Donnerstag, den 2. Februar 1S3S

Seite 2

kämpfe anzusehen, sondern müssen darin po- litische Angriffe sehen.

Das verhängnisvolle Wort von dens i l ° Lernen Kugeln" aus dem Weltkrieg ist noch keineswegs aus unserem Gedächtnis ent. schwunden. 1918 siegte man mit densilber­nen Kugeln" über Deutschland, wobei dieser Vornehme" Ausdruck für uns Blok- kade" und ..Hungertod" von Hun. derttausendenwehrloserFrauen und Kinder bedeutete. Glaubt man kstwa, das starke 80-Millionen-Volk des heuti. gen Großdeutschlands würde sich das gefallen lassen, was das ausgeblntete, uneinige und falsch geführte Deutschland des Weltkrieges notgedrungen über sich ergehen lassen mußte? Das wäre ein gefährlicher Irrglaube, ein Irrglaube, der auf die Dauer den Frieden Europas gefährden könnte.

Man wird daher gut tun, sich endgültig frei zu machen von dem seit 1914 herrschen­den Wahn, daß man ein starkes und wehr­haftes Volk mit dem Hunger besiegen könnte, wenn man es mit den Waffen nicht bezwin­gen kann. Das war einmalig. Die Geschichte aber wiederholt sich nicht. Deutschland hat aus seinen Erfahrungen gelernt. Es wird Zeit, daß nun auch die anderen etwas ler­nen. Man kann nicht aus der einen Seite danach trachten, dem deutschen Volke seine wirtschaftliche Existenz abzuschneiden, wäh. rend man auf der anderen Seite von Poli- tischer Verständigung redet. Das Wort von der rechten Hand, die nicht weiß, was die linke tut. gilt hier nicht. Wirtschaftspolitik und Politik sind eins für ein Volk in der Lage deS deutschen. Das gilt besonders für die jüdischen Boykotthetze!. Sie bilden aus diesem Grunde für jedes Land, das ihnen Gehör schenkt, eine schwere poli- tische Gefahr. Sic gesährden den Frieden der Welt. Man wird also gut daran tun. sich ihrer zu entledigen, ganz gleich, ob sie nun offen oder im Verborgenen ihr schändliches Handwerk treiben.

Der Führer hat gesprochen. Wenn die Welt versteht, was sie gehört hat und danach handelt, dann kann sie mit Adolf Hitler an einen langen Frieden glauben. Aber auch nur dann. k. 6.

Rückgabe der Kolonien

das aktuelle Thema für London und Paris

Tokio, 1. Februar. In einer längeren Be» trachtung zur Führer-Rede stelltTokyo Asahi Schimbun" besonders die Forderung auf Rückgabe der Kolonien heraus und be­merkt, daß diese Frage zweifellos der wich- »i, tigste Punkt sein werde, mit dem sich Eng- land und Frankreich in diesem Jahre zu beschäftigen haben wür. den. Weiter sagt das Blatt, die Erklärung des Führers über die Stellung zu Italien müsse unmittelbare Auswirkungen auf die z-: internationale Lage haben.

Auch in der italienischen Presse, die weiterhin die geschichtlich bedeutungsvolle Rede des Führers als neuen Beweis der deutsch-italienischen Verbundenheit würdigt, wird die Kolonialfrage eingehend gewürdigt. So schreibt der MailänderCorriere della Sera ', wenn Deutschland feine Kolonien wie. der fordere, wenn Italien mit aller Entschlos­senheit seine eigenen nationalen Ansprüche betone, dann stellten sie damit der Welt ein­fach eine Frage der Gerechtigkeit. Popolo d'Jtalia" erklärt, keine Nation könne bester als die italienische das gute Recht Deutschlands auf die Rückgabe seiner Kolonien verstehen. Deutschland wolle keine anderen Gebiete. Es fordere die deutsckien Ko. lonien. die für die deutsche Ausbreitung not­wendig seien. Der Raub von 1919 sei ein schwerer politischer Fehler gewesen, der im­mer noch eine der Ursachen von Störungen und Zwietracht in Europa sei. Man könne nicht die Mitarbeit des Reiches verlangen und dem deutschen Volk aleickpeitig das Recht auf seine Kolonien streitig machen. So be­stehe auch für Deutschland ein Problem der gerechten, natürlichen und unbestreitbaren Ansprüche.

Moskau batte wieder Angst

Kownobearbeitete" die Führerrede

Kotvno, 1. Februar. Bei der Uebertrcrgung der Rede des Führers wurden im Osten alle Sender, die die Rede des Führers über­nahmen. so stark gestört, daß die Rede kaum zu verstehen war. Man nimmt an, daß die Störung von Sowjetrußland her- rsthrt. Nach einer Meldung aus Riga wurde auch in Lettland der Empfang der Führerrede durch fortgesetzte, wohl von Sowjetrußland ausgehende Störungsver­suche zeitweilig fast unmöglich gemacht.

Angesichts der Störung der Führerrede war es im Memelland um so bedauerlicher, daß der Text der Rede am Dienstag vom Memeler Dampsboot", dem Blatt der Memeldeutschen, nur in starken Kür- zun gen veröffentlicht werden konnte. Tie litauische Telegraphenagentur hatte nämlich die Führerredebearbeitet" und wichtige Stellen herausgelassen. Dabei war der Inhalt der Reichstagsrede vom Deutschen Nachrichtenbüro bereits in der Nacht rum Dienstag gefunkt worden.

Raffiniertes Pressemanöver entlarvt

Osio-^Uian?" als Lünäniss^stom ZeZen veulscklanä

Brüssel, 1. Februar. Die Falsch mel- düng des englischen BlattesEvening Stan­dard", daß Holland der belgischen Regierung ein Militärbündnis angeboten habe, das von Belgien abgelehnt worden sei, wird im allgemeinen von der belgischen Presse kaum beachtet und nicht ernst genommen. Die mei­sten Blätter begnügen sich damit, das offizielle Dementi der belgischen Regierung wiederzu­geben.Pays Reel^ weist aber darauf hin. Saß es sich bei der englischen Meldung ebenso wie bei verschiedenen anderen französischen und englischen Meldungen der letzten Wochen ganz offensichtlich um eine politische Zw eck- meldung handele, der ein gewisses Manö­ver zugrunde liege. Man erinnere daran, Sah gewisse englische Zeitungen in diesem Zusam­menhang in letzter Zeit mehrfach von der angeblichen Gefahr eines deutschen Angriffs auf Holland gesprochen haben mit dem offen- sichtlichen Zweck, die öffentliche Meinung in Holland und Belgien in eine gewisse Richtung zu lenken. Der diesen Manövern zugrunde­liegende Plan bestehe darin, die sogenannte Oslo-Gruppe, die bekanntlich Belgien. Holland, Luxemburg und die skandinavischen

Staaten umfaßt, in politischer Form wieder herzu st eilen, während die ur­sprüngliche Oslo-Gruppe einen wirtschaft­lichen Charakter hatte. Es erscheine London und Paris vorteilhafter, die Gruppierung die­ser Staaten zu einer Entente zu ermutigen, auf die England und Frankreich einen star- ken Druck ausüben könnten. Die interessier­ten Staaten wären nach. dieser Auffassung weniger abgeneigt, in eineOslo-Allianz" ein­zutreten, als ein direktes Bündnis mit den sogenannten demokratischen Großmächten ab­zuschließen. Diese Oslo-Entente würde aber durch die Macht der Umstände" gegen Deutschland gerichtet sein. Das sei es. was England und Frankreich erhofften. In dieser Richtung orientierten sich auch die Be­mühungen des Quai d'Orsay, um die west­europäischen Bündnisse Frankreichs wiederzu­gewinnen. In Belgien scheine ein allzu augen­fälliger Versuch Frankreichs zum Schei- tern verurteilt zu sein, insbesondere wegen des Widerstandes der Flamen gegen jedes bei- gisch-französische Bündnis. England und Frankreich wollten daher auf dem Umwege über dienordische Allianz" ihre alten Vasal­len und besonders Belgien zurückgewinnen.

Der Ehrentag -er fMiftifchen Miliz

Linärueksvolle ?ara6e in Koni vor Lenito Mussolini unä Ltabsekok l-utze

Rom, I. Februar. Im Mittelpunkt der zahlreichen Veranstaltungen, die anläßlich des 16. Jahrestages der faschistischen Mili» in ganz Italien durchgeführt werden, stanoen am Mittwochvormittag die großen militärischen Veranstaltungen, zu denen auf Einladung o.s Duce eine offizielle AborsnungderSA. unter Führung des Stabschefs Viktor Lutze nach Rom gekommen war und die von der hervorragenden Ausbildung und Schlagkraft oe Miliz Zeugnis ablegten.

Eine überaus eindrucksvolle Feier vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten bildete den würdigen Auftakt zu diesem Ehrentag der faschistischen Miliz. In Anwesenheit stärkerer Abteilungen der Weyr- macht, der Kriegsteilnehmerverbände, der Teilnehmer am abessinischen Feldzug und der Spanienfreiwilligen sowie 20 000 auf der Piazza Venezia mit ihren Fahnen angetrete­nen Schwarzhemden aus allen italienischen Provinzen nahm Mussolini als Oberster Kommandierender der faschistischen Miliz die Auszeichnung der Familien von in Afr'ka und Spanien gefalle­nen Legionären vor. Anschließend begab sich der Duce in Begleitung von Stabschef Lutze und sämtlicher führender Männer des faschistischen Regimes in den Ehrensaal des Nationaldenkmals.

Den Abschluß-des Vormittags bildete die einstündige Parade auf der Via Nationale. Motorisierte Straßenmiliz auf blauen Motor­rädern in genau ausgerichteter Linie eröffnete unter dem Dröhnen der Motoren die Parade, gefolgt von Abteilungen Verwundeter des Weltkrieges und der faschistischen Revolution, Teilnehmern am abessinischen Feldzug und mit besonderer Herzlichkeit begrüßten Spanien- Freiwilligen. Abteilungen der Marine,

der Luftwaffe und der verschiedenen Forma­tionen des Landheeres leiteten über zu den unübersehbaren Reihen der Angehörigen der faschistischen Miliz, die in strammem Parade­schritt, demPasso Romano", vorüber- zogen.

Am frühen Nachmittag legten der Duce und Stabschef Lutze m Anwesenheit der Militärattaches der befreundeten Nationen, da-unter der deutsche Attache Oberst von Rintelen, am Ehrenmal der Gefallenen der faschistischen Miliz einen Lorbeer­kranz nieder.

Hervorragende Erfolge der SA. Reiter

Einen weiteren Höhepunkt Ser Veranstal­tungen am 16. Jahrestag der faschistischen Miliz bildeten die militärischen Wett­kämpfe in der großen Reitbahn der Billa Borghese. Pur kt 15 Uhr erschien der Duce, behauch hier wieder zusammen mit Stabschef Lutze und dem Parteisekretär Starace, vom stürmischen Jubel der vielen Tausende empfangen wurde. Im Mittelpunkt der Wett­kämpfe stand die dritte Meisterschaft für Reiterordonnanzen, die dank ausgezeichneter Leistungen der Id Offiziers- Patrouillen besonderen Anklang fand. Die SA.-Reiter, die Pferde der römischen Karabinieri ritten, schnitten ausgezeichnet ab. Die einzige rein deutsche Mannschaft SA.- Obertruppführer Boldt und SA.-Schar- sichrer Brennecke erreichte die Höchst­punktzahl von 507 Punkten, auf die auch die deutsch-italienische Vertretung der Zone VI der Schwarzhemden (Triest) mit Sturmführei von Kottwitz-Brunetti kam, die bei vollkommener Gleichheit als beste Schützen (fünf Treffer) und schnellste Reiter (1:45 Minuten) gemeinsam auf den ersten Platz ge­langten.

Forschung lm Dienste -er Nolksernührung

gen bei landwirtschaftlich genutzten Haustieren (Pferd, Rind und Schwein).

Auf der Wintertagung sprach ferner u. a. Landeshauptabteilungsleiter II der Lan- desbauernschaft Württemberg, Köhler, überGemeinschaftliche Maschinenanwendung als Mittel zur Arbeitserleichterung in bäuer­lichen Betrieben". Er ging davon aus, daß vor allem auch im Bauernbetrieb eine Rationali­sierung der Arbeitsweise durchgeführt werden muß. Bei der Technisierung kann der Klein­bet r i e b aber nicht ohne weiteres den Groß­betrieb nachahmen, weil seine Belastung durch die Anschaffung kostspieliger Maschinen zu groß würde und die Maschinen hier auch zu wenig ausgenutzt werden können. Deshalb müssen andere Wege beschritten werden. Was über die Kräfte des einzelnen hinausgeht, muß durch Zusammenschluß in Genossen­schaften oder Gemeinschaften erreicht werden. So werden die hohen Anschaffung»- kosten für solche Maschinen auf mehrere Schultern verteilt. Das größte Hindernis für einen wirtschaftlichen Maschineneinsatz ist v'el- fach die Zersplitterung des Grundbesitzes.

Für -eutsch.britWe Matttauttetlnng

Das englische Kabinett und die Führer-Rede

kl i 8 e n b e e i c k t 6er Kresse

ess. London, 2. Februar. Unterstaatssekre. tär Hudson im britischen Handelsministe­rium hat in einer Rede, die auf die Führer- Erklärungen Bezug nahm, erklärt, daß Eng. land ebenfalls wie Deutschland gezwungen sei. zu exportieren. Der Minister gab in die­sem Zusammenhang der Ansicht Ausdruck, daß für beide Länder in der Welt hinrei. chende Exportmöglichkeiten vor. Händen seien. Aus diesem Grunde müsse es möglich sein sich über die Marktaufteilung zu einigen. Die Vorbedingung sei jedoch die Wiederherstellung des Vertrauens und eine allgemeine Entspannung der Lage.

Wie verlautet, ist in der Kabinetts» sitzung am Mittwoch die Rede des Füh­rers eingehend geprüft und erörtert worden. Es ist in diesem Zusammenhang nicht un­interessant. daß der australische Ministerprä. sident Lyon 8 seinen Ministern verboten hat, zu der Rede des Führers öffentlich Stellung zu nehmen. Reuter meldet, daß Lyons mit vielen Teilen der Rede vollständig einver. standen sei und vor allem die Notwendigkeit anerkenne, daß die Ungerechtigkeit der Frie­densverträge beseitigt werden müsse.

Pässe mit -eutsKem Text

Großlitauer feuerte auf Bauern

kligenberiebt 6er dl8-?resss

mck. Memel, 1. Februar. Auf Anordnung des Landesdirektoriums werden von jetzt ab in den'noch vorrätigen Auslandspäs­sen. die bisher den vorgedruckten Text nur »n litauischer und französischer Sprache ent­hielten, die Textworte auch indeutscher Sprache eingedruckt werden.

Im Kreise Memel sind an einem der letzten Abende Memeldeutsche von litaui. sehen Männern überfallen und mißhandelt worden. Die Landespolizei hat die Täter als zugewanderte Großlitauer ermittelt. Auf der Heimfahrt vom Memeler Markt in sein Heimatdorf wurde auf einen memeldeutschen Bauern ein Schuß abge­feuert. der glücklicherweise fehl ging. Der Täter ist von der Polizei als ein Angehöriger des Großlitauischen Schützenverbandes scst- gestellt worden.

Naterlim-sfoin- kinaeeMet

Leklukrecie Oarres auf 6er XVintertaZunZ lies keieksnälirslancies

Berlin. 1. Februar. Am Schluß der Haupttagung der vom Reichsnährstand an­läßlich derGrünen Woche" veranstalteten Wintertagung machte Neichsbauernsührer Reichsminister Darrö grundsätzliche Aus­führungen über die Aufgaben der Forschung im Dienste der Volksernährung. Er ging aus von den großen Erfolgen auf allen Gebieten der landwirtschaftlichen und ernährungs- wissenschastlichen Forschung. Dabei stellte er fest, daß sich auch diese Sonderarbeiten auf den einzelnen Gebieten der Forschung zum Wohle der gesamten Landwirtschaft und Volksernährung nur dann auswirken könn­ten, wenn die gesamte Forschungstätigkeit aus ein h eit li che große Ziele aus- gerichtet sei. Aus dieser Aufgabenstellung ergibt sich heute für die Tierzucht ebenso wie für die Technik eine ganz klare Ausrichtung der Arbeit, wie sie von der nationalsozia­listischen Agrarpolitik in den letzten süns Jahren erfolgreich durchgeführt worden ist. Der Neichsbauernsührer unterstrich besonders die Verdienste der deutschen Vererbungswis­senschaft. die es immer verstanden habe, ihre Arbeit auch in den Dienst des Bauernhofes zu stellen. Zum Schluß beschäftigte er sich mit den Schwierigkeiten des Arbeitsein­satzes, an deren Lösung auch Wissenschaft und Technik entscheidend mitzuwirken hät­ten. Der Führer habe jetzt am 30. Januar gesagt, daß Deutschland vor einem neuen Zeitabschnitt der Wirtschaftspolitik stehe. Auch der Landwirtschaft werden die Arbeits­kräfte zur Verfügung gestellt werden, die sie braucht, um ihre entscheidenden Aufgaben für Volk und Staat zu erfüllen.

Zu Beginn des zweiten Tages der Winter­tagung des Reichsnährstandes, der hauptsäch­lich wirtschaftlichen Fragen gewidmet war, be­handelte der Vorsitzende des Reichsverbandes der Rinderzüchter Deutschlands, Bauer W. Hansen, die heutigen Ziele der Rindvieh, zucht. Anschließend erörterte der Chef der schweizerischen Herdbuchstelle für Braunvieh, Dr. W. Engeler, die Gegenwartsaufgaben der Organisation und Technik in der schwei­zerischen Rinderzucht. Schließlich sprach Prof. Butz-Hannover überErbliche Mißbildun-

Berdiente Strafe für schimpflichen Verrat

Berlin, l. Februar. Der am 18. November >938 vom Volksgerichtshof wegen Landesver. rats zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Heinrich Schäffner aus Gießen ist am Mittwoch, morgen hingerichtet worden. Schäffner war. um einer drohenden Bestrafung zu ent- gehen, ins Ausland geflüchtet. Dort ist er in den Nachrichtendienst einer fremden Macht eingetreten. In dessen Auftrag bat Schäfs- ner Ausspähungsreisen nach Deutschland unternommen. Für den schimpflichen Verrat an seinem Vaterland hat ihn jetzt die ver­diente Strafe erreicht.

Der Führer beglückwünscht General Lüttwitz

Der Führer übermittelte dem General der In­fanterie a. D. Freiherrn von Lüttwih-Breslau anläßlich seines 80. Geburtstages telegraphisch seine besten Glückwünsche.

Neuer Präsident

des Werberats der deutschen Wirtschaft

Reichsminister Dr. Goebbels führte gestern Ministerialrat Prof. Dr, Heinrich Hunke in sein Amt als Präsident des Werberats der deutschen Wirtschaft «in.

Allgemeine Arbeitspflicht in Finnland?

Der finnische Präsident hat dem Staatsrat einen Vorschlag unterbreitet, nach dem im Kriegsfälle m Finnland die allgemeine Arbeitspflicht eingeführt wird, die sich bei Männern vom t8. bis zum 6V. Jahr und bei Frauen vom 21. bis ebenfalls zum 6V. Jahr erstreckt.

Budapester Bürgermeister bei Dr. Frick

Reichsminister Dr. Frick empfing gestern den Bürgermeister von Budapest. Dr. von Szendy. der im Deutschen Gemeindetag vor einem gelade­nen Kreis hoher Beamter der Reichs- und Kom­munalverwaltung einen Vortrag halten wird.

Der rumänische Außenminister in Belgrad

Der rumänische Außenminister Gafeneu traf gestern zu einem zweitägigen Aufenthalt in Bel- grad ein, wo er vom Prinzregenten Paul in Audienz empfangen wurde und mit Ministerprä­sident Dr. Stojadinowitsch zwei Besprechungen hatte.

Ins Oberkommando der Kriegsmarine berufen

Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehr­macht hat den Konteradmiral Graßmann zum Amtschef im Oberkommando der Kriegsmarine ernannt.