Namens in die Stammrolle unterlassen haben, je nach dem Grade der Fahrlässigkeit oder Absichtlichkeit, welcher die unter" lassene Anmeldung zuzuschreiben ist, unter Verlust
a) der Berechtigung, an der Loosuug Theii zu nehmen,
b) des aus etwaigen Neklamationsgründen erwachsenden Anspruchs aus Zurückstellung, bezw. Befreiung vorn Militärdienst
vorzugsweise zum Mrlirä^diensi herangezogtn werden. '
III. Die Ortsvorsteher werden hiennr angewiesen, nngesäuint durch öffentlichen Anschlag, öffentliche Blätter oder auf andere orts- übliche Weise die nach 58 der Piilikär-Crsatz-Jnstrukiion in die Stammrolle anszunehmenden Militärpflichtigen, sowie deren C'-tern, Bormünder, Lehr-, Brod- und Fabrikherren unter Strafandrohung (ß. 176) zu Befolgung der im Obigen ent» - hattenen Bestimmungen anfzufordern, auch darüber, daß dieß geschehen, innerha.b der Frist von 14 Tagen Anzeige hieher zu erffatren.
Alle Militärpflichtigen, welche sich zur Stammrolle anmcldtn oder angemeldet werden, haben-die Ortsvorsteher nach vorheriger Prüfung sogleich in dieselbe einzutragen, oder es ist eine Bescheinigung über die erfolgte'Anmeldung zu ertheilen.
Bezüglich der Anlegung der Stammrollen wird auf 53 der Militär-Ersatz Instruktion hingewiesen und Hievei weiter bemerkt :
1) ES ist streng darauf zu halten, das; sich die Pflichtigen da zur Einschreibung in die Stammrolle melden, wo sie nach Z. 59 der Ersatz-Jnstr. gestellungspflichtig sind und es dürfen insbesondere Pflichtige, welche anderwärts in Arbeit stehen, nicht anfgeforderl werden, in ihre Heimath zurückzukehren, sofern ihr Aufenthaltsort zum Geltungsgebiet der Ers.-Jnstr. gehört.'
2) Tie Ortsvorsteher haben von Amtswegen nachzusorscheu. ob sich alle Gestellungspflichtige angemeldet haben, uns diejenigen, welche die Anmeldung unterlassen haben, sogleich zu derselben anzuhallen.
9) Tis zum Einjährig-Freiwilligen-Dienst Berechtigten der früheren Altersklassen sind von der Wiederanmeldnng zur Stammrolle entbunden, auch wenn sie den Dienst noch nicht angetreten haben.
4) Zu der Stammrolle sind die Pflichtigen nach dem Alphabet aufzuführen, bei Gleichnamigen entscheidet der Taufname und wenn auch dieser gleich sein sollte, das Alter.
5) Bei Ausgewanderten isk immer das Datum der Auswanderung beizusetzen. V'"
6) Etwaige Bemerkungen in den Geburtslisten sind stets auch in die Stammrollen zu übertragen
7) Sind nach Abfassung der Stammrollen weitere Pflichtige nachzutragen, so hat dieß am Schluffe zu geschehen; es ist jedoch an der Stelle, wo sie einzureichen gewesen wären, auf den Nachtrag Hinzumeisen.
8) Die Musiernngsbezirke, in welche der OberamtSbezirk zerfällt, werden später bekannt gemacht werden.
Den 4. Januar 1879. K. Oberamk.
Doll.
Calw. An die Ortsvorsteher.
Ton Bedarf au Formnlarien zu der Stammrolle haben die Ortsvorsteher alsbald hieher anzuzeigeu, damit ihnen derselbe zugestellt werde» kann.
Den -1. Januar 1879. K. Obcramt.
D o l l.
Revier Stammheim.
Werdau Akkord.
Die Anlage einer Dohle und eines Graben-Pflasters ans dein Aahnwcg im StaatS- wald Dickcmer Wald mit einem Äosten-Bor. anschlag von 290 fl. wird am Montag, den 19. d. im Abstteich verakkordirt werden. Zusammenkunft Bormittags 10 Uhr bei der neuen Waldbrücke unterhalb Kenntheim.
Stammhcim, 6. Januar 1879.
K. Nevier-Ämt.
W e i n l a n d.
Revier Stammheim.
Zusammenkunft Morgens 9 Uhr ans dem Rathhaus dahier.
Den 7. Januar 1879.
Schullheißenamt.
Weitz
A l t b u l a ch.
! Langholz - Verkauf.
> Am Montag, den 13. Januar, j Vormittags 11 Uhr,
! werden auf dem Rathhaus
240 Stück noch stehende Fichten und ! Forchen mit ca. 90 Festmcter,
! aus dem Gemeindewaid gegenüber der Wid-
Slammholz- und Neisach-Verkauf. ! 5/ SU^^öchtäim.we^ Stangen mit
Auf der RevicramlS-Kanzler dahier kom-! 20 Meter Länge
Calw.
«en am
Montag, den 19 d. M,
Nachmittags 2 Uhr,
(als vom ersten Käufer nicht bezahltes Holz) wiederholt zur Versteigerung:
5 Wagner-Buchen mit zusammen 1,22 FM. aus dem Slaalswatd Glatt staig; ferner: 1 Loos buken Besen- reis und ein Loos sonstiges Laubholz- Puyreis (geschätzt zu 90 Wellen) aus ^ e ^ den Ltaatswaldnngen Wasserreich und ^ vs GerbcrtMle. '
Stammh.'im, 6. Januar l879.
K. Nevieraml.
' Weinlaud.
zum Verkalif gebracht, wozu Käufer einge
laden sind.
Altbulach, den 7. Januar 1879. Der Gemeinderatb.
Zl Geldbeutel mit einigen Mtmzeü. Ansprüche sind binnen 6 Tagen zu erhebe«. Stadtschultheißcnam:.
Hoffner, A.-B.
G ü l t l i n g e n,
Oberamts Nagold.
SätMötzc-Verkanf.
Anl nächsten
Freitag, den 10. Januar, von Vormittags 9 Uhr an, verkauft die hiesige Gemeinde
45 Stück Sägklötze mir 94 Festmeter. Zusammenkunft beim Rathhaus. Kaufsliebhaber find eingeladen.
Den 4. Januar 1873.
Schullheißenamt.
Wurst.
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S^r n d e l f l n g e n. '
Verkauf von eichenem Stammholz.
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' 7« -y B ^
Althen g st e 1 t.
Bohnettstelkeu-, Floßwieden- und Hopfeustailgen-Verkauf.
Am Di. nstag, den 14. d. M, verkauft die hiesige Gem-inde
circa 9000 Bohnenftecken und Floß- wieden, von 9 6 Meter taug, ca. 9000 siwtene Hopfenstangen schönster Qualität, von 6—to Meter lang.
! hiesigen Stuttgarter : Den 2. Januar
Am Freitag, den 10. d. MlS.. werde» im Stadtwald an den Meistbietenden verkauft:
197 Nummern Eichen von 2—15 Meter Länge und 20—100 Cent. Stärke, worunter mehrere schöne Spaltblöcke .bis zu 4 Meter Länge und 105 Cent. Stärke, sowie 1 Raummeter 5' lange eichene Spalter.
Z»far«rue»k:r«ft Vormittags N' - Uhr auf der Zlraße bei der Waldhütte i« Bernet.
1879. Stadtpflege.
D ü u b t e.
Station Liebenzell.
Manrel Gesuch.
Bei den diesigen Hochbauten finden ca. 15 Maurer sogleich Beschäftigung. Hochbau-Bureau LicbenzeU.
Ein
Privat-Anzeijxen.
ordentliches
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itt.
per Monat 9 fl., wird gesucht', zu erfragen bei der Expedition d. Bl.