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Calwer Wochenblatt

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Für Calw abonnirt man bei der Redaktion auswärts bei den Bo- ^ ^ len oder der uachstge- ^ leaeuen Poststellen. Die Einrückungsge- bühr beträgt 2 kr. mr die dreispaltige Zeile oder deren Raum.

Nrn. IW

Dienstag, ven 29. August.

1871.

Amtliche Krkauntmachungen.

Calw. Aushebung betreffend.

In Gemäßheit Erlasses des K. Ministeriums des Innern vom 23. d. M. werden alle diejenigen heurigen Militärpflichtr gen des hiesigen Bezirks, welche sich in ihrem Geburtsorte stellen, von der Verpflichtung zu Vorzeigung besonderer Geburts­scheine entbunden. Die Ortsvorsteher werden beauftragt, dieß den betr. Pflichtigen zu eröffnen.

Den 28. August 1871. K. Oberamt. Thym.

Forstamt Altenstaig.

Stammholz-Verkauf.

Am Freitag, den 1. September, IO'/? Uhr Morgens, in Enzklösterle aus dem Re­vier Hofstett, Staatswald Leonhardts- wald, Petersschachen, Geigersberg, Mergels- verg, Hinterer und Vorderer Sommerberg: . 2238 Stück Nadelholzlangholz, 232 Klötze,

6 Eichen.

Am Samstag , den 2. September, 10 Uhr, in Pfalzgrafeuweilcr:

1) uus dem Revier Grömbach, Staatswald Heidelbeergefäll und Altgehäu:

1228 St. Nadelholzlangholz, 724 Klötze.

2) aus dem Revier Pfalzgrafen­weiler, Staatswald Birkenbusch und La­chenrein :

1424 Stück Nadelholzlangholz.

Altenstaig, den 24. August 1871.

K. Forstamt.

Revier Stammheim.

Nadt ln'ls - Verkauf.

4»"^" tS

Am Donnners- tag, den 31. dieß, aus den Staats­waldungen Hirsch­loch , Baiersbach, Dickemer Schlößle, Brühlberg u. Kennt­heimerberg :

600 gebundene Nadelholzwellen und 15 Loose unaufbereitetes Nadclreis. Zusammenkunft Vormittags 8 Uhr oben auf der Glattstaige und um 10 Uhr beim Dickemer Hof.

Stammheim, 24. August 1871.

K. Revieramt.

Weinlan d.

Revier Lchönbronn.

Othiiidgras-Verünif n.

Mieken-Nerpuchiung.

Das Oehmdgras der Nagoldthalwiese am Staatswald Gmeindsberg wird am Mittwoch, den 30. August, Nachmittags 2 Uhr,

auf 4 Morgen im Ganzen oder in 2 Ab­theilungen im Aufstreich verkauft und hie­rauf die Verpachtung des Ertrags dieser Wiese auf 6 Jahre vorgenommen.

Calw.

BM-Word.

Die Stadtgemeinde beabsichtigt ein Ge­bäude für das Eichen der neuen Maaße

und Gewichte im Zwinger zu erbauen und die Arbeiten, wie sie hienach berechnet sind, zu verakkordiren:

a) Grabarbeit li) Maurer- und Stein­hauerarbeit e) Zimmerarbeit ck) Gppserarbeit e) Anstricharbeit k) Schreinerarbeit Schlosserarbeit li) Flaschnerarbeit i) Gußeisen - k) Jngemein

67 fl. 12 kr.

997 fl. 17 kr. 906 fl. 13 kr. 1t7fl. 12 kr. 70 fl. — kr. 213 fl. 22 kr. 158 fl. 20 kr. 12t fl. 20 kr. 25 fl. — kr. 100 fl. — kr.

2775 fl. 56 kr.

Akkordslrebhaber werden ersucht, ihre Offerte, welche den Abstreich in Procenten ausgedrückt enthalten müssen, schriftlich, ver­siegelt, niit der Anfschrift:

„Angebot für die Arbeiten an der Eich anstatt".

längstens bis

Montag, den 4. September d. I., Vonnittags 11 Uhr,

dem Stadtschultheißenamt zu über­geben, woselbst um gedachte Zeit die Eröff­nung stattfindet, welcher die Akkordsliebha­ber anwohnen können.

Plan, Ueberschlag und Akkordsbedin­gungen können bei dem Unterzeichneten ein­gesehen werden.

Stadtbaumeister

Werner.

Aichelberg,

Oberamts Calw.

Kalkstein liefmmgs - Akkord.

Die Lieferung von 250 Haufen Kalkstei­nen auf die Straße von hier nach Sim­mersfeld hiesiger Markung wird verakkor- dirt. Schriftliche Offerte wollen längstens bis

Donnerstag, den 31. d. M., Nachmittags 2 Uhr, gesiegelt hier eingereicht werden.

Den 24. August 1871.

Gemeinderath.

Aichelberg,

Oberamts Calw.

Bau-Akkord.

Das Armenhaus dahier wird verbessert und das Schulhaus in Meistern verschiu- delt; die Voranschläge betragen:

1) beim Armenhaus in Aichelberg:

Maurerarbeit 49 fl. 50 kr.

Zimmerarbeit 3 fl. — kr.

Zusammen 52 fl. — 50 kr.

2) beim Schulhaus in Meistern: -

Getäfer und Ver-

schindlung 110 fl. — kr.

Anstrich 25 fl. — kr.

Zusammen 135 fl. — kr.

Akkordsliebhaber werden eingeladen, ihre Offerte schriftlich, versiegelt, dem Schult­heißenamt dahier längstens bis nächsten Donnerstag, ven 31. d. M., Nachmittags 2 Uhr, zuzusenden.

Den 24. August 1871. u- ^ Gemeinderath.

-E" Liebclsberg.

Bitte an edle ^ enschenfreunde.

In der Nacht vom 9./10. August ist hier ein Wohnhaus abgebrannt, das von 2 Familien bewohnt war. Beide Familien haben aus dem Brand fast Nichts gerettet und können ihre Wohnung ohne bedeuten­dere Unterstützung nicht wieder aufbauen, da das Brandkaffengeld weit nicht ausreicht. Die eine Familie, des Schäfers Johann Georg Jakob Södelmajer, hat zwar ihr Mobiliar versichert, ist aber mit ihren 4 kleinen Kindern, die im Alter unter 9 Jah­ren stehen, sehr im Gedränge. Die andere Familie des Georg Friedrich Rentschler, Taglöhners, hatte ihre Habe nicht in der Versicherung, besitzt kein schuldenfreies Vermögen und ist mit den 7 Kindern, von denen 3 unter 14 Jahren stehen, in großer Noth.

Es wären daher Gaben der Barmher­zigkeit sehr erwünscht und würden mit gro­ßem Dank empfangen werden von dem gemeinschaftl. Amt Den 27. Aug. Liebelsberg.

1871. K Stadpfarramt Neubulach.

Schultheißenamt Liebelsberg.

Neubulach. —

Warnung vor Borgen.

Es wird hiemit Jedermann gewarnt, dem Kronenwirth Georg Friedrich Haarör von hier etwas anzuborgen, da für densel­ben von hier aus keine Zahlung geleistet wird.

Den 29. August 1871.

Stadtschultheißenamt.

Herrmau n.

Privat- 4 ngeiger?

3/g Morgen

Haber,

mit ewigem Klee gemischt, verkauft

August Hammer.