Calw.
lPh-Vereins
nächsten 7. November,
2 Uhr.
beit bei mir einzu- lthilde Schaub er.
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zspinnerei
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bekannt, daß ich vom
Hehl sacke
Reichert, Müller.
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rgii den untern Raum : lelcher sich zu einem ^ e, zu vermiethen; es mer und Küche dazu
rmann, Schreiner.
OA. Calw.
imieihen
artini 1873 sind bei ahn 900 fl. auf einen > re Posten gegen gesetz' > rrheit zum Ausleihen i
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Ul 7. November^
; großer >
utscher
reiue
und setze solche billig
Zß'NkSZS.
Calw.
Hiemit erlauben wir uns, alle unsere werthen Freunde und Bekannte auf
Sonntag und Montag, den 9. und 10. d. M.,
in unser Haus (Haydt'sche Brauerei) sekundlichst einzuladen.
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Ein neues einspänniges
Leitk
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Leiter-Wiigcle
Gg. Kleinbub a. M.
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im Bäcker Haydt'schen Haus in der Vorstadt ist auf Martini zu vermiethen durch
Aukt. Deyle.
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im Gasthof zum Rößle in Calw zu verkaufen zu billigem Preis.
listzNZMZLSB».
Schweinhändler.
— Die Kaii-eralcimtsbuchhaltersstelle in Neuenbürg wurde dem Finanz-!
referendiir 1. Klasse Seeg er übertragen. — Dem Heinrich Hirzel in Leip-^ zig wurde auf die von ihm durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte, von! ihm als „Gasv.rmehrer" bezeichnete Vorrichtung, ohne Verhinderung Dritter in anderweitiger Anwendung bekannter Theile ein Erfindungspatent ans die Dauer von fünf Jahren ertheilt (StA.)
— Heimsheim, 3. Nov. In der vergangenen Nacht um Mitternacht brach hier im Gasthaus zuin Ochsen, hinten in der Scheuer, ein Bland aus, der so schnell nach Nord und Süd sich verbreitete, daß er in 2 Stunden 9 Wohnhäuser und ebensoviele Scheune» im Ganzen 20 Gebäulichkeiten in Asche legte. Glücklicherweise gelang es bei der herrschenden Windstille, das Feuer ans die eine, östliche, Seite der sog. Schweizergasse, zu beschränken, sonst wäre es nicht mehr zu bewältigen gewesen. Auch so ging es schwierig genug, da man der alten Stadtmauer wegen, welche die ganze Gasse von außen her deckt, nur von einer Seite bei kommen konnte. Doch ging es ohne Unglück ab, wenn auch nicht ohne große Gefahr für Menschenleben und obwohl etliche kaum retteten, was sie auf dem Leibe trugen. Die Beleuchtung des oberen Theils des Städtchens, namentlich der Kirche und des alten Schleglerthurms sammt dem Schulgebäude war schauerlich schön. Die Entstehung des Unglücks ih noch unbekannt. (StA.)
— Stuttgart. (Abgeordnetenkammer.) In der 165. Sitzung wurde noch berathen der Ertrag des Kammerguts. Beim Ertrag der Domänen sind bei den Kameralämtern und der Badkasse Wildbad pro 1873/74 752,700 fl., pro 1874/75 700,500 fl. exigirt. Der hiebei von der Kommission ausgesprochenen Bitte, auf weitere Verminderung der Zahl der Kamcralämter auch ferner hinzuwirken, sagt Finanzmin. v. Renner Berücksichtigung zu, da die Regierung selbst auch die Absicht habe, zu reduciren wo es irgend angänglich sei. Die Exigcnz wird verwilligl. — Für Brunnen-Erhaltung und Herstellung sind 30,000 fl. für zwei weitere FiltrirbassinS bei dem Stuttgarter Neckarwasserwcrk exigirt. Die Kommission beantragt Verwilligung, welche nach kurzer Debatte, die sich um die Verpflichtung des Staats, zu diesen Kosten beizutragen, was mehrere Redner bestreiten, dreht, mit 39 gegen 34 Stimmen ausgesprochen wird. — In der 166. Sitzung am 31. Okt. theilt zunächst der Präsident mit, daß den Mitgliedern des Hanfes für die KönigSbauvo-träge deS nächsten Winters Sitze reservirt sein werden. Hierauf folgt die bereit« nebst Beantwortung mit- gcthcilte Interpellation Erath's wegen der Postverwaltung. — Die Tagesordnung führt bei fortgesetzter Berathuug des Ertrags derDomlincn aufdieBerg- und Hüttenwerke. Für sämmtliche ist pro 1873/75 als Lieferung zur Staats- hauptkasse die Summe von 450,000 fl. jähilich veranschlagt; die Verwaltung hält cs übrigens für kaum möglich, auf Jahre hinaus diesen hohen Ertrag zu- zusichcrn, wahrend Pfeiffer glaubt, daß die Veranschlagung des Reinertrags zu nieder sei und beantragt, dafür 500,000 fl. in den > tat aufzunchmen. Die Commission ist mit der Exigcnz einverstanden, will aber den Aufwand für einen neu zu errichtenden KokeShochofen (135,000 fl.) ganz aus laufenden Mitteln bestritten wissen, während die Regierung hiezu den Grundstock mit 45,000 fl. beiziehen will. Der Antrag Pfeisser's, welcher von Retter und Fetze r unterstützt, von Finanzmin. v Renner und dem Referenten Mayer bekämpft wird, wird abgclehnt, der der Commission angenommen. — Für die Salinen sind 250,000 fl. jährlich als Reinertrag in Voranschlag genommen. Tie Kammer stimmt zu. — Der Ertrag der Bleich- und Appreturanstalt zu Wcissenau wird zu 12,000 fl. jährlich angenommen, was einer Verzinsung des Anlage- und Betriebskapitals zu 5,77 Prozent entspricht. Es war daher natürlich, daß der Hr.Finanzmin. die beim Verkaufsversuch angebotcnc niedere Summe nicht angenommen hat. Müller von Stuttgart stellt übrigens doch den Antrag einer Bitte an die Regierung, mit den Verkaufst!«suchen sortzufahren. Aber auch er will keine Verschleuderung unter dem Werthe. Sein Antrag wird mit 38 gegen 36 Stimmen abgelehnt. In die Justizgesctz- gebungskommission werden Behufs der Begutachtung des Berggesetzes gewählt: v. Morlok mit 66, Mayer von Heilbronn mit 63, v. Dillenius mit 62 und Müller v. Stuttgart mit 59 Stimmen.
— Stuttgart, 3. Nov. Die Aufnahme der im heurigen Jahre einer außerordentlich großen Zahl von Grundbesitzern durch Hagekschlag zugegangenen Beschädigungen ihrer Felder und der auf denselben gepflanzten Gewächse ist vollendet, und hat das traurige Ergebniß ge
liefert, daß sich die Hagelschäden über 255 Gemeindemarkungen mit einem Areal von 188,225^/z Morgen erstrecken und der Totalverlust auf den Betrag von mehr als 8 Millionen Gulden sich berechnet, wovon nicht mehr als der ungefähr 50ste Theil in Folge stattgehab- ter Versicherung ersetzt worden ist. Um die Noth und das Unglück, in welches hiedurch so viele arme Familien versetzt worden sind, einigermaßen zu lindern, haben, wie wir hören, Se. K. Majestät die Veranstaltung einer Landes-Hauskollekte zum Besten ,der inländischen bedürftigen Hagelbeschädigtcn zu genehmigen geruht, welche durch Sammlungen sowohl an Geld als an Früchten in sämmtlichen Gemeinden des Landes, die selbst weder durch Hagelschlag noch durch sonstige allgemeine Unglücksfällc betroffen worden sind, im Monat November zur Ausführung gebracht werden soll. Wir möchten den armen Beschädigten, die zum Theil mit banger Sorge dem Winter entgegensetzen, wünschen, daß der Betrag dieser Sammlungen ein recht reichlicher werden möge. (StA.)
— Stuttgart, I. Nov. Heute wurde die in der Neckarstraße neu concessionirte Apotheke nach erfolgter Revision der Sanitätsbehörde dem Publikum zur freien Benützung eröffne^. Dieselbe macht durch ihre moderne und gefällige Einrichtung auf den Beschauer einen sehr günstigen Eindruck.
— Ulm, 3l. Okt. Die Verloosung der Münsterlotterie ist auf den 15. Dez. festgesetzt worden.
— Darmstadt, 3. Nov. In der heute nach längerer Vertagung wieder zusammengetretenen zweiten Kammer stand auf der Tagesordnung die Berathung über denAntrag des Abg. Pfarrer Landmann, bez. Einführung der Civilehe. Metz beantragt zu dem den Antrag befürwortenden Ausschußantrag einen Zusatz, in dem die Regierung aufgefordert wird, unverzüglich ein Gesetz über Regelung des Verhältnisses des Staates zu den kirchlichen Genossenschaften vorzulegen. Landmann begründet seinen Antrag in längerer Ausführung. Man habe ihm vorgeworfen, dag er als Pfarrer einen solchen Antrag gestellt habe, aber er sei überzeugt, daß die Kirche nicht Nolh leiden, sondern nur gewinnen könne, wenn die Civilehe eingeführt werde; er glaube daher sowohl als Bürger des Staates, wie als Diener der Kirche, durch seinen Antrag dem Wohl des Landes und Volkes gerecht geworden zu sein. Ministerialrath Hallwachs erklärt, die Regierung sei mit der Einführung der Civilehe einverstanden; das Ministerium sei noch nicht in der Lage gewesen, eine Vorlage zu machen, da man seither annehmen konnte, der Reichstag werde die Sache in die Hand nehmen. Genehmige die Kammer den Antrag, so werde die Regierung sich über eine Vorlage schlüssig machen. Die Abstimmung ergab mit allen gegen eine Stimme die Annahme des Antrags auf Einführung der Civilehe und mit allen gegen zwei Stimmen die Annahme des Metz'schen Zusatzantrags.
— Der ultram. „Baienschc Kurier" in München bringt über König Ludwig folgende Mittheilung: Se. Mej. unser König hat wieder einmal Gelegenheit genommen, einem wackeren Veteranen unserer Berge seine Gesinnung mit wahrhaft königlichem Freimuthe kund zu geben, und zwar mit dem besonderen und ausdrücklichen Aufträge: es solle Land und Volk erfahren wie sein König denkt. Der Hergang ist dieser : Am 12. Okt. feierte der wackere Veteranenverein Garmisch die Enthüllung eines Denkmals, den Angehörigen der Gemeinde, welche auf dem Felde der Ehre geblieben, gewidmet. Das Fest war ein echt baierisches, durch und durch blauweißes, und von diesem baierischen