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für den Wald). .300

2) für Frldweganlagen.150 ,

3) für Obstbau.50

4) für Privatbaumschulen.100 »

5) für Obstbaumaulagen . . . . , . - . 100 »

6) für den Futterbau .100 ,

7) für das Fortbilduugswesen.100 ^

8) für Verwaltuugsaufwand.150 »

9) für Gauverbandskosten.150 ,

10) für Anschaffung von Saatfrucht. 200

11) für ein G au fest . 660 ,

zusammen 2060

Soweit die ordentlichen Einnahmen, die incl. einer Saldo von ca. 500 -/L etwa 1550 betragen werden, nicht zureichen, soll der Reservesond in Angriff genommen werden.

Auf den Antrag der Farrenschaukommisfion wurden für musterhafte Farrenhaltung folgende Prämien verwilligt:

Der Gemeinde Altbulach 50 Der Gemeinde Möttlingen 50

» Liebelsberg 50 , Liebenzell 50

Ein erster Preis dätte der Gemeinde Gechingen gebührt, welche 4 Farren I. Claffe hat; da dieselbe ober im letzten Jahre prämiirt wurde, stand sie diesesmal zurück. Dagegen wurde dem dortigen Farrenknecht Johannes Pöttinger «egen seines Fleißes und seiner Treu- und Sargfalt in der Pflege der ihm onverlrauten Thiere die Anerkennung des Vereins durch eine Prämie von 10 »fL ausgesprochen.

Für die dießjährigen Wanderversammlungen des Verein» wurden die Orte Zavelstein und Möttlinge» gewählt.

Ten Schluß der Versammlung bildete die Ziehung der Vereint- lotterte mit ibren 228 Gewinnsien. in der da» Glück seine Gaben mit der

ihm eigenen Laune vertheilte. Manche unverhoffte Freude wurde den Loosbe- fitzeru zu Thetl aber auch manche bittere Enttäuschung. Der Verein aber hat dabei die Befriedigung, daß eine Menge von nützlichen, vielfach noch wenig bekannten land- und hauswtrthschaftlichen Geräthen unter das Publikum kam. Wir erwähnen nur die Graubünduer Pferdskummete, die die weiteste Ver­breitung verdienen. Möge die gute Absicht, die den Verein bei dieser Lotterie geleitet hat, ihre Früchte tragen I

Stuttgart, 24. März. Soeben erfahren wir, daß Waibel, der heute in die-Jrrenpflegeanstalt Zwiefalten verbracht werden sollte, heute Morgen todt in seiner Zelle gesunden worden ist. E« schwinden hiemit alle Zweifel au der Wirklichkeit der Geistesstörung und Krankheit desselben und Jede», der den Glauben an die Menschheit noch nicht verloren hat, muß es mit inniger Befriedigung erfüllen, daß dadurch die entsetzliche That vom 30. Dezember v. I. nicht als das Ergebniß thierischer Verwilderung, sondern als dasjenige eines unglückseligen Verhängnisse« enthüllt ist.

Augsburg. 19. März. Ein höchst unerquicklicher Streit, die Ver­größerung bezw. Verlegung der beiden konfessionell getrennten und Errichtung eine» Kommunaisriedhose« hält schon seit Wochen die Gemüther in Aufregung, und die Art des Kampfer wie er bisher stattfand, läßt leider noch manche erbitterte Szene voraussehen

München, 24. März. Die Briefpost nur einmal am Sontag zu be­stellen. wie soeben der Generalpostmeister de« deutschen Reiches für seine ihm untergebenen Aemter dekretzrt hat, beschäftigte auch sofort nach von dort erhaltener Mittheilung der Absicht unsere Postbehörde, welche aber von einer der­artigen Beschränkung im Interesse de« Verkehrs keinen Gebrauch machen wird.

Rom, 17. März. Auf dem Friedhof zu Mailand fanden in den letzten zwei Tagen der vorigen Woche vier Leichenverbrennungen, zwei nach dem System de« Professors Paolo Gorini und zwei nach jenem des Ingenieurs Venini statt. Der Verbrennungsprozeß ging in beiden Fällen vollkommen vor sich.

Amtliche Bekanntmachungen.

Ludwigsburg.

Submission auf Wauarbeiten.

Nachstehende Arbeite» am Landwehrdienstgebäude Ealw werden im Submissionswege verakkordtrt

I.

II.

Zur Herstellung einer Wasserabzugsdohle und eines Zufahrtswege«: Grabarbeit im Anschlag von 302 viL 95.

Maurer- und Steinhauerarbett » , 708 38.

Cementarbeiten » » » 732 , 42.

Steinvorlage , , 273.

Beschotterung , , 21o. >

Zum Schutz der MontirungSkammern gegen Ungeziefer die Anbring« ung von Gazeflügeln au« Meffingdraht an den Fenstern im Anschlag j von 278. 30. !

Die Offerten sind in Prozenten de« Anschlag» ausgedrückt und mit geeigneter Aufschrift versehen spätestens bis zur Elöffnungsverhandlung Dienstag, den 6. April, Vormittag, 9 Uhr. hieher einzureichen.

Pläne, sowie der Anschlag und die Bedingungen wovon Auswärtige auf Verlangen Abschrift gegen Gebühr erhalten, sind von heute an zur Ein­sicht hier aufgelegt.

Den 25. April 1880.

Königliche Garnisonverwaltung. Gechingen.

-L§ttgß-h-DslLs«f.

Am Dienstag, dm 6. April, Morgens 8 Uhr, werden verkauft:

50 Stück Eichen 610 Meter lang.

70 , wrißtaune» Langholz 522 Meter lang,

10 » Glattbuchen 410 Meter lang,

60 . Forchen 518 Meter lang,

50 » lannene» Bauholz,

200 Stangen, zu Bauholz geeignet.

und sind Liebhaber mit dem Bemerken eingelade«, daß demnächst ca. 300 Rm.

buchene« und tannmes Scheiterho!; zum Verkauf kommt.

S chulHeißenamt Ziegler.

^Konkursverfahren.

Da» Konkursverfahren über da» Vermöge« de» Karl Keller, ledigen Bierbrauer» von Calw wird nach er- solgter Abhaltung de« Schlußtermin» hierdurch aufgehoben.

Calw, den 23. März 1880. Königliche» Amtsgericht. Oberamtsrichter Scbuov.

21. April 1880 bei dem Gerichte an­zumelden.

Zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, so wie über die Bestellung eines Gläubiger ausschuffes und einlretenden Fall« über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichnet«!! Gegenstände werden die Betherligteu auf

Freitag, den 23. April 1880, Nachmittag« 3l/z Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

Freitag, den 7 Mai 1850, Nachmittags 3 Uhr, in da« Gerichtszimmer oberer Rathhaussaal vorgeladen.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Be­sitz haben oder zur Konkursmasse etwa« schuldig sind, wird aufgegeben, nicht» an den Gemeinschuldner zu verabfol gen oder zu leisten, auch die Ver pflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie au« der Sach» abge­sonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bi« zum 15. April 1880 Anzeige zu machen.

Königliche» Amtsgericht zu Calw.

Zur Beglaubigung diese« Auszug«:

Gerichtsschreiber Wandel.

An die Krtsoorsieher.

Durch die gegenwärtige trockene «ad windige Witterung ist sowohl die Entstehung als die Ausdehnung von Waldbränden sehr begünstigt und e« ist daher besonder« von alle» denjenigen Personen, welch» t« Walde zu thun haben, die größt« Vorsicht zu beobachten damit kein Brand »eranloßt wird, sowie ei» ekwa entstandener Walddrand mit alle« Anstrengungen zn unterdrücke« ist.

Die Ortsvorsteher werden hiemit veranlaßt, die Art. 30., 31. »nd 32. de« Forstpolizeigrsetzr« vom 8. Sept. 1879, Reg. Blatt «rite 327 ohne Verzug in den Gemeinden durch Ver- küudigung in Erinnerung zn dringen.

De» L3./26. Mär; -1880.

Die K. Forsttmter Renendürg und Wildderg.

Oeffenttiche

Bekanntmachung.

Ueber da» Vermögen de« Joseph Lechner, Flaschner« in Trinach ist der Konkurs eröffnet. Die Eröffnung ist am 25. Mär, 1880. Vormittag» 10 Uhr erfolgt «nd Herr Lmtsnotar Müller in Cal» zum koukursver- «alter ernannt.

Xonkursfvrdernugen find bi« pn»

Revier Hirsau.

Brennholz-Verkauf.

Am Sams­tag, den 3 April, -Vormit- tag» 10 Uhr, im Anker in Ernstmühl au« dem Staat«- wald Brandhalde mit bequemer Ab­fuhr in« Thal bei Kleinwilrbad r

218 Meter buchene Scheiter, 231 dto. Prügel, 44 Meter tannene Scheiter und Prügel, 2470 ge­bundene buchene und 20V tan-

_

Revier Hirsau.

Streureis-Verkauf.

Freitag, den 2. April, Vormittag« 10 Uhr. beiKngel« in Oberreichenbach au« Staat«- «ald Weckenhardt, Abth Rrhgrnnd und Muckmiß 77 Haufen Nadelreifig zn 8850 Welle» geschätzt.

L. Revieramt.

Revier Wildderg.

Stangen- und Brennholz-Verkauf

Freitag, den 2. April, Vormit- tags o Uhr, an» Schmelzklinge und Gmeindsberg:

475 Reisstangen 5-9 Meter lang; 1 Meter eichene Prügel. 178 Meter Nadel- bolz-Scheiter, Prügel und An­bruch; 80 gemischte, 2000 ge­bundene Radelholzwellen und un- gebundene» Reisach, geschätzt zu 850 Wellen.

Zusam menkunft beim Tröllerbof. Liebelsberg.

Langholz-Verkauf.

Montag, den 5. April d. I., Mittag« 1 Uhr, verkauft die Gemeinde auf dem Rath- hau«:

113 Stück Langholz mit 74 Fest«. Käufer find eingelade».

De» 30. Mär; 18S0.

Ge meinderatb. _

Reubulach.

Famn-Berkaus.

Am Samstag, den 3. April d. I, Nachmittag« 1 Uhr, wird ein schöner 2 Jahre alter Farren auf hiesigem Rathhause im öffentlichen Ausstreich verkauft. Für den Dienst wird garantirt.

Am 30. März 1860. Sladtschultheißenamt

Hermann. _

Martinsmoo«.

Jagd-Verpachtuug.

Am Samstag,

, den 3. April d. I.»

Vormittag» 10 Uhr, wird die hiesig« Jagd auf die 3 folgenden Jahre i« öffentlichenAusstreich anf dem Rath»zi««er hier verpachtet werde», woz» di« Liebhaber ringe» lade» find. A. A.

Schultheißenamt S reger.