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"Us öis hisstgs -LittMßttSkfHast!

Die hiesige freiwillige Feuerwehr feiert am nächsten Sonntag, den 12. September, ihr 25jähriges Stiftungsfest. Bei der Bedeutung, welche ein Institut, wie die Feuerwehr, für jeden Einwohner, der in Feuer« oder Wasiersnoth Hilfe von ihr erwarten darf, haben muß. ist man zu der Hoffnung berechtigt, daß die ganze Einwohnerschaft an diesem Feste freudigen Antheil nehmen wird. Wir dürfen uns daher wohl die Bitte klauben, daß die Häuser der Stadt an diesem Tage nicht nur beflaggt, sondern auch -festlich verziert werden.

Zu der Vormittags auf dem Marktplatze stattfindenden Schauübung, sowie zur Theilnahme an dem Nachmittags 2 Uhr stattsindenden Festzuge werden die Einwohner freundlichst eingeladen, und ersucht, sich zum Festzuge um halb 2 Uhr bei der Turnhalle auszustellen. - ,

Der Verwaltungsraty.

sawstag Abend: Zapfenstreich mit Musik und Tambours. Nachher Concert und gesel­lige Unterhaltung im Thudium'schen Saale.

Zoaatag früh Vs 6 Uhr: Tagwache.

Böllerschüsse.

Empfang und Einmarsch der auswärtigen Feuerwehren. Sammlung auf dem Marktplatze.

Begrüßung der Feuerwehren durch den Herrn Stadtschultheiß. Uebung der Calwer Feuerwehr.

Sammlung auf dem Brühl.

Festzug durch die Stadt und zurück auf den Brühl.

Festrede.

Gesellige Unterhaltung mit Musik auf dem Brühl und im Thu- dium'scheu Garten.

Abends 7 Uhr: Banket im Michael'schen Saale.

Ordnung des Festzugs.

Die erste Compagnie der Calwer Feuerwehr mit Tambours.

Die auswärtigen Feuerwehren nach dem Alphabet.

Die Bezirksfeuerwehren des Calwer Oberamts reihen sich unter dem Buchstaben 0 ein. Musik.

Die Königlichen Beamten.

Die städtischen Collegien, städtische und Amtscorporationsbeamte, Lehrer.

Die hiesigen Einwohner.

Die Calwer Feuerwehr.

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1/2II

Nachm.

V»2 Uhr: 2 „

Selbst angefertigte

neue Fässer,

Oval- und runde, verschiedener Größe, em­pfiehlt zu billigen Preisen

Georg Krafft, Küfer, in Hirsau.

Feuerwehrfest.

Heute Samstag Abend nach deur Zapfenstreich wird von der sehr guten Tü- binger Stadtmusik eine musikalische Unterhaltung im Thudium'schen Saale gehalten werden. Feuerwehrmänner in Uniform sind mit ihren Familien frei vom Eintrittsgeld. Nichtfeuerwehrmänner be­zahlen für die Person 30 Pfennig, und laden wir unter Zusicherung eines ausge­wählten Programms zu zahlreichem Besuche ein. Der Verwaltungsrath.

Lieferung

von blechenen Kannen.

Wir bedürfen aus unserer Spinnerei Tanneneck

300 Stück Kannen aus Sturzblech, deren Lieferung wir in Submission ver­geben.

Lusttragende wollen ihre Offerte auf unserem Comptoir in der 'Ledergasse, wo­selbst Musterkannen und Lieferungsbedin­gungen eingesehen werden können, bis spä­testens Montag Abend einreichen.

I. F. Sta elin u. Söhne.

Mst-V erkauf.

Es werden auch dieses Jahr wieder größere Obstsendungen eintreffen, darunter hauptsächlich ächte Weinbirnen (Rauhbirnen, beste Sorte für haltbaren Most) und können billige Preise zugesichert werden.

Bestellungen nehmen entgegen

Ehr. D eyle.

F. Baumann.

Neuweiler. Aechten

Schmdenroggeu

zur Saat verkauft

> Stroh, Schultheiß.

— Calw, 10. Sept. Das Fest des 25jährigen Jubiläums der hiesigen Feuerwehr darf sich allerwärts der lebhaftesten Sympathie erfreuen und ist darum auf eine sehr große Betheiligung zu zählen. Bis jetzt sind, sicherem Vernehmen nach, schon Uber 1000 fremde Feuerwehrmänner anoemeldet.

— Zur Beachtung! Vom 13. September an werden tue 10 fl.- Scheine der Wiirttemb. Notenbank nicht mehr eingelöst. Die Ein­lösung der 10« und 50 fl.-Scheine der Badischen Bank hört mit dem 1 . Oktober auf.

— Zu den Manövern. Ans einer Rotten bürg er Original- Corresp. entnimmt die„N.Bztg.", dsßjdie interessantestenManöoertage der 13. und 14. Sept. sein werden, wo DivisionSmaüöver bei Baisingeu und Bondorf stattfinden werden und die Tage des 16. bis 18., wo Korpsmanöoer (von beiden Divisionen) in dem Terrain zwischen Her­renberg, Nagold und Tübingen stattfinden werden, wobei am 16. und 17. vom ganzen Armeekorps bivouakirt wird. Vom 18. an nähern sich die Stuttgarter und Ludwigsburger Truppen schon wieder ihren Garnisonen, in welche sie am 20. und 21. zurückkommen.

— Stuttgart, 8 . Sept. Seit dem Eintritt der Hundesperre sind bis jetzt 51 Hunde ohne Maulkorb betroffen, der Polizei über­antwortet worden. Die Hälfte derselben wurde von dewEigenthümern nicht abgeholt und laut dem Gesetze an Seltenreich zum Todtschlagen übergeben.

— Aus dem Ludwigsburger Zuchthaus ist am 7. Sept. iü StrSflingSkleidern ein unter dem Namen Jos. Sarazzini ; bekanntes 27jähriges iHndividuum entsprungen. -Dieses Subjekt ist früher verschiede««-Einbrüche wegen, u. A. bei derüöstertbichffche» GrstMdt- schüfiskünzlei und-bei Kauftnann Perlen, zu 2 Jahr 6 Monat Zucht­hausstrafe vecurtheill worden.

— Auf der EffenbatMnie zwischen En der Sb a>ch und G runb a ch, in der Nähe der ersteren Station äst am 4. d. M. durch den Per- sonenzng 52, Abends nach 10 Uhr, ein Mann überfahren Wörden, wrlchrr-durch Herausfallen aus dem.Zuge auf das Geleise gekommen

zu sein scheint. Derselbe wurde alsbald nach der Auffindung nach Beutelsbach gebracht, wo ihm der rechte Arm abgenommen wurde. Außerdem hat er noch Verletzungen am linken Bein davongetragen.

— Friedrichshafen, 6 . Sept. Heute fand bei Restaurateur Rauch dahier ein raffinirter Diebstahl statt, indem demselben während der Mittagszeit der im Wohnzimmer stehende Sekretär erbrochen und aus diesem gegen 2500 ^ Geldeswerth entnommen wurde. Ein mehrere Tage dort logirender, heute Nachmittag in die Schweiz ab- gercister Fremder ist der That verdächtig.

— Meiningen, 6 . Sept. Ein ernster Gedenk- und Jahrestag ist gestern an Meiningen vorübergezogen: cs war der 5. September vorigen Jahres, der zwei Fünftel oer Stadt in Asche legte. Diese» so plötzlich hcreingebrochene Unglück hatte die regste Theilnahme über­all gefunden, und . nur an baarem Gelde sind über 1 Million (Mart au Unterstützungen eingegaugen. Es sind bereits 41 neu erbaute Häuser bewohnt und 75 andere werden noch bis - zum November be­wohnbar; im Ganzen hofft man, bis zmn nächsten Winter 134 neue Häuser.bewohnbar zu haben.

— Köln, 7. Sept. Wie nmn sicher wissen will, ist dem Erz­bischof seitens der königlichen Regierung die Aufforderung zur Räu­mung des erzbischöflichen Palastes zugegangen.

— »Berlin, 8 .:>Stpt. Die.ministerielle,„Prov.-Corr." bespricht anläßlich dir jüngsten», Anwesenheit des Kronprinzen im Süden die naüonale Haltung Süddeutschlands. Das Biatt hebt namentlich her­vor, daß Süddriüsckland in ümtscher Tveue mit immer wachsender Erktnntniß der gemeinsamen Ausgaben zu, Kaiser euch Reich stehe uud>davin den sicheren >-Hokt Kegen äußere «nd innere Mahren, finde. Mit gleicher Entschiedeicheit haben der Kaiser und der Kronprinz den Grundsatz.zur Geltung,gebracht, daß der. stlbststäludlgen Eigenartigen Entwickelung der einzelnen Glieder des Reichs, jede mit dem Wahl

de« TesämmwattrsandeS verembare MechLit-betaffeu,werde. 8pf dm GrsivtnMgen gegenseitigen Vertrauens »und Htgwsristger Treue sei der Bau des deutschen Reiches fest begründet, aus diesen Grundlagen