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Calw.
Ischen Bahn, Tübingen Hechingen, von Hechingeu über Äalikrgen m 'der Nichlmig auf Ebingen.
; — Sluttgarr, 19. Mürz. Es ist die Gründung einer „würt
Grassmrien betreffend.
temb. Depositenbank" im Werke; dieselbe gewährt Vorschüsse auf
Der beim ^rein Rst^w ^armn - Samst^Ä-^äfte Ä ÄL''L s^ den 28. Marz, Vormittags von 8-12 Uh,, bei dem Veremskasster ^^sse,,. Die Conzessionirung der Bank wurde durch die Handels
O.A-Thierarft Stohrer, gegen baare Bezahlung abgeholt werden, i^Z ^eLmnwr b nvottet Am besten ist cs, wenn von jedem Orte die Besteller nur """ Eewerbekammer besuiwoitct.
einen Beauftragten zum Abhvlen schicken, nnd werden die Cchult- heißcnämter frenudlichst um rechtzeitige Bekanntmachung dieses gebeten.
Calw, den 23. März 1888.
Der VereinSsecrctär: E. Horlacher.
Stuttgart, 22. März. Dem Vernehmen nach geht morgen eine Kommission nach Weingarten ab, um die dortigen weitläufigen Klostergcbäulichkeiten zu unter uchcn, ob dieselben zur Kasern, nng eines Infanterieregimentes geeignet wären. — Das K. Ministerium des Innern hat eine nähere Untersuchung darüber angeordnet, ob nicht eine Erweiterung der Befugnisse der niederen Wundärzte beson- ders in der Richtung stattlaft sei, daß denselben in Zukunft auch ei» Lagesnenit,re,re«. ^ ^ Theil der innerlichen Praxis gestattet sein solle. Zu Feststellung der
— Calw, 25. März. Der gestrige Tag war hier außeloroentuch Erweiterung und deren etwaiger Begrenzung sollen
belebt, indem die Beteiligung an l er Zollparlamentswahl sowohl von Wundärzte des Landes, die nicht zugleich innere Wundärzte
hier als den auswärtigen Abstimmungsorten, die in geschlossenen Rei- ^ Gelegenheit erhalten, 6 StandeSgcnossen zu wählen, mit weihen aufmarschirten, eine ungewöhnlich zahlreiche war. Auch m den seiner Zeit in Verhandlung zu treten das K. Medizinalkollcgium andern AbstimmungSdistriklen des hiesigen Bezirks war die Eetheil,-- beauftragt würde L<»- >
güng gleich zahlreich. Da die Stimmung der meisten Bezirke so ^^EtNNngen', 2l. März. (Schwurgerichts-Verhandlungen.) Der ziemlich bekannt war. so blieb der Ausfall der Wahl nicht sehr zwei--^ Fall der Tagesordnung betraf die Anklage gegen den Gcmeiude- felhaft; doch war man überrascht, ein so glänzendes Resultat für den^h und Pfandaktuar Christian Gott!. Couzelmann von Ldaiterbach, hiesigen Candidaten, Hrn. Dörtenbach, aus der Zusammenstellung der Oberamts Nagold, wegen Unterschlagung amtlich anvertranter Äetdew Wahlprotokoll-- hervorgehen zu sehen, wie d,eß (s. u.) der Fall war.' I^klagter, 51 Jahre alt, vcrheirathet, betrieb früher neben einem Das freudige Ereigniß wurdejheute der Einwohnerschaft durch Böllerschüsse pje Wirthschaft zum Löwen, und wurde im Jahre 1848
verkündet und alsbald war ein große, Thell der Häuser beflaggt.! sodann aber fortwährend zum Gcmeinderath, und im Jahre
Das aus Anlaß des Zusammentritts der Wahlkommissäre veranstal-, weil er „in der Feder sehr gewandt" war, zum Uulerpfands- tete Mittagessen, das sehr zahlreich besucht war, verlief in heiterer - - ^ - - --- ------ - - , - -
Gemüthlichkeit. Ein Toast auf nnsern Candidaten, der, nach Beendigung der Wahl, zur Versöhnung und frenndnachbarlichcn Vereinigung der durch die Wahl einander gegeuübersteheuden Bezirke mahnte, wurde befriedigend ausgenommen und die Geselligkeit ließ nichts zu wünschen übrig. — Möchte doch der günstige'Ausfall dieser .Wahl auch für die Zukunft die Parteien hier zu einmüthigerem Handeln bestimmen und die Schroffheiten, die seither leider so oft zu Tage treten, verschwinden machen!
— Bei der gestern stattgehabten Wahl zum Zollparlämcnt wurden folgende Stimmen abgegeben:
d cll» - - für Herrn
von de» Bezirken
Böblingen Calw Nagold Neuenbürg Leonberg
Zusammen 10,555. 4560.
somit ist Herr G. Dörtenbach gewählt. Das Ergebniß der einzelnen Wahldistrikte wird im nächsten Blatte folgen. —
— Stuttgart, 19. März. Das heutige Regierungsblatt Nr. 19 enthält 1) das Gesetz über die Verpflichtung zum Kriegsdienst; 2) eine Kgl. Verordnung, betreffend den Nachweis der wissenschaftlichen
Dörtenbach.
0r. Otto Elben.
832.
2838.
3675.
138.
2893.
403.
1772.
1177.
1383.
13.
aktuar gewählt und als solcher bestätigt, sowie er auch im Jahre 1866 zum Postexpedilor in Haiterbach ernannt wurde. Er wurde noch nie gerichtlich bestraft und hatte überall großes Zutrauen; insbesondere lag die Besorgung des Uuterpfandswesens, da sich die übrigen Gemeinderathsmitglieder lediglich nichts darum bekümmerten, ganz in seiner Hand; wer Geld aufuehmen oder ansleihen wollte, ging zu ihm, und wenn bei Verpfändungen ältere Pfandschulden von dem neuen Darlehen gedeckt werden sollten, so besorgte er auch dieses ungesetzlicher Weise. Das Vertrauen der- Gcmcinderathsmitglieder ging sogar soweit, daß sie die von dem Angeklagten entworfenen Beschlüsse in Pfandaugelegenheiten blindlings Unterzeichneten, ohne sie i gelesen zu haben! Es war daher kaum zu verwandeln, wenn der i Angeklagte, der schon deßwegcn in keinen guten Vermögensumständeu jwar, weil er das Anweftn von seinem Vater zu theuer und unter sehr lästigen Bedingungen im Jahr 1845 übernommen hatte, von Gläubigern bedrängt, dieses Vertrauen endlich mißbrauchte, mit Geldern, mochten sie ihm oder aber Anderen gehören, seine Gläubiger beschwichtigte, und während er mit solchen Mitteln ans der einen Seite eine Lücke deckte, auf der andern wieder eine solche öffnete. Nachdem aber der Angeklagte im Jahr 1866 sein Anwesen an seinen Sohn veräußert hatte, entstanden in der Mitte des Gemeinderaths doch nach und nach Bedenken über dessen Amtsführung, und stellte sich dieser, nachdem er vernommen hatte, daß er beim Oberamtsgericht Nagold denunzirt worden sei, am 20. April vor. I.
oder künstlerischen Bildung für die Zulassung zum freiwilligen Ein-! persönlich bei demselben, indem er eine Schrift übergab, worin er die jährigen Dienste im aktiven Heere. j Selbstanzeige machte, daß er mehrfache Täuschungen -in seiner Amts-
— Der „Staatsanzeiger" enthält das Gesetz, betreffend den Baujführung verübt habe. Der Angeklagte hat nun namentlich in 10 von Eisenbahnen in der Finanzperiode 1867/70. Danach sind die sicher gehörigen Fällen im Ganzen 4415 fl. unterschlagen; hievon in Angriff genommenen Eisenbahnlinien 1) von Jagstseld nach Oster-! jedoch vor seiner Verhaftung 3553 ft. zurückerstattet, sowie unterdessen burkeu, 2) von Crailsheim nach Mergentheim, 3) von Rottweil a)iden Rest mit 892 fl. fast ganz gedeckt. Sein Amt als Pvftexpe-
ditor verwaltete er uutadelhaft. Uebcr Einrechmma von 2 Monaten Untersuchungshaft trifft, den Angeklagten, der geständig war und
nach Villiugcn, I>) nach Jmmeudiugcn, 4) von Stuttgart (Zuffenhausen) nach Nagold, 5) von Ulm in der Richtung nach Sigmarin-, gen, 6) von Leutkirch nach Bl engen iHerbcrtingen) und 7) von Tü-!auf die Verhandlungen verzichtet hatte, für sein Verbrechen noch eins dingen nach Hechingen, — in der Finanzperiode soweit thunlich dem! Zuchthausstrafe von 4 Jahren und I Monat.
Ansbau entgegenzuführen, die Bahnhöfe in Hcilbronn, Bietigheim,! — Tübingen, 20. März. Gestern hat die Anspackung^Ver Plochingen und Ulm umzubauen und zu erweitern, und den Bau folgen-- eingekommenen Modelle zum Uhlaudsdcnkmal begonnen, zwei Bild- der Bahnstrecken in Angriff zu nehmen: 1) Die Fortsetzung der Hauer werden eine Zeitlaug zu thu» haben, um alle die Kisten, die Schwarzwaldbahn, Stuttgart-Calw-Nagold, von Nagold nach Horb die Zahl von 61 Stück erreichen, zu öffnen und die so oft ganz a»ö- zum Anschluß an die obere Ncckarbahu; 2) die Bahn von Calw einander genommenen Modelle zusamurenzusetzen und auszubesscru. nach Pforzheim zum Anschluß an die Großherzoglich Badische Bahn Es sind 35 Modelle eingegangeu, darunter aus München 6 Stück, von Durlach nach Mühlacker; 3) die Fortsetzung der Allgäu-Bahn während sich allerdings 10 Künstler dorther ursprünglich augcmcldee von Leutkirch direkt nach Jsny; 4) die Fortsetzung der Hoheuzoller'- hatten. Sobald die Aufstellung beendigt ist, wirb die öfsenlli!.e Aus-