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Maßregeln lin sie sich je nsame Maß­beabsichtigt; Krankheit des (W. C.) haftlich« Ab-

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geordnete für den Neckarkreis wurden erwählt: Minister Freiherr v. Barnbüler, Oberjustizrath Frhr. v. Gcmmingen und Gerichtsak­tuar Frhr. v. Gaisderg.

Biberach, 17. Juli. D>.r 20 Jahre alte Bierbrauer Aloys Dilger von Mheim, welcher wegen eines an seiner Geliebten zu Neufra, O.A. Medlingen am 27. März d. I. verübten Mords durch Erkenntniß des K. Schwurgerichtshofs zu Biberach vom 20. v. M. zum Tode verurtheilt worden ist, ist nach einem gestern hier einge laufenen K. Dekrete zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden.

-^-Ravensburg, l8. Juli. Während des gestern Abend zwi­schen 5 und 6 Uhr stattgehabten Gewitters schlug der Blitz in das HausHartobel", Gemeinde Zogenweiler, tödtete den etliche 20 Jahre alten Sohn und beschädigte dessen Vater, so daß er in ärztliche Be­handlung genommen werden mußte, seine Verletzungen sollen jedoch nicht besonders gefährlich sein.

In Langen Winkel bei Lahr ist der von dort gebürtige Missionär Staiger eingetroffen, der 7 Jahre in Abessinien gewe­sen, zuletzt 14 Monate gefesselt gchalten worden war und durch die englische Expedition die Freiheit erlangt hatte.

, Die Anhaltischen Kassenscheine vom !. Oktober 1855 zu 10 Thlr. sollen vom 31. Dez. d. I. außer Kurs gesetzt werden.

Aschaffenburg, 14. Juli. Heute Vormittag geschah die feierliche Ucbergabe des den gefallenen Oesterreichern errichteten Denk­mals an die Stadt Aschasfenburg, wozu sich aus näherer und ferne­rer Umgegend eine Menge von Festgästen eingefunden hatte. Oester­reich selbst war durch eine Deputation vertreten.

Darm stadt, 20. Juli. Hr. Bancroft hat auch -ni unsere

erblickte man einen Arm aus einem etwa 9 Zoll im Durchmesser haltenden Loch in der Mauer, der nach Rettung zu winken schien. Von keiner Seite war ein Zugang möglich. Hier war keine Sekunde eit zu verlieren; der Feuermann Stenzel unternimmt mit zweien seiner Kameraden die Rettung des Unglücklichen. Mit großer Sicher­heit steigt er mit einer Leiter an der Vorderfront des vierstöckigen Hauses in die Höhe nach der Oeffnung zu, wo noch immer der Menschenarm sich bewegte; er hat den obersten Stock erreicht und ist etwa nur noch eine halbe Leiterlänge von dem Unglücklichen entfernt, als er zu seinem Schrecken gewahrt, daß er die Leiter nicht nochmals anlegen könne, da an dem Dache kein Gegenstand ist, an welchen die­selbe eingehakt werden kann. Ein schnelles Verständigen mit den ihm gefolgten beiden Kameraden ließ ihn nun ein Werk ausführen. das an Kühnheit und Unerschrockenheit alles bis jetzt Gcscheh.ne iwersiieg. Die Leiter wurde von den beiden Männern gehalten, während Sten­zel sie besteigt, und da er immer noch etwa 4 Fuß von der beschrie­benen Oeffnung entfernt war, sich auf die beiden spitzen Leiterbüume stellt und so ln dieser grausenerregenden Stellung mit seiner Axt die Oeffnung in der Mauer zu erweitern begann. Doch die lecken­den Flammen zischten immer näher, der Unglückliche im Innern brüllte nach Rettung und Stenzel verdoppelte seine Kräfte. Er reicht seine Axt demselben durch das Loch und ruft ihm zu, mitzuhetfen, während er sich eine andere Axt reichen läßt und rüstig das Loch erweitert. Und alles dieses auf den beiden Enden der Leiter stehend ohne jede andere Haltung oder Stütze. Das Publikum wagt keinen Laut, cs hält ein Jeder den Athem inne, während die Aufregung dicke Schweiß­tropfen von den Gesichtern rinven läßt. Da erscholl erst ein leiser allgemei-

Reaieruna die Anfrage gestellt, ob sie geneigt sei, einen Vertrag be- ner Ruf, er wird stärker, Alles drängt näher, um eine kaum geahnte

züglich ihrer nicht zum Norddeutschen Bund gehörigen Gebietstheile abzuschließen wie er ähnlich eben mit Baiern, Württemberg und Baden von den Vereinigten Staaten Amerikä's abgeschlossen ist. Die Regierung antwortete bejahend und Herr Bancroft wird nun in nächster Zeit mit der nöthigen Vollmacht dahier eiutresfen.

Am 2. d. M. hat in Lugau die Vertheilung der Gaben

Möglichkeit von dem braven Feuermann möglich gemacht zu sehen: ein Freudenschrei und ein allgemeiner Jubel verkündet, daß der Un­glückliche aus dem erweiterten Loche mit hundertfacher Lebensgefahr herausgezogen und von seinen Rettern heruntergctragen wurde. Leider sollte es den unsäglichen Mühen der Feuerwehr nicht gelingen, die noch oben befindlichen beiden andern Menschen ans den Flammen

stattgcfunben, welche für die Hinterlassencn der am 1. Juli v. II zu retten aufNeue Fundgrube" verschütteten Bergleute gesammelt wordeni Wien, 20. Juli. DieOest. Corr." meldet: Die Arbeiten waren. Es sind gegen 122,000 Thaler zusammengekommcn, von s der europäischen Telegraphen-Konserenz sind beendigt und morgen soll welchen nur ein verhältnißmäßig kleiner Thcil in^dem vergangenen! Re Letzte ^ Sitzung und Unterzeichnung des revidirten internationalen

Jahre zu laufenden Unterstützungen verwendet worden waren, so daß noch weit über 100,000 Thaler vertheilt werden konnten. Dieß geschah in der Weise, daß den Hinterlassencn jährlich eine Leibrente ausgesetzt, außerdem aber noch ein Kapital ausbezahlt wurde. So bekam die Wittwe eines Verunglückten eine Leibrente von 36 Thlrn. und 500 Thlr. baares Kapital. Die Eltern und Kinder wurden in

Telegraphenvertrages stattfinden.

Wie aus authentischer Quelle verlautet, verthcilen sich die bis jetzt erfolgten Anmeldungen zur Betheiligung am dritten deutschen Bun­desschießen aus die verschiedenen Theile Deutschlands etwa folgen­dermaßen: Oesterreich (außer Wien) gegen 5000, Baiern: 1800, Württemberg : 750, Baden: 300, Königreich Sachsen: 1200, Preu-

entsprechender Weise bedacht; so trifft es sich, daß auf mehrere Fa-jßen, die 6 östlichen Provinzen: 500, Hannover 900, Preuß-n, die mitten über 3000 Thlr. ausgefallen ist. westlichen Provinzen und Hessen: 1000, die übrigen norddeutschen

Berlin. Der hiesige Gerichtshof hat am 8. Juli den Grafen Bundesländer: 300, zusammen circa 11,750. Hierzu kommen noch o. Platen-Hallermnnd (des vertriebenen Königs von Hannover Mini- etwa 1000 Schützen aus der Schweiz und dem übrigen Auslande ster und Vertrauter, welcher immer antipreußische Umtriebe macht) und 2000 in Wien lebende Mitglieder des deutschen Schützenbundes, so in contumaciam zu einer Zuchthausstrafe von 15 Jahren und zur daß eine Fcstgenossenschaft von gegen 15,000 Mann bis jetzt gesi- Stellung unter polizeiliche Aufsicht auf 10 Jahre verurtheilt. ichert erscheint. Da aber ein nicht unwesentlicher Theil der Festbe

Berlin, 171 Juli. Nach der Kreüzzeitung stimmte die Re­gierung dem russischen Vorschläge, die Anwendung der explodirenden Geschosse zu beschränken, im Principe bei. Sie proponirte, daß einer internationalen Kommission von militärischen Sachverständigen auf­gegeben werde, die Grenzen festzusetzen, innerhalb welcher die Anwen­dung von Sprenggeschossen sowohl für Geschütze wie auch für Ge­wehre statthaben soll. Die russische Regierung habe diesen Vorschlag acceptirt. Im Herbste soll die Kommission zusammentreten.

(Eine kühne That.) In Königsberg brach in der Nacht vom 7. auf den 8. Juli in einem Gebäude, das von gegen zwanzig Familien bewohnt war, Feuer ans, das so rasch um sich griff, daß mehrere unter dem Dach wohnende Personen nicht niehr die Möglich­keit hatten, sich durch Flucht zu retten. Bei dieser Gelegenheit voll-

sncher sich erst im letzten Augenblicke entschließt, so ist anzunehmen, daß die Zahl sämmtlicher Festtheilnehmer bedeutend höher sein wird. Bei seinem Aufenthalt in Prag sagte der Kaiser von Oester­reich zum Grafen Clam-Martinitz: Sie versichern mich Ihrer An­hänglichkeit, ich will daran glauben, allein die Wege, die Sie gehen, zeugen für das Gegenthcil. Ich warne Sic, dieselben weiter zu gehen, denn sie führen zur Revolution.

In Pesth herrscht große Aufregung. Der Präses des Hon- ved-Ceutral-Ausschusses, Ludwig Beniczky, ist wahrscheinlich meuch­lings ermordet worden. Er erhielt einen anonymen Brief, der ihn zu einem angeblich sterbenden Honved ries, der ihm wichtige Aufschlüsse zu machen habe. Er ist nicht wieder zurückgekehrt und auch nicht aufgefunden.

brachte ein Mitglied der rasch hcrbeigeeiltcn Feuerwehr eine That,! Jn^Böhmen haben alle Städte von einiger Bedeutung Adressen

die auch in weiteren Kreisen bekannt und gerühmt zu werden verdient. Wir geben im Nachstehenden den fast unglaublichen Bericht der Nordd. Allg. Ztg.: Die Feuerwehr, erzählt sie, begann ihre Thätig- keit; da erscholl der Ruf, es seien oben in der brennenden Dachetage noch mehrere Personen, denen die Rettung durch die brennende Treppe und fürchterlichen Rauch unmöglich gemacht wurde, und in der That

an den Kaiser erlassen und darin ihren Dank für die neuen Gesetze ausgesprochen, zugleich aber auch die Allocution des Papstes und da< Vorgehen der österreichischen Bischöfe gemißbilligt.

Bozen, 12. Juli. Was man vielleicht noch vor wenigen Jahren in Tirol für unmöglich gehalten, eine Opposition gegen den Ausspruch des Papstes, ist gestern zur Thatsache geworden. Zwölf

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