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das ächte, concentrirte, gegen Husten, Heiserkeit, Katarrhe, Athmungsbefchwerden, nach Niemeg« Ersatz des Leberthrans.
Löffunäs Makz-EXtract, ^öffunä 8 Malz-Sonig,
eine Art versüßtes Malz-Extract von vortrefflichem Geschmack und ausgezeichneter Wirkung bei Brust- und Halsleiden, besonder- Keuchhusten.
I-öüunä's Llaln-LLtraot wir Lissv, gegen Bleichsucht und Blutarmuth das wirksamste, von Aerzten und Patienten allge- mein bevorzugte Mittel. — NalL-^traot wir vdinin, ein neues Kräftigungsmittel für Frauen und Reconvalescenten. — LlLl 2 -LxtrL°i wit Laik nach vr. Reich, wird gegen Lungenleiden, Scrophulose und englische Krankheit ärztlich empfohlen. — dlalL-LLtraot wit Voxsin ist ein neues diätetisches Magenmittel. — IwürwL's ULln-ürtraot-Loudoug sind außerordentlich schleimlösende, sehr leicht verdauliche und schmackhafte Husten-Bonbons. .
I-öüuuä's ^iuäsruastrunZ, das bekannte Extract der Liebig'schen Suppe für Säuglinge, liefert durch einfaches Auflösen in warmer Milch die nahrhafteste und billigste Kinderspeise und vollständigen Ersatz der Muttermilch.
Diese Präparate der Firma LL. Iwünnä in LtuttZart sind vorräthig in den Äpotkekea i» Calw, Liebenzell, Tema» ««ä Weil ck. staät.
Kmizleipapicr
nach -em neuen Format
empfiehlt
_Liutt L»v»rsU.
Saatroggen,
sehr sch öner, ist zu haben in der Lind e .
Kleine Kartoffeln
kauft Carl Schwarzmaier.
Sommenhardt.
Wegen Ablauf des Pachts ist mir ein
zweijähriger
Fme«
entbehrlich geworden, weßhalb ich solchen hiemit dem Verkauf aussetze.
_ Jak. Notshacker.
Frankfurter Goldkurs vom 17. Septbr. 1877.
Holländ. 10 fl.-Slücke -s 16 65 L
Dukaten
20-FrancS-Stücke Engl. Sovereigns Rufs. Imperiales Dollars in Gold
-4 9 62-67^ . 16 25—29 . 20 35 -40 . 16 73—78 4 16-19
Reichsbank-Diskonto 5°/g G.
Goldkurs der k. Staatskaffen. Verwaltung vom 15. Septbr. 1877.
20-Frankmstückc 16 -s 24 L
— Tübingen, 14. Sept. Vom Wochenmarkt. Obftmarkt sehr stark befahren. Preise der Aepfel je nach Qualität von 7^—9-K, Wadelbirnen 12—13 -^6, andere Birnen ca. 10
— Reutlingen, 14. Sept. Aepfel per Sack 9—12 c/lL, Birnen 10Vs—11
— Eßlingen, 12. Sept. Die Polizei setzte heute ihre Thätigkeit in Betreff der Untersuchung der Lebensmittel auf dem Wochenmarkt fort; es wurden zwei Frauen, welche Butter feil hatten, auf die Po. lizei genommen, die eine, weil ihre Butter mit Baumwollgarn ver« mischt war, die andere, weil das Gewicht ihrer Butler um Vo zu leicht erfunden wurde. Ein hiesiger Apotheker erhielt gestern eine Butter zur Untersuchung; letztere ergab höchstens 50 Prozent Fettstoff, die übrigen Bestandrheile waren Mehl und Buttermilch.
— Hall, 15. Sept. Em Bild von der rationellen Züchtung, Pflege und dem trefflichen Stand der Viehzucht lieferte das heutige landwirthschaftliche Bezirksfest; mit ihm war eine hübsche Obst- und zum erstenmal auch eine Geflügelausstellung verbunden. Es ist aber die Festfreude durch einen Unglücksfall empfindlich unterbrochen worden. ES sollte vom Festplatz ein Karren nach dem Reiffenhof geführt wer- den. Dem Thiere wurden die Fallstricke abgenommeu, weil e» ganz geduldig war und sein Wärter die Führung übernahm. In der Stadt wird das Thier scheu, stößt den Mann an die Schläfe, drückt ihn an eine Mauer und ehe nur Hilfe geleistet werden kann, hat der Mann das Leben verloren. Eine Familie mit Frau und 4 oder 5 Kindern ist so plötzlich ihre« Versorgers beraubt worden.
— Ulm, 15. Septbr. Heute haben wieder zwei Sanitätswagen mit Verbandzeug angefüllt von Stuttgart kommend, aus dem Wege nach dem Kriegsschauplätze in der Bulgarei unfern Bahnhof passtrt.
— Vom Neckar, 17. Sept. In dem hessischen Dorfe Wimpfen im Thal sind am Freitag ein Mann und dessen Frau durch das Landgericht Wimpfen in Haft genommen worden» welche sich in der letzten Zeit mit Prägung und Ausgabe falscher 10-^stücke beschäftigten. Der größte Theil des geprägten Geldes ist in der Hand des Gerichts.
— An einer entlegenen Stelle im Englischen Garten zu München wurde am 21. vor. MtS., Nachmittags, ein anderthalb Jahre altes Kind, welches von seiner Mutter, einer Mechanikersfrau aus Schwabing, in seinem kleinen Wagen spazieren gefahren wurde, plötzlich von einem Uhu angefallen, und im Nn, ohne daß die erschreckte Frau es zu wehren vermochte, an einer Seite des Kopfes zerfleischt. Das bösartige starke Thier, welches sich in der nahe gelegenen zoologischen Anlage durch gewaltsame LoSreißung eines EisenstabeS aus seinem Käfig befreit hatte, konnte zwar durch zu Hilfe eilende Personen rasch verscheucht werden, doch find die dem Kinde zugefügten Verletzungen erheblich. Auf erstattete Anzeige wurde sofort Jagd auf das Thier gemacht und dasselbe noch am Abend erschaffen.
Schweiz. Am 21. Okt. wird das schweizerische Volk das sog.
Referendum,"d. h. die Urabstimmung über das neue Fabrikgesetz, welches vom National, und Ständerath beschlossen ist, vollziehen. Nach privaten Nachrichten ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, daß das Gesetz verworfen werden wird» uud zwar vorzugsweise wegen des darin festgestellten Normalarbeitstags von 11 «stunden. Obwohl diese Stundenzahl ja erheblich über das hinausgeht, was die Sozialdemokraten verlangen, so sind doch die Schweizer Arbeiter selbst großen Theils der Ansicht, daß eine Vorschrift auf diesem Gebiete eine Beschränkung ihrer Selbstständigkeit sei. Eine Normalarbeitszeit für Kinder und Frauen ist natürlich etwas anderes; sie ist ein Schutz für die Schwachen und Unmündigen. Ein NormalarbeitStag für die' Midi» ner erklärt dieselben für Schwache und Unmündige, und von solchem ans,«drängten Schutz scheint die Mehrzahl der Schweizer nichts wissen zu wollen.
Airolo, 17. Sept. Ein Brand brach heute hier aus , der große Dimensionen annimmt. Man befürchtet, daß der, ganze Ort in Asche gelegt wird.
In Lausanne ist — nach der „Gaz. de Lausanne" — in der Nacht vom 10. auf den 11. September eine Röhre der Wasserleitung gesprungen. In Folge dessen durchflog, der Neigung des Terrains folgend, ein eigentlicher Wildbach die Rue de Prä, der in Keller und Magazine eindrang und sich mit großem Ungestüm gegen den Place du Pont ergoß. Die Überschwemmung konnte erst aufgehalten werden, als der Reservoir von Chailly geschloffen worden war. In der Rue du Prä sind, ihrer ganzen Länge nach, Pflaster und Trottoir weggeschwemmt, die Straße selbst wurde stellenweise Vz Meter tief ausgehöhlt.
Paris, 15. Sept. (Thiers.) Das von Thiers hinterlaffme Vermögen besteht in seinen Haupttheilen aus dem Hotel am Platze Saint Georges, 3 andern Häusern in der Nachbarschaft derselben, bedeutenden Grundstücken in der Nähe der Avenue de l'Jmpäratrice» seinem Antheil an den Bergwerken von Anzin und an dem Aktien» unternehmen von Grand-Combe, auS einem starken Posten franzäs.» ruff. und amerik. Rente, wozu dann noch die höchst werthoolle Kunstsammlung und die Bibliothek treten. Das ganze Vermögen wird auf 13—14 Mill. Frcs. geschätzt. Oie .Geschichte des Konsulats und des Kaiserreiches" hat «hrem Vers, allein 1 Mill. Frcs. eingetragen. ThierS persönlich verfügte etwa über eme JahreSrente oon 60—70,000 Frcs. Was er sonst noch besaß, die Aktien der Minen oon Anzm (deren Verwaltungsrathe der greise ThierS übrigen» angehörte) , die Grundstücke von Paffy, die Hänser in der Rue d'Aumale re. gehören sämmtlich Madame ThierS, und Fräulein Dosne besitzt ungefähr ebenso große Summen wie ihre Schwester. Die Erben all dieser Reich? thümer werden einst die Kinder des Generals Charlemagne, die Töchter einer Nichte der beiden Damen sein, die nicht nur deren gesam«- teS Vermögen, sondern nun auch dasjenige, das jetzt der Madame Thier« als Vermögen ihres Gatten zufällt, erben. Ein beinahe un»