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Reisach- u. Stanzen- Verkauf.

Am Ostermontag .bringen wir im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf aus unfern Waldungen: im Schmieher Berg:

ca. 10.000 Stück aufgebundene Wellen, im Oberkollwanger Thal:

ca. 3,500 Stück aufgebundene Wellen, ca. 150 Stück Hopfenstangen. !

Die Abfuhr äst sehr günstig. Sämmt-, liches Material ist an die TeinachOber-- kollwanger'^Straße beigeschafft. >

Zusammenkunft Vormittags 10 Uhr beim Schmieher Fahrweg.

Staelin L Co.

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Calw. I

E Am S onntag, den 30. April, ^ ^ Morgens 8 Uhr, 7?

^katholischer Gottesdienst. *

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Einen wohlerzogenen jungen Menschen nimmt in die Lehre

Schmiedmeister Niethammer in Weißenstein.

Näheres kann be' Zimmermann Niet­hammer in Neubulach ermittelt werden. Pforzheim.

Gelbpolirte Möbel,

1 kirschb. Kleiderkasten u. 21 Rohrsessel

billig bei I. Kunz,

Theaterstraße 198. Liebenzell.

Kehrlingsgesuch.

Ein junger Mensch, der das Hafner- Handwerk erlernen will, findet eine Lehr­stelle bei

Carl Friedrich Dittus, Hafnermeister.

Ausverkauf.

*Tlm mit einer Parthie von

verschiedenen Stoffen zu räumen, erlaffe ich solche zu sehr herabgeletzten Prei­sen

Crust Schall

am Markt.

Eine schöne Auswahl von

für Herren und Damen, in Alpacca, Za­nella und Seide ist wieder eingetroffen u. empfehle solche zu äußerst billigen Preisen.

Keller, Kammacher.

Calw.

Hlms-Berklms.

, Wegen Wegzugs von hier

setzg ich meinen Hausantheil dem Verkauf aus und kann jeden Tag ein Kauf mit mir abgeschloffen werden.

Christian Wann er, Stricker im Bischofs.

entfernt in 14 Tagen alle Ktttvttkkk Unreinigkeiten und Falten der Haut, beseitigt Scropheln, Flechten und gelbe Flecken. Garantirt allein ächt bei S. Leukhardt,

vormals W. Enslin in Calw.

Jeden Montag, Mittags 12 Uhr, ver­kauft Unterzeichneter den Psörch in seiner Wohnung.

Calw, den 7. April 1876.

Alt Schiffwirth Rohm.

Calw.

Backwerk-Empfehlung.

Einem geehrten Publikum mache ich die Anzeige, daß ich meine Feinbäckerei wieder von heute an betreibe.

Nane Wochele im Hengstettergäßle.

Ausverkauf.

Um schnell damit zu räumen, verkaufe eine größere Parthie

Kinderschuhe, Hausschuhe, Leder­stiesel und Rohrstiesel

zu ausnahmsweise billigen Preisen.

Keller, Kammacher.

^ Hirsau.

Einen Ladentisch

sammt Ladeneinrichtung hat zu verkaufen

Jakob Stotz im Viehhof.

Schmieh.

Bei Unterzeichnetem liegen

3NNV Mark Mcggeld

gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat. I. Georg Keppler.

Gommerjrrppen,

Sommerholen k Westen

billigst bei

Keller, Kammacher.

Frankfurter Goldkours vom 7- April 1876.

Pistolen, dopp.

eins. Holland. 10 fl.-Stücke Dukaten

al msreo 20-Francs-Stücke Engl. Sovereigns Rufs. Imperiales Dollars in Gold Reichsbank-Dis conto

^ 16 50 L. 16 35 , 16 65 9 5055

. 9 57-62

16 23-27 20 42-47 16 70-75 . 4 16-19 4°/« G.

Standesamtsbezirk Calw.

Vom 2. bis 9. April 1876. Geborene.

5. April 1876. Emilie Pauline, Tochter des Joy, Gottlob Lapp, Taglöhners dahier.

Getraute.

Carl Erhardt, Bauführer von hier und Marie Christiane, ged. Remshardt von Winnenden OA. Waiblingen.

Gestorbene.

Johann Georg, Sohn des Johs. Kuon- ath, Taglöhners dahier, 2 Monate alt.

6 .

Ätadtgarten-Beobachter.*)

Ein Institut, das nur durch die nicht ermüdende Opferwillig­keit der hiesigen Einwohner geschaffen werden konnte und fernerhin erhalten und vervollkommnet werden kann, steht selbstverständlich unter dem Schutze Aller, die mit Liebe an diesem mit so großen Opfern und großer Mühe der Natur abgerungenen schönen Fleckchen Erde hängen. Darin liegt aber auch für alle großen und kleinen Freunde der jungen Anlage die Verpflichtung, dazu beizutragen, daß muthwillige Beschädigungen, die theils dem Unverstände, theils dem Uebermuthe, seltener hoffentlich einer wirklich bösen Absicht zuzuschreiben sind, ge- rügt werden können. Der Merger, den alle gut Denkenden über solche Beschädigungen empfinden müssen, wird ohne Zweifel eine Triebfeder sein, zur Entd:ckung der Ucbelthäter mitzuwirken, die entweder einem Ausschußmitgliede des Verschönerungsvereins oder direkt der städtischen Behörde anzuzeigen wären, da mit sie zur gebührenden Strafe gezogen werden können. Die beste Strafe aber dürfte die Veröffentlichung ihrer Namens sein.

Uber was wir heute zu klagen haben, ist, daß

1) eiene der Annab uchen und die daran befindliche Tafel zur Zielscheibe für Revolverschüsse gemacht worden ist; die Tafel hat 3, der Stamm der Buche noch viel mehr Schüsse;

2) daß eine Fichte in der Nähe des linken Pavillons im Georg­en äumsgarten, die 5' hoch gewesen sein mag, bis auf 2' abge­schnitten ist;

3) daß sämmtliche Pavillons durch Einschneiden von Namens­zeichen beschädigt werden. Zum Schutze der Pavillons gehört auch und soll hier nebenbei erwähnt werden, daß die Bänke, die

zum Ausruhen bestimmt sind, nicht durch das Hinaufstellen vo" Kindern oder durch das Hinaufstehen von älteren Schülern (wi? schon öfters beobachtet worden) beschmutzt werden sollten und daß an den Staketen nicht geturnt wird.

Je seltener solche Beschwerden unter dieser Rubrik des Blattes erscheinen werden, ein desto schönerer Beweis wird dieß dafür sein, wie sehr es in das allgemeine Bewußtsein eingedrungen ist, daß solche Anlagen bis auf die kleinste Blüthe und den kleinsten Zweig herab, überhaupt in allen Theilen unverletzlich sind, damit sie das sein können, was sie sein sollen, ein Gegenstand der Freude für Alle. _

Wenn auch das WortBeobachter* nicht gerade das ausdrückt, was man sonst mitMoniteur* bezeichnet, so soll doch das deutsche Wort gewählt sein, in der Ucberzeugung, daß Jedermann versteht, was damit gemein t ist.

Seine Königliche Majestät haben durch Höchste Entschließung vom 7. April dem Ingenieur Eduard- Kaiser aus Calw, derzeit in London, die nachgesuchte Erlaubniß zur Annahme und Anlegung des ihm von Sr. Maj. dem Kaiser von Brasilien verliehenen Ritterkreuzes des Ordens der Rose gnädigstertheilt.

Durch Beschluß der K- Regierung des Neckarkreises vom o. April wurde Schulmeister Koch in Hornberg, Oberamts Calw, pensionirt.

Kammerbericht.

Stuttgart, 4. April. (48. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Hauptfinanzetat. Eap. 34 Centralstelle für die Landwirthschaft 62,369 Hie­bei wird hauptsächlich die Frage von der Reorganisation der Centralstelle, welche in der letzten Zeit eine ganze Litteraturkhervorgerufen hat, zum Gegen­stände einer lebhaften Debatte. Sick erklärt, cS sei jetzt als Vorstand eine geeignete Persönlichkeit gewonnen, nachdem man die Stelle einer Oberregier- ungSrathSstelle gleichgestellt habe. Die Stelle müsse SlaatSstelle bleiben und der Vorstand ein in administrativer, wie in technischer Beziehung gebildeter Mann sein. WünschenSwerth sei sodann die Bereinigung von Gauverbänden