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Emil Dreiß.

Zur Nachhochzeit

des Heinr. Lorch laden wir auf Dienstag, den 11. März, zu einem guten Glas Wein zu Nuöolf Lorch höflichst ein.

Mehrere gute Freunde.

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Aug. Schnaufer, _b. der untern Brücke.

Gottesdienste.

Sonntag, den 9. M8rz.

Borm. (Prcd.): Hr. Helfer Häring. Kinderlehre mit den Sühnen.

Nachm. 2 Uhr (Missionsstd.): Hr. H esse.

Calw. Notizen über Preis u. Gewicht der verschiedenen Getreidrgattungen nach dem

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Stephan G a l l.

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Emil Dreiß.

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Preis per Simri

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Kalrv. Kruoht-dNeise am 5. März 1879.

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Tlttniri'.ipnüpt- TI ,1 m,n ein Extra Blatt bei. Dasselbe enthält neue Anerkenn-

ungen über die segensreichen Eigenschaften des rühmlichst bekannten »I»eil8vl»v aus der Fabrik von H,V. IS Li«Lvi»I»vi,vr in

bei Lüsten, Heiserkeit, Verschleimung, Kruft- uuä Lungen-Lciäen, sowie Keuch- uaä stichkustea äer Kiaäer, auf welches wer ganz besonders aufmerksam machen. Die Verkaufsstelle dieses ausgezeichneten Saftes befindet sich für Calw einzig und allein bei Hrn. Ksm. S. Leukhardt vorm. W. Enslin Lederst raße ferner in Bad Ter nach bei Hrn. Apotheker Otto Rösler - - in Weil d. Stadt bei Hrn. Gust. Schütz. Aller andere als . acht' auSqcbotene

Trauben Brust Honig beruht auf betrügerischer Täuschung.

Ueber die Fütterung der Bienen.

(Aus einem Vortrag des Hrn. Ansel in der Gen.-Vers, des landw.

Vereins am 16. Febr.)

Dzierzon .nennt die Fütterung ein nothwendiges Uebel; denn ein Uebel isis, wenn man wieder hergeben soll, was man gesammelt, oder wenn man hergeben soll, was man nicht hat, d. h. wenn man keinen Reservesond hat. Ein nothwendtgeS Uebel aber ist die Fütterung, wenn man seine Bienen nicht verhungern lassen oder auch nicht einmal kümmerlich ins Frühjahr kommen lassen will. In beiden Fällen ists die No thfü tte ru n g. Hat man im Herbste eine Revision der Stöcke vorgenommen und findet, daß Fütterung nöthig ist, so geschieht diese entweder auf dem Wege der Aushilfe, indem der reiche Stock dem ärmeren gibt, falls es wegen der Königin der Mühe werth ist, ihn zu überwintern, oder auf dem Wege der Vereinigung, indem ein schwaches Volk mit einem andern schwachen oder mittelstarken vereinigt wird. Da gibt« dann schon allerlei Waben, namentlich auch solche mit Blumen- mehl. Geht aber dieß Alles nicht, hat man z. B. nur wenig Stöcke, so füttert man vorräthigen eigenen Honig oder guten gekauften, in Ermangel- «ng aber Zuckerwasser mit etwa» Honig oder im Nolhfalle auch Candis,

und zwar im zeitigen Herbst, etwa Ende Sept., damit noch ge­deckelt werden kann, und reichlich, damit die Königin keinen Raum zur nochmaligen Eieriaze findet. Am besten geschieht die Fütterung Abends. Den Winker über soll der Stock Rahe haben; Fütterung im Winter, zumal flüssige, wäre vom Uebel, da der Stock dadurch beunruhigt wird, dastig und mehr zehrt und Reinigungsaueflüze machen will und doch nicht machen kann. Die Folge hievon ist Ruhr oder der Erstarrungstod selbst im Stock, weil er sich vom warmen Hause entfernt hat. Frühjahrsfütterung mit flüssigem Stoff ist nur dann gestaltet, wenn flugbareS Wetter ist, aus dem eben genannten Grunde.

SpeculationSfütterung nennt man die Fütterung, welche den Zweck hat, den Brutansatz zu steigern,so daß bis zur Zeit der Tracht nn starkes Volk da ist. Zu früh darf dieselbe aber nicht geschehen, weil, wenn wieder Kälte cintritt» das Volk sich zusammenzieht und die Brut verläßt, die dann abstübt und leicht zur Faulbrutkrankhett Anlaß geben kann. Die richtige Zeit ist etwa Anfangs April. Wa« aber soll man füttern f Jedenfalls etwas Flüssige«, denn Honig soll noch im Stock sein, aber nicht blos Honig- oder Zuckerwasser, sondern stickstoffhaltige, eiweißhaltige Nahrung, die die Bienen zum Brutansatz,