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Radikale Heilung der Brüche.
Sofortige Linderung.
Neu erfundene anatomische Bruchbänder, welche in allen Fällen, wo alle ande» ren Bruchbänder unvermögend sind, um alte umfangreiche oder eingeklemmte Brüche gänzlich, beständig und ohne Unbequemlichkeit zurückzuhalken, sie erprobtermaßen so zu heilen, als ob sie nie existirten, welches immer die täglichen Arbeiten des Kran-j ken sein mögen. — Die große Ehcenme-! daille, eine zweite goldene und 4 silberne, ^ ein Erfindungspatent der französischen Regierung sind dem Erfinder, Herrn Helvig, ! zuerkannt worden. Zahlreiche Beweise ra-' dikaler Heilung stehen denjenigen Personen zur Perfügung, welche fick dessen zu versichern wünschen. Neue Unterleibsgürtel! und Bandagen zur Heilung weiblicher Ge-!
brechen (Vorfälle) stehen ebenfalls zur Verfügung.
MM" Herr Helvig, Mitglied der Akademie von London und Paris, ist Samstag, den 29 August, in der alten Post in Neue nbürg,
Sonntag, den 30. August, im Hotel Keim in Wildbad zu sprechen.
Den von I. A. Schauwecker in Reutlingen erfundenen, durch seine erstaunliche Wirkung auf Oberleder an Schuhen und Stiefeln rühmlichst bekannten Königlich patentirren unübertrefflichen
Leder-Gerbfettstoff
empfiehlt in Fläschchen zu 12 kr.
die Expedition d. Dl.
Es ist fortwährend
frische Psmidheffe
zu haben bei
Carl Nasch old in der Vorstadt.
Süße und gestandene Milch
ist zu haben bei
Widmaier in der Nonneng.
Cine Stubenkammer
ist zu vermietben für 2 Frauenzimmer; wo? sagt die Exped. d. Bl.
Dienstmädchen-Gesuch.
Ein kräftiges Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat, wird gesucht und sollte der Eintritt sobald wie möglich geschehen Nähere Auskunft ertheilt die Exped. d. B.
Tagesneuigkeiten.
— Stuttgart, 19. Ang. Von dem K. Finanzministerium ist der Entwurf eines Gesetzes über die Ablösung der auf den Waldungen lastenden Waide-, Gräserei- und Streurechle ausgearbeitet wor- der, welcher zur Zeit mit einem von dem K. Ministerium des Innern bearbeiteten Gesetzesentwurf, betreffend die Regelung und Ablösung der Waiderechte auf landwirthschaftuchen Grundstücken, als ein Ganzes dem K. Geheimenrathe zurBerathnng vorlicgt. In der Absicht, das Verfahren bei der Ablösung und die Wirkungen der vollzogenen Ablösungen im Königreich Sachsen, woselbst schon 1832 ein umfassendes Ablöstmgsgesetz erschienen und längst durchgeführt ist, näher kennen zu lernen, hat, mit Ermächtigung Sr. Mas. des Königs, das Finanzministerium den Finanzrath Dr. Fischer und den Forstrath v. Brecht mit Einziehung von Erkundigungen beauftragt, und zwar elfteren über die früher bestandenen rechtlichen Verhältnisse und das Ablösungsverfahren, letzteren über die Wirkungen der Ablösungen aus die forst- und landwirthschaftliche Kultur. Diese beiden Beamten siud kürzlich von ihrer Reise nach Sachsen zurückgekehrt und konnten als wichtiges Ergebniß ihrer eingezogenen Erkundigungen und Wahrnehmungen die feststehende Thatsache mittheilen, daß die vollzogenen Ablösungen auf die dortige Forst- und Landwirthschaft überall den günstigsten Einfluß geäußert und in der Kultur und Benützung des von allen Fesseln befreiten Bodens einen erfreulichen Aufschwung zur Folge gehabt haben. „Hoffen wir", schreibt der „St.Anz.", „daß auch in Württemberg die Fesseln, welche noch als Ucberbleibsel einer früheren Zeit aus dem Grund und Boden lasten, im Interesse der wahren Beförderung der Bodenkultur und des Friedens in humanem Geiste werden gelöst werden."
— Stuttgart, 21. Aug. Gestern ging die dießjährige Tuchmesse zu Ende. Sie war von 381 Verkäufern mit 24,355 Stück Waare besucht, gegen 369 Verkäufer mit 20,200 Stück im vorigen Jahr, mithin Heuer von 12 Verkäufern und 4155 Stück mehr. Verkauft wurden 11,936 Stück gegen 12,627 Stück im Jahr 1867, also Heuer 691 Stück weniger, und zwar gingen hievon 6464 Stück ins Inland und 5472 Stück ins Ausland. Außerdem wurden 18'/- Centner Strickgarn zu Markte gebracht, von denen 12Vi Ctr. verkauft wurden, hievon 2'/« Ctr. inS Ausland. Die Preise blieben sehr gedrückt, weßhalb manche Fabrikanten es vorzogen, den größeren Theil ihrer Waare wieder mit nach Haus zu nehmen. (St.A.)
— Die Gründung von Orts- und Gemeindebibliotheken findet Unterstützung in den Amtskörperschaften; wir erhalten darüber in neuester Zeit manchen erfreulichen Beleg. Die Amtskorporationen Eßlingen (150 fl., für jede Gemeinde 10—11 fl.), Leutkirch (380 fl.), Wangen u. s. w. haben für diesen Zweck Fonds ausgeworfen. Das ist ein sehr nachahmungswürdiges Beginnen!
— In Nußdorf bei Vaihingen, das eine so vortreffliche Wasserleitung sich erstellen ließ, starben vor Kurzem zwei kinderlose Eheleute, die ihr ganzes Vermögen zur Unterhaltung der dortigen Kirche vermachten; es handelt sich um 26,000 fl. Ehre dem Andenken dieser braven Leute! Wenn ähnliche Summen eine Verwendung im Interesse der Volksbildung suchen sollten, so möchten wir auf ein weites
Feld — auf die Gründung und Ausstattung von Volksbibliotheken aufmerksam machen. Könnten wir die großartigen Resultate, die in Amerika z. B. in Massachusetts auf diesem Wege für das Erzie- hungswescn erreicht worden, erzielen, so würden wir damit auch den Beweis geliefert haben, daß mit Stiftungen für Schulen ebensosehr der Hebung der Volksbildung gedient wird, als mit Stiftungen zu Gunsten der Kirche.
— Friedrichshafen, 21. Aug. Nach aus Ostende eingetroffenen Nachrichten ist Ihre Majestät die Königin dort im besten Wohlsein eingctroffen; die Minister v. Golther und v. Mittnacht, welche gleichfalls dort die Seebäder gebrauchen, begrüßten Ihre Majestät am Bahnhof.
— Ulm. Am 21. Aug. d. I. ist ein Vierteljahrhundert abgelaufen, daß mit der Restauration des Ulmer Münsters begonnen wurde. Der Aufwand in diesem Zeitraum beträgt 433,844 fl. 13 kr.
— Aus Baden wird mitgethcilt, daß zu Anfang des kommenden Monats September die badischen Truppen größere Feldübungen in der Gegend von Pforzheim und Breiten vornehmen werden.
— München, 19. Aug. Der Kaiser von Oesterreich kam heute Abend nach 8 Uhr hier an und hatte im Bahnhof eine beinahe halb- Kündige Unterredung mit dem Fürsten Hohenlohe, worauf er seine Reise nach Wien fortsetzte.
— München, 21. Aug. Am 18. brannte, wie aus Bamberg gemeldet wird, der Ort Hemme ndorf im Jtzgrunde bis aus zwei Häuser und die Mühle nieder. Bon den Habseligkeiten der Bewohner und den Getreidevorräthen konnte nur wenig gerettet werden. Bei einem Brande in Waldbüttelbronn bei Würzburg sind 86 Gebäude abgebrannt.
— Kreisrichter Rüdorff in Berlin ist vom Justizminister mit Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs über Aufhebung der Todesstrafe beauftragt worden.
— Königsberg, 21. Aug. In einem polnischen Dorfe nahe bei der Ortelsburger Kreisgrenze ist die Rinderpest ausgebrochen.
— Oesterreich steht vor einer wichtigen Wendung. Der Ausfall der Wahlen in Böhmen kann leicht von Einfluß werden auf den Gang der Dinge im Kaiserstaate. Das tschechische Element ist rüh. rig, fast tumultuarisch; das Verhalten des weit überlegenen deutschen Elementes preßt dem „Fr. Blatt" einen Ausruf tiefen Unwillens aus: Die Tschechen, deren Sieg die Reaktion in Oesterreich bedeutet, würden trotz des zweifelhaften Charakters ihrer Führer die Oberhand bekommen, „wenn die-liberale deutsche Partei so sinn- und thaten- los, so vertrauensselig, und selbstvergötternd wie bisher in den Taa hineinlebt."
— Prer au in Mähren (Stadt mit 5500 Einw.) Ei» großer Theil unserer Stadt liegt in Asche; 150 Häuser sind abgebrannt, der Schaden beläuft sich auf mehr als 200,000 fl.
Dänemark. Kopenhagen, 21. Aug. Die den Bestimmungen des Wiener Friedens zufolge von Preußen an Dänemark zu zahlenden 21 Millionen Reichsthaler sind jetzt abzüglich der bereits gezahlten 5'/- Millionen an den dänischen Bevollmächtigten Etatsrath Levi in Berlin ausgezahlt worden.