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Ein freundliches, heizbares, möblirtes
Zimmer
ohne Bett sucht bis Georgii oder Mitte Mai zu miethen; wer? sagt oie Exped. d. Bl.
Ein gut erhaltener j
Nlinoir und ein Kleiderkasten
sind z» verkaufen; wo? ist bei der Exped. d-! ist zu haben bei Bl. zu erfrage». >
Calw-
W. B o z e n h a r d l.
Zur Agitation gegen das Kriegsdienstgeseh.
(Schluß.)
Uebertrag 1729 Unterschrift».
Simmozhcun 135 Altburg 22
'l88t>
Holzbronn ZOUntrschr.
Speßhardt 1t „
Calw II. (zus.493) 371*)
418
2,304.
derAbstimmudg wird der Antrag Eraths mit Ü8 gegen 23 ,Stimmen abgelehnt, dagegen ein Antrag Mehls, der das Feldmaß nach metrischem System für 1. Jan. 1876 obligatorisch machen will, angenommen. Aus dem Wege der Verordnung wird nach Alt. 19 bekannt gemacht, bis wann die neuen Maße und Gewichte, unter Uebereinstimmung der Betheiligten in Anwendung gebracht werden können. Die Kommission stellt den Antrag aus folgenden Zusatz: „Die K. Regierung hat die BerhLltnißzahlen für die Umrechnung der bisherigen Maße und Gewichte in die neuen klar zusammenstcllcn zu lassen und rechtzeitig bekannt zu machen." Damit ist das Gesetz erledigt. L em pp en au berichtet über den monatlichen Kassensturz bei der StaatsschnldenzahlungSkasse; es wurde Alles in Ordnung gefunden. Von Bayha interpellirt, sagt Defsner baldige Erledigung des Berichtes über die Kataster zu; damit werde aber dir Berathung des neuen StemrgesetzeS in keiner Weise unterbrochen. -- 1b.
Marz. (19. Sitzung.) Eingelausen u. A. eine Bitte um Freigebnng der Mc- dicinalraxc und Aufhebung d-r Medicastergcsctzc. -- Bei dem Ucbergang zur Tagesordnung entwickelt Schott seinen Antrag auf Revision der Militär- Srasgcseygebung, sowie des Strafverfahrens, die beide noch aus der vorver- fassungSmatzigen Zeit herstammen, und ohne Mitwirkung der Stände zu
Der Einsender in der vorigen Nummer d. Bl. spricht sich über die Adressen gegen das Kriegsdicnstzcsetz in einer Weise aus, wie wenn er dieselben selbst gese.,en hätte, er zuckt verächtlich die Achseln über die Namen, die rheilweise darunter stehen und gibt damit nicht undeutlich zu erkennen, daß diese Namen seiner Meinung nach lediglich keinen Werth haben, natürlich, weil sie vielleicht armen, unbedeutenden
Leuten angehören, bei denen es gleichgiltig sein kann, ob sie oder ihre -
Schn- di- schch,,- Z-i, ihr,- M« in nnntz-n. K-,-m-»di-ni. .d-r,«
rn einer NutzuchenBeruIsthatr^kert verbringen. Eme solche stolze Hallung, I in die Justizzesetzgednugscvrnuüsstvn wird Wolldach mit 44, in
die nur den init Reichthum oder angesehener bürgerlicher oder gese>!die Landeskuliurgesetzgebungscommission- Uhl mit 44, in dieBauordnungs- schaftlicher Stellung Beglückten ein Urthell in einer doch das ganze! kommission Oesterlm mit 4b Stimmen gewählt. - Die TageSordmmg führt e.. 5 -:»^ , 7 , , 0 werter auf die Derathrmq des Berichts oer staalSl-bchtilchtn Ronumsnon Uber
, ^ , seine tiesften Schichten hinab so nahe berührende Frage GcfctzeSentwnri, die religiösen Dissibentenvercint betiessnid. Das Gesetz
zugestehen will, richtet sich von selbst. Neben dieser deutlich genug - > - - ---. - . -."
zwischen den Zeilen zu lesenden Ansicht des Einsenders drängt es ihn aber auch noch. Allem, was die Volkspartei in der Sacke vorgebracht hat und was ihm so unangenehm zu hören war, offen und ausdrück- lich die „gebührende Verachtung" entgegeiiznsctzeii. Der Einsender schlägt damit einen Ton an, der jede Auseinandersetzung mit ihm zur Unmöglichkeit macht, und kann er also auch unmöglich erwarten, daß 1 e i ne ii Auslassungen so viel Beachtung zu Theil werde, daß sie einer Antwort gewürdigt werden lönnten. T er Agitations-Berichterstatter.
*) Sv Ser liebe Orindur
Erklärt den Zwiespalt der Natur. In der Versammlung am 6 . März neben Anderem aitch^w Bedursnissc der Vcren er Andrang zu den Adressen viele vom Unterschreiben ab, weil ihncn> Genoffmichasten) mSbesonderc der reltgwsenVer legenhcit dazu ja doch nicht entging. - Ul den Schutz des Staate« zur d-e staatsburger
-k-—! — — -- -- - Jhnr sei ein König Mit btschvfl chcn Rechten an
besteht ans einem einzigen Artikel; derselbe lantck: „Die Bildung religiöser Vereine außerhalb der vom Staate als öfseutliche Körperschafteil anerkannten Kirchen ist von einer vorgängigen staatlichen Genehmigung unabhängig. ES steht diesen Vereinen das 'Recht der freien gemeinsamen Rcligionsnbnng im häuslichen und öffentlichen Gottesdienste, sowie der selbständigen Ordnung und Verwaltung ihrer Angelegenheiten zu. Dieselben dürfen jedoch nach ihrem Be- kcnntniß, ihrer Verfassung und ihrer Wirksamkeit mir den Geboten der Sittlichkeit oder mit der öffentlichen Rechtsordnung nicht in Widerspruch treten. Alle mit dem gegenwärtigen Gesetze nick t im Einklang stehenden, seither geltenden Vorschriften sind aufgehoben. Das Gesetz wird von der Kammer mit Weglassung des Wort S „vorgängig" in Absatz 1 angenommen. Die Kommission gelangt noch zu dem Antrag: „Der K. Staatsregürung zu empfehlen, bei den weiter in Aussicht genommenen Verbesserungen des GesellschaftsrcchtS neben Anderem auch die Bedürfnisse der Vereine sdcr nicht wirthschaftlichen
ligiösen Vereine, zu berücksichtigen. Mo hl staatsbürgerliche Freiheit für nothwendig. bischvfl chcn Rechten an der Spitze einer Religionsge-
Jhm sei ein König'
(18. Sitzung der Kammer dc^Abgeordn.) s seüjchaft lieber, als eine Synode. Uno wie es bei d-n Katholiker. sich ver
hielt der die Gcleg
W6. Stuttgart, 14. März.
Am Ministertische: die Minister v. Go I t h er, -v. Geßler, v. Mittnacht.! halte? Weitaus ser großen Mehrheit der gebildeten Katholiken sei cs erwünscht, Eingelaufen sind wieder Eingaben gegen das Waidcablosungsgesetz. — Die j baß der Staat bei der Wahl eines BischofcS, bei der Erziehung des Clerus sich Tagesordnung führt aus die Berathung des GesetzcScntwurfö, betreffend die! betheiligc. Die Lehre von d«r Trennung von Kirche und Staat sei eine doc- Einführnng von metrischem Maße uns Gewicht. Berichterstatter Ammer-! trinairc; die Schweiz suche in jedem Eantor.c ihre religiöse Freiheit von Rom Müller. Zu Art. 14 wird ein Zusatzartikel 14» angenommen, der die Zu- zu wahren. Die Gesetzgebung, die von der Kommission verlangt werde,
weite ist der Antrag von D efsn er: unter der Voraussetzung, daß die fa-j geführt; dem Wunsche nach Orden im katholischen Volke gebe er ein vollstem cultativc Einführung gesetzmäßig erlaubt wird, stellt er den Antrag: den ! digeS Dementi. Probst mahnt zum Friedrn. v. Wiest) „DicK. Ltaatöre- erstcn Absatz so zu fassen: „Der Zeitpunkt, von welchem an die alten in den gierung hat aus 'Grnnd oes'Kalholikcuzc.etzeS die Verpflichtung, . diese Orde
Art. 2—9 abgcänderlcn Maße und Gewichte nicht mehr in Anwendung gebracht werden dürfen, wird einer besonderen gesetzlichen Bestimmung Vorbehalten;" Defsner hat dabei hauptsächlich die bevorstehende Münzreform, die im
norddeutschen Bunde immer mehr Boden gewinne, im Auge. Am in e r m ü l- keine Jesuiten, keine Redemptoristen, keine Liguoriancr, kur; .kein stehendes Icr: diese Frage sei noch keineswegs genügend abgeklärt; Min. v. Geßlcr-.Hcer gegen die evangelische Kirche. — Der Antrag der Kommission wird aneine gleichzeitige Aenderung von Münze, Maß und Gewicht würde die Be-! genommen- in dem so erläuterten Sinne. Das Gesetz wird einstimmig ange- jchwcrlichkeit der Reform nur noch vergrößern. — Ter Antrag von Dcjsner > nommen. Der schließlich von der Kommission gestellte Antrag: „Hohe Kam-
. -.->. ... «. —-.-- . ' lichcr Einsühr
Ehristen und geeignetcti Ein- n 16 Skiimmen
nothrvendig werde; und zwar zum Zwecke der Steuerreform, der Miinzresvrm: angenommen.
znzulassm, wenn sic vor ihremGewisten sichsagcn muß: es sind Bedingungen, die dieses Gesetz voraussetzt. im gegebenen Falte vorhanden." Prälat v. Mehring: auch bei seiner Cvnscssion wolle man den Frieden, aber dchhalb auch
unb wegen der Umwandlung des Maßes. Die Kosten belaufen sich voraus- Jlalikll. Der röm. Korresp. der Wien. „Presse" berechnet,
SS'LL.'ÄLi-ß -- - « »W. B
lige und partielle Einführung oes neuen Feldmaßes ausgesprochen. Der zusamniinsetft, 0i>0 für, 72 gegen die Jnsallibikität stimmen werden. Antrag Volt Erath müßte zu Verwirrung, ja zu RechtSuusicherhcit führen, j Von den Letzteren lönnten «einige Wenige sich dnrch die Definition Die Koiien würden sich ans 60—100,«W fl. nirs ganze Land belaufen; es ^r Unfehlbarkeit, deren Verkündigung in öffentlicher Sitzung auf den
wi nn eigen,n wrhlpcrnandcnen (sutereste der Gemeinden, nut dem innen_....... ... e, ..„.es-
Dlatzc voraitzugehen. Sgrwer; macht daraus aufmerksam. daß Brrpsändun- „llsstcht gelimmueii sei, ,nm ^.crlaffen des KoNztls
gen von Grnildstücken an. auswärtige Gescllschastcn une umgekehrt vorkom- » id znm LchlSina besllinmt sehen. — Antonelll soll (nach derselben men; uuo v. Sick benicrkt, wenn man das metrische Sustem für das Feld-jQuiUe) eine Note vorbcrcitcn , um die weltlichen Regierungen über maß sallen lasse, so schließe man sieb von der allgemeinen Statistik ans. Bei Tragweite der Infattibilität zu beruhigen. (St. A s.
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