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Sc. Köu. Maj. haben dem Regimcntspfcrdearzt Stohrer (Sohn des OberamtSthicrarztS Stohrer hicrjffdes Fcldartillcricrcgimcnts den Rang »nd die Gradauszcichnung des Hauplmannö gnädigst verliehen. (St.A.)

HI Calw, 13. März. Am Dienstag, den 16. März, Bonn. 9 Uhr, kommen vor dem hiesigen Kreisstrafgericht zur Verhandlung: die UntersuchungSsache gegen Friedrich Merkte von Lustnau, OA. Tübingen, wegen Fälschung einer Privaturkunde und die Untcrsuchungs- sache gegen Jakob Burkard von Rieselungen in Rheinbaiern und Jak. Ast or von Lambrecht, K. bair. Landgerichts Neustadt, wegen Fälschung einer Privalurknnde.

MC. Stuttgart, 12. März. Die neue Bauordnung stützt sich wesentlich auf eine gute Drdnung des Feuerlöschwesens. Aus diesem Grunde hat das K. Ministerium des Innern auch die bishe­rige Feuerlöschordnung einer Revision unterzogen, um dieselbe mit den Anforderungen in Einklang zu bringen, die in der neuesten Zeit an das Feuerlöschwesen gemacht werden müssen. Der Entwurf wird einer- näheren Prüfung in den berührten Kreisen selbst unterstellt werden.

14 6. Stuttgart, 10. März. (13. Sitzung der cvcmgclischeu Landcs- Cynodc. Schluß.) Wächter hat in einer früheren Sitzung in einer an die Obcrkirchcnbchorde gerichteten Anfrage die Besorgniß ausgesprochen, als ob der Religionsunterrichr ans den ordentlichen Lehrstunden des Lehrplans hiu- auSvcrlegt worden und als ob es ans konfessionslose Schulen abgesehen sei? Präsident Dr. v. Schmidlin ist in der Lage, diese Besorgnisse ass völlig grundlos zerstreuen zu können und Minister v. Golther weist die Grund­losigkeit jener Befürchtung ebenfalls nach an dem seitherigen Verhalten der Verwaltung. Die Tagesordnung führt auf die Berathnng des Berichts der Commission für CnltuS und Lehre über den Antrag des Abg. Haas, be­treffend Abänderungen im Bildungsgang der Theologen. Tie Commission pellt den Antrag:die Synode wolle die gemachten Vorschläge beruhen lassen, mit Ausnahme der beantragten jedesmaligen Vernehmung des evangelischen Konsistoriums vor Anstellung eines Lehrers der Theologie,' welch letztere höhe­ren Orts in Anregung zu bringen die Synode das K. Konsistorium bitten wolle." Tic Anklagen, dicHaaö erhebt, gehen gegen die moderne Philosophie,

die die Grundlage des Materialismus unserer Zeit bilde; er verlange nur, daß junge Theologen nicht gehalten sein sollen, die Philosophie in ihrem gan­zen llmsange zum Gegenstand ihres Studiums zu machen; berührt dann die verschiedenen Seiten der religiösen Erziehung und theologischen Ausbildung; legt dcßhalb den Nachdruck aus die Wahl der theologischen Lehrer. Adam: cs sei am Zweckmäßigsten, aus den Gegenstand nicht näher cinzngchcn; es werde ohnehin noch Gelegenheit geben, cbjectiv auf die Seminare und ihre , Bedeutung cinzngchcn. Auch Lcchlcr und Metzger begnügen sich mit Verwah­rungen gegen die Angriffe von Haas. Prälat v. Dettingcr: die abweichenden Ansichten des geistlichen Seniors der Versa»,nilung rühren wohl daher, daß er, in einer Missionsanstalt gebildet, erst viele Jahre lang im südlichen Ruß­land und in Persien als Missionär thatig gewesen und erst mit diesen Erfah­rungen als Predigtamtscandidat in den Dienst der vaterländischen Kirche gc- i treten. Die Besorgnisse des Abg. Haas seien weit übertrieben; die Kirche s selbst stehe auf einem viel zu festen Grunde, als daß sie vor der freien Wissen- ! schaftlichkcit Gefahr zu befürchten hätte. Gegen den Antrag der Commission ! habe er keine Einwendung zu erheben. Die zwar wohlgemeinten Anträge Haas' seien zum Thcil irrig; die Seminare seien Kleinode der Kirche und Zierden der wissenschaftlichen Bildungsanstalten des Landes. Besser als ein Predigtamtsscminar'werde es wirken, wenn die Geistlichen des Landes die jungen Theologen als einen ihnen anvcrtrautcn Schatz bewahren. Tie De­batte wird auf Antrag geschlossen, lieber die Anträge von Haas wird zur Tagesordnung übcrgcgangen und die Frage der Anstellung der theologischen Lehrer an die kirchenrcchtliche Commission verwieset:. 11. März. (14. Si- ! tznng.) Ter Psarrgcmcindcrath von Kirchhcim a. 3k. bittet um Verwerfung ! der Anträge, die auf Abänderung der Feiertage gerichtet sind. Fabrikant ! Staub in Kuchen verwakrt sich gegen das Vordringen des Pfarrgemeinde- >rathcs Frei von Altenstädt, als ob den Arbeitern in der Fabrik zu Kn- ! chcn die zum Besuche der Gottesdienste erforderliche Zeit nicht gewährt würde.

Fortbildungsschulen besuchenden jungen Leute. Krauß hat den Antrag ge­stellt: Hobe Landessynede wolle an da« Kirchenregiment die Bitte richten, s kräftigst dahin zu wirken, daß bei der Pflege unseres Forlbildungsschulwesens auch dem religiös-sittlichen Elemente dieser Bildung die gebührende Rechnung getragen werde. Presse! hat den Antrag gestellt: das evangelische Eonsisto- riun? wolle Fürsorge treffen,' daß in den Füllen, in welchen der Besuch einer