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Hlchkauf-Zettk!,

Lcseholz-Zcttkl

scwie

Gras Zettel

hält stets vorräthi'j und empfiehlt den löbl. Schultheißenämtern zur gefl. Ab- nähme die

A. Oelschlüger 'sche Buch- u. Steindruckerei.

Güteyieler

werden gekauft und Darlehen vermittelt, auch Gelder zum Ausleihen unentgeldlich vorgemerkt durch

Verwaltungsaktuar r.

Den Grasertrag

von iVa Morgen verkauft

Weckerle, Pflästerer.

Das

Hm- ll. Oehmdgras,

auf 5 Morgen Platz verkauft >

M. Kummer le. j

Das !

Heu- u. Oehmdgras

von '/z Morgen verkauft

Michael Erhardt, Kutscher.

Ein Viertel dreiblättrigen

Bester und billigster Kaffee.

Ein Kaffeemehl, von welchem 1 Eßlöffel voll ohne jegliche Zuthat im Preise von wenigen Kreuzern 2 «Schoppen ganz guten reinschmeckenden Kaffee gibt, ist alleirr ächt zu haben ^

in Calw bei den Herren W. Enslin, W. Schlatterer,

Ernst Schall, F. Müller; in Liebenzell bei Hrn. Carl Rau; in Teinach und Neuweiler bei Hrn. Louis Rall.

Höchst empsehlenswerth!

Oebrüäer I-eäer's balfamifeye Erdnußöl-Seife als mildes Waschmit. tel für zarte, empfindliche Haut namentlich von Damen und Kindern, i> 11 kr. und ä Packet (4 Stück) 36 kr.

Dl-. I-. LkrinAuier's aromat. Kronengeist fSum/enens a'La» cke tÄ/oAne), ein äußerst feines Parfüm, dient zur Erfrischung der Lebensgeister und zur Stärkung der Nerven; ä Flacon 45 und 27 kr.

vr. I«. LerinAuier's Kräuterwurzel-Haaröl zur Stärkung und Ver- schönerung der Kopf, und Barthaare, sowie zur Beseitigung der Schuppen; ä 27 kr.

Das alleinige Depot der obigen Specialitäten befindet sich für Calw bei

Luslii».

Klee

Getreide-

Gattun«

gen.

WäizeiC Kernen Bohnen Gerste Dinkel,alter neuer Haber, gem. Wicken S ummc

bei der Schafscheuer hat zu verkaufen

Ernst Häberle,

«Schuhmacher.

Makulatur

in verschiedenen Formaten, darunter eine größere Parthie zum Tapezieren geeignetes, ist zu haben in der

A. Oelschläger'schen Buchdruckerei.

2 gute Ziegen

hat zu verkaufen

Reinhard in der Metzgergafsc.

sJ Calw. In den öffentlichen Sitzungen des K. Kreisstraf- Geiichts vom 27. Mai kanten folgende Fälle zur Verhandlung u.id Abnrtheilung: 1) Konrad Fren d enb e rg er, lediger Schneider von Haßlach, Bezirksamts Neustadt in Rheinbaicrn, welcher schon zwei­mal wegen Diebstahls bestraft worden ist, beging an seinen, Schwager in Höfen, OA. Neuenbürg, der Strafklage erhoben hat, einen theil- weise schweren, mm seinen ersten Rückfall begründenden Diebstahl, in­dem er ans unverschlossenen Behältnissen eine Uhr und Kleidungsstücke im Werlh von zus. 12 fl. 30 kr. und mittelst Erbrechens einer verschlos­senen Chatoulle 5 Thlr. Geld wegnahm. Der Beschuldigte gestand! die That und das Gericht vernrthcilte ihn unter Annahme mildern­der Umstände wegen seines schwägerschaftlichen Verhältnisses und weil! er die Chatoulle auch hätte milnehmen können, zu der Gefängnißstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten, sowie zum Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. 2) Der erst 16 Jahre alte Metzgerslehrling Konrad Gans von Walddorf, OA. Nagold, machte auf der Post in Nagold den Versuch, durch Uebergabe eines mit nicht existirendem Namen adressirten Schächtelchens, in welches er einen Stein eingepackt nnd als dessen Inhalt er eine Uhr im Werth von 16 fl. declarirt hatte, sowie durch Ausstellung einer EmpfangSbe-!

3 bis 4 Morgen

Heugras

hat zu verkaufen

Christian Adrion, Mühlebesitzer in Hirsau.

Gechingen.

Knecht-Gesuch.

Ein solider Mensch kann sogleich ein. treten bei

Schultheiß Ziegler.

Calw. Notyen über Preis u. Gewicht -er verschiedenen Gr'.reidegattungen nach dem Schrannenergebniß vom 7. Juni 1873.

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Calw. Frucht-Preise am 7. Juni 1873.

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schcinigung für den Nachnahmebetrag unter einem falschen Namen, den Postbeamten um die nachzunchmende Summe von 10 fl. 30 kr. zu betrügen, was ihm aber gegen seinen Willen nicht gelang, weil jder Beamte die Vorsicht gebrauchte, ihm statt Geldes blos einen Nachnah­meschein auszustellen. Er wurde wegen mittels Fälschung einer Privat« urkunde versuchten Betrugs in Anbetracht mildernder Umständefhinsicht» lich der Urkundenfälschung zu der Gefängnißstrafe von achtzehn Tagen vcnirtheilt. 3) Simon Friedrich Kruse, Eisenbahnarbeiter von Berlebck, Fürstenthum Lippe-Detmold, welcher schon einmal wegen Körperverletzung hier abgeurtheilt worden ist, machtevon seinem Stock vor» sätzlich einen rechtwidrigen Gebrauch, indem er in Jsclshauscn einem Maurer, der Strafklage erhoben, zwei Streiche auf den Kopf versetzte, durch welche der Beschädigte 2 Wunden erhielt, die mit einer elftii« gigen Arbeitsunfähigkeit desselben verbunden waren. Der Beschädigte gab dem Angeklagten dadurch einigen Anlaß zum Affekte, daß er sich in seinem betrunkenen Zustande Zudringlichkeiten gegen die angebliche Braut des Kruse erlaubte. Trotz seines beharrlichen Läugnens wurde Kruse auf Grund der Zeugen-Aussagen für schuldig erklärt nnd zu der Gefängnißstrafe von sechs Wochen verurtheilt. 4) Weiter erkannte das Gericht wegen Körperverletzung gegen Wilhelm Uhl manu