525
e ich mich zum
Ms
fen, Cffeeten,
lrt.
sins-Coupons und auf alle Plätze und Lheile ich Auskunft über md nehme Lotterie-Loose r gekaufte Loose
t Georg«.
m, Französischen, Musik
en.
in Oslvv. auk Iröllinstiok.
>n 8tuttAgrt.
ZisrbrL^sr.
en IMbige, hgß die
ichlichste sortirtes
Sorten
nvscknhe, Mützen,
llster Bedienung angele-
nsr Dsuselils.
er 1874.
rster
is
kr.
Ver- kauss- S urnme
t!. !kr.
>se«en o. vor Durchschnittspreis
mehr! weniger
kr. Ist.! kr.
—
21j-
24
827 >24
3
24
92!36
1161>27
—
—
g
42
703> 6
—
—
—
—
—
—
--
—!— '2806 33
dtschultheißenamt.
Die Centralstelle für die Landwirthschast an die
i landwirthfchttftlichen Bezirksvereine.
Indem wir die landwirthschaftlichen Vereine darauf aufmerksam machen, daß der Jahresbericht über das landwirthschaft- liche Fortbildungswesen pro 1873/74 in einer der nächsten Nummern des Wochenblattes für Land- und Forstwirthschaft erscheinen wird, benützen wir zugleich die Gelegenheit, daran zu erinnern, daß es an der Zeit sein dürfte, die Wiedereröffnung der Fortbildungsschulen für die bäuerliche Jugend, beziehungsweise die Neu-Einrichtung von solchen, für den kommenden Winter in's Auge ! zu fassen.
Es ist zwar seit Ende der 50er Jahre, zu welcher Zeit wir den Impuls für Errichtung dieser Fortbildungsansialten gegeben haben, Dank der eifrigen, erfolgreichen Mitwirkung der Vereine ln diesem Gebiete, viel geschehen; allein das Ziel, welches erreicht werden sollte, nämlich in allen bäuerlichen Gemeinden eine Gelegenheit für die Weiterbildung der der Schule entwachsenen Jugend zu schaffen, ist noch weit entfernt, ja eine Vergleichung der Ergebnisse des Vorjahres 1872/73 mit denen des letzten Jahres 1873/74 zeigt sogar, daß wir auf dem Wege zu jenem Ziele wieder etwas zurückgekommen sind. Wir wollen diese Er- scheinung zwar nicht einer Abnahme des Interesses für die Fortbildung unserer ländlichen Jugend, sondern mehr der Einwirkung äußerer Verhältnisse, z. B. des augenblicklichen Lehrermangels und der in Folge der Aufbesserung der Lehrergehalte eingetretenen Erhöhung der Leistungen der Gemeinden für Schulzwecke ^ und dergleichen zuschreiben; doch aber dürfte dieselbe geeignet sein, nahe zu legen, daß cs eines desto größeren Eifers, einer erneuten Hingebung, einer besonderen Ausdauer und Anstrengung bedarf, um das Erreichte wenigstens festzuhalten und wo möglich > weiter zu schreiten. Die Thätigkeit im Gebiete des ländlichen Fortbildungswesens ist um. so ersprießlicher und auch für das ^ Allgemeine von um so größerem Nutzen, je mehr es sich zeigt, daß bei dem heutigen Stand und der gegenwärtigen Richtung des Erwerbslebens eine böhere Ausbildung und eine gesteigertere Einsicht unumgängliches Bedürfniß ist.
Wenn endlich, ähnlich wie auf dem gewerblichen Gebiete, auch in ländlichen Kreisen für die Fortbildung des weiblichen -Geschlechts eine geeignete Einrichtung getroffen werden könnte, io würde einem Bedürfnisse Rechnung getragen werden, das immer unabweislicher herantritt und in den gegenwärtigen Erwerbs- Verhältnissen seine tiefgehende Begründung hat.
Mögen daher die Vereine, welchen wir für ihre seitherigen Bemühungen unfern aufrichtigsten Dank bezeugen, mit erneutem Eifer und möglichster Opferwilligkeit die Förderung der Fortbildung der ländlichen Jugend sich angelegen sein lassen; sie werden hiebei Seitens der Centralstelle nach allen Richtungen und ins. besondere auch, soweit möglich, in materieller Beziehung, jegliche Unterstützung finden.
Stuttgart, den 19. Oktober 1874. Oppel.
Dem vorstehenden Erlaß, welchen wir hiemit zur öffentlichen Kenntniß bringen, fügen wir bei, daß der Verein wie bisher, so auch fernerhin, gerne bereit sein wird, mit den ihm zu Gebote stehenden Mitteln den bereits bestehenden, sowie den etwa in's Leben zu rufenden Fortbildungsanstalten je nach den hiefür be- stehenden Normen an die Hand zu gehen.
Zuschriften in dieser Angelegenheit wollen wie bisher un- mittelbar an den mitunterzeichneten Beirath gerichtet werden.
Calw, den 9. November 1874.
Der Vorstand: Der schultechn. Beirath:
Oberamtmann Doll. Mittelschull. Ansel.
— Vor 14 Tagen geriethen in Wildb ad zwei junge Bursche mit- «niander in Streit, bei welchem der Eine vom Andern in einen Finger gebissen wurde. Die Wunde entzündete sich alsbald stark und wurde immer schlimmer, so daß inFolge der Verletzung am 7. Nov. der Tod des einen Burschen eintrat. Der Bissige aber wurde einst- weilen nach Neuenbürg in Gewahrsam gebracht.
I - Stuttgart, 9. Nov. Die Johanniskirche ist gerüstfrei und
steht jetzt im Glanze ihrer unverhüllten Schönheit da. Kein Vorübergehender versäumt, den Blick auf die herrlichen Formen dieses gothi- scheu Meisterbaues zu richten und mit tiefer Befriedigung über die Harmonie des Werkes davor zu verweilen.
— Am 6. Nov. feierte der Herr Prälat und Oberkonsistorialrath >l. CH. G. v. Moser sein fünfzigjähriges Amtsjubiläum.
— In Folge des Ablebens des Reichslagsabgeordneten Obertribunalraths v. Weber ist auf den 2. Dez. d. I. eine Ersatzwahl für den XI. Wahlkreis (Backnang —Hall—Oehringen—Deinsberg) angeordnct.
— Tübingen, 6. Nov. Am letzten Dienstag, 3. Nov., MorgenS zwischen 2 und 3 Uhr wurde hier an mehreren Stellen der Stadt ein heftiger Erdstoß beobachtet. Heute Abend gegen 8 Uhr sahen wir am südlichen Horizont eine eig-nthümliche Helle, wie sie sonst schon in Begleitung des Nordlichts erschienen ist.
— Reutlingen, 9. Nov. Ein erschütternder Fall hat sich hier zugetragen. Der 16jährige hoffnungsvolle Sohn des Fabrikanten E.' Uber, Primus der Oberrealschule, lag schwerkrank darnieder und starb an Vergiftung. Der Arzt verschrieb Chinin, der Apothekergehilfe gab
— Morpheum. Trostlos ist der Familienkreis, aufgeregt die ganze Bevölkerung, die Theilnahme um den Verlust des einzigen Sohnes eine allgemeine. Als das Gericht zur Verhaftung des Gehilfen schreiten wollte, war er verschwunden.
— Am 6. d. Mts. wurde auf der Bahnlinie unweit Isny Morgens vor dem ersten Zuge der Leichnam eines baierischen Soldaten iw verstümmeltem Zustande anfgefunden. Derselbe scheint sich absichtlich auf die Schienen gelegt zu haben und durch den Abends um 11 Uhr in Jsny ankommendenZug 170 am 5. d. Mts. überfahren worden zu sein.
— Pforzheim, 9. November. Die Amme Johanna Reis voir Hausen, Oberamts Leonberg, welche am 26. Oktober ihr 1 Jahr altes Kind im Spittelwald hilflos ausgesetzt und am 7. d. MtS. sich der Verhaftung Furch die Flucht entzogen hat, wurde am Sonntag durch den Polizeidieucr in Dillstein, woselbst sie in einer Scheuer übernachtete, fcstgenommen und an das Gericht eingeliefert. (Pf. B.)
— Trier, 4 . Nov. In der Frühe vergangenen Montags, also des Tages nach jenem, an welchem Kaplan Schneiders verhaftet worden war, fanden sich an einigen Straßenecken geschriebene Plakate angeschlagen, in welchen den hiepgen Polizeibeamten der Tod angedroht und dem Kaplan Schneiders ein Hoch gebracht wird. Die Schreiber dieser Plakate sind zwei Mädchen aus dem niederen Stande, die eine von 14, die andere von 18 Jahren. Beide wurden bereits polizeilich verhört und hgben eingestanden, daß sie es aus eigenem Antriebe gethan, um ihren Gefühlen Lukt zu machen.
— Colmar, 5. Nov. Auf der Straße zwischen Weittolsheim und Logelbach hat heute Nacht ein Mord stattgefunden. Ein Schweizer Fuhrmann, welcher in Katzenthal Weine verladen wollte, ist mit zwei Revolverschüssen niedergestreckt und seiner Baarschaft beraubt worden.
— In Magdeburg» so berichtet >die dortige Zeitung, hat im Monat Oktober nur der geringste Theil der Nupturicnten die kirchliche Trauung begehrt und aus Berlin wird ein Gleiches gemeldet.
— Berlin, 7. November. Der Bundesrath beschloß heute die Einführung des Buchstabens M. als einheitliches Zeichen für Mark im Verkehr der Behörden, und ertheilte den Gesetzentwürfen wegen Stempelpflichtigkeit der Rechnungen und wegen Einführung der Maß- und Gewichtsordnunz in Elsaß-Lothringen seine Zustimmung.
— Graf Arn'm hat beim Kammcrgericht den Antrag auf Zurückzahlung seiner Kaution von 100,000 Thalern gestellt. Er begründet seine Forderung damit, daß die Einbehaltung der Kaution sich nur dann rechtfertigen ließe, wenn seine Entlassung nicht auf Grund ärztlicher Zeugnisse erfolgt wäre. Die Gesundheit des Grafen soll sich seit seiner Entlassung gebessert haben und er bis jetzt noch nicht um oie Erlaubniß eingekommcn sein, nach Karlsbad zu reisen.
— In Bremer Hasen haben 732 Schiffszimmerleute und Tischler die Arbeit eingestellt, weil ihr Tagelohn um 5 Groschen herabgesetzt wurde. In großen englischen Kohlenwerkcn und Eisenwerkstätten haben sich die Herren mit ihren Arbeitern über eine Herabsetzung der Löhne um 10 pCt. geeinigt.
Lieutenant Zubovits ist am Sonntag, also 24 Stunden vor dem festgesetzten Termin, in Paris eingetroffen. Die Wette ist daher gewonnen.
Schweiz. Bern, 5. Nov. Der Sländerath beschloß bei de^ Weiterberathung des Militärgesetzcs, Studirende höherer Untcrrichtsan- stalten auf ihr Ansuchen bis zum 25. Altersjahre vom Militärdienst zu befreien.
Frankreich. Paris, 9. Nov. Der spanische Botschafter ver» langt die Jnternirung des Don Carlos (s. Madrid) und bezeichnete aufs bestimmteste dessen augenblicklichen Aufenthalt, wo Don Carlos andauernd von Vertretern der spanischen Regierung überwacht wird.
— „Union" erfährt, daß Don Carlos seinen Bruder Alphons mit einer wichtigen Mission bei den fremden Höfen beauftragt habe. — Der Erzbischof von Tours ist gestorben.
Paris, 9. Nov. Der „Korrespondenz Havas" zufolge erhielt die Regierung noch keine Bestätigung der Nachricht von dem Uebertritt des Don Carlos auf französisches Gebiet. Nach den letzten Meldungen von HavaS aus Spanien soll Don Carlos noch gestern die Vorpostenlinie seiner Armee inspizirt haben.,
Das Pariser Cabinet hat befohlen, daß alle spanischen Flüchtlinge, die in französischen Grenzstädten am rechten Ufer des Bidassoa,