Kleine politische Nachrichten.
Regierungsparteien und Volksbegehren. Wie aus parlamentarischen Kreisen mitgeteilt wird, ist Voraussetzung für das Zustandekommen des Kompromisses in der Fürstrnabfindungs- frage, daß die Parteien, die diesem Kompromiß zustimmen, sich am Volksbegehren nicht beteiligen. Diese Nichtbeteiligung stellt einen Teil der getroffenen Vereinbarungen dar.
Zustimmung der ZeNtrumssrakt»»» zum Fiirstenkompromiß. Die Zentrumsfraktion des Reichstages hielt am Montag abend nach der Plenarsitzung eine kurze Fraktionssitzung ab, in der sie den Bericht über das vereinbarte Kompromiß zur Fürstenabfindung entgegennahm. Die Fraktion stimmte dem Kompromiß ohne weiter« Aussprache zu.
Grundsätzliche Zustimmung der Deutschen Bolkspartei. Der vom Reichsjustizminister überprüfte Kompromißentwurf für die Fürstenabfindung ist am Dienstag nachmittag den Führern der Regierungsparteien übermittelt worden. Es macht« sich dabei noch die Notwendigkeit von Rückfragen geltend. Die endgültige Fassung wird dem Rechtsausschuß des Reichstages am Freitag vorgelegt werden. Nach Schluß der heutigen Plenarsitzung trat die Deutsche Bolkspartei zu einer Fraktoinssitzung zusammen, um den Bericht ihrer Vertreter über das Kompromiß entgegen- zunehmen. Nach etwa einstündiger Sitzung wurde beschlossen, dem Entwurf grundsätzlich zuzustimmen. Da fedoch einige Rückfragen noch erforderlich find, soll am Mittwoch noch einmal eine Besprechung der Regierungsparteien und der Wirtschaftlichen Vereinigung hierüber stattfinden
Jbn Saud als Beherrscher des Rote« Meeres anerkannt. Die britisibe, die französische und die Sowfetregierung haben den Wahabiten-Sultan Jbn Sand als König von Hedschas und Sultan von Nedfed anerkannt.
Streik auf der marokkanischen Eisenbahn. Aus Casablanca wird gemeldet, daß die Eiscnbahnangestellten der marokkanischen Eisenbahn zum größten Teil die Arbeit niedergelegt haben. Der Bahnhof von Casablanca wirb militärisch bewacht. Zwischen einer Abordnung der Streikenden und Soldaten ist es zu einem heftigen Zusammenstoß gekommen.
Schwere spanisch« Niederlage bei Tetua«. Nach den letzten Nachrichten aus Marokko hat die fvanische Offensive zu einem schweren Mißerfolg geführt. Der Führer der spanischen Fremdenlegion, der bei dem Angriff bei Tetnan schwer verwundet wurde, ist gestorben. Die Andseras und Dfeballas, die sich kürzlich den Spaniern unterworfen halten, haben wieder die Waffen ergriffen Die Verluste der spanische« Fremdenlegion sind außerordentlich groß. Den Hilfstruppen gelang es, an einigen Stellen die spanischen Linien zu durchbrechen und dabei bis auf eine Meile an Tetuan heranzukommen.
Ein französisch-chinesischer Zwischenfall. Ein« französische Patrouille in Thanpour (Indochina) wurde während der Grenzstreife von chinesischen Soldaten, die glaubten, Angehörige eines feindlichen chinesischen Heeres vor sich zu haben, heftig beschossen. Ein französischer Sergeant wurde getötet. Als die Franzosen das Feuer erwiderten, schickten die Ehinesen einen Offizier mit der weißen Flagge zu den Franzosen, der sein Bedauern ausdrückte, daß seine Truppen versehentlich di« Grenze überschritten haben. Der französisch« Gesandte in Peking ist bei der chinesischen Regierung wegen dieses Vorfalles vorstellig geworden. _
England und die Genfer Verhandlungen.
Geteilte Anficht i« England über die neue Lage der enropiiischea Politik.
TU London, 10. März. In diplomatischen Kreisen in London wird die neu« Lag« in der europäischen Politik nach wie vor lebhaft erörtert. In Regierungskreisen ist man recht optimistisch und erwartet eine baldige Ueberwindung des toten Punktes in Genf. Dieser offiziöse Optimismus hat ganz bestimmte Ursachen. In London hat man die Hoffnung auf Deutschlands Entgegenkommen noch nicht aufgegeben. Man hofft auf die deutsche Verständigungsbereitschaft, weil man sich sagt, daß
Amtliche Bekanntmachungen
Maul- und Klauenseuche in Brritenberg.
Die Maul- ud Klauenseuche in der Gemeinde Breitenberg hiesigen Amtsbezirk ist erloschen.
Die am 22. Januar 1926 für diesen Seuchenfall getroffenen seuchenpolizeilichen Maßregeln werden daher mit sofortiger Wirkung aufgehoben-
Di« Gemeinde Breitenberg fällt z. Zt. noch in den 15 Km.- UmkreiS der verseuchten Gemeinde Stammheim.
Calw, den 9. März 1926.
W. Oberamt: Ripp mann.
Deutschland durch seine Zwangslage zum Entgegenkommen genötigt sei. Die wirtschaftliche Depression müsse berücksichtigt werden. Deutschland könne es sich nicht gestatten, mit seinen Nachbarn in Unfrieden zu leben. Diese Auffassung beschränkt sich indessen auf die Gruppe, die man als die Chamberlain- gruppe bezeichnen könnte. Der übrige Teil der politischen öffentlichen Meinung vertritt die Auffassung, daß Deutschland nicht nachgeben könne und dürfe. Ein Umfall der deutschen Delegierten in diesem Augenblick würde dem deutschen Ansehen in der Welt unberechenbaren Schaden zufügcn. Der Hauptleidtragende aber würde der Völkerbund selbst sein. Bliebe Deutschland fest, so könne ihm niemand etwas anhaben. Zwar macht sich in der englischen Presse augenblicklich eine gewisse Unsicherheit bemerkbar, aber gute Beurteiler der Lage glauben, daß die englische Oeffentlichkeit sehr enttäuscht sein würde, wenn sie von Deutschland im Stich gelassen würde. Seit Wochen hat man hier den Staiümmnkt vertreten, daß Deutschlands Argumente gegen eine Erweiterung des Völkerbundsrates unwiderleglich seien. Man würde es nicht verstehen, wenn die deutschen Delegierten durch Konzessionen zur Kapitulation gebracht werden würden. Daß die deutsche Festigkeit auf eine schwere Probe gestellt wird, fühlt man in London deutlich. Dr. Luther, Dr. Strvsemann und mit ihnen der schwedische Außenminister werden nach Londoner Auffassung unter schwersten politischen Druck gesetzt. Thamberlain hat, wie schon einmal betont wurde, für die Vorverhandlungen freie Hand. Er kämpft nicht nur um das von ihm persönlich vertretene politische Ziel, sondern gleichzeitig um seine politische Stellung als Außenminister. Unter diesen Umständen ist die erwartungsvolle Spannung des politischen Englands außerordentlich groß. Nirgendwo verkennt man, daß sich der politische Druck der Nachkriegspolitik auf dem Höhepunkt befindet. _
Argentinische Wirtschaftskrise.
Von F. Paultg-Bahia Bianca (Argentinien).
Um heimatmüde Landsleute vor Enttäuschungen und Entbehrungen zu bewahren, kann gar nicht oft genug wiederholt werden, daß Argentinien sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise befindet, und infolgedessen die Arbeit?- und Verdienstmöglichketten besonders für die den Hauptteil der deutschen Einwanderer bildenden gewerblichen Arbeiter sehr ungünstig« sind. Ueberall macht sich eine scharfe Kreditnot und starker Mangel an Zahlungsmitteln bemerkbar, so daß selbst die äußerst reiche Ernte 1923/24 nur für ganz kurz« Zeit das Wirtschaftsleben ein wenig zu heben vermochte.
Da das Land keine nennenswerte Industrie besitzt, ist der größte Teil der deutschen Einwanderer gezwungen, zumal er nicht über genügende Kenntnisse der spanischen Landessprache verfügt, zunächst als einfacher Landarbeiter in Argentinien zu beginnen. Ein solcher findet aber auch nicht während des ganzen Jahres sogleich Arbeit, sondern nur in den Monaten vor und während der Ernte, also von Oktober bis Februar. Diese Monate sind daher für die Einreise nach Argentinien die günstigsten.
Der gewerblich geübte Handwerker kann in seinem Fache nur auf Beschäftigung hoffen, wenn er die spanisch« Sprache genügend beherrscht. Leider sind auch hier fast alle Branchen
mit Arbeitskräften' überfüllt. Günstige Gelegenheit zum Fort« kommen haben nur die Bauhandwerker, vor allem die Fliesenleger, die Mechaniker für landwirtschaftliche Maschinen und Autos, Elektro-Techniker, Stellmacher und Wagenbauer wie überhaupt alle Handwerker, die ihr Fach wirklich verstehen. Tüchtige deutsche über etwas Kapital verfilzende Photographen werden sich in den Städten bald eine gute Existenz begründen können, ebenso Geschmack besitzende deutsche Modistinnen. Auch technisch gebildete Deutsche haben Aussicht auf Fortkommen. Darüber hinaus aber besteht wenig Hoffnung auf ein Vorankommen in Argentinien für Vertreter anderer Berufe, am wenigsten für die der freien Berufe und für Kaufleute.
Selbst in den in den letzten Jahren stark belebten Petroleum-Gebieten gibt es viel Elend und Arbeitslosigkeit. So laufen jetzt in dem Haupt-Erdöl-Gebiete des Südens, in Co- modore Rivadavia sehr viel Arbeitslose herum. Nur zu bald geraten sie in bittre Not, da das Leben dort sehr teuer ist — man zahlt in einem sogenannten Hotel mindestens 6,00 Papier- Pesos oder 10 RM. für den ganzen Tag bezw für ein unmöbliertes Zimmer wenigstens 30—35 Pesos monatlich. Der Durchschnitts-Tagesverdienst eines Arbeiters aber beläuft sich bei achtstündiger Arbeitszeit nur auf 5,50 Pesos, ohne daß für Sonntags- oder Nachtarbeit Zuschläge bezahlt werden.
Würde die staatlicheVerwaltung weniger auf parteipolitische Streber Rücksicht nehmen, so würde das zukunftsreiche Land sich viel schneller entwickeln. So aber beherrscht die Parteipoli- tik die Verwaltung und Wirtschaft des Landes und so leidet dieses dauernd weiter unter Kreditnot und Absatzmangel. Möge sich daher kein Landsmann durch trügerisch« Hoffnungen oder eitle Versprechungen verleiten lassen, übereilt den Beschluß der Auswanderung nach Argentinien zu fassen und vorzeitig sein, wenn auch karges, aber sicheres Brot in der Heimat zu verschmähen.
Aus aller Welt.
Die Adler-Plakette des Reichspräsidenten für Prof. Marburg.
Der Reichspräsident hat dem ehemaligen Präsidenten der physikalisch-technischen Reichsanstalt, Wirk!. Geh. Oberregierungsrat Prof. Dr. Marburg zu seinem 80. Geburtstag den Ad- lerschild des Reichspräsidenten verliehen. Der Schild trägt di« Inschrift: Emil Marburg, dem Begründer der deutschen Experimentalphysik zum S. März 1926. — Der Reichspräsident sandte gleichzeitig ein sehr herzlich gehaltenes Glückwunschschreiben an Marburg.
Lawine« auf der Arlbergbahn.
Auf der Vorarlberger Seite des Arlberges gingen in den letzten Tagen mehrere Lawinen nieder, die das Gleise der Arlbergbahn verschütteten. Die Züge hatten infolgedessen große Verspätungen. St. Anton war noch am Sonntag völlig eingeschneit und die Lawinengefahr dauerte auch am Montag noch an. Auch die Geleise der Stubaitalbahn waren durch Lawinen verschüttet, sodaß der Verkehr durch Umsteigen aufrecht erhalten werden mußt«.
Todesopfer eines Orkans.
Infolge eines Orkans ist in Messina eine alte Mauer eingestürzt, wobei vier Personen getötet und drei schwer verletzt wurden. Im Hafen von Neapel sind infolge des Sturmes mehrere Boote gesunken.
Aus Langeweile erhängt.
In Eomo hat sich ein Millionär aus Langeweile erhängt. In den Taschen seines Ueberziehers fand man ganze Pakete von Banknoten im Werte von zwei Millionen Lire und einen Brief in dem es heißt: „Ich nehme mir das Leben, weil ich die Langeweile und die Einsamkeit nicht länger ertragen kann."
Schweres Grubenunglück in Amerika.
In einem Bergwerk in Eccles (Westvirginia) fanden zwei schwer« Explosionen statt. 40 Bergleute konnten gerettet werden. Bisher wurden 2 Mann als Leichen geborgen, während 26 Bergleute noch eingeschlossen sind, ohne daß Hoffnung besteht, sie noch lebend anzutreffen.
Die dunkle Macht.
Kriminalroman von Erich Esienstetn.
Elm«r. Lopyrtgt bq Greiner L Comp., Berlin VV SO.
(Nachdruck verboten^
23. Fortsetzung.
„Na, und nun erzähle du, Heinzelmannt Ersten-, warum du Mittag nicht gekommen bist, zweiten». waS dein telephonischer Anruf an mich aus dmner Sprechstunde bedeuten sollte: „Bin der glücklichste Mensch auf Erdenk^ Was ist denn los? Haben sie dich zum Präsidenten der Republik gewählt oder. .
„Ich habe Helene wiedergefnnden und diesmal werde ich sie nrcht mehr verlieren!" unterbrach ihn Heinz tief bewegt.
Kapitel IS.
„Helene? Wer ist das?" fragte Tante Berta verwundert von einem zum andern blickend ...Den Namen höre ich hier zum erstenmal. Wollt ihr mir nicht erklären . .
„Helene ist der Name eines Mädchens ,zu dem Heinz eine unbegreiflich plötzlich« und wie es scheint sehr tief gehende Liebe gefaßt hat — mehr weiß ich selber nicht, liebe Tante." antwortete Franz Witt. „Alles weitere mag er nun selbst berichten, vorausgesetzt, daß du uns deines Vertrauens würdigst. Heinzel?"
,Ha, ihr sollt alles wissen l Bor euch beiden lieben Menschen habe ich keine Geheimnisse, denn ich weiß, ihr werde: das, was ich euch zu sagen habe, richtig verstehen und euch kein falsches Bild von Helene machen I'*
Und nun erzählte er den beiden gespannt und neugierig Zuhörenden alles, was sich heute reeignet hatte: seit Dr. Rosner ihn zu einer unbekannten Patienten rieft
Besonders Franz Witt hörte mit steigender Spannung zu. Aufgeklärt und seit Jahren mit besonderem Interesse die Studien und Versuche seines Bruders gerade auf hypno- tischem Gebiet verfolgend, zweifelte er keinen Augenblick an der Wahrheit und Möglichkeit dessen, was er vernahm.
Leinr dann Tante Berta, die rwar leine Ab-,
Handlung „Hypnotische Zustanoe, ihre Herbeiführung,
Wirkungen und Gefahren" gelesen, aber das Wenigste davon verstanden hatte, die Grundregeln zu erklären versuchte versank Franz in grübelndes Nachdenken.
Zum erster. Mal stieg der Gedanke an die Möglichkeit in ihm auf, daß die dunkle Macht, welche so verhängnisvoll in Helene Mangolds Leben eingegriffen, vielleicht auch bet JsaoellaS tragischem Ende ihre Hand im Spiel gehabt....
Vieles .fast alles würde dadurch wenn nicht aufgeklärt, so dock dem Verständnis näher gerückt. . .
Die Behebung des Geldes — ihr völliges Stillschweigen darüber — auch bet Helene Mangold hatte eS sich um Geld gehandelt .Auch sie hatte geschwiegen. Aber nur weil ein fremder Wille ihre Handlungen geleitet. ..
„Was wirst du nun tun," fragte er plötzlich» wie auS dem Traum erwachend, da die beiden neben ihm still geworden waren, den Bruder.
„WaS ich tun werde? Das ist sehr einfach» Ich lasse Helene im Sanatorium, bis sie völlig gesund geworden ist und ich ihr Herz gewonnen habe und heirate sie dann!'«
„Natürlich. . . aber das meinte ich nicht WaS wird mit diesem Hommel geschehen? Soll er denn straflos bleiben und sein schändliches Spiel weiter treiben dürfend
„Im Gegenteil. Man muß ihm so bald als möglich das Handwerk legen! Ich habe das Frau Mangold dringend ans Herz gelegt und sie aufgefordert, die Anzeige zu erstatten. Aber ich glaube, sie wird eS nicht tun, weil sie völlig in Unkenntnis über Umfang und Bedeutung hypnotischer Zustände, einfach nicht daran glaubt. Sie nahm meine Ausführungen kalt lächelnd als Märchen entgegen."
„Dann mußt du selbst die Anzeige machen l"
Auch daran dachte ich bereits, bin aber wieder abgekommen davon — wenigstens vorläufig."
„Warum?^-
„Ja, siehst du, wenn man alles erst gründlich' überlegt, so kann eine Anzeige im jetzigen Augenblick ein recht mißliches Ding werden. Ich habe leine Bewerte als HeleneS im hypnotischen Schlaf gemachte Angaben, die ohne Zeugen aeaeben wurden. Dem aeaenüber ftebt die Auffasiunck
ihrer -Stiefmutter, vre sie glattweg als Diebin Hinstellt.'
Wie nun, wenn die Polizei — und ich fürchte, gewöhnlich Polizeiorgane werden sehr wenig richtige Kenntnisse und Vorstellungen von dem Wesen der Hypnose haben — sich dem Urteil Frau Mangolds anschließen?"
„Es würden doch Sachverständige zugezogen werdend
„Gewiß. Aber — wann? Keinesfalls im Stadium der Voruntersuchung .Man würde da — das ist ebenso gewiß — Helene mit Vernehmungen und Fragen quälen, die sie entsetzlich aufregen würden, ohne daß sie sie beantworten könnte. Zudem besteht die Gefahr, sogar die Wahrscheinlichkeit, daß der Name Hommel abermals bei ihr Rückfälle auslöst. Das muß unbedingt vermieden werden. Aus all diesen Gründen habe ich mich entschlossen, vorläufig von einer Anzeige abzusehen, ehe ich nicht zugleich Beweisinaterial vorlegen und der Behörde die Möglichkeit geben kann, sogleich die Hand auf den Verbrecher zu legen/«
„Wie willst du das erreichen?^
„Indem ich die Sache dem Detektiv übergebe, dem auch du die Ausforschung des Mörders der armen Jsabella übertrugst. Wenn jemand diesen Doktor Hommel ouf- stöbern kann, so ist eS SiiaS Hempel. Gleich morgen will ich zu ihm. Cinen Anhaltspunkt habe ich ja. De« Schlüssel . . .«
„Wie — einen Schlüffe!!" unterbrach ihn sein Kruder auffahrend. ,S>u hast einen Schlüssel? Woher. Kan» ich ihn sehe,» ?'<
„Gewiß, hier Ist er. Erzählte ich noch nichts davon? Er fand sich in Helenes Manteltasche. Sie weiß setzt in» Wachzustand nicht, wie er dahin gekommen, noch wer ihn ihr gab. Aber ich bin überzeugt, daß er nur vo« Hommel stammen kann und sein Haus oder seine Wohnung ausschließt. Damit nun : . ."
Er wurde unterbrochen durch den Eintritt Tonis, die dem Hausherrn ein Zeichen machte.
.Iwn, was gtbts denn. Toni?" fragte Direktor Witt etwas ärgerlich über diese Störung, denn der Schlüssel, den er noch in den Händen hielt und der haargenau jenem! glich, der sich in Fräu Jsabellas Nachlaß gefunden« nahmt
.aa ... .