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Da--al»« M» <d,»bl»u erscheint wöchentlich drei­mal: pienfta«, Denner»- »«» und Samstag. Der SamstagSnummer wird «in UnterhaltunqSblatt -eigegeben. Abonne- «enl-preis hal-jährl.lfl., durch die Post bezog n im Bezirk 1 fl. 16 kr., sonst in ganzWürtlemb. 1 fl^30kr^

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Nro. 42.

Samstag, den 17. April

1873.

Amtliche Dekanntmachnngen.

Calw. An die Ortsvprsteher.

Nachdem der Verwaltungsrath der Gebäudebrandversicherungsanstalt an Stelle des bisherigen Formulars für die Schä­tzungsprotokolle zur Festsetzung des Versicherungswerths und der Klaffe der Gebäude ein neues, in einigen Rubriken etwas veränderte- Formular vorgeschrieben und dabei angeordnet hat, daß fernerhin und jedenfalls vom 1. Juli 1875 an alle Schätzungsprotokolle nach diesem neuen Formular ausgefertigt werden (Erlaß vom 22. März d. I., Ministerial-AmtSbl. Nr. 6). hat man Einleitung getroffen, daß jedem Schultheißen-Amte der entsprechende Bedarf dieser Protokollformulare von der A. Oel sch läge rächen Druckerei um den Preis von 90 Pfennig per Buch zugesendet werden.*)

Die Ortsvorsteher haben dafür zu sorgen, daß die Protokolle sofort eingebunden werden, so daß sie vom 1. Juli d. I. an überall zum Gebrauche bereit liegen. Die alten Protokolle dürfen hernach selbstverständlich von diesem Zeitpunkt an nicht mehr benützt werden.

Den 15. April 1875. K. Oberamt.

Doll.

*) Dieselben werden auch fernerhin zu obigem Preis aus Lager gehalten.

A. Oeljchläger. — id-

L a l w. Ergebnisse der Obernmtssarrenscha« von L87S.

Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachungen vom 9. Febr. und 23. April v. I. (Amtsbl. Nr. 18 und 47) werden nach» stehend die Ergebnisse der diesjährigen OberamtSfarrenschau veröffentlicht:

Von den zur Zeit im Bezirk ausgestellten 87 (gegen fernd 90) Zuchtfarren rangiren in Claffe 1., sehr schön: 12, — in Claffe 2., schön: 29. — in Claffe 3., mittelmäßig: 35. — in Claffe 4., gering: 10, — in Claffe 5-, unbrauchbar, 1 Farren.,

Für die einzelnen Gemeinden ergibt sich folgende Klassifikation, wobei zu bemerken ist, daß jede Classenziffer sich auf eiu inzelnes Thier bezieht. Es kommen nämlich die Farren!

») in Claffe 1. 1. in Möltlingen, Zwerenberg, d) „ „ 1. 2. 2. 3. in Deckenpfronn. Gechingen,

v) „ 1. 2. 3. 3. in Altheugstett, Stammheim.

ä) „ „ 1. 2. 4. in Simmozheim.

«) , « 1. 3. in Martinsmoos» Mouakam,

k) „ 1. 4. in Unterreichenbach,

x) „ „ 2. in Emberg, Hirsau, Oberkolldach,

L) „ „ 2. 2. in Altburg, Dachtel, Liebelsberg, Oberhaugstett,

i) „ »2. 2. 3. in Ostelsheim,

k) „ „ 2. 2. 4. in Altbulach.

l) „ „ 2. 3. in Calw, Breitenberg, Liebenzell, Oberkollwangen, Ottenbronn,

m) „ ,2 3. 3. in Würzbach,

n) „ „ 2. 4. in Neuhengstett,

o) „ „3. in Aichhalden, Dennjächt, Ernftmühl, Hornberg, Oberreichenbach, Schmieh, Weltenschwann. Zavelstein,

p) „ „ 3. 3. in Neubulach, Röthenbach, Sommenhardt, Speßhardt,

q) „ „ 3. 4. in Holzbronn, Neuweiler, Unterhaugstett,

r) „ ^5. 4. 5. in Bergorte,

8) „ „4. in Agenbach, Hofstett. Oberweiler,

t) Kein Farren befindet sich in Teinach.

Gegenüber dem Vorjahre hat freilich die Zahl der in Cl. 2. rangirten Zuchtfarren etwas abgenommen (von 34 auf 29), und ist die der Farren der Cl. 3. etwas gestiegen (von 31 auf 35); dagegen hat die Zahl der in Cl. 1. locirten Thiere sich verhält» nißmäßig beträchtlich erhöht (von 7 auf 12), und die Zahl der Thiere der Claffe 4 sich ebenso beträchtlich vermindert (von 17 aus 10), und hierin eben liegt ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem Gesammtergebniffe des Vorjahrs. Die bei Veröffent­lichung des vorjährigen Bisitationsergebnisses ausgesprochene Hoffnung, es werden wie anderwärts, so auch in dem diesseitigen Bezirke die folgenden Visitatonen günstigere Resultate aufweisen, hat sich somit schon in dem ersten Jahre als zutreffend erwiesen. Möge ein Gleiches auch in den künftigen Jahren der Fall sein, möge namentlich jede Gemeinde eine Ehre darein fetzen, auch in diesem wichtigen Zweig der Volkswirthschaft den ihr jetzt noch vorgehenden Gemeinden es gleich zu thun.

Im Uebrigen werden die Ortsvorsteher, welchen in den nächsten Tagen die Visitationsprotokolle zugesendet werden, im wohlverstandenen Interesse ihrer Gemeinden ausgefordert, die Weisungen der OberamtSfarrenschau gewissenhaft zu befolgen, die von hier aus getroffenen Anordnungen zu vollziehen und über den Vollzug innerhalb der anberaumten Frist den erforderliche» Nachweis zu liefern. Die Protokolle selbst sind mit diesem Nachweis s. Z. zurückzugeben.

Den 15. April 1875. K. Oberamt.

Doll.

Revier Stammheim.

Der Akkord

über die Pflanzschularbeiten wird Dienstag, den 20. d. M.. Morgens 7 Uhr,

auf der Revieramtskanzlei vorgenommen. Dachtel.

Langholz-Verkauf-

Am Mittwoch, den 21. April,

Morgens 8 Uhr. werden im Gemeindewald 12 St. Werkbuchen, 19 Eichen, 20 St. tannenes Bauholz und 57 St. starke Forchen und Rothtannen, geeignet zu Brettern und Glaser-Dielen, im öffentlichen Aufstreich verkauft. Zusammenkunft im Ort.

Liebhaber find freundlich eingeladen. Schultheißenamt. Eisenhardt.

Kuhpocken-Jmpfstoff.

Viehbesitzer, welche natürlich pockenkranke Kühe so zeitig zur Anzeige bringen, daß der Pockenstoff von denselben zur Impfung von Menschen mit Erfolg benützt werden kann, erhalten aus der Staatskasse eine Belohnung von 24 Mark.

Vorstehendes wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß die Vieh befitzer, sobald