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Neuer Wem
und
süßer Most
D zu haben in der
alten Post.
Hof Lützenhardt.
Eine Parthie
Mostobst
hat noch abzugeben
Noch ca.
Dornfeld.
Alzenberg.
200—300 Sri. vorzügliches
MHobst
P. Ach e l.
hat abzugeben
Hirsau.
Ein fast noch neues
Weinsaß,
21 Jmi haltend, hat zu verkaufen; wer? sagt die Exped. d. Bl.
Holrsackeln,
400 Stück, werden gesucht und Anträge mit Preisangabe erbeten von
Schultheiß Schlientz in Friolzheim.
Ein tüchtiger vom Lande,
14 bis 17 Jahre, der mit Pferden umzu- gehen weiß, wird sofort zu Besorgung eines
Pferdes Näheres durch die
General Agentur der Annoncen - Expedition von ITrick. AI«88v (I. KrauS. Buch- Händler) Pforzheim.
Zu vermietheu.
Mein Logis im zweiten Stock ist sogleich oder bis Martini zu vermiethen.
Karl Barth, Bahnhofstraße Nro. 542.
100 fl. Pfleggeld
hat gegen gesetzliche Sicherheit sogleich aus- zuleihen
Friedrich Pfeiffer
V
in Altburg.
Herrenberg.
Wir beehren uns, zu unserer
mer,
M welche Donnerstag und Freitag, den 14. und 15. Oktober,
T im Gasthof zur Post dahier
H stattfindet, unsere verehrlichen Verwandten, Freunde und Bekannte höflichst ^ einzuladen. "
M I'r. Lisrdrs.nsroidss1t2sr.
Zur Beachtung!
Gleichzeitig mit bedeutender Vergrößerung meines Lagers konnte ich bei vielen
Artikeln, besonders aber bei Wirthschastsgegenständen bedeutende Preisermäßigungen eintreten lassen.
OsstsrlöL.
Auf bevorstehende Kirchweihe erlaube ich mir. mein
ausgezeichnetes Kunstmehl
zu billigst gestellten Preisen zu empfehlen.
C. W. H e i l e r.
Verkauf.
Der Unterzeichnete hat aus Auftrag zu verkaufen:
3 Korbflaschen.
1 Faß, 162 Liter haltend,
1 einfachen Kleiderkastelk,
1 Drehbank,
2 neue Oelflaschen mit Meß,
2 Gläskästlein zu Cigarren,
1 gutes Klavier. '
Auctioneur L. Linkenheil.
Miidchengesuch.
Für eine hiesige kleine Haushaltung von 2 Personen wird einiMädchen gesucht und vorzügliche Behandlung zugestchert. Daß sie schon gedient hat ist nicht gerade erforderlich, da das Kochen im Haus gelernt werden kann, jedoch ist Ehrlichkeit Hauptbedingung. Näheres bei der Exped.fd. Bl.
Von heute an wird
neuer Wein
(Unleröwisheimer) ausgeschenkt von
F. Schwämmle Bahnhofstraße.
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Krittbt-Preife am 9. Oktober 1675.
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Stadtschultkeißenamt.
— C at w, 8. Okt. Ein junger Mann von hier, Eduard Kaiser, welcher sich dem Studium der Mechanik gewidmet hatte, und vor 5 Jahren zu seiner weiteren Ausbildung nach England gegangen war, that sich dort durch seine Leistungen so hervor, daß er bei Legung des Teirgraphcnkabels nach Brasilien mitverwendet wurde. Als nach einiger Zeit das Kabel in der Gegend der Brasilianischen Küste zerriß, bekam er den Auftrag, dasselbe aufzusuchen, und nach Ucberwin- dung großer Schwierigkeiten gelang es ihm, das Kabel aufzufischen und die unterbrochene Leitung wieder hrrzustellen. Seine Verdienste wurden vom Kaiser von Brasilien durch Verleihung eines Ordens anerkannt.
— Stuttgart, 7. Okt. Heute hielt der Voltsschulverein in " der Liederhallc seine 44. Jahresversammlung. Der Hauptgegenstand der Versammlung war die Sonntags- uud Fortbildungsschule. Die wesentliche» Beschlüsse waren folgende: 1) der Staat hat die Verpflichtung, für die geistige und sittliche Weiterbildung der aus der Werktags- schule Entlassenen zu sorgen. Die gleiche Verpflichtung hat die Kirche in religiöser Beziehung. 2) Beide haben zunächst dafür zu sorgen, daß das in der Volksschule Gelernte sowohl im Gediichtniß und
Uebung erhalten, als auch erweitert und vertieft werde. 3) Neben der Sonntagsschule, die das ganze Jahr über von den aus der Volksschule Entlassenen zu besuchen ist, ist eine Fortbildungsschule zu errichte», in welcher der Unterricht während des Winters mindestens in zwei Wocheustunden erlheilt wird. 4) Diese Fortbildungsschule ist obligatorisch und sollte, wenn möglich, an einem Nachmittage gehalten werden. 5) Für die weibliche Jugend genügt die bisherige Sonntagsschule.
— Eßlingen, 7. Okt. In einem Weinfälschungsprozesse gegen
^ _ _ die^Firma Gebrüder Schieber wurde vom Schwurgericht für au einen
(Schw. M-) ^ "Privatmann gelieferten Wein auf Strafe, für solchen an 4 Wirlhe gelieferten auf Freisprechung erkannt, unter Motivirung, „daß die betreffenden Wirthe nicht unbedingt die Lieferung eines NaturweinS ermattet hatten". Der „Wein* selbst bestand aus Essig, Zucker, Alkohol, Wasser und Schwefelsäure. Das Strafurtheil lautet auf 1 Monat Gefängniß und >200 Strafe, sowie auf Bezahlung sämmtlicher Kosten.
— Crailsheim, 7. Okt. Gestern Abend hat sich das A. Oberamt veranlaßt gesehen, schleunigst eine Hundesperre anzuordnen. Eia