ich Sie spreche
„k, 8, Ah! Ich vergaß,
Janen
Girre Jugendsünde.
Roman von PonsonduTerrail.
Freie deutsche Bearbeitung von Hermann Roskoschny.
(Fortsetzung.)
„He:r Emil bat ihn zurückgelaffen," sagte dieser.
Auf den ersten Bück erkannte Gaston, daß das Couvert dem d-s gestern erhaltenen Briefes vollkommen glich.
Es strömte auch dasselbe Parfüm aus. '
Er ergriff den Brief und eilte aus die Straße, um ihn zu lesen.
Es war dieselbe Handschrift wie gestern. Eine Unterschrift fehlte.
Der Brief lautete:
„Och konnte nicht in dis Kirche kommen und muß Sie doch sehen. Seien Sie heute Abend halb zehn Uhr in Ihrer Wohnung in der Nue Lazare."
Wie man sieht, hatte Vertrant» seinen Plan geändert.
Gaston eilte in dis Rue Lazare.
wollte. Das Näthset neckt mich noch immer. Die Veilchenbouquets sind jeden Morgen zur Stelle Sie müssen sich auf die Lauer legen, um zu erfahren, von wo sie herablallen."
„Wäre Msu-nie, wofür sie Be-trand' ausgibt." rief Olivisr, nachdem er diesen Brief gelesen hatte, „dann würde sie mir dies nicht s-ssreidcn."
Mit fieberhafter ll-ineb-.lla erm«>7-tete oi- ve>, Stnank
XX.
Olivier hatte den ganzen Tag in seiner Wohnung zugebracht.
Um fünf Uhr brachte man ihm einen Brief von Melanie.
„Lieber Gefangener", schrieb sie, „was für ein Verbrechen haben Sie begangen ? Welcher Tyrann hat Sie in seiner Gewalt? Ich suche und finde Sie nicht. Ihr Brief gleicht einem Roman. Ich erwarte die Fortsetzung, das heißt Ihren Besuch am Montag. Mein Vater ist heute unwohl und unsere Salons sind in Folge dessen geschlossen. Auf Wiedersehen morgen!
Ihre Freundin Mölanie."
Mit fieberhafter Ungcdulo erwartete er den Abend.
Pünktlich um 10 Uhr fand er sich bei Vertrant» de Morlux ein.
Dieser befand sich in seinem Cabinet uns rauchte mit von Phlegma eine» Hvllänrecs.
„Äh, guten Abend, Otivi-r," rief er „Du bist pünktlich. Willst Du eine Ciaarre?"
„Sie werden mir gestatten." erwiderte Olivier kalt. „Ihnen gegenüber in der Stellung eines Mannes zu verharren, der einen Beweis oder emo Ge- nugthuung erwartet."
„Wie Sie wünschen," sagte Bcrtrand, indem er die Cigarrenkiste auf den Kamin stellte.
! Olivier blieb aufrecht stehen.
1 „Was haben Sie mir vor drei Tagen gesagt?" fragte er.
„Ich habe Ihnen gesagt, daß Fräulein de Valbonne'einen Mann liebt, der ihrer unwürdig ist;"
„Wo ist dieser Mann?"
„In diesem Hause."
„Bei Ihnen?"
„Ich bitte Sie zu beachten," erwiderte Bertrand -ruhig, „daß Sie mich beleidigen."
„Wenn Sie mir den Beweis werden geliefert höben, stehe ich zu Ihrer Disposition."
Herr de Morlux erhob sich und öffnete ein Fenster.
„Was thun Sie da?" fragte Olivier.