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^llress-karte», ^Visiten- u. Verlolmngs-K^rtktt, Verlobungs-Briefchen,

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Vorräthig in allen Buchhandlungen.

8 s.QiQc 1 iöü.

Dessen Beschreibung, rationelle Be­handlung und Züchtung von W- Hochstetter.

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F. Schümm. ,

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Verwaltungsaktuar LleKlvi-.

Calw.

GkMftseröffnung und Empfehlung.

Unterzeichnete empfiehlt sich einem werthen Publikum von hier wie auch den umliegenden Ortschaften bei Eröffnung ihres Weißwaaren-GeschästeS in Herrn Adlerwirth Diugler's Hause bestens mit der Versicherung, durch gute Waare und bil­lige .Preise Zedermann zur Zufriedenheit zu bedienen.

Um geneigten Zuspruch bittend zeichnet

Achtungsvoll

NoSL I'lA.I?, LLLMLtrLLLS.

Calw.

Miiieml-Bad-EröffnMg.

Mein Bad ist von Montag, den 12. dieß, wieder eröffnet; ich habe solches an Frau R'eubhl'inger, Bäckers Wittwe, verpachtet und bitte das mir seither ge­schenkte Zutrauen auch auf Frau Reuthlinger übertragen zu wollen.

I'risär. Le^uLuksr, ZaäiickLbsr.

Calw.

13« fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit sogleich auszuleihen

G. Eble.

Einen noch guten

üchersilck

hat zu verkaufen

Fritz Nüßle, Schuhmacher.

Calw. Frucht-Preise am 10. Mai 187Z.

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Stadtschultheitz» namt.

sZ Caiw. In den öffentlichen Sitzungen des K. Kreisstraf- genchts vom 6. d. Mts. kamen folgende Fälle zur Verhandlung und Abnrthcilung: 1) Der verheirathete Bauer Christian Weiß, Jakobs Sohn von Althengstett, OA. Calw, mißhandelte seine Ehefrau, welche deßwegen Strafklagc erhoben hat, dermalen, daß sie in Folge der erhaltenen Kopfverletzung und einer Meng- von Schwülen etwa 8 bis 10 Tage lang krank und arbeitsunfähig war. Er war der That geständig; der Vertheidignng, welche dürch Recht, anw. Schwarzmann dahier geführt wurde, blieb deßhalb nur übrig, strafmilderndeUmstände, wie das gutcPrä- dikat des Beschuldigten, dessen offenes Geständniß, die schuldhafte Ver­anlassung der Strafklägerin, sowie die in dem Beschuldigten hiedurch hervorgerufene große Aufreizung hervorzuheben, welche denn auch bei der Strafbemessung eine Beachtung finden mußten. Der Staats­anwalt beantragte eine Gefängnißstrafe von vier Wochen, das Ge­richt aber verurtheilte de» Beschuldigten zu der Gefängnißstrafe von vierzehn Tagen unter Verpflichtung znm Kostcnersatz. 2) Die ledigen Bursche Jakob Gauß, Bäcker von Dennach, OA. Neuenbürg und Wilhelm Friedrich König, Säger von da, ließen sich dem Oekeno.uen Christian Friedrich Koppler von Dennach gegenüber einen erschwer­ten Hausfriedensbruch und eine vorsätzliche Körperverletzung zu Schul­den kommen, indem sie widerrechll.ch in die Wohnung dss Straf- klägcrs ciugedrungen sind und denselben in seinem Hansöhrn und in seinem Hofraum körperlich nüßhaudeli, nämlich ihn auf den Boden geworfen mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen und mit den Füßen gestoßen haben. Gauß, dessen Verschuldung hiebei schwerer, wurde zu 16, König zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt.

Mezingen, 8. Mai. Gestern früh drei Uhr ereignete sich

in dem Nachbarorte Bempflingen ein trauriger Vorfall. Ledige Bursche aus dem genannten Orte, welche sich am Dienstag auf dem Markte in Mezingen nmgetrieben und noch in andern Orten gezecht halten, wollten Mittwoch Morgens in aller Frühe noch die Magd des Kauf­manns S. necken, indem sie ihr klopften. Die Einwohner des Hause-, durch einen früheren Einbruchsversuch sckwn einmal in Angst versetzt, vermuthcten wohl etwas Aehnlicheö. Der Kaufmann rief die Bursche an, schoß auf die Davoneilcnden mit seinem Gewehre und traf einen dreiundzwanzigjährigcn Burschen in den Rücken. Mehrere dreißig Schrote drangen ein und verletzten, scheint eS, die Lunge, so daß der Verwundete fast hoffnungslos darniedcrliegt. Die Untersuchung ist im Gange, der Kaufmann gerichtlich scstgenommen. Dein allgemeinen Urtheil nach ist er ein äußerst wackerer, sonst ruhiger Mann, der durch einen unglücklichen Augenblick mit den Seinen nun in großen Jammer gekommen ist. (St.A.)

Ellwangen, 0. Mai. Die Bäume entfalten Heuer eine Blühtem Pracht, wie wir sie seit vielen Jahren so üppig in allen Sorten nicht gesehen haben. Gehen auch die drei gefürchteten Wettecheiligen der nächsten Woche glücklick vorüber, so steht uns ein außerordentlich reiches Obstjahr in Aussicht. Nicht minder gut dürfte der Ertrag der wunderbar schön blühenden Repefclder auSfallen. Der Frost hat nicht das geringste geschadet, wohl aber die Pflanze von ihrem Hanptfeinde, dem Glanzkäfer, befreit, denn man sicht denselben mir höchst selten. Winter»und Sommersaaten lassen in ihicm Stande nichts zu wünschen übrig.

Nach derJagst-Ztg." wären die Diebe, welche die Kamralamts- kaffe in Cra il sheini bestohlen haben, in Dinkelsbühl vlrhfftet worden.