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Da- T«lw«r Ho-b-ablott erscheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag und Samstag. Der Samstags nummcr wird rin Unterhaltungsblatt beigegeben. Abonnements- preiS halbjächrl. 80L, durch die Post bezogen im Bezirk 2»«30.L, sonst in ganzWürtsemb.2°ck 70L.
Amts- unä Intekkigenzbktttt stir äen Kezir^
Nro. 78
Dienstag, den 13. Juli
1 Für Ealw abonnir man beider Rcdaktie» 8 auswärts bei den Bs» I^^ten oder der nSchstge» legenen PoststÄe. Die EinrückungSge» bühr beträgt 9 Zfür di- dreispaltige Keilt oder deren Raum.
I >75.
Amtliche Kekanntmachnngen.
Aufruf m die öffentliche Wohlthätigkeit.
Ernstm ü h l (OA. Calw), 9. Juli 1875. Ein schweres Unglück hat am gestrigen Tag unfern Ort betroffen. Um die Mittagszeit fielen in der Nähe wolkenbruchartige Regengüsse und alsbald stürzte von den Bergen ein reißender Strom herab, mitten durchs Ort, Felsstücke ohne Zahl, entwurzelte Bäume rc. mit sich führend, und binnen kur» zur Zeit eine entsetzliche Verwüstung anrichtend. Mehrere Häuser sind zerstört, Straßen und Gärten sind verwüstet; die Keller, ja selbst die Wohnungen sind mit Wasser und Sand angefüllt. — Menschenleben find, Gottlob! der Wuth der Elemente nicht zum Opfer gefallen; wohl aber haben mehrere Familien sehr schmerzliche Verluste an Hab und Gut erlitten. Im Ganzen wird der Schaden, den die ohnedieß arme Gemeinde zu tragen hat, in Folge der angerichteten Verwüstung an Straßen, Dohlen u. s. w. zu 10000 -4L und der Schaden der einzelnen betroffenen Familien zu 5000 -4L taxirt. Außerdem ist der Ernteertrag durch Hagelschaden fast gänzlich vernichtet. Unter diesen Umständen erlauben sich die bürgerlichen Kollegien an die öffentliche Wohlthätigkeit sich, zu wenden, mit der dringenden Bitte um Gaben in Geld oder Naturalien (Kleidern uyd Lebensmitteln). Es wird öffentliche Bescheinigung der eingehenden Liebesgaben eyfolgen.
Namens der bürgerlichen Collegicn
Das gemeinschaftliche Amt.
Stadtpfarrer Denk in Liebenzell. Schulth. Pfrommer in Ernstmühl.
Der obige Hilferuf des gemeinschaftlichen Amtes Ernstmühl verdient es. der all- gemeinsten Beachtung auf das Wärmste empfohlen zu werden. Die so unverhältniß- nikißig schwer heimgesuchte Gemeinde ist eine der kleinsten des Landes, die wenigen Ehiwohner derselben sind ausschließlich auf ihren nothdürftigen Erwerb als Taglöhner angewiesen und ohne fremde Beihilfe nicht im Stande, das große Unglück, das über den Ort gekommen, zu tragen. Auch die Unterzeichneten möchten daher die arme Ge- mfinde der öffentlichen und Privatmildthätigkeit, insbesondere derjenigen Gemeinden, wslche von ähnluhen Heimsuchungen gnädig verschont blieben, angelegentlich empfehlen und find zu Entgegennahme von Beiträgen gleichfalls gern bereit.
Calw, den 10. Juli 1875. K. gemeinschaftliches Oberamt.
Doll. Mezger.
Calw.
Fahrmß-Verkaus.
Aus der Verlaffenschaftsmaffe der Marlin Reuth ling er, Bäckers Witlwe, wird nächsten
Mittwoch, den 14. dieß, Vormittags von 6 Uhr an, bei Bäcker Reuthlinger in der Vorstadt eine Fahrnißversteigerung abgehalten, und kommt vor:
Frauenkleider, Bettgewand, Leinwand, Küchengeschirr, Schreinwerk und allerlei Hausrath;
wozu die Liebhaber eingeladen werden. Calw, den 10. Juli 1875.
K. Gkrichtenotariat.
Majer.
Simmozheim.
Gläubiger-Aufruf.
Die Schuldensache des Jakob Wacker, Schuhmachers in Simmozheim, wird außer» gerichtlich erledigt und es findet die Schuldenliquidation
am 31. Juli 1875,
Vormittags 9 .Uhr,
auf dem Rathhause in L-umozheim statt. Hiezu werden die sämmtlichen Gläubigerder Wacker'schen Eheleute Hiemil vorgeladen, um entweder persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte ihre Forderungen anzumelden
und ihre Vorzugsrechte geltend zu machen- Diejenigen Gläubiger, welche dieses in der Tagfahrt versäumen, bleiben bei dem gegenwärtigen Verfahren unberücksichtigt.
Die bei der Tagfahrt nicht erscheinenden Gläubiger sind an die von den erschienenen Gläubigern gefaßten Beschlüsse hinsichtlich der Bestätigung des Güterpflegers, des Verkaufs der Liegenschaft und des Abschlusses eines Borg oder Nachlaß Vergleichs gebunden und werden als der Mehrheit der Gläubiger ihrer Kategorie beitretend ange- nommen. Der Verkauf der Liegenschaft findet zu gleicher Zeit in Anwesenheit der Gläubiger statt.
Liebenzell, den 3. Juli 1875.
K. Amtsnotariat.
Haager.
Wenden.
Gerichtsbezirks Nagold.
Gläubiger-Aufruf.
Ansprüche an die Verlaffenschaft des am 6. ds. verstorbenen und früher verganteten
Alt Andreas Braun, früheren Kro- nenwirths hier,
sind binnen 10 Tagen von heute an, bei Gefahr der Nichtberücksichtigung diesseits anzumelden und zu begründen.
Bemerkt wird, daß der in Fahrniß be»
stehende Nachlaß zu 60 -4L taxirt ist und aus dem Erlös dieser Fahrniß zunächst die bevorzugten Leichen« rcKosten zu berücksichtigen sind. Den 12. Juli 1875.
K. Amtsnotariat Altenstaig.
D e n g l e r.
Revier Hofstett.
Das Einsammeln der
Heidelbeeren
in den Staatswaldungen ist vom Heutigen an erlaubt.
Hofstett, den 13. Juli 1875.
K. Revieramt.
G o t t s ch i ck.
Calw.
Ein brauner
Dachshund,
Rüde, hat sich vor einigen Tagen hiereingestellt. DerEigenthümer kann ihn bei dem Bahnhofpor» tier in Empfang nehmen.
Calw, den 12. Juli 1875.
K. Bahnhofiuspektio«.
Gechingen.
Vichenstangen- und Reis- Lerkauf:
Donnerstag, den 15. Juli, Vormittags 9 Uhr, werden in der Kirchhalde verkauft:
1336 St. Stangen,
4177 St. Wellen, wozu Liebhaber einladet
Gemeinderath.
Gechingen.
Lieh- und Fahrniß- Verkauf.
Aus der Verlaffenschaft des Jakob H är d t- korn, Wagners, kommt
Freitag, den 16. Juli, von Morgens 9 Uhr, zum Verkauf:
1 Paar Zugstiere,
2 Kühe, neumelkig und nähig,
1 Kuhkalb und 1 Schwein, sämmtliches Bauerngeschirr und sonstige
Fahrniß.
Waisengericht.
Vorstand F. Ziegler.
Privat-Anzeigrn.
Ein gebrauchter
Fahrfessel
ist billig zu verkaufen oder zu vermiethen-von Lotz u. Bauer.
Mädchen-Gesuch.
In unserer Fabrik findet ein ältere» Mädchen Beschäftigung.
Baumann L Sproesser.