'Mittwoch, den 8. Februar 1939

... und wer ist schuld daran?

.. der Unfall ist auf ein Versagen der Steue. imng zurückzuführen." Aha! Diese teuflischen Maschinen, diese Mordinstrmnente! Einmal ver­sagt die Steuerung, ein andermal die Bremse, dann platzt Plötzlich ein Reifen, oder der Wagen kommt ins Schleudern und irgendwelche un­schuldigen Menschen müssen daran glauben.

Stop! Hier muß die Feder im Interesse der wehrlosen Maschinen Einspruch erheben! Es gibt kaum je ein Versagen toter Gegenstände, an dem der Mensch nicht schuldig wäre: Ich habe es selbst erlebt, daß ein Mann, der sich aus einer Geschäftsreise befand und seinen Wagen in einer Werkstatt Nachsehen ließ, daß dieser Mensch sich weigerte, ein notwendiges Ersatzteil «insetzen zu lassen, weil diese Reparatur eine gute Stunde gesäuert hätte. Auf das Gröbste be­schimpfte d'eser Mann den Mechaniker, der cs nicht verantworten wollte, daß der Wagen in diesem verkehrsunsicheren Zustand die Werkstatt verließ. Der Fahrer brauste ab.

Fast immer ist das Versagen der Maschinen auf grobe Fahrlässigkeit oder mangelnde Beob­achtung und Instandhaltung des Materials zurückzusühren.

Gewiß für nasse und schlüpfrige Straßen kann niemand, aber wie man darauf fährt, das ist wiederum Sache des Fahrers. Das Tempo ist eben so zu halten, daß man auch bei unerwarte­ten Hinoernissen sein Fahrzeug in der Gewalt hat.

Dieteuflischen Maschinen", dieverdammt glatten Straßen" sind sie wirklich schuld, wenn's schief geht? (RAS.)

-4us Stadt und Kreis Calw

Die jlnterWzlerslaiifbabn

Vorteile und Aussichten

Die hohe Bedeutung des Unteroffi- iers in der Wehrmacht des Dritten Reiches !ommt auch in der Gestaltung seiner Laufbahn zum Ausdruck. Ihm bieten sich bei Bewährung große Beförderungsmöglichkeiten. Zunächst kann er die Unterführerlaufbahn bis zum Hauptfeldwebel mit stets wachsenden Bezügen durchlaufen. Das Einkommen eines ledigen Unteroffiziers beginnt mit etwa 118 RM. monatlich bei freier Wohnung, freier Dienst­bekleidung und freier Heilfürsorge. Es steigt während der 12jährigen Dienstzeit für den Ledigen bei weiterer Beförderung entspre­chend bis 186 RM. Vom 25. Lebensjahr oder vom sechsten Dienstjahr ab besteht für den Unteroffizier die Möglichkeit, zu heiraten und sich einen eigenen Hatz stand zu gründen, wo­bei er Ehestandsdarleheli erhalten kann. Das Einkommen für verheiratete Unteroffiziere be­trägt durchschnittlich 153 bis 233 RM. monat­lich. Es kommen hinzu Kinderzuschläge und freie Heilfürsorge für den Unteroffizier und seine Familienangehörigen. Auf besonderen Wehnnachtsfachschulen werden Unteroffiziere kostenlos für den künftigen Zivil­beruf ausgebildet.

Nach der Entlassung aus der Wehrmacht können besonders geeignete Unteroffiziere mit zwölf-, oder mehrjähriger Wehrdienstzeit zum Offizier des Beurlaubtenstan­des ernannt werden. Unteroffiziere, die auf Grund ihrer Anlagen und Leistungen die Ge­währ bieten, vollwertige Offiziere zu werden, können während oder bei Beendigung ihrer Dienstzeit in die aktive Offizierslaufbahn übernommen werden.

Einstellung bei den Seftungsvlmten

In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß Arbeitskräfte, die bereits bei de» Festungsbauten an der Westgrenze beschäftigt waren oder dort beschäftigt zu werden wünschen, sich unaufgefor­dert dorthin begeben und sich an den Baustellen um ihre Einstellung bemühen. Einstellungen er- wlgen aus besonderen Gründen nur durch die Arbeitsämter, und zwar durch Vermittlung des Arbeitsamtes, in besten Bezirk der Arbeiter, der für eine Beschäftigung bei diesen Bauten >n Be­tracht kommt, seinen Wohnort hat. Arbeiter, die ihr Arbeitsamt übergehen und sich unmittelbar beim Bauunternehmer bewerben, können nicht mit ihrer Einstellung rechnen. Dies gilt auch sür Arbeitskräfte, die bereits früher bei den West­arbeiten beschäftigt waren. Kosten für Reisen, die im Zusammenhang mit der Bewerbung unter­nommen werden, sind nutzlos ausgewendet. Bor Bewerbungsreisen wird daher gewarnt. Wer bei oen Festungsbauten im Westen beschäftigt werden möchte, setzt sich zweckmäßig mit dem für seinen Wohn- oder Aufenthaltsort zuständigen Arbeits­amt in Verbindung, das am besten Auskunft zu geben vermag.

Neuer Hauptlehrer in Bad Liebenzell

In Bad Licbenzell übernahm letzte

Wolle an den Verwender gegeben. Zum Schluß nahm Kreisfachgruppenvorsitzender Schmid, Stammheim, das Wort, erläuterte in großen Zügen, wie wichtig die Angorazucht für unsere Wirtschaft ist und dankte dem Redner für seine lehrreichen Ausführungen.

RithtigeBaumpflegefichertObstertrag

In Simmozheim hielt der Gartenbau­verein imLamm" seine 3. Generalversamm­lung. Kreisbaumwart Scheerer, Neuenbürg, zeigte vorher bei einem Gang durch einige Obst­anlagen an Praktischen Beispielen den Schnitt der Jnngbäume und wies darauf hin, wie wich­tig Kronenerziehung und sachgemäße Pflege sind. Sodann führte der Kreisbaumwart den Schnitt 2- und 3jähriger Pfropfungen vor. In der anschließenden Hauptversammlung erstattete der Schriftführer den Jahresbericht. Angeschafft wurde vom Verein ein Süßmostapparat mit 180 Liter Stundenleistung. Kreisbaumwart Scheerer sprach über das ThemaBessere Aus­nützung unseres gesamten Obstbaumbestandes". Er legte klar, wie wichtig das Auslichten der Baumkronen, die Schädlingsbekämpfung, rich­tige Düngung und Pflege der Obstbaume sind,

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um einen regelmäßigen Ertrag zu sichern. Der Vorsitzende dankte zum Schluß dem Redner für seine lehrreichen Ausführungen.

Der Reichsberufswettkampf der Hotel- und Gaststättenangestellten im Kreis Calw begann am Montag in Wildbad unter Leitung von Apotheker Plappert. Die Wettkämpfe der Fach­gruppeHotel" fanden imHotel Post" statt. Uber 40 geladene Gäste aus dem Hotelfach, Arzte usw. waren Zeuge des Wettkampfes und waren mit den gezeigten Leistungen auf theoretischem und Praktischem Gebiet sehr zufrieden. Bürger­meister Kießling betonte in seiner Rede die Be­deutung des Berufswettkampfes gerade für die Hotel- und Gasthausangestellten, die täglich dem Gast gegenüber Repräsentanten unserer Heimat sind.

Der Mannergesangverein Breitenberg hielt dieser Tage seine 19. Generalversammlung ab. Vereinsfuhrer Haielmeyer konnte als Ehrengast unter den Sängern den früheren Chorleiter Oberlehrer Bezner, Tübingen, be­grüßen. Nach Ehrung eines verstorbenen San- gers erstatteten Schriftwart Hai sch und der Verwalter der Kasse ihre Berichte. Die Vereins­

arbeit hat durch das Fehlen eines Chorleiters seit nahezu einem Jahr eine bedauerliche Unter­brechung erfahren. Der Vereinsführer dankte Kassier und Schriftwart für ihre Mühewaltung und kündigte auch für dieses Jahr einen Aus­flug an. Oberlehrer Bezner forderte die Sän­ger zu treuem Dienst am Lied auf und wünschte dem Verein eine baldige Lösung der Dirigenten­frage. Den Dank an den Vereinsführer sprach dessen Stellvertreter KePplcr aus.

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Wellcrvcriä.. des vteichSweNcrdicnNc» Außiwbcor» ?t»ttaarl AuSseaebcn am 7. Februar. 21.80 Mr

Das Hochdruckgebiet hält sich unverändert über Mitteleuropa. Ein von Westen sich nähernder Störungsausläufer wird bei sei­nem Vordringen nach Osten ausgelöst und kann daher unserem Gebiet höchstens nur leichte Bewölkung bringen. Eine wesentliche Aenderung in der Wetterlage tritt zunächst nicht ein.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Mittwoch­abend: Fortdauer des meist heiteren und tagsüber milden Wetters. In den Morgen­stunden vielfach neblig, nachts mäßiger Frost.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Donners, tagabrnd: Roch keine wesentlich« Aenderung. Leichte Bewölkung, teilweise neblig, mild.

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Breitenberg. 7. Febr. ImHirsch" hielt letz­ten Sonntag die Kriegerkameradschaft Breiten- berg-Oberkollwangen des NS.-Rerchskrieger- bundes ihren Generalappell. Kameradschafts­führer Visel konnte im Verlauf des arbeits­reichen Appells fünf Kameraden im Auftrag des Kreiskriegerführers das Kyffhäuser-Ehrenzerchen, überreichen.

Rotfelden, 7. Febr. In der Generalversamm­lung des Gesangvereins berichtete Vereinsführer Haselmeier über den Ablauf des Vereins­jahrs und den beim Wertungssingen in Stutt­gart errungenen Erfolg. Chorleiter Ilg konnte ergänzend mitteilen, daß es bei der Wertung sehr knapp an der Notesehr gut" vorbeigina; für den stark verjüngten Chor eine beachtliche Leistung! Der von Jakob Marquardt vo^. getragene Kassenbericht befriedigte vollauf. Del aufstrebende Verein plant im Frühjahr einen Liederabend zu Silchers 150. Geburtstag und im Sommer einen Ausflug auf die Alb.

Wildbad, 7 Febr. Bei der Hauptversammlung des Kurvereins Wildbad x. V. erstattete Ber­kehrsdirektor Dr. Jäger einen sehr aufschluß­reichen Bericht. Diesem war zu entnehmen, daß die weltpolitischen Ereignisse, die das Jahr 1938 mit sich brachte, und die ungünstigen Witte­rungsverhältnisse des letzten Frühjahrs und Sommers die Aufwärtsentwicklung des Frem­denverkehrs gegenüber dem Vorjahr etwas be­einträchtigte. Im ganzen genommen aber kann sich Wildbad mit seinem Erfolg Wohl sehen lassen. Es sind im Geschäftsjahr 1937/38 rund 21225 Gäste zu verzeichnen. Interessant ist, daß das Winterhalbjahr 1937/38 gegenüber den: vor­hergegangenen Winterhalbjahr eine Steigerung in der Zahl der Gäste mit sich brachte. Diese Zunahme ist in der Hauptsache auf den Bau der neuen Sprungschanze auf dem Sommerberg zurückzuführen.

Wildbad, 7. Febr. Ein schwerer Rodelunfall ereignete sich hier am Montag nachmittag. Ein zehnjähriger Junge stieß mit seinem Rodelschlit­ten in voller Fahrt gegen einen Hydranten. Er zog sich schwere Verletzungen zu und mußte so­fort in das Krankenhaus nach Neuenbürg ge­bracht werden.

Calmbach, 6. Febr. Bahnwärter Karl Rösch wurde in Anerkennung seiner über 40jährigen

Schmackhafte Kartoffel-Gerichte

Oie ivätirlillkt kluge Lpriclit: Verachte äie Ksrtokfel nickt!

Kartoffelsuppe mit Milch

Ltr. Wasser, Kg. Kartoffeln geschält und in kleine Stücke geschnitten, Suppen­gemüse, ^ Ltr. Milch, gehackte Petersilie, Salz, 20 Gr. Speck, 1 große Zwiebel, 1 Eß­löffel Mehl.

Die Kartoffeln werden mit dem Suppen- aemüse in dem Wasser gar gekocht, durch ein Sieb gestrichen und mit der Milch nochmals zum Kochen aufgesetzt, mit Mehl angedickt (damit sich die Kartoffeln nicht absetzen), mit Salz und Petersilie abgeschmeckt. Obendrauf gibt man die in Speck geröstete Zwiebel.

Woche Haupllehrer Heinz sein Amt an der Kartoffelbällchen Deutschen Volksschule. Vordem wirkte er einige Jahre als Hauptlehrer und Ortsgruppenleiter - - - - - - - - st

m Satteldorf über Crailsheim. Im festlich ge­schmückten Schulsaal wurde der neue Lehrer mit kurzer Feier in seine Klasse (5. und 6. Schuljahr) eingeführt.

Wie Angora-Zucht betrieben werden soll

Vergangenen Sonntag hielt Kreis-Wollfach- tvart Haas, Engelsbrand, in Calw einen Bor­trag über Angorazucht und Angora-Woll- berwertung. An mitgebrachten Tieren führte er vor, wie die Pflege sein muß und wie sie nicht sein soll. Anschließend wurde das Scheren und das Sortieren der Wolle gezeigt und Aufschluß Uber die Aufbewahrung und das Verschicken der

250 Gr. gekochte und geriebene Kartoffeln, 50 Gr. Fett, 1 Löffel Mehl, 1 großes Ei, Salz, evtl, geriebener Käse oder Muskat. Aus den Zutaten stellt man einen geschmeidi­gen Teig her, formt kleine Bällchen daraus, läßt sie in siedendem Salzwasser gar werden (Probe­kloß machen) und gibt sie in die Gemüse- oder Brühsuppe.

Grüne Kartoffelklößchen

375 Gr. gekochte geriebene Kartoffeln, 60 Gr. Fett, 125 Gr. Mehl, 2 Eier, Salz, gehackte Petersilie.

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbei­ten (einen Probekloß machen), mit 2 Teelöffeln Klöße in siedendes Salzwasser abstechen, 5 bis 10 Minuten darin ziehen lagen und in die

Suppe geben. Man kann die Klößchen auch gleich in der Suppe gar machen.

Kartoffelrand

1 Kg. gekochte Salzkartoffeln, 100 Gr. Fett, .2 Eier (das Weiße zu Schnee), Salz, Muskat oder geriebener Käse.

Die Salzkartoffeln werden gar gekocht, abge­gossen und durch ein Sieb oder eine Quetsche ge­drückt. Das Fett rührt man zu Sahne, gibt Ei­gelb dazu und nach und nach die warmen Kar­toffeln, zieht zum Schluß den Eischnee unter und schmeckt mit Salz, Muskat oder geriebenem Käse ab. Eine Reisrandform wird gut aus­gefettet, mit Semmelmehl ausgestreut und der fertige Teig hineingetan (fest eindrücken). Der Rand wird ca. bis 1 Stunde im Ofen ge­backen.- Gestürzt gibt man ihn mit Gemüse ge­füllt zu Tisch. Den Kartoffelrand kann man noch verfeinern, indem man abwechselnd Fleischreste oder Schinkenstückchen mit Kartoffelteig in die Form füllt.

Kartosfelstangen

60 Gr. gekochte, geriebene Kartoffeln, 50 Gr. Fett, 50 Gr. Mehl, Salz, etwas ge­riebener Käse, Eigelb zum Bestreichen.

Die Kartoffeln, Fett, Mehl und Salz schnell miteinander zu einem Mürbeteig verarbeiten, auf einem bemehlten Brett ausrollen, Streifen ausschneiden, zweimal drehen, mit Eigelb be­streichen geriebenem Käse bestreuen und hell­gelb backen.

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Gauschulungsamt 2/39/St.

Die allgemeinen Lehrgänge auf der Gauschule Waldmannshosen im Jahr 1939 finden statt: vom 19. 3. bis 1. 4.. vom 16. 4. bis 29. 4.. vom 7. 5. bis 29. 5., vom 30. 5. bis 10. 6., vom 18 6 bis 1. 7., vom 9. 7. bis 22. 7., vom 30. 7. bi« 12. 8.. vom 20. 8. bis 2. 9., vom 2. 10. bis 14. 10., vom 22. 10. bis 4. 11.. vom 12. II. bis 25. 11 vom 3. 12. bis 16. 12.

/^arketämter mit betreuten

Organisationen

Deutsche Arbeitsfront, Abteilung Frauenamt.

Die Kreisfrauenwalterin. Am Don- nerstag, den 9. Febr., abends 18.30 Uhr, findet sür die berufstätigen Frauen der DAF- in der Dienststelle Postgasse 3, gegenüber Kaffeehaus, Sprechstunde statt.

Deutsche Arbeitsfront. Die Werkschar. Heute abend 20.15 Uhr Antreten bei der Turnhalle. NS.-Frauenschaft, OrtskindergruPPe Calw.

Mädel von 23 Uhr, Buben von 34 Uhr im Kaffeehaus.

5-4. 85. /V5XX. /V5H

SA.-Pi.-Sturm 2/172. Der Sturmfüh­rer. Dienstbeginn um 20 Uhr im Lager. Dienst­plan ist am Eingang zum Geschäftszimmer und an der Anschlagtafel im Lager angeschlagen.

Diensttätigkeit bei der Reichsbahn das vom Führer und Reichskanzler gestiftete goldene Treudienst-Ehrenzeichen verliehen. -

Herrenalb, 7. Febr. Ein von einem Jagdhmw verfolgter angeschossener Hirsch sprang in Kul­lenmühle über einen anderthalb Meter hohen Gartenzaun und gelangte in das Gehöft eines Landwirts, wo das verfolgte Tier vor der Tür des Kuhstalls ruhig stehen blieb. 3 M. Nachd«

die Spur verlöre

Der Hund hatte Nachdem er die Verfolgung

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aufgegeben hatte, lief er in den Wald davon. Di« Hausbewohner benachrichtigten sofort den Re­vierförster in Bcrnbach, welcher den Hirsch, nachdem man ihn aus dem Hofe ins Freie ge­langen ließ, mit zwei Schüssen niederstreckte.

Monhardt, 7. Febr. Seit einiger Zeit findet sich tagtäglich ein Reh hier ein und zwar bei einem Kartoffelsilo. Die Kartoffeln läßt es sich schmecken und dabei in keiner Weise stören. Beim Nahen der Hausbewohner (Martin Hauser) frißt es ruhig weiter und verläßt erst nach vollendeter Mahlzeit den Hof.

Aus Baden. Der Gemeinschaftsarbeit dreier Professoren der Technischen Hochschule Karls­ruhe ist es nach eingehenden Versuchen gelungen, auf dem Gebiet des Kraftfahrwesens eine bahn­brechende Erfindung zu machen: An die Stelle der bisherigen zeitraubenden und mit vielen Nachteilen verknüpften Zahnrad-Gang-Schal- tung, wie sie heute allgemein im Kraftverkehr gebräuchlich ist, tritt das sogenannte Trilok- Getriebe, ein automatischer Schaltungs- und Ubersetzungsmechanismus hohen Wirkungs­grades.

Skutkgarler Schlachtviehmarkk

dom Dienstag, 7. Februar

Auftrieb: 41 Ochsen, 101 Bullen, 334 Kühe/ 108 Färsen, 971 Kälber, 689 Schweine, 260 Schaf«,

Preise für ^/, Kilogramm Lebendgewicht in Psg.: Ochsen a) 42,5 bis 45 5, b) 33,5 bis 41.5. c) 33; Bullen a) 40,5 bis 43,5, b) 38 bis 39,5, c) 34,5; Kühe a) 41.5 bis 43,5, b) 35,5 bis 39.5, c) 24,5 bis 33,5, d) 15 bis 24; Färsen a) 41.5 bis 44,5, b) 39 bis 40,5, c) 32; Kälber a) 6S bis 65, b) 55 bis 59. c) 46 bis 50, d) 35 bis 40; Hammel bl) 44 bis 50; Schafe a) 34 bis 40.

c) 30; Schweine a) 58, bl) 57, b2) 56. c) SS,

d) 49, e) 49. g 1) 54 bis 57. g 2) 51.

Marktverlauf: Großvieh: Ochsen, Bullen,

Färsen, a- und b-Kühe zugeteilt, c- und d-Küh« Markt frei belebt, Kälber zugeteilt, Schweine zu­geteilt, Schafe frei belebt.

Württembergs BtebbeftM '

Nach den Ergebnissen der allgemeinen Viehzäh- lung von Anfang Dezember 1938 ist für Württemberg folgender Viehbestand festgestellt worden: Es waren in Württemberg vorhanden 100 000 Pferde. 200 Maultiere. Maulesel und Esel, 1091 400 Stück Rindvieh, wovon 556 400 auf Milchkühe entfielen, 673 500 Schweine. 224 700 Schafe, 93 500 Ziegen, 4 162 900 Hühner, wovon 2 885 500 auf Legehühner entfielen. 174 400 Gänse, 116 800 Enten, 196 900 Bienenstöcke. 248 400 Kanin- chen, wovon 12 500 auf Angora - Wollkaninchen entfielen.

di3.-Grosso Württemberg O. m. b. Ü. Qesawtleituvg:

Q. L o e g o o r. Stuttgart, krisürredstraüv 13.

Vvrtagslsttsr uuck voraatv. Lodriktleltsr kür 602 Ovsawt- indatt 6er 8elivLrLVLl6-Waekt eiQsotuivülicü ^.vroigoutett k'rivüriod 8»n» Lobest^.. Oalv.

Vortag: Lokvarrvatä Wackt O.w.b.ü (klv Kotartonsäruekr OetseklLger'scbv Luvdäruokerei. (Hatv.

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