Rechnungen

in verschiedenen Formaten Empfiehlt zu gefälliger Abnahme

A. Oelichläger. Wildberg.

Entlaufener Hund.

Von Teinach nach Wild­berg hat sich ein großer, schwarzscheckiger Hund,

- Leonberger Race. verlaufen. Der jetzige Besitzer wird ersucht, denselben gegen Ersatz der Fütterungskosten abzugeben bei Jakob Ge igle,

Mühlebesitzer.

I« das Pfarrhaus in Laugen

braud wird auf Lichtmeß

! gesucht, die allen häuslichen Geschäften vor- ! stehen kann.

Diklistgesuch.

Ein Mädchen, welches etwas nähen und den andern häuslichen Arbeiten vorstehen kann, sucht eine Stelle; Näheres ist zu er« fragen bei Glaser Häu ßler in der Non­nengasse, 3 Treppen h och._

Einen beinahe neuen -tfitz'-gen

l Familicnschiittm

'mit Bock hat zu verkaufen

Moros, Lohnkutscher,

In ein gutes Haus nach Pforzheim wird sogleich oder bis Lichtmeß ein solides Mäd­chen als Köchin gesucht. Näheres zu er­fragen bei

Schuhmacher S aller.

Di- des lmdwi-t«. B-znIwer-in«^»»^ »--»m

am 3V November I8?4

(Schluß.)

VI. Nicht minder lehrreich war Hrn. Schullehrer Alber'sVor­trag über den Karto sfe lbau» den er ebenfalls durch Demonstrw

von

Marken aufgebraucht sein wird,

, Postmarken mct der Wcrthbezeichnung20 Pfennig- ausgegeben werden. Ein Umtausch der in den Händen des Publikums befindlichen 7-Krcuzer-Marken ^ gegen neue M-Pfennig-Marken findet nicht statt. ES können die ersteren da- i her neben den neuen Marken zur Frankirung der Postsendungen noch fort» verwendet werden. (S t.A.)

tionen, d. h. durch Aufstellung der verschiedenen von ihm gebauten tz Stuttgart, 1. Januar. Am heutigen Neujahrsfeste fand und geprüften neuen Kartoffelsorten anschaulich zu machen suchte. s nach Beendigung des Gottesdienstes n der SchloßkapeUe GralulationS- Die Sätze, die er als rationellster Kartoffelzüchter des Bezirks an empfang bei Ihrer'Majestät der Königin statt, während ein solcher bei dicr Hand der eigenen Erfahrung zur Geltung zu bringen suchte, j Seiner Majestät dem Könige wegen Unpäßlichkeit Aüerhöchft-desscl- waren etwa folgende: brn unterblieb. (St.-A.)

Alle Kartoffelsorten, welche seit Jahrzehnten ohne Unterbrechung!. Ea"ustatt, 30. Dez Heute ha, dw Polizei einen sfremden Bauern- -°I d--»chm «MM s»m °N«,E.^'7*

verkümmert und für die Kartoffelkrankheit empfänglicher, als neue, l letzten Sonntag'ein Raub der Flammen wurde, angezünder zu haben, kräftigere Sorten und liefern nur noch ungenügende Erträge, weil! Ka rlsru h e, 30. Dez. Bei der heutigen Gewinuziehnng der badischen die Kartoffeipflanze in unserem, durch Jahrhunderte lange Aus- ist-slufStt-4552 4588 4590 348S5 6K299 157951

nütznng verarmten Boden die ihr zusagende und ihre kräftige Ent-"- SNn30. Dez. ^ Gegen das Urthei! des Stadtgerichts in w.cklnng hauptsächl.ch begunst-g-nd- Nahrung mcht gefunden habe ^ P^.sse Arnim ist nach der bereits vorher erhobenen Appell». Unser Boden f°r -mseit.g ausgenutzt und gedüngt worden. Rament-^., ^ ^aatsanwalts auch seitens des Graf ., Arnim noch gestern

lich fehlen zwei Pflanzennährstoffe, der phosphorfaure Kalkst 7_^ ^ '

und das Kali, welche als diejenigen Stoffe genannt zu werden ver

dienen, die das Gedeihen der Kartoffelpflanze hauptsächlich begünstigen Der ungeeignetste Dünger sei der frische Stallmist, überhaupt aller

in später Abendstunde die Appellation eingelegt worden.

Berlin. 30. Dez. DieProvinzial.Korrespondenz" bezeichnet als vom Reichstage noch zu erledigende Vorlagen: das Landsturmgesetz»

stickstoffreiche Dünger. Aufführung von gebranntem Kaltaus ! die Vorlagen über das Reicherechnungswesen und die Naturalleistun l .fl 7,. ?. / aen kur das s^eer.-ferner das Ewltcbeaeseü. Be:Onlikb

Kartoffelfeld begünstige vorzüglich die Qualität der Kartoffel. Das richtige Verfahren beim Kartoffelbau sei folgendes:

Das

gen für das Heer,-ferner das Eioilchegcsetz. Bezüglich des letzteren dürf­ten die neuen Anträge der Bundesregierungen, der ReichStagskommi»

« . überwiesen, die wesentliche Grundlage der Berathungen bilden.

Kartoffelfeld werde vor Winter tief gepflügt und gelockert und ge-j ' Frankreicki Baris 31 Derbr Eine Madrid?,-

brannter Kalk ausgebracht. Im folgenden Frühjahr werde die Saat-; L Mchi benachrichtigt ^ie Äiqin Jsabella d!fi Don Al- --E- «m»s. M»«-« n°r fl°ch und

düngung angewendet, bestehend aus zwei Ctrn. Knochenmehl pr. mivr- j 2,,»i,NN»,NN N-I.n

gen, vermischt mit dem doppelten Gewicht an Holzasche oder einem andern kalireichen Dünger; Staßfurter Kalisalz sei jedoch für den Sandboden ungenießbar.

Durch zweckmäßige Düngung der Kartoffelpflanze (mit Phos­phor, Kali, Kalk) könne für die Zukunft nicht nur die Ausartung verhindert, sondern sogar eine Vervollkommnung der Knolle und Ver­mehrung de« Ertrags mit den Jahren erzielt werden. Beweis hie- für sei, daß die von ihm seit 4 Jahren gebaute und nach vorstehen­den Grundsätze» behandelte frühe Rosenkartoffcl das Dreifache an Gewicht und Größe erreicht habe, als die gleiche erst im letzten Früh­jahr aus Amerika gekommene Sorte.

Die beste Bezugsquelle für neue, kräftige Sorten sei Amerika;

enthusiastische Zustimmung geben. Die Depesche beglückwünscht Jsa- bella wegen dieses ohne Blutvergießen erlangten Triumphes. Die Depesche ist von Primo Rivcira, Generalkapitän von Madrid, und CanovaS del Castillo, Chef der alphonsistischen Partei, unterzeichnet. Aus Madrid wird ferner gemeldet: Prinz Alphons ist gleichzeitig in Valencia, Madrid und anderen Garnisonen als König proklamirt. Die Nordarmee stimmt der Proklamirung mit Enthusiasmus bei. Die Umwälzung ist überall ohne Blutvergießen durchgcführt. Eine provisorische Regierung ist gebildet mit CanovaS del Castillo als Präsident, Castro als Minister des Acußern, Salaveria Finanzen und Jovellar als Kriegsminister. Königin Jsabella zeigt in ihrer Antwort auf das Telegramm des Generalkapitän« an, daß Prinz

aber nicht alle amerikanischen Sorten taugen zum Anbau in unserem! sofort nach Spanien abgehcn werdc

Boden und Klima. So habe z. B. bei vollkommen gleicher Be­handlung

1) Sorte I. (1a circassieane) nur Zfachen Ertrag ca. 44 Ctr. pr. Morgen,

2) Sorte II. 15fachen Ertrag ca. 60 Ctr. pr. Morgen,

3) Sorte lll., die späte amerikanische Rosenkartoffel, im 1. Jahre ölfachen Ertrag und dieses Jahr ca. 190 Ctr. pr. Morgen, Kartoffeln von ungewöhnlicher Größe und schöner Form ergeben, während

4) Socke IV., weiße amerikanische Kartoffel, im 1. Jahre so- gar ööfachen Ertrag, im letzten Sommer ca. 180 Ctr. pr. Morgen gesunder Knollen geliefert habe.

Spanien. Madrid, 3o. Dez. Der General Martine; Camps«, wegen seiner alphonsistischen Sympathien vor längerer Zeit entlassen, erhob sich gestern an der Spitze zweier Bataillone in Mur- viedro (Provinz Valencia) für Don Alphonso. Die Truppen der Centrums-Armee stellten die Verfolgung der Karlisten ein und marschi- ren den Aufständischen entgegen. (S. o. Paris u. nächstes Madrid.)

Madrid, 31. Dez. Heer und Flotte sind überall auf Sei­ten der Bewegung. Serrano leistet keinen Widerstand und zieht sich, wenn er das Kommando der Nordarmee in die Hände Lasern»'« niedergrlegt hat, zurück.

Italien. Rom, 31. Dez.

DaS diplomatische Korps beglück- ! wünschte heute den König zum JahrSwechsel. Der deutsche Gesandte, 5) L7L?nM7rmM sii g^'MSet und habe geringen^- »7 K-ud°ll, Überreichte das Portrait des deutschen Kaisers mit Ertrag gegeben (während diese B. in Calw wieder ganz f Em e.genhandlgen Handschrnben desselben.

...» g-ratben ist) ! England. London, 30. Dez. In Cardiff fand gestern eineBcrhand-

m ,_. - , , tung zwischen den Kohlengrubenbefitzern von Südwallis und Delegirten von

VII. Eln Vortrag Uber Samenwechfel von Se.r. H o rla-j go,000 Arbeitern statt. Da die Besitzer eine schiedsrichterliche Entscheidung chtr mußte der vorgeschrittenen Zeit wegen zurückgestellt werden. ablehnten, erfolgt am 1. Januar eine allgemeine Arbeitseinstellung.

- - --> ^ Einem Telegramm aus Madeira zufolge ist das Auswandererschiff Roß

Die Schustelle in Agenbach wurde dem Unterlehrer Semmler in! Patrick aus der Fahrt nach Neuseeland am 17. November auf offenem Meere

Wildberg übertragen, __ (St.-A.) ! verbrannt. Bon 465 Personen an Bord haben sich nur 3 gerettet.

Nediqirt. gedruckt ni>n o-ttegt von A. OelschlLger.