Das Talwtr Wochrn- blau erscheintwöcheur- lich dreimal, nämlich Dienstag, Donnerstag u. Kamstag. Abomre- mentspreis halbjähri. 1 fl., durch die Post be­zogen im Bezirk 1 st. 8 kr., sonst in ganz Württemberg Ifl.ibkr.

Amts- und Inlellrgenzblalt für den Pezirk.

In E a l >v abcnnir man beistcr Redaktion auswärts bei den Bo­ten oder dem nächst- gelegenen Postamt. Die Einrückungsa!- bühr beträgt 2 kr. für die dreispaltige Z>a!c oder deren Raum.

Uro. 2

Dienstag, den 5. Januar.

186».

Verakkordirung von ^isenbahiibnii-Arbetteil.

Zu Ausführung der Schwarzwald-Bahu (Strecke von Calw bis Nagold) werden mit höherer Ermächtigung die Arbeiten vom IN. Ar­beitsloos 2. Abth. und vom IV. Loos 1. Abth. der Bausektion Na­gold zur Submission ausgeboten.

Diese 2 Arbeitsloosabtheilungen beginnen bei Atro. 92 -s- 50 der II. Stunde auf der Markung Wildberg und endigen bei Nro. 36 der I. Stunde auf derselben Markung.

Dieselben sind 7350 Fuß lang.

Die Arbeiten sind nach dem Voranschlag folgendermaßen berechnet, u. z.:

>N. Loos IV. Loos

i2. Ablhlg. 1. Abthla.

1) Erdarbeiten, incl. allgem. Zubereitung der Baustelle 13,680 fl. 51,850 fl.

2) Tunnel.177,425 fl.

3) Brücken und Durchlässe . . . . . 31,180 fl. 4970 fl.

4) Straßenbauten. 500 fl.

5) Fluß- und Uferbauten. 14,620 fl. 10,250 fl.

6) Verschiedene außerordentliche Ausgaben . . 2,830 fl.

7) Bettung. 2,500 fl. 4,200 fl.

Zusammen 239,905 sl. 74,100 fl.

Die Plane, Voranschläge und Beding '-ßhefte können bei dem Eisenbahnbauamt Nagold eingeseheu werden.

Liebhaber zu Uebernahme dieser Arbe. en haben ihre Angebote, welche den Ab­streich an den Voranschlagspreisen in Prozenten ausgedrückt enthalten müssen, unter Anschluß von Vermögens- und Fähigkeitszeugnissen (erstere aus neuester Zeit) schrift­lich, versiegelt und mit der Aufschrift:

Angebot zu den Bauarbeiten im III. und IV. ArbeitSlovs der Bausektion Nagold

versehen, spätestens bis

Montag, den 11. Januar 1869, Mittags 12 Uhr, bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen.

An demselben Tage, Nachmittags 4 Uhr, findet die urkundliche Eröffnung der eingelaufenen Offerte statt, welcher die Submittenten anwohnen können.

Den 19. Dezember 1868. K. Württ. Eisenbahnbau-Commission.

Kl ein.

Amtliche Kekannimachungen.

Calw.

Aufforderung.

Der Kaufmann Carl Ziegler dahier hat um das persönliche Recht zum fla- schenweisenVerkaufe fremderWeine nachgesucht. Einwendungen gegen die Er- theilung dieses Rechts sind bei Vermei­dung des Ausschlusses binnen 8 Tagen bei Unterzeichneter Stelle geltend zu machen. Den 4. Januar 1869.

K. Oberamt.

Thym.

Calw.

Gläubiger-Aufruf.

Die nunmehr in Amerika verheirathete Christiane. Roller von Neubulach hat um Ausfolge ihres pflegschaftlich verwalteten Vermögens nachgesucht.

Ansprüche an dasselbe find binnen 15 Tagen beim Stadtschultheißenamt Neubu­lach geltend zu machen, widrigenfalls Jeder die aus der Unterlassung entspringenden Nachtheile sich selbst zuzuschreiben hätte. Den 3. Januar 1869.

K. Oberamt.

Thym.

Revier Naislach.

Weg-Akkorde.

Vor dem Beginn der Verhandlung auf dem Rathhause in Würzbach werden die zu erbauenden Wegstrecke-: begangen und das Erforderliche vorgHeigt. Es wol­len sich daher solche Akkordsliebhaber, welche Planirungsarbeiten übernehmen wollen, am Freitag, den 8. Januar d. I.,

Morgens 9 Uhr,

beim sog. Jägerhäusle im Weckenhardt ein­finden.

Nachmittags 1 Uhr findet die öffent­liche Verhandlung auf dem Rathhause statt. Die Ueberschlagssummen betragen:

I. Für Wegwärtersstellen 180 fl.

II. Für Planirungsarbeiten und Dohlenbauten im Weckenhardt

und Frohnwalde zusammen 880 fl.

III. Die Steinbeifuhr und das

Kleinbeschläg auf das Dachs­und Teufelsbergersträßle, Ha- velsburgersträßle und Bruck- mißsträßle, mit zus. 530 Roß­lasten Steine, thut 450 fl.

Naislach, den 2. Januar 1869. K. Revieramt. Metzger.

Calw.

Die Bewerber

um die erledigten Stellen eines Feldschützen und eines Nachtwächters werden aufgefor­dert, sich alsbald zu melden.

Am 2 Januar 1869.

Stadtschultheißenamt.

Sch ul dt.

Unterreichenbach.

Wirthschafts-Verkauf.

Im Wege der Hilfsvoll­streckung wird die hie nach beschriebene, dem Johannes Arnold, Lammwirth da­hier, gehörige Liegenschaft mm

Donnerstag, den 28. d. M., Nachmittags 1 Uhr,

auf dem Rathhaufe dahier öffentlich ver­steigert, und zwar:

Gebäude:

18.8 Rthn. ein zweistockigtes Wohnhaus, das Gasthaus zum Lamm dahier, mit gewölbtem Keller, Stallung, Back­ofen und Wagen-Remise, sowie nebst

41.8 Rthn. Hofraum.

Brand-Vers.-Anschl. 4600 fl.

Gärten:

14.4 Rthn. und

'/« Mrgn. 45,0 Rthn. Gras- und Baum- garten in der Nähe des Hauses; sodann:

28.5 Rthn. Gemüsegarten beim Hause, in welchem sich eine bedeckte Kegel­bahn befindet.

Gesammt-Anschlag dieser Liegenschaft

3500 fl.

Aaufsliebhaber, Auswärtige hier unbe-

NW" Wegen des Erscheinnngsfestes erscheint nächsten Donnerstag kein Blatt