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rvie'ein Sterbefall ist spätestens am andern Tage dem Standesbeamten anzuzeigen.
Zu solchen Anzeigen ist in erster Linie das Familienhaupt verpflichtet, in besten Verhinderung bei Geburten die Hebamme, bei Sterbefällen eine andere volljährige Person, in deren Wohnung «oder Behausung sich der Sterbefall ereignet hat.
Werden diese Anzeigen dem Standesbe» amten nicht rechtzeitig gemacht, so treffen die Betheiligten und in erster 'Linie den Aamilienvorstand die gesetzlichen Strafen, welche von dem Standesbeamten bis zu 15 Mark und in schwereren Fällen von den Gerichten bis zu 150 Mk. Geldstrafe oder Haft angesetzt werden können.
Die wesentlichsten Bestimmungen dieses Gesetzes werden in gedruckten Exemplaren unter die Einwohner chertheilt, sollte Jemand hiebei übergangen werden, so kann jeder- zeit ein Exemplar bei dem Standesbeamten abgeholt werden.
Calw, den 24. Dez. 1875.
Stadtschulkheißenamt.
Schuldt.
Revier Wildbad.
Pekanntmachung.
Der über den Staatswald Meistern nach Wildbad führende sogenannte „Hesel- siaig" kann wieder passirt werden.
Wildbad, den,24. Dez. 1875.
K. Revieramt.
Martinsmoos.
Schaswaide-Verpachtung.
»»_, Am Montag,
k^^den 3. Jan. 1876, Vormittags 10 Uhr, wird die hiesige Schafwaide auf dem Rathrzimmer verpachtet, wozu Lieb- Haber eingeladen werden.
Martinsmoos, den 24. Dez. 1875.
Gemeinderath.
xillihllrs illuflrirtrs JnmilienblatN
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SNNat-.-s'i.N^ttKUN.
Musikinstrumente n- Verkauf.
Mittwoch am 5. Januar k. I., Nachmittags 2 Uhr,
«erden vom Musik-Verein im Gasthof zum Waldhorn hier gegen Baarzahlung im Aufstreich verkauft:
ein gut erhaltener Lipp'scher Concert-Flügel, ein Biolon- celle, eine Violine, eine Viola, ein Bombardon, ein Fagot, ein Picolo, eine Trommel, sodann Partituren und Einzelstimmen für Orchester-Musik.
Lieb Haber hiezu werden eingeladen. Liebenzell.
Geldausmleihen.
Im Auftrag habe ich 400 fl. gegen gesetzliche Sicherheit sogleich auszuleihen.
Friedrich Schönlen, Färber.
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Mit Vielen prachtvollen Illustrationen
Mit dem 1. Januar 187k tritt die „Gartenlaube" j» iyren 24. Jahrgang. Derselbe beginnt mit der bereits angeknndigten Erzählung:
„Im Hause -es Commeezienraihes" von E. NkuEkk,
welcher sich die Fortsetzung-- und Schlußkapitel von Levin Schücking's „Der Doppelgänger" und später:
„Vineta" von E Werner
anschließen werden. Von den demnächst erscheinenden belehrend unterhaltenden Artikeln heben wir vorläufig hervor:
Dar rotkie Guartak. Aus der Geschichte der Pariser Commune. Bon Prof. Johannes Scherr. — Um einer Knopfe» Dicke. Aus dem Eiscnbahnleben. Bon M. M. von Weber in Wien. — Aus dem jüdischen Familienleben. Bon S. von Mosenthal. — Ein entlaufener Lehrling. Künstler-Charakteristik Von Herman Schmid. Mit Gruppenbild von Grützner in München. — Louife. Zur hundertjährigen Geburtstagsfeier der Mutter unseres Kaisers. Mit Abbildungen.
Die Verlagshandlung von Ernst Keil in Leipzig.
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Teinach. den 22. Dezbr. 187».
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