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Offene Stellen.
Einige Mädchen und ein .junger Mensch -von ungefähr 16 Jahren finden auf Rundmaschinen dauernde Beschäftigung bei
Carl Ziegler, Teinacherstraße.
Honigbrnstbonbons.
Ein einfaches und in allen Krankheitsfällen der Brust und Lunge äußerst heilsam wirkendes Mittel — den Honig — in angenehm schmeckende Bonbons aufzuneh-
men, ist dem Erfinder auf eine überraschende Weise gelungen.
BeiZden mannigfaltigsten Leiden, wie BeschwerdendesAthmens, Heiserkeit, Husten und dergl. bringen diese Bonbons ihre wohlthätige Wirkung und Linderung an den Tag.
Zahlreiche Zeugnisse und täglich sich mehrende Aufträge sprechen für den Vorzug dieses Fabrikats.
Um Täuschungen zu entgehen, bittet man genau auf die Fabrikmarke zu achten und sind diese
ächten Honig-Bust-Bonbons
in eleganten Schachteln L 12 kr. nur in
den errichteten Niederlagen, den meisten Apotheken und Materialwaarenhandlungen Deutschlands und der Schweiz, sowie im Elsaß und Lothringen zu haben.
In Calw bei Joh. Rohm,
Tuchmacher, Nonnengasse.
Calw.
2«««fl Pfleggeld
gegen.
habe ich Anfangs August d. I. gegen gesetzliche Sicherheit zu M/g verzinslich zu vergeben und sehe gef. Anträgen hierauf ent- Joh. Pfleger.
Calw.
Kandwirthschastticher Bezirksverein.
Am nächsten Dienstag, den 25. d. M. (Jakobifeiertag), Nachmittags 2 Uhr, hält der landwirthschaftliche Bezirksverein im Löwenwirthshause -zu Oberhaugstett eine Wanderversamm- üing ab, zu deren Besuch sowohl die Mitglieder des Vereins, als auch Nichtmitglieder hiemit eingeladen werden. Diejenigen Personen, welche sich bei dem dießjährigen landwirthschaftlichen Feste in Cannstatt um einen Preis bewerben wollen, können bei dieser Wanderversammlung Belehrung über die einzuhaltenden Förmlichkeiten erhalten.
Die Ortsvorsteher werden ersucht, Vorstehendes in ihren Gemeinden noch besonders bekannt zu machen.
Den 18. Juli 1871. Der Vereinsvorstand:
__ Oberamtmann T h y m.
Literarisches.
Wir beeilen uns, auf das Erscheinen der 3. Lieferung des bei -Carl Hoffmann in Stnttgarttzerscheinenden nationalen Prachtwerkes: „Deutsches Heldenbuch von Franz Maurer" aufmerksam zu machen. Was lange währt, wird gut, pflegt man zu sagen, und dieß trifft wenigstens bei dem Deutschen Heldenbuch in auffälliger Weise zu, denn das Erscheinen des Werkes erst jetzt/ nach beendigtem Kriege, gibt dem Herausgeber die Möglichkeit, alle die vielen Fehler zu vermeiden, welche bei Beschreibungen, die gleich im Drange der Ereignisse entstanden, nicht vermieden werden konnten, weil das zur Verfügung stehende Material ungemein lückenhaft war. Aus der Darstellung im Deutschen Heldenbuch ersieht man sofort, daß der Verfasser nicht bloß aus amtlichen Zeitungsberichten geschöpft hat, sondern daß ihm Quellen der Belehrung zu Gebot standen, die wie man bei Vergleichung wahrnehmen kann, nicht jedermann zugänglich gewesen sind. Der Verfasser hat die Einleitung so kurz wie irgend möglich abgefaßt und es vermieden, die beiderseitige Truppenstärke nach Corps, bis auf Regimenter detaillirt, hinter einander aufzuzählen, was die Leser ohne jeden Nutzen ermüden würde. Dah »gegen bringt er die nöthigen Stärkeangaben unmittelbar vor Beschreibung des Kampfes und folgt dann jedem Regiment, resp. Bataillon in das Schlachtgewühl, indem er nicht allein die betreffenden Führer vom Major aufwärts bei Namen nennt, sondern auch solche Hauptleute, Ritttmeister und Subaltern-Osfizierc, Unteroffiziere und Gemeine, die sich ausgezeichnet haben, namentlich aufführt und die Verluste jedes Bataillons rc. genau angibt, so daß er in der That Buch über unsere Helden führt und sein Werk an Genauigkeit und historischem Werth durch kein Unternehmen ähnlicher Art übertroffen werden kann. Hierzu kommt noch, daß die Verlagshandlung in wahrhaft verschwenderischer Weise für die äußere Ausstattung de« Buches Sorge trägt. Abge- sehen von dem schönen Papier uyd splendiden Druck, den 16 Ton- druckbildern und der Karts von Frankreich, sowie den vielen Plänen, Gefechts- und Städtcbildern, wclcke den Text schmücken, bringt das Euch ungemein viele Portraits iü wahrhaft meisterhafter Ausfiih- rung, indem es, abweichend von andern Jllustrationswerken, nicht nur Corps- und Divisionsführer, sondern sämmtliche Brigade- und Regiments-Commandeure, ja sogar viele Bataillonsführer nach Photographien darstellt. In gleicher Weise sollen unsere hervorragendsten Aerzte und Krankenpflegerinnen bedacht werden und selbstverständlich fehlen auch die Portraits unserer namhaftesten Feinde nicht. Man begreift kaum, wie so vieles Gutes und Schönes um den geringen Preis von nur 27 kr. für die Lieferung geboten werden kann. Das ganze Werk wird 16 Lieferungen und eine besondere artistisch; Beigabe umfassen und dann eine Zierde jedes Büchertisches sein.
Zur Erinnerung an den Juli 187«. (Forts.)
8. Juli. Im „Moniteur": „Die Frage muß erweitert wer
den, und heute ist die Entsagung des Prinzen Leopold auf den spani schen Thron nicht mehr ausreichend, denn dieß würde Seitens des Grafen von Bismarck nur ein geschicktes Verfahren sein, uns zu entwaffnen, mit dem Vorbehalt, später eine bessere diplomatische Stellung einzunehmen und uns, nachdem er seine militärischen Streitkräfte und die öffentliche Meinung in Deutschland vorbereitet, in neue und ernstere Verlegenheiten zu verwickeln. Das Wenigste, was wir verlangen müssen, wäre die formelle Bekräftigung und die absolute Ausführung des Prager Friedens seinem Wortlaute und Geiste nach, d. h. die Freiheit der süddeutschen Staaten, die Räumung der Festung Mainz, das Aufgeben eines jeden militärischen Einflusses jenseits des Mains und die Regulirung des Artikels V. mit Dänemark."
Im „Pays": „Das kaudinische Joch ist bereit für die Preu- ßen; sie werden sich darunter beugen und zwar ohne Kampf besiegt und entwaffnet, wenn sie es nicht wagen, einen Kampf aufzunehmen, dessen Ausfall nicht zweifelhaft ist. Unser Kriegsgeschrei ist bis jetzt ohne Antwort geblieben. Die Echos des deutschen Rheins sind noch stumm. Hätte uns Preußen die Sprache gesprochen, die Frankreich spricht, so wären wir schon lange unterwegs."
12. Juli. Depesche des Fürsten zu Hohenzollern von Sig-- maringen nach Madrid: „Angesichts der Verwicklungen, welchen die Kandidatur meines Sohnes Leopold zum spanischen jThron zu be- gegnen scheint und der peinlichen Situation, welche die letzten Ereignisse dem spanischen Volke geschaffen haben, indem sie es in eine Al- ternative versetzen, in der es nur noch sein Unabhängigkeitszefühl zu Rathe ziehen könnte, und überzeugt, daß unter solchen Umständen seine Abstimmung nicht die Strenge und Freiheit haben würde, aus welche mein Sohn rechnete, als er die Kandidatur annahm, ziehe ich dieselbe in seinem Namen zurück." Fürst zu Hohenzollern.
12. Juli. (Provinzial-Correspondenz): Graf Bismarck war Angesichts der Dringlichkeit der politischen Verhältnisse von Sr. Maj. dem Könige nach Ems beschicken worden, um über die wün- schenswerthe Einberufung des Reichstages Vorträg zu halten. Graf Bismarck folgte, indem er die begonnene Carlsbader Kur unterbrach, unverweilt dem Rufe des Königs und traf am 12. Abends von Var- zin in Berlin ein, wo er sofort eine Besprechung mit dem Kriegs- Minister und dem Minister des Innern hatte und am Mittwoch früh die Reise nach Ems sortzusetzeu beabsichtigte. Nachdem jedoch am Abend ein Telegramm der Botschaft in Paris hier cingegangen war, nach welchem der dortige spanische Gesandte dem Herzog von Gra- mont amtlich den Verzicht ans die Hohenzollernsche Kandidatur angezeigt hat, gab Graf Bismarck unter den veränderten Umständen eine wettere Reise nach Ems auf. — Der Minister des Innern Graf zu Euleubnrg reiste am 12. Abends nach Ems.
13. Juli. Amtliche Notiz über die Vorgänge in Ems. Der Graf Benedetti beantragte am 9. dieß Monats in Ems eine Audienz beim Könige, die ihm sofort bewilligt ward. In derselben verlangte er, der König solle dem Erbprinzen von Hohenzollern den Befehl er- theilen, seine Annahme der spanischen Krone zurückzunehmen. Der König entgegnete, daß, da er in der ganzen Angelegenheit nur als Familienhaupt und niemals als König von Preußen begrüßt worden sei, und daher keinen Befehl zur Annahme, und daher keinen Befehl zur Annahme der Thronkandidatur ertheilt habe, er ebenso wenig einen Befehl zur Zurücknahme ertheilen könne. Am 11. erbat und erhielt der französische Botschafter eine zweite Audienz, in welcher er eine Pression auf den König auszuüben versuchte, damit derselbe in den Prinzen dringe, der Krone zu entsagen. Der König erwiederte, der Prinz sei vollkommen frei in seinen Entschlüssen; übrigens wisse er selbst nicht einmal, wo der Prinz, der eine Alpenreise machen wolle, sich in diesem Augenblicke befände. Auf der Brunnenpromeiiade am 13. Morgens gab der König dem Botschafter ein ihm selbst so eben zugestelltes „Extrablatt" der „Kölner Zeitung" mit einem Prioat- telegramm aus Sigmaringen über den Verzicht des Prinzen. Graf