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Otzsterrtzielüselitz llaAtzlvMiedtzruLM-ützStzllseliakt in Mon.
(Srrnldkapital: Z vsr Millrorrsn Gulden bsterr. Währung,
eingetheilt in 4 Emissionen » 5000 voll singezahlte Actien. erste Emission begeben.
Wir empfehlen obige Gesellschaft zur Versicherung gegen Hagelschlag auf feste, billige Prmien und bemerken, daß dieselbe gegen nur 6 Prozent Per Jahr angeborgt werden kann, und daß die Schäden binnen Monatsfrist nach festg.istellter Re» gulirung unter allen Umständen ausbezahlt werden.
Für Württemberg die Generalageutur:
(» ris-88., «voi-K in
sowie die Agenten, in Stammheim Herr I. F. Ritter, in Calw Herr Widmann, Christ., Kaufmann
„ Hrch. Dierlamm, Bu chbinder.
Es wird ein ordentliches
Calw.
Schöne Dahlien-Knollen, Setzlinge, Steckbohnen u. s. w.
gesucht in die Küche; wo? ist zu erfragen bei! empfiehlt
Koch im Mühlweg. j Gärtner Kl öpfer.
Hirsau.
Nächsten Mittwoch Abend werden
7 Haufen Zimmerspähne
! verkauft bei
Zimmennann K och.
— Stuttgart, 30. April. Die Taufe des neugeborenen Sohnes! wird dabei auf die neuen Eisenbahnlinien Rücksicht nehmen Schuld t be'
— . , c-, r . richtet über ven Etat des Departements der auswärtigen Angelegenheiten, für
Seiner Koalgl. Hoheit des H.iMS Eugen und ihrer Kager.. Hohkü ,^^ 1 , 96,689 fl. 15 kr. --- 165,753 Mk., um 3567 fl. 5 kr. weniger als rn der Frau Herzogin Wera von Württemberg fand gestern Nachmittag ! der letzten Etatsperiode, exigirt werden. Darunter sind für Gesandtschaften indem von Höchstdensciben bewohnten Pavillon des Schloßnebengebäudes ? 90,759 Mk., nämlich für Berlin 30,000 Mk. und den Kanzlisten 3615 Mk., statt. Der neugeborene Herzog erhielt die Namen : Karl Eugen siirMünchen18 ^ Petersburg 17,772 Wwu 21 o: 2 M^D°r
. .... ... .. L crnrrn ! Berliner Posten bleibt unbeanstandet, bei den Posten München und Perers-
Alexander Constantm Ernst Adolf. Unter den Pathen stad. JZ. MM. l Fetzer und Retter Einwendungen, der Wiener Posten aber, der
der Kaiser Alexander von Rußland und König Karl von Württemberg, j hei letzter Etarsberathnng schon aus große Schwierigkeiten gestoßen war und
— Stuttgart, 28. April. (9. L-itzung der Kammer der Abgeordneten.) ^ den oicKammer zwar verwilligte, aber die Bitte hinzusügte, die K. Regierung Eingelausen ist ein Gesetzentwurf, bctr. die Beschaffung weiterer Gelder für! „löge in Erwägung ziehen, ob dieser Gesandtschaftsposten nicht in Zukunft Eisenbabnbauten und Erweiterung des TclegraphennetzeS im Belauf von j jn Wegfall kommen könne, gibt zu längerer Erörterung Anlaß, nach welcher 13,500,000 Mark und 500,000 Mark für Verbesserungen, wozu dal Gelo durch! die Exigenz mit 55 gegen 20 Stimmen vcrwilligt wird. Auch eine molrmrte Staatsanleihe aufgebracht werden soll. Der Entwurf wird an die volkswirtb-l Abstimmung wird über die Sache abgegeben, schaftliche Kommission verwiesen. — Das Haus tritt in die geiiern vertagtes Berathnug ein über die Erböhung der Ministergehaltc von 9000 fl. auf!
18006 Mark. Mit dem vorigen Finanzgesetz wurden die Staatsdienergehalte! derart umgcwandell, daß je für einen Gulden 2 Mark gesetzt wurden, nur die;
Ministergehaltc waren davon ausgeschlossen. Der CommissionSber'cht findet diese Gehalte im Vergleich zu oen höher» Ministergchalten in andern deutschen Ländern, z L. Baden, Baicrii, Sachsen, sowie ken Gehalten im Civil- und Mililäidienst dev deulschen Reichs sehr bescheiden und beantragt daher Zustimmung. Ocsterle» ist gegen den Antrag, weil seit der Aufbesserung der Ei- vilstaatSdicner, wo die Ministergehaltc unverändert gelassen worden seien, ein Bedürfniß ,nr Anibessernng nicht eingckrclen, die Steuerfäbigkcit des Volkes aber eher gesunken als gewachsen sei; auch seien die wichtigsten Fragen der Gesetzgebung ans die Organe des Reichs nbergegangcn und dadurch die Bedeutung und Verantwortlichkeit unserer Minister nicht erhöht, sondern vermindert worden. Probst sieht nicht ein, warum man, da nach allen Seiten Aufbesserungen stattgefundcn, die Minister davon auSnehmcn solle? aber in Baren sei nur ein Minister, man könnte auch bei uns eine Vereinfachung eintreten lassen. Mo hl hält eL im Interesse des Volkes, daß die Minister gut bezahlt werden. ES sprechen noch Lenz und v. Schwan Liier sür, Retter gegen den Antrag. Bei der Abstimmung wird derselbe mit 61 gegen 13 Stim
men angenommen. Nein: Dorn, Hopf, Retter, Völmlc, Schwarz
Nhl, Storz, Oesterlen. genehmigt,
Mayer
Mir
— Eßlingen, I. Mai. In den letzten 8 Tagen wurden meh» rere nicht unbedeutende Diebstähle verübt. Jn einem Hause der Milch- gasse wurden 220 fl. Geld und 3 silberne Uhren sammt Kette gestohlen. Aus dem Lammkeller wurden einer Frau 15 fl. 45 kr. Geld, sowie ein Kleid und Stoff zu einem solchen eutweudrt. Besonders Erwähnung aber verdient nachstehender Fall. Am 28. April schlich sich der Schmied F. von Herrnsheim, OA. Leonberg, in das Hans des Schirmmachcrs Fleischmann in der Pliensaustraße, begab sich in die Uber 2 Treppen befindliche Schlaskammer und durchsuchte die Taschen der Kleider, einer von den zwei Bewohnern derselben war bereits zu Bett gegangen und glaubte, sein Kamerad sei gekommen. Endlich aber merkte er, daß es ein Fremder fei und sprang aus dem Bett, erhielt aber von dem unerbetencn Besucher Schläge in's Gesicht. Es entstand nun eine Rauferei, in Folge deren der Hausherr und sein Nachbar zu Hilfe kamen. Der dazu gekommene Polizeisoldat verhaftete den Schmied. Tags darauf wurde er dem K. Oberamrsgericht übergeben. Pom Bussen, 30. April. Bei Gelegenheit der in dieser
(Kirchhcim), Büblcr, Gnlhcinz, Vollmer, Nübel, den Reservefond exig.rte 105,000 Mark werden genehmigt,' ebenso 5,801,276 , ^Zoche in Riedlingen stattgesundenen Rckrntirung wurde in dem nahen Mark sur Leistungen an daS Deutsche Ncrch. — Als Ertraq des Kanimcrqu'Si ' cw?
sind bei den Kameralämtern die Einnahmen aus 1,234,000 Mark, die AuSga- ! O s f l n g eil ein junger Mann, Rekrut, von einem andern Rek - ben auf 536,500 Mark veranschlagt, der Reinertrag somit auf 697,500 Mark, i durch einen Stich in den Unterleib lebensgefährlich verwundet. Der Die sür die Residenzstadt und den Staat gemeinschaftliche Wasserleitung gibt ^ Getroffene, der Sohn eines Wirths, wollte den Ruhestörern der späten zn längerer Erörterung Anlaß, da von der Aufhebung der bestehenden V-rträgS , Stunde wegen keine Getränke mehr verabfolgen. (Schw. M.)
— Heidelberg, 29. April. Jn der verflossenen Nacht gegen 12 Uhr erscholl wieder anhaltender Feuerlärm durch die Straßen. Der m.
die Rede ist. Der Mnanzminister sagt, daß sowohl er als die Stadt eine Äb- theilung anstrebcn, der Gegenstand sei aber sehr schwierig. Mo hl sagt, man solle die Sache den StaalZbehörden überlassen, die darin competentcr seien und die Interessen des Staats so viel möglich vertreten werden. Die Positionen her Richtung gegen Schwetzingen hochgeröthete Himmel zeigte deutlich
WEN genchmtgt. ^ blpril. (10. Sitzung der Kammer der Abgeordneten,)^ m einem Dorfe der Rheinebene ein bedeutender Brand ausgcbrocheu
Bescher berichtet Namens der Finanzkommission über den Ertrag bei der!lklN Müsse, und Nt der ^.hat kam heute früh die Kunde, daß Nt dem
Forstvenvaltuna. Der Ertrag aus den 3 Verwaltungen: der Forstverwaltung gegen zwei Stunden von hier entfernten Plankstadt 21 Gebäulichkeiten
? und °kr ''l zusi'lmncn miM em Raub der Flammen geworden sind, worunter drei Wohnhäuser
jSMLU'M 7 Sch---r-, «»« «ch « i-I»-- im F-u-ch.. G,m.»
6,185,583Mk. 40 Pf., auf die Jagdverwaltung 4589ft.40kr. - 7868Mk.,! — Fnlda, 29. April. Guter Information zufolge ist jetzt fest-
auf die Holzgärten 19,360 fl. 15 kr. 33,189 Mk. Bei der Forstverwaltung l stehend, daß die deutschen Bischöfe ini Herbst dieses Jahres (Ende
sind die Einnahmen zu 6,281.319 fl. 20 kr. 10,767,976 Mk. veranschlagt ! Z-evtember oder Anfann Oktober) daklier -u eine'- Konfe-cn' ruiammen. Hievon kommen allein 6.100,004 fl. 10 kr. - 10,457,150 Mk. ans den «bolz- ^eplemver oder Anfang ^rrovei) oayrer »u eine sconse.cns zusamnien.
ertrag, wobei das Klafter Holz zu 18 fl. 36 kr. in Voranschlag genommen ist, > ^"en werden. Die Erzblschöse von Köln und München sind hierüber
um 2 fl. mehr als in voriger Etatsperiodc. Beutler findet diesen Preis bereits in Korrespondenz getreten, auch ist die Einladung an die sämmt-
zu hoch und berührt ein neues Verfahren bei den Holzverkäafen in den Staats-' lichen Bischöfe bevorstehend. Als Berathungsgegenstand wird die Ab-
gemacht, sondern die Angebote der^ Schrift über die gegenwärtige Lage der katholischen Kirche
zweckmäßig. Deutschland bezeichnet.
Kaufsliebhabcr abgewartet werden. Er halte das nicht sür nanzministcr v. Renner: Diese Verfügung beziehe sich nur "auf Stammholz > und sei bloß in provisorischer Weife ans .'ein Jahr erlassen worden. Sic bc- — Auf dem Dachboden eines Kaufmanns Robert in Magdeburg zwecke, dicKomplotte der großen Kaufsliebhaber gegenüber den kleinen zu ver- brach RachtS Feuer aus und griff so rasch NM sich, daß zwei schlafende «tteln, gewahre al,o de., Kleine» Schutz und habe sich seither bewährt. Soll-! Dienstmädchen erstickten und verbrannten; mehrere Commis und Lehr-
konnten sich nur mit Mühe retten.
ken Nachtheile daraus entstehen, werde sie zurückgezogen,' doch solle man sie>,. ein Jahr die Probe bestehen lassen. — Ausgaben im Ganzen 2,673,062 fl. ^ "Nge
21 kr. 4,582,392 Mk. 60 Pf., darunicr allein 765,240 fl. 21 kr. - 1,311,840 ^ Mark 60 Pf. als Besoldungen und sonstige Zahlungen für das Forstpersonal. Bei Wegherstellnngskosten mit 540,000 Mk. wird von Bentter der Wunsch ^ ausgesprochen, daß bei Anlagen von Waldwegen keine zu ängstliche Sparsam-^ kcit obwalten möge. Retter fügt des daß die Waldwege sich für die Staals-i Waldungen rentiren. Finauzminister v. Renner ist stets darauf bedacht nnd i
Berlin, 30. April. Kaiser Wilhelm und der Craar werden voraussichtlich demnächst einige Zeit zusammen in Ems verbringen. Von verschiedenen Seiten ist auch schon der Besuch des Kaises Franz Joseph in obigem Badort angekündigt, allerdings noch nicht bestätigt worden. Jndeß hat eine solche Wiederholung der Drei-Kaiser-Konserenz