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Mlköünger

kann noch im März mit Vortheil auf moosigen und sauren Wiesen, sowie auf Klee- «nd Grasfeldern angewendet werden. Er vertreibt das Moos und die sauren Gräser und erzeugt ein äußerst kräftiges Futter. Vorräthig auf der Ziegelei in Hirsau.

Bettbarchent und Trillch,

rvelche nicht bestrichen werden dürfen, empfiehlt

Christoph Widmann.

Oberhaugstett.

Ziegelci-Waarkn.

Um sLon vorgekommenc» Jrrthümern für die Zukunst vorzubeugen, mache ich hie mit die Anzeige, daß meine Niederlage von den bekannten vorzüglichen

Backofen-Plättchen

sich immer noch im Gasthaus zum Engel i« Calw befindet und daß daselbst stets solche vorräthig sind. Auch werden von Engel mirth Baß Bestellungen auf Ziegel, Back Peine, Kalk rc. angenommen

Paul Raible, Ziegeleibesitzer.

Neubulach.

-W-Ls ging auf der

/verloren!! Straße von

-hier nach Calw

eine Wagenwende. Der red­liche Finder wird gebeten, solche abzugeben bei Stadt- schultheiß Hermann.

Alzenberg.

Ein Quantum schönen, schwedischen

IWß-Haßer

-um Säen, sehr ertragreich, verkauft

Joh. Nothacker.

Ein braves kräftiges

ädchen

findet bei gutem Lohn eine gute Stelle in Stetten im Remsthar. Näheres bei

Christoph Widmann.

Calw.

Gel- ausMleihcrr.

400 Mark Pflegschaftsgeld hat sofort auazuleihen

C. A. Bub, Buchbinde r.

Calw.

Ich beehre mich hiemit, anzuzeigen, daß ich mit heutigem Tage die Vertretung der rühmlichst bekannten Kunstmühle der Herren

AL. Le«»««!« Kl Öl«,

in Neuenbürg

übernommen habe, und empfehle mich zu zahlreichen Aufträgen sowohl für diese als auch in

ungarischen Mehlen

unter Zusicherung solidester und> billigster Bedienung.

Den 15. März 1879. _ E. W. H eiler.

Simmersfeld.

Oberamts Nagold.

Liegenschastsverklms.

Johannes Wa idel ich . Schultheißen Wittwe, ist gesonnen, ihre sämmtliche Lie­genschaft zu verkaufen. Dieselbe besteht: auf der Markung Simmersfeld

1 Ar 89 Met. Gebäude, ein sriW» zweistockigtes Wohnhaus

und Scheuer unter einem

'-- Dach, gut gebaut, mit

Hofraum.

18 Ar 5 Met. Gras-, Baum- und Ge­

müsegarten beim HauS, 9 81 Grasgarten in der Nähe

vom Haus,

19 68 , Acker im Osterlehen.

59 43 Acker im Osterlehen,

1 Hekt. 1 Ar 63 Met. Acker im Fuchs- kreuz.

85 Ar 91 Met. Acker im Stuttäcker in der Nähe des Hauses, 18 95 Wald im Osterlehen,

Markung Beuren:

Wiesen ungefähr 30 und noch etliche Ar im Kaiserthäle.

Markung Oberweiler:

Wald um 1 Hektar im Oberweiler Hardt. Sämmtliche Liegenschaft ist in gutem Zustand und wird parzellenweise oder im Ganzen, wie sich Liebhaber zeigen, zum Verkauf gebracht. Auch wird solches aus

4 Jahreszieler mit etwas Angeld verkauft. Die Kaufsbedingungen sind billig gestellt. Sollte kein annehmbarer Preis erzielt wer­den, so wird das Gut nach Umständen auf einige Jahre verpachtet.

Liebhaber sind eingeladen,

Mittwoch, den 26. März 1879, Nachmittags 1 Uhr,

auf dem Rathhau« in Simmersfeld sich einzufinden.

Den 15. März 1879.

Schultheiß Waidel ich'« Wtw.

Gechingen.

Farren-Verkauf.

Zum Schlachten 2 schwere Farren, Freitag, d. 28. d. M-, Vormittags 11 Uhr.

__Schulth. F. Ziegler.

Von den beliebten sog. magischen Tin­tenfässern. welche durch Aufgießen von Wasser augenblicklich die beste und billigste Schreib» und vorzügliche Co- pir Tinte ergeben, liefere ich eine ver­besserte billige Sorte ä 58 Pf. Die Farben sind: Roth, Biolet, Bla« und Schwarz. 6 Stück nach Wunsch sortirt kosten mcl. Verpackung 3 Mark. Weniger kann ich nicht abqeben. Wiederverkäufer erhalten Rabatt.

in Leip zi g, Poststr. 6.

K. Standesamt Calw.

Vom 7. bis 16. März 1879. Geborene.

3. März. Rudolf Albert, Sohn des Carl Rauser,

Kronenwirths hier.

6.

'

Otto, Sohn beS Adolf Josenhans, Sei­fensieders hier.

8.

'

Johanna Lydia, Tochter des Franz Schönlen, Färbers hier.

9.

'

Gustav Albert, Sohn des Johann Georg Dinglcr, TaglLhneiS hier.

10.

-

Sofie Wilhelmine, Tochter des Carl Serva, Schreinermeisters hier.

11.

Jakob Ludwig, Sohn des Ludwig Binder Schneiders von Etammheim. Getraute.

13.

Georg Wilhelm Fischer Ingenieur aus Donaueschingen mit Anna Caroline Amalie Müller von hier.

Gestorbene.

8.

'

Johann Christian Grißler, Jahre alter Pfründner, ledig.

19.

*

Wilbelmine Sofie, Tochter des Johann Carl Adolf Eberhardt, Steinhauers hier 4»/, Monate alt.

14.

'

Johann Christian Gwinner, Bäcker­meister S8 Jahre alt.

Der Gewerbeverein,

der immer mehr das wird, wa» er seinem Namen nach sein soll, tiemlich ein Verein der Gewcrbtreibenden zur Förderung und Wahrung der gewerblichen Interessen, hielt am Montag den 10. März seine jährliche Generalversammlung. Neben dem Rechen­schaftsbericht des Vorstandes über die BereinSthäligkeit im letzten Jahre und dem Kassenbericht des Kassiers stand die Neuwahl des Vorstandes, der in der Person des Hrn. Oberreallchrer Ramrperger verdientermaßen durch Acclamation ein zweites Septennat antrat, und dir hälftige Neuwahl de« Ausschusses auf der Tagesordnung. Närbstdem handelte es sich darum, eine Abänderung der Statuten, welche bis jetzt zu diesem Zwecke die Anwesenheit von wenigstens der Hälfte der Mitglieder erforderten, überhaupt möglich zu machen und ging, nachdem die nüthige Hälfte glücklicherweise constatirt war, mit großer Mehrheit der Antrag durch, daß künftig ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden über einen Aenderungsantrag beschlossen werden könne, wenn derselbe zuvor gehörig durch Wochenblatt und Circulair bekannt gemacht worden. Weniger glücklich war der Antrag auf Abänderung des § 4 der Statuten, durch welchen die Aufnahme neuer Mitglieder wegen der damit verbundenen Unbequemlichkeit in größeren Versamm­lungen in die Vollmacht des Ausschusses gelegt werden wollte, sowie der Antrag auf Abänderung des ß. 7, womit die in diesem §- un

möglich gemachte Wiederwählbarkeit der auStretenden Hälfte deS Ausschusses wieder möglich gemacht werden wollte. Beide Anträge konnten die Mehrheit der Versammlung n-chk erlangen, obwohl in ziemlich bewegter Debatte für beide starke Gründe der Zweckmäßig­keit geltend gemacht wurden. Für den letzten Antrag wurde insbe­sondere hervorgehoben, wie zweckmäßig und im Interesse des Vereins gelegen eS wäre, wenn das Amt des SecretairS und CassierS auf längere Zeit in Eine Hand gelegt wäre, und es ist möglich, daß ein nur hierauf gerichteter Antrag eher dnrchgegang-n wäre.

Eine von dem Verein deutscher Tabaksinteressenten an den Ver­ein gekommene Einladung, sich seiner Eingabe an das Reichskanzler­amt anzuschließen, worin gegen Monopol und Fabrikatsteuer protestirt und nur eine mäßige Gewichtssteuer für zuläßig erklärt wird, fand ohne Einrede die Zustimmung der Versammlung.

Vor dem Beginn der Verhandlungen wurde die Aufnahme von 27 neuen Mitgliedern vollzogen, womit die Gesammtzahl sich auf 127 stellt, zum Schlüsse derselben aber die Ergänzung des Ausschuffe- vorgenommen, in welchen für die ausgetretene Hälfte durch Stimmen­mehrheit berufen wurden die Herren Fr. Wöhrle Fabrikant, Schlatterer, Seifensieder» Fr. Klinger, Bub, Buchbinder, Baumann Fabrikant, während die ältere Hälfte des Ausschusses besteht aus den Herren: Bozen­hardt, Carl, jr., Prof. Hertter, E. Horlacher, Fr. Würz und E. Zöppritz.