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Mädchen,

womöglich vom Lande, gegen guten Lohn und freundliche Behandlung; wo? ist zu erfragen bei der Exped d. Bl.

Kleider- und Bettverkauf.

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Frauenkleider, worunter 2 einige getragene Bett.

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abgegeben werten, in seiner Fabrik in Lie. benzell, sowie in seiner Wohnung in Calw, Badgasse.

LS. ILei l«».

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M. Lohrer.

Im Waschen und Putzen,

? sowie auch für Feldgeschäft, empfiehlt sich Kath Braxmaier bei Nosine Linkenheil auf dem Entenschnabel.

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Näheres bei

"rci fette

Kühe

einen

Christoph Widmann.

Von heute an ist meine ! ^ kkök

Wirtschaft geschloffen. !hat zu verkaufen

Für das mir bisher geschenkte Zutrauen W. Bozen Hardt,

dankend, fordere ich zugleich Diejenigen.

wozu ich Liebhaber auf den Johannisfeiertag welche noch bei mir restiren, auf ihren Vev ins Gasthaus zum ^ i r s ^freundlich ein-! Kindlichkeiten in nächster Zeit nachzukommen.

lade.

Wiltwe Rentschler.

A. Neißer.

Gottesdienste am Sonntag, dm 21. Juni. Vorm. (Pred.): Hr. Dec. Mezger.

Kinderlchre mit den Söhnen.

__N achm . (MissionSstde.): Herr Miss Hess c.

tägigem Gefäiigniß bedrohte Uebcrtrctuugeu als besondere von. Gesetze nicht berührte Gerichte bestehen. Der Antra; wurde mit der Noth- wcndigkeit motwirt. solche Uebertrctuugei, unmittelbar »ach der That abzuurtheilen, was bei der Verweisung vor Schöffengerichte nicht zu erzielen sei.)

— Berlin, 18. Juni. Der Vuudesralh beschloß in seiner gestri­gen Schlußsitzung, die Gesetzentwürfe betreffs der Gerichtsverfassung, der Civilprozcß- und der Strafprozeß Ordnung m der nächsten Herbst- Session des Reichstags vorzulegcn mir dem gleichzeitigen Antrag auf Einsetzung einer ständigen außerordentlichen Reichstags'Commission behufs deren Boiberathnng bis uir Session im Jahre 1875.

— Die Kaiseistadt an der saöueu blauen Donau, Wien, war in der letzten Zeit der Schauplatz nicht nur schwerer Verbrechen, sondern cS fanden in auf­fallender Zahl Selbstmorde und Doppelsclbstmorde statt. Am 16. ds. spielte sich in Wien wieder ein ähnliches crsafilternde» Drama ab. Zn einem Hotel stieg am 15. eine Mutter mit ihre» 2 Töchtern, wovon die eine 19, die andere 24Jahre zählen mochte, ab. Doch am 16. Nachmittags cnönten aus ihrem Zimmer Pi­stolenschüsse, und nachdem man dw Tki'ne erbrochen, fand man 6 Leichen. Weder über die Personen der Unglücklichen, noch über die Motive zu dem Selbstmord ist man bis jetzt im Klaren.

— In Oesterreich-Ungarn ist nun ebenfalls das Gesetz durchgegaiigen, daß ohne Genehmigung des Kaisers weder ein katholischer noch protestantischer Geistlicher angestellt werden kann.

— Graz, 16. Juni. In Folge anhaltender Regengüsse und Schnecsälle ist neuerlich eine bedeutende Uebcrschwemmung eingelreten. Die Scitciibahncn, namentlich die Köflacher, sind bedroht.

— Mühlhausen i. E- Der Mörder Joseph Most (s. vor. Nro. d. Bl.), welcher in letzter Zeit sein Ge.d in liederlicher Weise durchbrachte und deßwe- gcn aus dem Haus verwiesen worden war, will seine Thal damit rechtfertigen, daß er seinen vor 2 Jahre verstoibcnen Vater habe rächen wollen, welcher von seiner Familie vergiftet worden sei; von letzterem ist aber auch nicht ein Ge­danke Wahrheit. Die Familie ist eine überaus ehrenhafte und war dem ver­storbenen Vater in aller Liebe zugethan.

Frankreich. Versailles, 17. Juni. Die Dreißiger-Kommis- sind viele am Platz, dieselben sind jedoch im sion begann die Prüfung der Anträge von Casimir Pürier und Lamberk

Neues in der Bibliothek:

Professor Eduard Hildebrandt's Reise um die Erde. 4. Auflage. Berlin 1873.

Interessante Erzählungen für die Jugend und das reifere Alter. Gesammelt uiu, bearbeitet vvn G. Bauer. 4. Samm- lung. Stuttgart 1873.

Die zu ngrn Seefahrer von A. Bowma n. 2. Auslage Leipzig. Praktische Dispositionslehre in neuer Gestaltung und Begründung von Dr. I. K. F. Rinne. Stuttgart 1673.

Ludwig Uhlsnd's Leben. Stuttgart 1874.

Klerikale Politik im 19. Jahrhundert. Von Heinrich v. Sy bei. _Bonn 1874._ _

Die an der Lateinschule in Ealw erledigte ObcrprLzeptorsstellc wurde dem Rektor Dr. Müller in Biberach unter Belastung seines seitherigen Ti­tels als Reklor übertragen. (StA.)

— Stuttgart, 16. Juni. In der heutigen Sitzung der Kam- mer der Abgeordneten wurde eine Nebereinstimmung mit dem andern Hause über den Gesetzentwurf wegen Aushebung des Lehcnvcrbandes erzielt durch Beitritt zu den beiden noch abweichenden Beschlüssen der erste» Kammer. Hierauf wurden die Ausführungs-Bestimmungen zu dem Reichs-Prcßgesetz mit 59 gegen 14 Stimmen angenommen. Die Session soll am Samstag bestimmt geschlossen werden.

— Ellwangen, 16. Juni. Aus dem gestern begonnenen Woll- markt zeigte sich lebhafte Kanfelust und wurde das ganze 1200 Ctr. betragende Quantum abgesetzt. Die Preise bewegen sich von 105 fl. bis zu 112—118 fl. und eine Parthie Lammwolle von Wolf in Neun­heim wurde von einem hiesigen Hutmacher für 120 fl. genommen.

— Ulm, 18. Juni. Tel. (Wollmarkt.) Erster Markttag. Bor- mittags 10 Uhr dauern die Zufuhren noch fort. Aut Lager circa

3000 Zentner. Käufer

Kauf noch zurückhaltend. Die Preise scheinen sich den vorjährigen nähern. (StA.)

— Jebenhausen, 17. Juni. Vor einigen Tagen machte hier der Bauer Leonhard Betzler bei Gelegenheit des Ticfcrlegens seines Kellers einen nicht uninteressanten Fund nämlich an S il b erm ün z en: s. 537 Stück kleinere Münzen (Groschen sehr stark mir Grünspan bedeckt), d. 122 Stück mittlere (rein), c. 3 Stück große (rein); Gesammlsilbergewicht 1 Kilo 420 Gramm. An Goldmünzen acht Stück Dukaten (darunter 3 Venetianer) im Gesammlgewicht von 27 Gramm. Die älteste und größte der Münzen ist vom deutschen Kö­nig Ferdinand I., ein Thaler von 1555, die jüngste (kleine) von 1631, was wohl annehmen läßt, daß der Schatz im 30jährigen Krieg ver­graben wurde. Weiter waren dabei noch in Silber gefaßt drei blaue Steine, ob ächte Türkise ist zweifelhaft und andere werthlose Gegen­stände. Alles lag auf einem Hansen beisammen.

— Berlin, 16. Juni. Ter Bundesrath genehmigte in seiner heutigen Plenarsitzung die Entwürfe zur Strafprozeß- und Civilpro- zeßordnung, sowie znm GerichtSverfassungsgeietz nach den Anträgen des Justizausschusses unter Ablehnung der Abändcrvngeanlräge der Einzelregiernngen. Der Bundesrath nahm ebenso den Antrag Preu­ßens betreffend die Einrichtung von Polizeirügegerichten an. (Diese sollen für alle mit höchstens 60 Reichsmark Geldstrafe oder vierzehn-

Rediart. serruckt und verlegt rvn A Oclschlägcr.

de Ste. Croix. Die Kommission beschloß. zunächst den Perier'schen Antrag zu diskntiren, und sodann einen besonderen Bericht darüber zu erstatten. Man glaubt, die Kommissionsbeschlüsse werden für den Antrag von Lambert de Ste. Croix günstig auSfalleii.

Versailles, 16. Juni. Heute war Ministerrath, in dem die Ansicht vorherrschie, die Abstimmung ändere nichts in der Lage. Es ward beschlossen, aus dem Septennium zu beharren und die bisher befvigte Politik noch entschlos­sener sorlznführen. Der Antrag Pcrier muß spätestens in 20 Tagen vor die Kammer kommen, lieber sein endzilliges Schicksal läßt sich bei der winzigen Majvrilät und bei der höchst unentschlossenen Haltung Audifsret-Pasquier's und seiner Freunde und bei dem anrirepublikanischcn Auftreten der Regierung nichts sagen. Heute wählten die Abtheilungcn ihre Vorstände: 7 gehören der Linken, 8 der Rechten an. Die Previnz ist ruhig; nur in Nimcs fand eine unbedeutende republikanische Kundgebung statt.

Parts, 18. Juni. Das linke Ecntrum fordert das rechte Ecnlrnm durch eine im „Jouura! des Debüts" veröffentlichte Erklä­rung abermals znm geschlossenen Zusammengehen mit ihm für Er­richtung der Republik als der einzig möglichen Negiernngsform auf und macht dasselbe im Ablehnungsfälle für die leicht mögliche Wieder­errichtung des Kaiserreichs verantwortlich.

Spanien. Santander, 16.Jum. Hier geht das Gerücht von einem großen Siege der NegiernngSlruppcn über die Carlisten bei Lodosa (in Na­varra am Ebro gelegen) Die amtliche Bestäligung fehlt; General Echaguc vperirt gegen die linke Flanke rer Earlisteu ans dem Gebiete der Einco-VillaS. General Üoncha richtt t seme n Vormarsch gegen Estella.

(Hiczu Nr. 25 dcsUnterhaltnngsblattS.)