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Calw. ^
E Am Sonn 1 a g, den 3. August, ^ * Morgens 7'/i Uhr. ^
^katholischer GoL1esbLcnst.A
^ G:«-».»»»-ii-» ^i-S 4b Nächste Woche backt
äcker Schwarzmaier.
Althengstett.
Danksagung.
Wir fühlen uns gedrungen, für die zahlreiche Beteiligung bei der Beerdigung unseres l. Sohnes und Bruders Jakob § erzer, Zimmsrmann (Pionier) Haupt' sächlich den Veteranen-Vereineu von C al w, Gächingen, Stammheim und Alt- hengst ett, sowie Allen, die ihm während seiner langen Krankheit Gutes erwiesen haben, unfern innigsten Dank auszusprechen. Im Namen der Hinterbliebenen:
der trauernde Vater _Johann Herz er.
Wegen vorgerückter Jahreszeit verkaufe meine sämmllichen
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Breitenberg.
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Am Dienstag, den 5. August ist
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Calw.
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Trauben-Brnft-Honig
sei allen mit Lüsten Lebakteten (Lr- vvaedsenen unä Linäern) bestens empkeblen.
Durch den vorzügl. Trauben-Brusthonig von Apoth. I. Schräder rn Feuerbach, bin ich von einem langjährigen Lungenlciden u. quälenden Husten gänzl. befreit worden; F.Staudtv.Zell.
Fl. 1, 1,5 u. 3 c/L Apoth. Jnl. Schräder Feuerbach, ln 6alrv bei ltaulm. L. 6eor§ii.
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r ist heute noch, wie schon vor2o Jahren, z ß das bewährteste und angenehmste z 8 Haus und Grnußmittel bei Husten, Z r Heiserkeit und jedem Brust' und z ^ Lungenlciden. Z
I Stets echt in Calw bei Z
r S. Leukhardt. ,
H h f ch i e d.
Vor meiner Abreise nach Amerika ist es mir ein tiefgefühltes Bedürfniß, für die viele
Liebe die mir während meines mehrwöchent« lichen Aufenthalts in der alten, lieben Hei« mach von Verwandten und Freunden in so reichem Maße entgegengetragen worden ist, vom Grund meines Herzens meinen wärmsten Dank zu sagen. Da es mir zu schwer fallen, würde, diesen Dank Allen, wie ich es so gerne gethan hätte, persönlich zu sagen, bitte ich sie, es mir zu gute Hallen, wenn ich mich dieser Herzenspflicht auf diesem Wege entledige, mit der Versicherung, daß mir die in der Heimath, die ich seit 25 Jahre» nicht mehr gesehen, verlebten Tage unvergeßlich sein werden und mit der Bitte, meiner auch ferner freundlich zu gedenken, wie ich ihrer Aller gedenken werde. Lebt Alle wohl, lebt wohl!
Calw, 30. Juli 1879.
Sv» itkttL «1 Svissv».
Calw.
1 Eimer
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hat zu verkaufen
_ C. Schiele, Wittw e.
Calw.
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Nachdem ich mein bisheriges Logis ver- lasten und jetzt in der Nonnengaste wohne, erlaube ich mir, mein photographisches Geschäft bei äußerst billig gestellten Preisen angelegentlichst zu empfehlen. _ I. Münzing.
Martinsmoos.
Bei dem Unterzeichneten liegen
438 Mark Pffeggeld
gegen zweifache Pfandflcherhsit und 5<>/o zum Ausleihen parat.
Jakob Bür kle, Bauer.
— Calw, 29. Juli. Gestern Abend hatten wir Gelegerihrit,
einer Vorlesung aus Fritz Reuters köstlichen Dichtungen anzuwohnen. Ein bei einer hiesigen Familie aus Besuch befindlicher Herr tlr»HVv auS Lübeck, ein geborener Mecklenburger» der also des plattdeutschen Idioms vollkommen mächtig ist, hatte die Freundlichkeit, einem kleineren Kreise von Verehrern Reuters einige seiner originellen Dichtungen vorzusührm, und entledigte sich seiner Aufgabe in meisterhafter Weise. Hat sich das Ohr, allerdings mit einiger Anstregung einmal a« den weichen, gemäthvollen Klang des plattdeutschen Dialekts gewöhnt, so fühlt mau sich, da ja auch der Schwabe zu den Typen der Grmüth' lichkeit gehört, sofort aufs wärmste angeregt durch di-sen sprudelnden Humor eines „Onkel Bräsig" und durch die urkomischen Situationen, die io der Reise nach Berlin in so urwüchsig drastischer Weise an dem Zuhörer vorübergeführt weiden. Der genußreiche Abend hat sicher dem leider zu früh verstorbenen Dichter manche neue Verehrer erweckt; Herrn aber, der in so aufopfernder Weise uns
diesen seltenen Genuß bereitet hat, gebührt brr aufrichtige Dank der aufs Höchste befriedigten Zuhörer.
— Der Verschönerung-Verein, dessen Existenz bekanntlich großentheils
auf der Opscrwilligkeit der hiesigen Einwohner beruht, hat in uner' warteter Weise neue Gönner unter unserer hoffnungsvollen Jugend gefunden, indem eine kleine Gesellschaft von jugendlichen Künstlern und Künstlerinnen den Ertrag von 2 Vorstellungen eines Kindcrschau- spiels „Schneewittchen" der Kaff- des V-rschönernngsoereinS zuge« wiesen haben, mit dem Wunsche, daß damit dem rechten Nagolvufer eine weitere Berücksichtigung zu Theil werden möge. Der Wunsch wird erfüllt werden; den Vorgang aber können wir nicht umhin, zur Ehre dieser Jugend, die ein unbestreitbares Talent zu einem guten Zwecke verwrrthet hat, mit voller Anerkennung zu registrireri. Was wir schon oft gesagt haben, müssen wir auch bei dieser Veranlassung wiederholen: Die Schöpfungen des Verschönerungsvereins sind nur daun vor Beschädiguagen sicher, wenn sich in die Jugend von früh auf eine warme Sympathie für dieselben, ein Bewußtsein von ihrer Unverletzlichkeit einpflanzt, und darum begrüßen wie diesen sprechenden Beweis davon, daß das kindliche Herz nicht unempfänglich für diese Lehre ist. mit so großer Freude. Möge das gute Beispiel auch von guter Wirkung auf Lodere sein.
— Vorgestern wurden in Hirsau 2 Bursche durch einen Land»