416

Guter Most u. Gesindewein

4 12, 1f>, 20 ^ per Liter, garantirt ohne Traubenzucker, ohne chemische Zusätze wird versendet von 30 Liter an. Solide Ab­nehmer und Agenten wollen gefl. Anfragen richten sud Okillre 8. 4758 anRndols Masse in Stuttgart. _

Emen OmlOfen

sammt Vorherdle hat aus Auftrag zu ver­kaufen

_ Car l Seitz, Hafner.

Neues Sauerkraut

Vorläufige Anzeige.

Auf der Durchreise nach Cannstatt zum Volksfest wird in nächster Woche

ksto öödw's

6 r 08868 wtzod« 8 oU 68 ^utowattzü-IUtzattzr

mit kvHvvKlielre» L^iL«urvi»

in der elegant erbauten Bude auf dem Brühl etntreffen.

Unterzeichneter erlaubt sich einem hochverehrten Publikum die ergebene Anzeige, dieses Geschäft nicht mit gewöhnlichen Marktgeschäften oder Ambulanten zu verwechseln, da ich in den größten Städten mich eines zahlreichen Besuchs zu erfreuen hatte und vom Gewerbe-Comitä nach Freudenstadt zu den dort staltgefundenen Festlichkeiten be« rufen wurde. Hoffe auch hier auf gütige Besuche. Das Nähere die Zettel. _ I* Zrülri»», Direktor

Calw. Krucht-Preise am 6. September 1879.

verkauft

Christoph Widmann.

Im Krariteinschneiden

empfiehlt sich

__ der Obige.

Zwei alte, noch gut erhaltene

Msser,

1 Eimer und 186 Ltr. haltend, sind zu verkaufen.

Zu erfragen bei

Schneider Stickel.

Alzenberg.

Ltttcht-Äis«ch.

Zu sofortigem Eintritt wird ein tüchtiger Ackerknecht zu 2 Pferden gesucht.

P. Abel.

Weil der Stadt.

Eine große

Mostpresse

Mit eiserner Spindel verkauft

Carl Riehls z. Rappen.

Tetreide-

Gattun-

gen.

Bori.

L-r

Ren

' Etr.

Nene

Zu­

fuhr

Etr.

Gc-

sammt-

Be.

trag

Etr.

Heu­

tiger

Ver­

kauf

Etr.

Im

Rest

gebl.

Etr.

HSS

P'

Mk.

hstcr

-eis

Pf.

Wahrer

Mittel-

Preis

Mk. I Pf.

Nie

P

Mk.

»erster

reis

Pf.

Ber-

kaufs-

Summe

Mk.M

Gegen o. vo

Durch­

schnittspreis

mehr! wenig.

MPf.IM.lPf.

Warzen

Kernen, qcm

44

44

44

10

75

10

66

10

60

46925

_

37

Gerste

3

3

3

_

-7

80

_

23'4(

_

_

_

Dinkel, alter

67

67

67

_

8

7

53

7

20

50495

2

neuer

63

63

23

40

6

20

6

3

6

14lj20

Haber alter

70

19

89

59

30

8

20

8

5

8

475,!-

_

9

_

neuer

38

38

38

6

10

6

2

6

228 80

Bohnen

-

Summe

70

234

304 j

234

70

184270

«tadtsSmIthettzenamr.

Calw. Nöthen über Preis «. Gewicht der verschiedenen Getreidegattungen nach dem Schrsnnenergebniß vom 6. Sept. 1879.

Gewicht pr. Sri.

Preis per Simri

-r Z

Gat-

höch-

mitt-

Z T

hsch-!

mitt-

I nie-

a-

tung

stes

lereS

irr.

S

st-r ji

lerer

derster

,Pfd.

Pfd.

Pfd.

L

L

Sri.

Kernen

29

28

28

3

13

2

98

2

95

Sri.

Dinkel

16

16

15

1

27

1

20

1

8

Sri.

Haber

18

17

17

1

43

1

36

1

35

Sri.

Gerste

I

!

Sri.

Bohnen

I

_

!!

_

Sri.

Erbsen

SrU

Linsen

I -

-

29.

K. Standesamt Ealw.

Vom 1. bis 7. September 1879. Geborene.

Aug. Anna Sophie, Tochter beS Daniel Nico­laug Herion, Strickers hier.

31. Aug. Carl Friedrich, Sohn des Ludwig, Gusta»

Schlatterer, Seifenfabrikarrten hzer.

3. Sept. Marie Emilie, Tochter de« Christian

Grießler, Strumpfwebers hier.

5. , Sophie Marie, Tochter des Christian Rein­

hardt, Secklers hier.

Getraute.

7. «aept. Joh. Wilhelm Jourdan, Cigarrenmacher hier, mit Theresia Maier von Burgrieden OA. Lanpheim.

Gestorbene.

4. » Gottlicb Weit brecht, Buchhändler hier,

7b Jahre alt

5. » Rosine Hirn er led. von Sulz, 68 Jahre alt. b. Sept. Wilhelm, Sohn des Adolph Ziegler,

Metzgermeisters hier, 14 Tage alt.

6. , Juliane geb. Linken heil, Wittwe des

Friedrich Groß, Tuchmachers hier, 67 Jahre alt.

6. » Georg Michael. Sohn de« Josef Schulz,

Maurers hier, 9 Wochen alt.

Bei der im Juli und August 1879 abgehaltenen ersten theologischen

Dienstprüfung sind u. A. mit Erfolg bestanden und zur Versehung von Pfarrgehilfen-Diensten für befähigt erklärt worden: Fechter, Jakob, von Stamm­heim OA^Calw. Umfried, Otto,' von Nürtingen.

Leon^-erg, 4. Sept. In Renuingen erlaubten sich junge Leute einen Spaß mit einem älteren Manne, der dabei die Treppe hluabfiel und sich am Fuße verletzte; er lief noch einige Tage hinkend -iuher, ist aber gestern dem Starrkrampf erlegen. In unfern Waldungen hat es immer noch Hochwild, leider aber auch Wilderer, die ihm nachstellen; so fingen neulich drei Männer von G. einen Hirsch in einer Drahlschleife sie wurden aber entdeckt und vor die Schranken geliefert. Leider ist der Hauptanführer vor seiner Ein lieferung durch das Rathhausfenster in G. entsprungen und wurde bis jetzt nicht beigebracht. Einer »eiteren Bande kam man ebenfalls auf dir Fährte.

Stuttgart, 3. September. Die allgemeine Anerkennung» welche die Ausstellung der Ausstattung einer Braut aus bürgerlichen Kreisen im vorigen Jahre gefunden hat, veranlaßt den Württembergischen Amistgewerbeverein, den Gedanken, welcher jener, Ausstellung zu Grunde lag, in diesem Jahre weiter zu verfolgen. Her Verein, be­absichtigt daher, mittelst einer im Dezember 1879 abzuhaltenden Weihnachtsausstellung, welche sich auf alle Gebiete des KunstgewirbeS erstreckt, gute kunstgewerbliche Erzeugnisse hervorzurufen uud denselben in weiten Kreisen Eingang zu verschaffen. Diese Erzeugnisse sollen sich durch gute, dem Material entsprechende Formen» durch richtige Verhältnisse und korrekte Ausführung autzeichnen und den Bedürfnissen des Leben« entsprechen. Die Ausstellung soll auf württembergische Erzeugnisse nicht, beschränkt sein. Mit der Snsstellnng ist eine Lot« terie veHbnnt«. üuS vereng Ergehrtzssen ^ 40000 M. zur Bestellung iezw. zum Ankauf von AusstellüngSgegenständru verwendet werden solle», und z»orVs für württembergische und Vs für nichtwürttem- hergisch, Erzeugnisse.

Slurtgarl, 4. September. An den Vortrag des Berichtes über die heurige Tuchmesse wird eine Erörterung darüber angeknüpft, ob es nicht zweckmäßig wäre, wenn etwa zwei Meßtage ausschließ­lich für den EngroShandel bestimmt würden und der Detailhandel (nicht unter Vs Stück) alsdann auf 3. Tage ähnlich wie in Ulm, Frankfurt und Leipzig zugeloffen würde. Das Ergebniß derselben geht dahin, daß abgesehen davon, daß voraussichtlich gegen diese Neuerung seitens der hiesigen Tuchgeschäfte entschieden angekämpft würde, kein Grund vorlicge, der Tuchmeffe ihren seitherigen Charakter als Engrosmarkt zu entziehen.

LudwigSburg, 5. Sept. Vorgestern erhängte sich der ,L. Ztg." zufolge im ZuchthauSgarlen ei« lebensmüder Sträfling mit seinem Halstuche.

Aalen, 4. Sept. Zur Ergänzuug des Berichts über den seltsamen Fluchtversuch eines Gefangenen, sowie über dessen Wiederfest­nahme und darauffolgenden Tod kann ich die Mittheilung machen» daß der Tod rein in Folge von Verblutung eintrat. Der erste Schuß des Sergeanten traf den Fliehenden gar_ nicht, der zweite durch« .bohrte bie Weichtheile eines Oberschenkels und zerriß die Hauptschlag­ader. (Die Schußweite betrug ca. 300 Meter.) Die Sektion er« Ü-b keinerlei van dem gefährlichen Sprung herrührende äußere oder mnere Verletzung, ja nicht einmal eine Hautschürfung konnte entdeckt werden. Die Strafe, welche der Flüchtling zu gewärtigen hatte, betrug 5 Jahre 4 Monate Gesängniß.

-Rottenburg, 4. Sept. Der hiesige Bürger und früher« Restauratiouswirth Motter, wollte gestern Morgen mit dem ersten Zug nach Tübingen fahren, um wegen einem Herzleiden bei einem Professor Hilfe zu suchen. Al» eben der Zug am Bahnhof »»fuhr und er sich zu« Eiusteigeu parat machen wollte, wurde er von einem Herzschlag getroffen uud sank zu« Schrecken der Zusehenden tadt zu Bvdeu.