Aus dem Derkehrsausschutz des Reichstages.
Wiirit. Nebenbahnen im Berkehrsausschuß.
- In der letzten Sitzung des Berkehrsausschusses kam auch die Fortführung bereits begonnener Bahnbauten zur Sprache. Die württembelgischen Reichslagsabgeordneten Körner (Dn.) und Groß (Z) haben dabei besonders auf die württembergischen Verhältnisse hingewiesen. Der Abg. Körner hat die trostlosen Zustände des Murgtalbahnbaues geschildert und dabei sehr scharf kritisiert, daß die Fortführung des Bahnbaues nicht ebenfalls als Notstandsarbeit unterstützt und gefördert wird. Die Auffassung. die seit Jahren begonnenen und bis zu einem großen Teil fertigen Bahnbauten nicht als Notstandsarbeiten zu betrachten, sei grundfalsch und wenn der Reichsbahn Kredite eingeräumt werden, so müßten diese auch zur Vollendung bereits baufertiger Eisenbahnstrecken wie die Murgtalbahn und ander« verwendet werden. Der Abg. Groß und Redner anderer Fraktionen unterstützten die Ausführungen und den Antrag des Abg. Körner, der wie folgt lautet: „Der Reichstag wolle beschließen, die Reichsregierung zu ersuchen, weitere Kredite zur Verfügung zu stellen, um die Erwerbslosigkeit einzuschränken. Diese Krünte sollen vor allem zur Verbesserung der Verkehrssicherheit benutzt werden, um in schlechtem Zustand befindlichen Oberbau, insbesondere Brücken, in Ordnung zu bringen und zu erneuern, ferner zur Fertigstellung längst begonnener und bereits zu großen Teilen baufertiger Eisenbahnstrecken." ES soll demnächst mit den Finanzministern der Länder und dem Derkehrsministerium über di« Vollendung der Bahnbauten eine Besprechung in Berlin stattsinden. Ein weiterer Antrag Eroß-Körner und der übrigen Parteien des Reichstages, der hierzu gestellt wurde, hat folgenden Wortlaut: „Der Reichstag wolle beschließen, die Reichsregierung zu ersuchen, mit Beschleunigung Verhandlungen mit den Ländern, der Reichsbahngesellschaft sowie den unmittelbaren Interessenten, zum Zweck der Ausstellung eines einheitlichen Reichsbauprogramms zum Ausbau begonnener, bereits weitgehend fertiggestellter Bahnen, insbesondere der Finanzierung derselben, einzutreten und dem Reichstag von dem Ergebnis dieser Verhandlungen Kenntnis zu geben." Die beiden Anträge wurden einstimmig von sämtlichen Fraktionen angenommen, so- daß zu erwarten ist, daß nun die Frage des Ausbaues der als Ruinen daliegenden Bahnstrecken in Württemberg eine entscheidend« Förderung erfahren wird.
Die Richtlinien der deutschen Delegation für die Londoner Arbeitszeitkonferenz.
TU Berlin, 11. März. Im ReichSarbeitSministerium haben Verhandlungen des ReichsarbeitSministerS mit den Gewerkschaften und darauf mit den Arbeitgeberverbänden stattgefunden, in denen diese im Hinblick auf die bevorstehende Londoner Ar- beitszeilkonferenz ihre Forderungen vorbrachten. Die deutsche Delegation mit dem Reichsarbeitsminister an der Spitze begibt sich, wie bereits gemeldet, heute abend nach London, wo sie am Sonnabend früh etntrifft. Die offiziellen Verhandlungen beginnen in London am Montag vormittag. Von unterrichteter deutscher Seite wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Delega- ttn mit der ausgesprochenen Tendenz nach London geht, eine Ratifizierung des Washingtoner Abkommens zustande zu bringen. Die Verhandlungen werden im wesentlichen Jnterpreta- tionSfragen gelten, um eine schablonenhafte Anwendung des Londoner AbkomenS auf die einzelnen Länder zu vermeiden, insbesondere da Deutschland an dem Zustandekommen des Washingtoner Abkommens nicht mitgewirkt hat und dieses im we- sentl chen unter englischen und französischen Gesichtspunkten zustande gekommen ist- Zur Zeit befindet sich im Reichsarbeitsministerium der Entwurf eines Reichsarbeitsschutzgesetzes in Vorbereitung, das in Anpassung an daS Washingtoner Abkommen abgcfaßt ist. Auf Grund dieses Entwurfes ist Deutschland in der Lage, das Washingtoner Abkommen zu ratifizieren.
Der Kompromitzantrag der Fürstenabfindung imRechtsausschutz
TU Berlin, 11 . März. Der Ksmpromißantrag zur Frage der Fürstenabfindung ist, wie di« Teiegraphenunion au» Kreisen der Regierungsparteien hört, jetzt im Rechtsausschutz des Reichstags eingebracht worden. Der Entwurf weist nach der Ueberprüfung durch das ReichSjustizministerium und nach einer nochmaligen Besprechung der Parteiführer keine bedeutsamen Aenderungen aus. Rur an einzelnen Stellen ist eine Zweifel auzschliehende Fassung gewählt worden. Ueber den Kompromitzantrag wird am Freitag im Rechtsausschuß des Reichstages verhandelt werden. Der Antrag gilt übrigens, wie die Teiegraphenunion hört, durchaus nicht als eine Vorlage, an der nun nichts mehr geändert werden könne. Es ist durchaus möglich, daß sachlich begründete Aenderungen vorgenommen werden. Aus diesem Grunde haben auch dt« RetchStagsfraktionen der Bayerischen Volkepanei und der Wirtschaft. Vereinigung sich ihre Stellungnahme dis zur endgültigen Fassung des KompromitzantrageS Vorbehalten.
Aus aller Welt.
No-u.v.),.^:>ze<» sur vosioillige v,»>e»er.
Der Stadtrat von Lindenberg im bayerischen Allgäu beschäftigt sich mit dem Gedanken, Notwohnungen zu erstellen, in denen hauptsächlich solche Mieter untergebracht werden sollen, die als widerspenstig bekannt sind und die den Mietzins nur aus Böswilligkeit wegen der gegenwärtigen rechtlichen Hilflosigkeit des Vermieters schuldig bleiben. Es handelt sich dabei um Mieter von städtischen Wohnungen.
Ei» armer Kerl.
Ein 18jähriger Mahldursche der Walkmühle bei Dinkelsbühl beging durch Erhängen Selbstmord, weil er vor Gericht als Zeuge vernommen werden sollte. Er gibt in seinen hinterlasse- nen Aufzeichnungen an, er habe es mit niemanden verderben z uczd sich kein« Feindschaft zuziehrn wolle».
Aus Etadt und Land
Calw, den 12. März 1926.
Zum Sonntag.
Wer sich einen Tagesplan macht und seine Berufspflichten überdenkt, der vergesse doch nicht, was so oft vergessen wird, dag in jeder Tagesleistung auch das Schweigen Vorkommen mutz, das bewußte, zuchtvolle Schweigen. Namentlich wer berufsmäßig mit Worten zu wirken hat, bedenke wohl, daß gerade neben seinen vielen pflichtmätzig gesprochenen Worten das Schweigen am rechten Orte die stärkste und beste Wirkung haben kann. Es liegt ein Segen im wohlbedachten, sei es vorsichtigen, sei es bescheidenen, sei es überlegenen Schweigen. Es gibt viele Anstöße und Reibungen, die nur durch unnötiges Reden entstehen. Es gibt viele Ding«, die man gar nicht bereden sollte, weil sie sich leicht und wie von selbst erledigen, wenn man sie be- schweigt. Unnötige Worte stecken uns leicht an mit der nervösen Unruhe unserer Zeit, während wir schweigend eine edle Ruhe bewahren könnten. Geschwätz führt in Niederungen, denen wir schweigend weit überlegen sein könnten. Darum lassen wir uns gesagt sein: „Wir haben auch ein Amt zu schweigen."
Deutsche Not.
Kein Volk der ganzen Welt ist so zerrissen wie das deutsch« Volk, das von seinen Feinden im Zeitalter des „Selbstbestimmungsrechtes der Völler" gezwungen worden ist, in drei sogenannten Staaten und unter 11 Fremdherrschaften zu verkümmern. Deutsche Not herrscht vor allem im herrlichen Südtirol, dem Lande des Freiheitshelden Andreas Hofer und der Tschechoslowakei, wo der Deutsche ebenso recht- und schutzlos ist, wie in den Balkanstaaten. Nicht einmal der Mord von Deutschen wird gesühnt; Leben und Besitz der Deutschen ist vogelfrei. Von der deutschen Not, die Überall, von den Deutschen in Siebenbürgen und im Banat bis nach Bozen und Straßburg die gleiche völkisch« Not, wird Montag abend 8 Uhr im Weitzschen Saal Dr. Hölscher-Ulm sprechen. Wir hoffen, daß di« Einwohnerschaft von Talw durch einen Massenbesuch zeigt, daß sie Anteil nimmt an dem Schicksal der deutschen Brüder, die für die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht des ganzen deutschen Volkes leiden und kämpfen.
Erörteruugsabe»L des Bezirks-, Handels- und Eewerbevereins.
Am letzten Samstag fand im Badischen Hof ein Erörterungsabend statt, welcher leider sehr schwach besucht war. Nach Begrüßung der Erschienenen durch den Vorstand wurde die Wiederinstandsetzung der Nikolauskapelle besprochen, wobei Aufklärungen über den derzeitigen Stand und manche Anregung gegeben wurde. Gewünscht wurde, als schönster Schmuck der Kapelle, daß alle Handwerksmeister wirkliche Qualitätsarbeit liefern.
Nach Besprechung der allgemeinen Geschäftslage, die hauptsächlich im Baugewerbe z. Zt. schlecht ist, wurde betont, daß die Zinsen für Kredit« seitens der Banken ermäßigt werden müßten; darauf hinzuwirken sei bei den demnächst stattfindenden General- Versammlungen dem Gewerbe Gelegenheit geboten. Erfreulich war eine Mitteilung über bevorstehende Verbesserungen im Zugverkehr; bei der in Horb stattgefundenen Fahrplankonferenz, wobei auch die Handelskammer Calw vertreten war, ist zugesagt worden, die vorgebrachten Wünsche weitgehend zu berücksichtigen. So wurde unter anderem ein k^schleunigter Personenzug nach Stuttgart vorgesehen. Anläßlich seines 40jährigen Meisterjubi- läums gab Herr Sattlermeister E. G. Wiedmeier sen. einige Erzählungen und ein hübsches Gedicht zum besten. E. L.
*
STB Wattkorf OA. Nagold. 12. März. In der Nacht wurde Maurer Heinrich Walz ans dem Heimweg von Altenstetg von zwei Walddorfern hinterlistig überfallen und mit Stöcken so schwer traktiert, daß er erhebliche Verletzungen davontrug.
STB Horb a. N., 12. März. In der letzten Gemeinderats- fitzung teilte der Vorsitzende die bereits gemeldeten 6 Bewerbungen um den Stadtschultheißenposten hier mit und bemerkte dazu, daß die gering« Anzahl der Bewerbungen auffalle. Das letzte mal seien es 9 gewesen, dieses mal sind es nur 6, obwohl die wirtschaftlichen Verhältnisse doch noch schlechter geworden sind und manchen zu einer Bewerbung angeeifert haben sollten. Dies sei mit zum Teil auf di« Verhältnisse zurückzuführen. die sich in Horb herausgebildet hätten.
SCB Epsendorf, OA. Oberndorf, 12. März. Verursacht durch das starke Schneetreiben kam es auf der Landstraße zwischen hier und Altoberndorf zu einem bedauerlichen Unfall. Ein hiesiger junger Mann stieß mit seinem Motorrad mit einem Personenauto zusammen, wobei er schwere Verletzungen davontrug, so daß er bewußtlos ins Krankenhaus übergeführt werden mußt«. Eine Schuld trifft keinen der beiden Fahrer.
STB Eundeiehcrm OA. Neckariulm, 11. März. Ein Teil des in unserer Nachbarschaft gelegenen historischen Hornbergs, auf dem bekanntlich Götz von Berllchingen residierte, setzte sich plötzlich in Bewegung und rutschte in das darunter gelegene Gipswerk. Der Luftdruck lm Bergwerk war so groß, daß Maschinen fortgeschoben und gewaltige Mengen Gips über den Neckar geblasen wurden.
SCB Vom Oberland, 12. März Am Dienstag abend gegen S Uhr wurde in verschiedenen Städten des Oberlandes eine starke Rötung des Himmels in nördlicher Richtung beobachtet, die man ursprünglich mit einem Brand in Zusammenhang brachte. Me eS sich setzt herausstellt, handelt es sich um ein Nordlicht. Auch in den österreichisch-bayerischen Grenzgebieten wurde die Erscheinung beobachtet. Zur Zeit werden Polarlichter mit starken Störungen des Erdmagnetismus beobachtet. Diese Erscheinung steht damit in Zusammenhang, daß wir einem Sonnenflecken-Maximum entgegengehen.
Aus Kunst und Wissenschaft.
Preciosa-
(Schauspiel in vier Aufzügen von P. A. Wolfs; Musik von M. v. Weber.
(Zur Aufführung durch die Bürgergesellschast Calw.)
Zum Verständnis der Ausführung der Calwer B.-G. am 14. und 16. März seien einige Worte über Werk und Darstellung vorausgeschickt. Die Preciosa stammt aus der Zelt blühendster Romantik nicht ohne Einschlag von Rührseligkeit- Einst im ganzen deutschen Volk verbreitet und bekannt (1. die mancherlei „geflügelten Worte", die heute noch im Volksmund leben), ist das Werk seit einem halben Jahrhundert etwa so ziemlich von den Bühnen verschwunden. Es war ei»
j glücklicher Gedanke, nicht bloß historisch gesehen, dieses Werk wieder der Vergessenheit zu entreißen. Die Fabel ist sehr rasch erzählt: Preciosa, ein Grafenkind wird von einer Zigeunerbande in Spanien entführt und aufgezogen. Gefeiert als Siegerin und Tänzerin kommt sie als Zigeunermädchen auf das Schloß der Eltern. Erkennen — Verlobung — Hochzeit. Es ist wohltuend, in der heutigen nüchternen und sachlichen Zeit sich einen Abend von dem Duft der blauen Blume Romantik umwehen zu lassen, wenn sie uns heute auch nicht mehr so ganz in ihren Bann zu schlagen weiß, wie unsere Großeltern vor 100 Jahren.
Zu diesem Schauspiel hat Weber, damals schon mit der Musik zum „Freischütz" beschäftigt, die verbindende Musik geschrieben: Einleitung, Chöre, Tänze und Melodramen (Sprechszenen, bei denen die Worte durch die begleitende Musik des Orchesters untermalt und unterstrichen werden). Alle diese Musikstücke fesseln heute noch unverwelkt durch den frischen Reiz fremdvölkischer Färbung. Echte spanische Soldatenwei- sen von 1812, ein echtes Zigeunerlied, das Bizet im Schmugglermarsch in „Carmen" wieder aufgegriffen hat, sind doch aus einem tiefen deutschen Gemüt heraus gesungen. Gesänge wie „Die Sonn erwacht", „Im Wald", „Einsam bin ich" lchen heut« noch als Volkslieder bei uns fort. Diesmal aber haben wir das Glück alle diese Gesänge in der Originalfassung zu hören, wo sie erst ihren eigentlichen Reiz enthüllen.
Zur Aufführung selber nur zwei Worte: Ein fast ausschließlich aus hiesigen Musikfreunden zusammengestelltes Orchester etwa 30 Mitwirkenden hat in zahllosen Proben versucht, sich mit dem Tanz und dem Gesang der Szene zu verbinden. Zeine Zeit, keine Mühe, keine Kosten wurden gescheut, von der Kopfarbeit der Regie bis hinaus zur Lösung der Beleuchtungsschwierigkeiten für Bühnenbild und Orchester.
Mögen diese Aufführungen der „Preciosa" erfüllen, Waste versprechen: einen reichen künstlerischen Erfolg und auS- verkaufte Häuser, der Stadt Calw als Pflegerin der schönen Künste einen neuen Ruhmeskranz!
Hauptprobe und Schülervorstellung.
Gestern abend fand die Hauptprobe der „Preciosa", dargestellt durch Mitglieder der Bürgergesellschaft Calw, im Bad. Hof statt. Sie war zugleich als Vorstellung für die hiesigen Schulen angesetzt, und so füllte eine stattliche Zahl von Schülern und Schülerinnen den Saal. Die Hauptprobe schon bedeutete einen vollen Erfolg; die Einstudierung des Stückes, welches hohe Anforderungen cm die Darsteller stellt, ist vortrefflich gelungen Ein buntes, romantisches Bild, durch eine sorgsame Spielleitung bis in die kleinsten Einzelheiten ungemein anziehend gestaltet, bietet dem Auge des Beschauers einen hohen Genuß. Die Darstellung, immer lebensvoll und durchdacht, zeigt im Einzel- wie im Zusammenspiel der wirkenden Kräfte bedeutende Leistungen und verdient höchstes Lob. Der große Orchesterkörper in Klangwirkung und Farbe auf's beste abgestimmt, zeigte sich seiner nicht immer leichten Aufgabe in schönster Weise gewachsen und trug Wesentliches zum Eindruck der Aufführung bei. Man kann der Bürgergesellschaft zur Vollbringung der künstlerischen Tat, welche diese Aufführung bedeutet, nur gratulieren und ihr wünschen, daß der erwachsene Aufwand an heißer Mühe und Arbeit, dem diese Leistung von schönster Harmonie entsproß, durch ausverkaufte Vorstellungen belohnt wird. Ueber die Aufführung selbst wird noch einiges zu sagen sein.
Sport.
Fußballsport.
FV. Calw 2. Mannsch. Bezirksmeister l
Nach einer Mitteilung der Gaubehörde ist die 2. Mannschaft des Fußballv. Calw, die letzten Sonntag gegen Unterreichenbach 2. 3:2 gewann, durch diesen Sieg ebenfalls Bezirksmeister geworden und hat auch demnächst die Spiele um di« Gaumeisterschaft der 2. Mannschaften auSzu- tragen. Gute Spielleitung im Verein, körperlich und spielerisch gute Verfassung der Spieler in verg. Sptelsaison haben dm Erfolg gezeitigt: Die beiden ersten Mannschaften de» Vereins sind Bezirksmeister in ihren Klassen. Die Calwer Fußballgemeinde gratuliert und wünscht weitere Erfolg« bet den Gaumeisterschaftsspielen!
Air Geld.. Bullt;- md LandwiktWsl.
Berliner Briefkurse.
100 holl. Gulden 188,40 Mk.
100 franz. Fr. 18.28 Mk.
100 schweiz. Frk. 80,94 Mk.
Stuttgarter Börsenbericht vom 12. März. >
Die Börse lag heute nach anfänglichem Schwanken wieder fest und die Kurse konnten mehrfach anziehen.
Produktenbörsen» und Marktberichte des Laudwirtschaftlrchen Hauptverbandes Württemberg und Hohenzollern e. V.
Berliner Produktenbörse vom 12. Mär).
Weizen märkischer 250—2S4; Roggen märkischer 106—106; Gerste 164-188; Hafer märkischer 160-170; Weizenmeht »2,50-36; Roggenmehl 22.50—24^5; Weizenkleie 10; Roggenkleie 8,90; Viktoriaerbsen 25—32; kleine Speiseerbsen 23—25; Futtererbsen 19-21; Peluschken 20-21; Ackerbohnen 20-21; Wicken 23—25,50; Lupinen, blaue 11,50—12,50; gelbe 14—14,50; Seradella 26-29; Rapskuchen 14-14,50; Leinkuchen 18L0 bis 18,50 Trockenschnitzer 8,30-8,60; vollw. Zuckerschnitzel 18,40 bis 18,50; Kartoffelflocken 13,70-14; Speisekartoffeln weiße ILO bis 1.40; rote dto. IM—1,65; gelbfleischig« dto. 1,60-1,75; Tendenz; f-st.
Schweinepreise.
Bernhausen a. F.: Läufer 70—110, Milchschweine 40—60 — Dlauselden: Mtichschweine 38-47 -K. — Vömngheim: Milch- schweine 34-40, Lauser 65—98 -K. — Gaildorf: Milchschweine 38 —48 »ll. — Murrhardt: Läufer 73—75, Milchschweine 30—51 Mark. — Spaichingen: Milchischrveine 30—40 <4t. — Winnen« den: Milchschweine 38—46, Läufer 80-100 das Stück. ,