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Calwer Wochenblatt
Amt»- imä InteDgenzbkatt stir äen Aezir^.
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«ro. 95 .
Samstag, den 21. August
1875 .
Amtliche Kekanntmachungrn.
Revier Liebenzell.
Stammholz-Verkauf.
Die in Nro. 94 dieses Blattes ausge- schriebenen 3 Eichen und 356 Nadelholzstämme im Haugstetterwald liegen an den Wegen im Staatswald Simmozheimerwald.
Revier Stammheim.
Wegbau Akkord.
Die Herstellung einer Wegböschung im Kenntheimer Berg oberhalb der Waldbrücke mit einem Voranschlag von 130 Mk. wird Montag, den 23. d. M., Morgens 8 Uhr, an Ort und Stelle verakkordirt.
Revier Stammheim.
Futter- u. Streugrasverkauf
auf den Culturplätzen des ^ chleifbergs und Brühlbergs am 23. d. M.
Zusammenkunft Morgens 8Vr Uhr bei der Waldbrücke.
Hirsau.
Maurerakkord.
An der Calw-Wildbaderstruße, Markung Hirsau. außerhalb Etters, bei Kilometer 26 -j- 8 ist eine neue Straßenmauer, welche zu 1489 Mk. 19 Psg. überschläglich berechnet ist, herzustellen; diese Arbeit wird nächsten
Montag, den 23. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr,
auf hiesigem Rathhaus verakkordirt, wozu tüchtige Maurer, welche sich über den Besitz der ersorderl. Mittel , sowie über ihre Tüchtigkeit durch amtlich beglaubigte Zeugnisse ausweisen können, eingeladen werden. Hirsau, den 19. August 1875.
K. Straßenbau-Inspektion.
Calw.
Das Schlachten d. kleineren kiehs
wird von einzelnen Metzgern, entgegen dem bestehenden und früher veröffentlichten Vorschriften immer noch >in den Straßen vor- genommen. Man sieht sich daher veranlaßt, die Vorschriften der Ministerial-Verfügung vom 14. März 1860 den Metzgern zur genauen Nachachtung in Erinnerung zu bringen.
Hiernach kann die Schlachtung des kleineren Viehs in den Schlachtbanken der Metzger dann gestattet werden, wenn die Verweisung desselben in das Schlachthaus überwiegenden Schwierigkeiten entgegen- stehen.
Die Privatschlachtbanken der Metzger sind so einzurichten, daß sie den nöthigen Durchzug der Luft möglich machen, auch sind dieselben, wie die gebrauchten Geräth- schaften. bei Vermeidung einer Strafe von 2 Mark stets reinlich zu halten.
Dar Schlachten in den Straßen muß entschieden und unter Strafandrohung ver. boten werden. Wenn es einzelnen Metzgern an Raum in ihren Häusern oder Höfen fehlt, undsie deßhalb bisher veranlaßt wurden, auf der Straße zu schlachten, so haben sie besondere Erlaubniß einzuholen, um darüber cognosciren zu können, ob dieß gestattet werden kann.
Den 19. August 1875.
Gemeinderath.
Acker- und Haus-Verkauf.
Der auf den 30. August 1875, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Verkauf von ^ M. 36.0 Rthn. Acker auf dem Muckberg, mit Gerste angeblümt, aus der Bäcker H e ug le- schen Gantmasse von Calw wird schon am
Samstag, den 21. August 1875,
Nachmittags 4 Uhr, vorgenommen.
Der Hausverkauf findet an dem bestimmten Termin — 30. August 1875, statt.
Am 19. August 1875.
Stadtschultheißenamt.
S ch u l d t.
Calw.
Steuerzahlung betreffend.
Die Stadtpflege ist angewiesen, über sämmtliche verfallenen Rückstände an Steuer, Brandschaden, Pachtzinsen u. s. w. ein Aus- standsverzeichniß binnen 8 Tagen einzurei chen und haben die Betreffenden es sich nun selbst zuzuschreiben, wenn sie dadurch unangenehm berührt werden.
Calw, 20. August 1875.
Stadtpflege.
Holz-Verkauf.
Da bei dem am 16. d. M. stattge- hakten Holzverkauf in der Brandhalden nichtgenügend erlöst worden ist, wird sämmtliche» Holz 41 Rm. buchene Scheiter und Prügel am Montag, den 23. d. Mt».,
Vormittags 9 Uhr, wiederholt zum Verkauf gebracht.
Zusammenkunft im Anker.
Ernstmühl, den 19. August 1875.
Aus Auftrag:
Schultheißenamt.
_ Pfrom mer.
Wrivar-Anz eigen.
Zu verkaufen:
4 Stück sehr gut gepolsterte Sopha billigst; auch nehme ich ältere dagegen an.
C. Nie pp, Tapezier.
Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt
Langenbretzcln
Friedrich Pfrommer am Leder-Eck. Agenbach.
Abbitte.
Die gegen den Säger Widmaier in Agenbach gemachten beleidigenden Aeuße» rungen nehme ich hiemit, als unbegründet, zurück und bitte denselben -um Verzeihung.
Fr. Proß in Calmbach.
Einladung.
Wir erlauben uns alle unsere werthen Freunde und Bekannte auf nächsten Sonn- tag zu einem Glas Wein zu Restaurateur Moros freundlichst einzuladen.
Friedrich Christ. Sophie Einend örfer.
Weilderstadt. '
Geschäfts-Empfehlung.
Ich erlaube mir einem geehrten Publikum die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich vor Kurze« meinen
Tuchwaaren-Laden
eröffnet habe und empfehle mein hübsch sortirtes Lager in Tu<h und Buckskin, schwarzen Tüchern, von der geringsten bi» zur feinsten Qualität um den billigsten Preis.
Ferner empfehle ich mein wohl sortirte» Lager in
Hosenzeugen, Turntuch,
Mlau«üester, Zwira-Eorä, Zanella, Croise, Lkouseazeag, Elsäßer Lemäeastoff, sknrtiag, und allen andern Futter-Artikeln.
«Ro«. Ovkltux.
Fahrniß-Berkans.
Am nächsten
Mittwoch, den 25. August, von Vormittags halb 9 Uhr an, wird in der Wohnung des jung Wagner Geiger'schen Hauses eine Fahrniß-Ver- steigerung abgehalten und kommt vor: Bücher, Frauenkleider, Bettgewand und Leinwand, Küchengeschirr durch alle Rubriken, Schreinwerk, worunter ein Kleiderkästchen, Bettladen, Tische und Stühle und allerlei Hausrath, darunter mehrere Züber.
6 tüchtige
Maurer
finden dauernde Beschäftigung bei
A. Sch aal, Werkmeister.