SamStag, den 22. Oktober 1336
Seit» S
für Nom. sondern ausschließlich als eine Ent- spannung für London gedacht. Er umschließt die volle Anerkennung des italienischen Rechtes. Daß darin auch die Palästinasrage de- rührt und daß Arabien erwähnt wird, weist . mit dem Finger aus eine der offenen Wun- den. Die Pipe-Line, durch die mesopotami- sches Oel an die Mittelmeerküste fließt ist mehr als nur eine Handelschance. Sie ist Symbol des Nervenstranges, an dem Englands Herrschaft im Vorderen Orient hängt. Dahinter aber kommt die verschwommene Masse der Hunderte von Millionen bunt- gemischter Inder kommt der Ferne Osten vom Bolschewismus ganz zu schweigen.
England hat die Aufrüstung gewählt, offenbar um sich ihrer vor allem in Europa zu bedienen. Bedeutet das einen Verzicht auf München, einen Verzicht auf europäische Zu- sammenarbeit? Wir werden es bald sehen. Englands Empire steht am Scheidewege, Ohne enge europäische Zusammenarbeit wird seine Zukunft dunkel sein.
AeNsMrftandgesetz im Sudetenland
Berlin. 21. Oktober. Durch eine soeben im Neichsgesetzblatt veröffentlichte Verordnung deS Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und deI Reichsministers des Innern über die Einführung des Reich 8- nährstandsgesehes in den ftideten- deutschen Gebieten sind das Reichsnährstands, gesetz sowie die dazugehörigen vier Reichs- nährstandsaufbauverordnungen nebst ihren späteren Ergänzungen in den sudetendent- scheu Gebieten eingesührt worden. Damit hat der Aufbau des Reichsnährstandes auch kür die sudetendeutschen Gebiete seine rechtliche Grundlage erhalten.
EA-Sruppe „Sudeten-
T'mditionssarbe der SDP wird weitergeführt
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I». Dresden, 21. Oktober. Zum Sitz der neuen SA.-Gruppe „Sudeten", zu deren Führer bekanntlich der Führer der ehemaligeil Freikorpsgruppe IV (Sachsen) ernannt wurde, ist die Hauptstadt des neuen Reichsgaues Reichenberg bestimmt worden. Spiegel und Mützenkopf der sudetendeutschen SA.-Männer werden von mausgrauer Farbe sein, in der die Traditionsfarbe der SDP.-Uniform erhalten bleiben soll.
Stadt und Land sind eins
Tagung der Deutschen Akademie für Städtebau
Dresden, 21. Oktober. In der Hauptstadt des Sachsenlandes, das als das dichtest besiedelte Gebiet Deutschlands und zugleich als Industrie- wie Landwirtschastsgau gilt, hält die Deutsche Akademie für Städtebau. Reichs, und Landesplanung in NS.-Bund Deutscher Technik vom 21. bis 23. Oktober eine Tagung ab. Bei Eröffnung der Tagung stellte der Vorsitzende. Landesrat Niemeyer. der Akademie die Ausgabe, das Letzte daranzusetzen, um dem Führer beim Neuaufbau und der Gestaltung Großdeutsch- lands zu Helsen. Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium Tr. Krohn übermittelte die Grüße und Wünsche der Reichs- regierung und namentlich die des Reichs- arbeitsministers. Er schilderte, wie die nationalsozialistische Staatssührung sofort daran gegangen sei. die Frage von Stadt und Land unter das Gesetz des Gemeinwohls zu stellen und damit dem früheren Kamps zwischen Stadt und Land ein Ende setzte. Als eine der künftigen Aufgaben bezeichnet? er. dafür zu sorgen, daß sich Stadt und Land immer mehr als eins fühlen, daß sie beide Lebenskräfte und Lebenswillen des anderen erkennen. Staatssekretär Tr. Muhs von der Neichsstelle für Raumordnung, der die Grüße des Reichs- Ministers Kerrl übermittelte, zeigte aus. in welchem Umfange die Städte Raumgestalter find. Sie seien Kristallisationspunkte im deutschen Volksraum. Der ge- schästssührende Präsident des Deutschen Gemeindetages. Tr. Ieserich. faßte sein Referat über die Aufgaben der Gemeinde- Planung für Stadt und Land dahingehend zusammen, daß es gelte, in einer planmäßigen und sinnvollen Gestaltung die kommende Entwicklung des Gemeinwesens zu ordnen und weitsichtig zu lenken.
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Rabbiner von allen Schlachthöfen verwiesen
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8? Rom. 21. Oktober. Im Zuge der antisemitischen Maßnahmen hat die italienische Negierung die Präfekturen angewiesen mit sofortiger Wirkung das Schächt - Verbot durchzusühren und den Rabbinern den Zutritt zu den Schlachthöfen zu verweigern. Tie italienische Bevölkerung welche schon seit langem die grausame Prozedur der Schächtung an dem für die Juden bestimmten Schlachtvieh mit Widerwillen erfüllte hat das Verbot mit großer Genug- tuung ausgenommen. .Giornale d'Jtalia" schreibt dazu u. a.: .Tie Schächtung war ein unwürdiges Schauspiel für eine Kulturnation und mußte daher den tiefsten Ekel errege».-
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op. Kowno, 21. Oktober. Die memelländische Bevölkerung hat mit großer Befrem- dr ng die Annahme von zwei Gesetzesvorlagen durch den Litauischen Sejm aufge- genommen, durch die der nunmehr schon seit zwölf Jahren herrschende anormale Kriegszustand über das Memelgebiet gesetzlich verankert und damit normale Regnrungsform wird. Mit Hilfe des ersten Gesetzes, das eine Erweiterung des Litauischen Staatsschutzgesehes vorsieht, kann der Gouverneur, der die Funktionen des bisherigen Kriegskommandanten übernimmt, beispielsweise Versammlungen und Umzüge verbieten und Leute, die sich .staatsfeindlich" betätigen, in ein Zwangsarbeitslager verweisen. Durch das zweite Gesetz können in bestimmten Fällen alle bürgerlichen Freiheiten aufgehoben werden.
Praktisch bedeutet das. daß auch bei einer formellen Aufhebung des Kriegszustandes im Grunde alles beim alten bleibt und die Memelländer weiterhin der willkürlichen Behandlung der staatlichen litauischen Stellen aüsgeliefert sind. Die memelländische Bevölkerung verweist mit Recht darauf, daß der jetzige Zustand nicht mit dem Memel- statut zu vereinbaren ist, zu besten Einhaltung sich die Kownoer Regierung — als ihr durch die Genfer Liga die Souveränität über das Memelland zugesprochen wurde — eindeutig verpflichtet hat.
Jeder objektive Beobachter der litauischen Politik wird zugeben müssen, daß es der litauischen Regierung kaum gelingen wird, mit diesen beiden neuen Gesetzen, durch die der gegenwärtige ungesetzliche und unmögliche Zustand aufrecht erhalten bleibt, dre Sympathien der Memelländer die bekanntlich einen harten Kampf um ihr Deutschtum führen, zu gewinnen. Die von maßgebenden litauischen Stellen gewünschte Zusammenarbeit mit der memelländischen Bevölkerung
hat nur dann Aussicht aus Verwirklichung, wenn sich Kowno entschließt, die i m M e- melstatut verbriefte Autonomie in der Praxis zu respektieren.
Sidor von Neck empfangen
.Mein informatorische" Besprechungen
Warschau, 21. Oktober. Der Sonderbeauftragte der slowakischen Regierung. Sidor. wurde am Freitag vom polnischen Außenminister Beck empfangen. Nach der Besprechung begab sich Sidor nach Preßburg zurück. Zu dem Besuch des slowakischen Regierungs, beauftragten verlautet aus maßgebender Quelle, daß die Reise einen rein informatori. schen Charakter trug und daß der slowakischen Negierung lediglich daran lag. die Fühlung mit der polnischen Regierung aufzunehmen. Irgendwelche Ver. Handlungen über bestimmte Fragen fanden nicht statt und waren auch nicht beabsichtigt.
Ueber das Ergebnis der Unterhaltung des polnischen Außenministers mit dem rumä. Nischen König liegen noch immer ^eine Verlautbarungen vor. Die polnische Presse, auch soweit sie der Regierung nahesteht, begnügt sich yrzt dem Abdruck der ausländischen Prestestimmen zu der Begegnung in Galatz. „Expreß Poranny" schreibt lediglich, obwohl noch nichts über das Ergebnis der Besprechungen bekannt geworden sei, habe sich gestern doch in den späten Abendstunden in den politischen Kreisen der polnischen Hauptstadt die Meinung verbreitet, daß der Verlaus der Besprechungen völlig befriedigend gewesen sei. Demgegenüber meint ein Blatt, der lakonische Ton der amtlichen Verlautbarung über die Besprechungen in Galatz lege die Vermutung nahe, daß die von dem polnischen Außenminister berührten Fragen gewissen Vorbehalten bei den rumänischen Politischen Kreisen begegnet sind. Das würde weitere diplomatische Aktionen von polnischer Seite nötig machen.
Ser ewige Ähasoer
Es sind wirklich geplagte Leute, diese jüdisch-politischen Emigranten, denen bei uns im Jahre 1933 dxr Boden unter den Füßen zu heiß geworden war. Von hier gingen sie teilweise nach Wien und Paris und von Wien emigrierten sie im März die- ses Jahres nach Prag wo sich ihnen noch reichlich Gelegenheit bot in Schauermärchen und Greuelartikeln zu machen. Tie veränderten politischen Verhältnisse lasten es ihnen nun ratkam erscheinen sich nun auch von Prag aus wieder langsam aus die Socken zu machen um neue Asyle in denen ste mehr mauscheln als arbeiten können ausfindig zu machen. Dabei ist es bemerkenswert, daß diele Herrschaften es peinlichst vermeiden, die natttrlschen Reiserouten innerhalb Mitteleuropas zu wählen. Aus naheliegenden Gründen" wählen ste ihren Weg nach Paris London oder Neuyork via Rumänien durch das Schwarze Meer und durch das Mittelmeer.
Wahrlich diele Reisen erinnern an die Irrfahrten des Odysseus oder an d'e auS Tausendundeiner Nacht". Von uns aus können ste ihre Reise via Nordpol oder Südpol durchführen es würde damit nur bewie. sen werden daß der Raum kür wne zweifelhaften Existenzen immer schmaler wird, und daß es schließlich ein Zeichen lür die be- ginnende politische Gesundung und Vernunft >n Europa ist wenn man >ene berufsniäßi- gen Hetzer auch nicht mehr durchreisen zu lasten wünscht weil man keine Gewähr da- lür hat. daß ste nicht schließlich do.b noch irgendwo kleben bleiben. Es zeigt stch aber immer deutlicher daß die Juden ausgesprochene Schmarotzer sind die weder tzh:-, noch willens sind aus einem bestimmten Raum ein Eigenleben zu führen, auch in Palästina sind ste nur Schmarotzer denn auch dort sind ste nur die .hereingeschmeckten" Aasgeier.
tendeutschen Männer kehrten in die Heimat zurück. 50 politische Häftlinge aus Bory konnten den Tag der Freiheit nicht mehr er- leben. Sie hatten ihrem Leben bereits durch Selbstmord ein Ende gemacht.
Mißtrauen Europas vollauf berechtigt
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Rom, 21. Oktober. Unter der Ueberschrift „Man redet vom Frieden und rüstet weiter" erklärt das halbamtliche „Giornale d'Jtalia", der englische Außenminister habe zwar noch- mals nach englischem Brauch darauf hingewie- >en, daß die Rüstungen Englands nur der Verteidigung dienten und daß ein Ausgleich und eine Zusammenarbeit zwischen totalitären und demokratischen Regimen nicht nur möglich, sondern sogar wünschenswert seien. Man müsse aber feststellen daß die Erklärungen nicht ganz mit der derzeitigen neuen Lage überein st immten. Man habe die Ansicht äußern hören, daß durch die Münchener Zusammenkunft, indem sie den Frieden gerettet habe auch den Weg zu einer Politik des Einvernehmens zwischen den europäischen Großmächten geebnet habe. Man trage sich also weshalb ausgerechnet nach dem Münchener Abkommen London Paris und Washington die Parole von der Notwendigkeit einer Verviel- fältigung ihrer Rü st ungen aus. gegeben hätten, als ob die drei großen Demokratien zum Gegenschlag ausholen wollten oder stch von den totalitären Staaten bedroht fühlten genau in dem Augenblick wo deren Forderungen erfüllt waren.
Solange auf diese Frage keine Antwort er. teilt werden könne, sei wie das halbamtliche Blatt betont das Mißtrauen Europas gegenüber den wahren Zielen des Nüstungswett- lauses der demokratischen Mächte vollauf be- rechkigt um so mehr als in Frankreich. Groß, britannien und den Vereinigten Staaten die Kriegspartei die sowohl im spani- schen wie im tschecho-stowakischen Problem eine völlige Niederlage erlitten hatte, keines- wegs die Waisen strecke sondern im Gegenteil frecher denn je austrete.
Man könne feststellen, daß München keine Fortsetzung gefunden habe. Gegenüber den aufrichtigen Gesten Mussolinis, die bei Hitler eine so herzliche Zustimmung und Bereitschaft zur Zusammenarbeit gefunden haben, stehe über die Erklärungen der Dankbarkeit hinaus eine klarere außenpolitische Einstellung der demokratischen Regierungen noch aus.
Ten guten Willen und die Bemühungen Lhamberlains könne man anerkennen. Gegen- über einigen widerspruchsvollen englischen Kundgebungen sei es aber nur möglich Zu- rückhallung walten zu lasten. Bereits habe der englische Premierminister im Unterhaus die Notwendigkeit betont, das englische Nüstungsprogramm mit erneuter Energie in Angriff zu nehmen. Tie Organisation einer allgemeinen Dienstbereitschaft beweise, wie Giornale d'Jtalia" abschließend betont, daß zumindest die dem Nüstungs- abkommen. der Abrüstung und der Aussöhnung mit den totalitären Regimen — das heißt Deutschland und Italien, gegen
die die Rüstungen der Demokratie gerichtet erscheinen — gewidmeten Worte noch nicht durch entsprechende Taten bestätigt worden seien.
Ehamberlaln nach Movers gereift
Ernennung der neuen Minister in Balde
London, 21. Oktober. Premierminister Chamberlain verließ Freitagnachmittag Downing Street Nr. 10, um sich über das Wochenende nach Chequers zu begeben. Man rechnet allgemein damit, daß die Ernennung der neuen Minister zu Beginn nächster Woche bekanntgegeben wird. Vor seiner Abreise aus London erhielt der Premierminister den Besuch des britischen Botschafters in Berlin, Sir Nevile Henderson.
Aus tschechischen Kerkern befreit
Tapfere Männer wieder in der Heimat
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eg. Eger, 21. Oktober. Mit einem Sonderzug aus Mies trafen am Donnerstag in Eger über 200 Gefangene des berüchtigten tschechischen Zucht- Hauses Bory bei Pilsen ein. Es waren durchweg sogenannte „politische Verbrecher" die von der tschechischen Staatsmacht seinerzeit wegen angeblicher Spionage und Anschlägen gegen die Republik zu härtesten Strafen verurteilt wurden. Jahrelang hatten sie unter den unwürdigsten Verhältnissen in den tschechischen Kerkern geschmachtet. Auch viele „Lebenslängliche" dieser tapferen sude-
Ausrus rum Nesreiunaskamps tn Sowjetrußland
go Rom, 22. Oktober. .Popolo d'Jtalia* veröffentlicht den Aufruf russischer Nationalrevolutionäre in Rußland selbst, durch den zum Kampf gegen Stalin aufgerusen wird. Nach Angaben der italienischen Zeitung erreichte dieser Aufruf, der von der „National-Sozialen Union der neuen Generation" unterzeichnet ist. in So- wjetrußland große Verbreitung, trotzdem die GPU. mit allen Mitteln die Proklamation zu unterdrücken versuchte.
In dem Ausruf heißt es u. a.: An die Menschen des unterdrückten Rußlandsl Die Befreiung Rußlands liegt in unseren Händen. Mit dem ganzen Volk zusammen kämpfen wir gegen das Blütregiment, die Sklaverei, die unverantwortliche An- maßung der bolschewistischen Partei und gegen diese Regierung der Parasiten und Internationalen. Wir kämpfen für die Brüderlichkeit aller Russen, die Freiheit der Arbeit, die Abschaffung der marxistischen Versklavung der Arbeiter und Bauern, der Stachanow-Metkjoden. für Privateigentum und freie Wirtschaft. Wir kämp. sen für eine Regierung, die dem Lande den sozialen Frieden und die soziale Zusammen- arbeit an Stelle des Hasses und des Klasien- kampfes bringt. Wir kämpfen für eine Regierung. dieemnationalesRußland erstehen läßt, anstatt durch Unterstühunx der Weltrevolution das Volk ins El»nd zu stürzen. Wir haben die Proletarier aller Länder nun genug ernährt! Für ein neueS Regime, für Leben und Ehre des Volkes, für den Frieden unserer Steppen! Lest und gebt den Aufruf weiter! Bildet überall nationalrevolutionäre Zellen!
Reichsminister Rust in Gablonz
Reichserziehungsminister Rust setzte am Freitag seine Bestchtigungsreise durch das Sudeten- land fort. Bon Spindlermühle fuhr er über Marschendorf nach Hirschberg, Harrachsdorf, Neu- welt nach Gablonz, wo eine große Kundgebung stattfand.
Reichsstatthalter Mutschmann genesen
Der Reichsstatthalter in Sachsen, Gauleiter Mutschmann, hat nach Wiederherstellung seiner Gesundheit die gesamten Amtsgeschäste wieder übernommen.
Reichsschule des RS.-Lehrerbundes
Am 27. Oktober wird Reichsleiter Alfred Rosenberg die Reichsschule des NSLB. Donndorf- Bayreutk in einem feierlichen Akt ihrer Bestimmung üvergeben.
Deutschland aus der Wasserausstellung in Lüttich
Deutschland wird sich an der Internationalen Wasserausstellung m Lüttich im Jahr 1939 offiziell beteiligen. Zum Reichskommissar ist Dr. Maiwald, der frühere Reichskommissar der deutschen Abteilung bei der Pariser Ausstellung 1937, ernannt worden. Der Bau eines großen AuSstel- lungsgebäudes ist geplant.
Staatsrat Berger
zum Sondertreuhänder ernannt
Staatsrat Berger ist zum Sondertreuhändel der Arbeit bestellt und beauftragt worden, zrund sätzliche soziale Fragen im ganzen Bergbau zw lammenfastend zu klären und geeignete Maßnahmen für ihre Lösung vorzuschlagen.
Ehrengrab für Leipzigs Blutopfer
Die Leipziger Stadtverwaltung hat für die Herstellung einer Ehrengrabanlage für die NS.» DAP.. Kreis Leipzig, auf dem Südsriedhok. eine größere Summe be reitgestellt. Leipzigs Blutopfer sollen hier ihre letzte Ruhestatt finden.
Das Volkswagenwerk wächst Unter dem Einsatz von 4000 Arbeitern, darunter 2500 Italienern macht das Volkswagenwerk Fallersleben einen gewaltigen Fortschritt. Schon im ersten Baujahr werden 100 000 Volkswagen hergestellt. Die Jahresproduktion wird stch künftig auf 1350 000 Autos stellen.
Prag schickt Emigranten ins Arbeitszwangs« lag«
Wie da- national« Blatt „Narodni Listi" meldet. werden die Emigranten in ArbertSzwangs» lagern untergebracht werden.