im öffentlichen Aufstreich unterhalb der Proß- schcn Sägmühle, in der Nähe der Straße. Liebhaber werden höflich eingeladen.
Am 20. Juni 1868.
Gemeinderath.
LilltMs üüiffnitrs /amMrnblatt!
Privat-Inzrigen.
Liebevzell.
Hochzcits-Emladunq.
Alle unsere guten Freunde und Bekannte laden wir auf nächsten Donnerstag, den 2. Jul', zu unserer Hochzeitsseier ins Gasthaus zum Waldhorn (Stottele) frcundlichst ein.
Jako- KapPuS.
Marie Pfeisle.
C a l w.
Verakkorbiniiig.
Donnerstag, den 2. Juli. Morgens 8 Uhr,
Wird die Aushebung von Humus auf meiner Ziegelwiese an den Wenigstnehmendcn vergeben.
Werkmeister Ri eck er. Einen extra schönen halbenglischen
Eber
und.zwei
Mutterschmcine
hat zu verkaufen Peter Geh ring
in Ostelsheim.
sging von Tei-
l'wreU U nach bis zur Herr- --> schaftsbrücke am
Johannisfeiertag eine Carlsruher Peitsche; der Finder wird gebeten, solche in Tcinach im Hirsch oder bei der Expedition dieses Blattes gefälligst abzugeben.
Iu vermiethen:
Eine neu hergerichtete Wohnung mit fünf incinandergehenden Zimmern hat sogleich oder später zu vermiethen
Gerber Göppinger's Wtw.
230,000 Auflage« Wöchentlich 2 Bogen in gr. Quart. Auflage 230,000.
Mit vielen prachtvollen Illustrationen.
Vierteljährlich 15 Sgr. Mithin der Bogen nur es. 5'/- Pfennige.
Hierzu d. Feuilleton-Beilage „Deutsche Blätter" nach Belieben apart 6 Sgr. vierteljährlich.
Nur einige wenige Titel mögen darthun, daß wir auch im dritten Quartale unfern Lesern eine interessante Auswahl von Erzählungen und Aufsätzen zu bieten haben: In der Schlacht von Kissingen- Erzählung von H. Schmid. — Die Brüder. Novelle von A. Wildbrand. — Eine historische Erzäh- liuig der neueren Zeit von Lcvin Schücking. — Ein Stücklcin ans dem Leben der Gartenlaube. Von v. Falken-P lech cckic — DieIunischlacht in Paris. Von Johannes Scherr. — Die Arbeiter der deutschen Nordpolexprdition. Von Otto Ule. Mit Illustrationen. — Blätter ans Jfsland's Stammbuch. Von H. Uhdc. — Das Opernschicksal einer Schicksalsopcr. Erinnerungen des Professors Röckel an Beethoven. — Der Diktator der Republik Venedig. Von Adolf Stahr. — Ein Künstler ohne Arme. Mit Illustration.
nächsten Vierteljahres beginnen zu können.
Die Verlagshandlnng von Ernst Keil in Leipzig.
Alle Postämter und Buchhandlungen (in Calw die Emil Georgii'sche) nehmen Bestellungen an.
Logis.
Ein freundliches Logis mit 3 ineinan- dergehenden Zimmern, Heller Küche und sonstigen Erfordernissen bat sogleich zu vermiethen Johann Wochele,
Schuhmacher.
Stelle-Gesuch.
Ein solides Mädchen, das französisch spricht sucht wo möglich als Zimmer- oder auch als Kinds-Mädchen eine Stelle; Näheres ist zu erfragen bei
Mohr, Schlosser.
Simmozheim.
300 fi. Pflcggcld
liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Aus leihen parat bei
Ludwig Linkenheil,
^ Gemeinderath.
Ein Mititstr
zur „Schwab. Volkszeitung" wird gesucht; von wem? ist bei der Expedition d. Bl. zu erfragen.
Liebenzell.
Ein Schneidergeselle
! findet Arbeit bei
i Bolz, Schneidermeister.
! Ein blondes Hamschnürchen
! mit goldenen Glaichen ging letzten Samstag ^verloren auf dein Markt. Der redliche Fin- > der wird gebeten, dasselbe gegen gute Bcloh- ! nuvg bei der Exped. d. Bl. abzugcben.
i Geld auszuleihen.
600 Gulden hat gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen
Matthäus Kling in Altburg.
Anfrage.
(Emgcsendet.)
Der ir.i Gange befindliche Wahlkampf, welcher die Stadt in 2 Parteien getheilt hat, nimmt die ganze Bürgerschaft in Anspruch, uud greift in viele Verhältnisse tief ein. Ist es unter diesen Umständen richtig und zu rechtfertigen, wenn Herr Stadtschulthciß Schuldst der msj solcher über den Parteien stehen sollte, und der Ortsvor- sicher für sämmtliche Bürger, nicht bloß der einer gewissen Partei ist, sich, wie in neuester Zeit geschehen, so offen auf die eine Partei stellt, und die andere bekämpft? Und wie reimt sich dieß mit seiner Eigenschaft als Wahlkommissär zusammen, als welcher er sich doch neutral verhalten sollte?
Nachdem aus der Verteidigung des Bnrgervwcins klar hervor- gegangen ist, daß dieser und sein Candidat Hr. Stälin mit dem Programm der Volkspartei in seinen wichtigsten Theilen nicht einverstanden ist, so ist es Vielen unklar, wie Herr Stadtschultheiß Schuldst
der in der letzten Zeit seiner Kammerthätigkeit doch immer mit de^ Bolkspartei abstimmte, und somit auch mit ihr einverstanden ward es damit in Einklang bringen kann, daß er nun ans einmal mit der Partei, welche das gerade Gegentheil von dem anstrebt, für was die Bolkspartei wirkt, im Bezirke mnherreist, und Herrn Stälin empfiehlt.
Weiter erhebt sich die Frage, ob Herr Stadlschnltheiß Schnldt denn doch nicht auch Herrn Georgii einige Rücksicht schuldig isst der gegenwärtig im Gemeindcralh die erste Stelle einnimmt, bei den Verhandlungen seinen Sitz neben ihm hat und in Verhinderungsfällen sein gesetzlicher Stellvertreter ist?
Allerdings hat Herr Georgii vor 6 Jahren die Eaudidatur des Herrn Stadtschultheiß Schnldt nach Kräften bekämpft, und von diesem Standpunkte ans müßte er sich jetzt eine Revanche von Seiten des Herrn Schnldt gefallen lassen, der Unterschied zwischen damals und jetzt liegt jedoch darin, daß Georgii damals weder Gemeinderath