>w i einem sittlich zu verwerfenden und entsittlichenden Zusammenleben Zum Experimentiren haben wir keine Zeit, deshalb können wir nur o.usgesüllt sein wird, nicht nnr an sich verwerflich, sondern sie äußern zu bewährtem, zum preußischen Systeme übergehen; das sei auch das auch auf das später doch nicht mehr zu verhindernde eheliche Leben relativ wohlfeilste. Das gewähre die allgemeine Wehrpflicht, und eine verderbliche Nachwirkung und kommen eben hicmit schließlich die dieß sei die Bildungsschule, aus der der Keru einer 'Nation hervor- Gemeinden nnr zu Schaden. Hiemit durste aber von selber gegeben gehe. Probst untersucht die Frage: was ist prinzipiell richtig in sein, daß die Gemeindebehörden, wenn sie jetzt noch in strenger Fest- Beziehung auf die Kriegsvienstpflicht? und führt aus, daß die lange Prä- Haltung an der geltenden Gesetzgebung die Verehelichungserlaubniß ve.- scnz, die Stellvertretung und das Loos in einem Gesetze, das für die weigern, in vielen Fällen nicht nnr nichts Gutes für die Gemeinde stiften, Dauer und die Zukunft bestimmt ist, keine Stelle finden dürfen, sondern im Gegen.heil, wenn auch unbewußt und im Streben für dasWohl Er weist tue Ungerechtigkeit des Loosziehens nach und bringt damit der Gemeinde,' zu ihrem Nachtheile arbeiten werden. Mögen daher die die Widerspenstigkeit der Conscriptionspflichtigen in Zusammenhang, Gemeindebehörden die jetzige Zeit, aus deren Drang auch bezüglich deS indem diese sich hauptsächlich deßhalb nicht stellen, weil sie nicht einen hier in Frage stehenden Rechtes des Menschen in naher Zukunft unnöthig langen Militärdienst übernehmen wollen, von welchen: andere freiere Anschauungen zur gesetzlichen Geltung kommen sollen, begreifen und frei sind. Hierauf wendet er sich gegen die lange Präsenz und kritisirt mit ihr gehen, anstatt an dem Buchstaben klebend bei anfgcgebeneu Ansich- zunächst die Erklärung der Regierung, durch welche derselben immer ten zum Schaden ihrer Angehörigen und ihrer Gemeinden stehen zu bleiben! noch ein großer Spielraum bleibe, über die zugesagte 2jährige Prä- Stuttgart, 18. Lan. (55. Sitzung d. K. d. Abg.) An- senz hinanszngreifen. Er glaubt, daß mit einem Jahre Präsenz die wesend alle Minister und Obcrstl. v. Suckow. Der Kriegsminister Ausbildung des einzelnen Mannes soweit erreicht werden könne, als beantwortet die Interpellation Mohl's wegen Bezugs preußischer es Bedürsniß sei. Daß Zjähriges Drillen fermere Soldaten gebe, Munition für unsere abgeänderten Gewehre dahin, daß die Thatsache sei natürlich, aber man müsse auch auf das Bedürfnis des Volks des Bezugs richtig sei, weil man bei uns die Vorrichtung zur Ferti- Rücksicht nehmen. Die Vorbildung zum Militär müsse schon in der gung der betr. Munition noch nicht habe treffen können, eS seien aber Jugend gemacht werden, wozu wir mit dem Jäger'schen System den im Etat 6000 fl. zur Anschaffung der nöthigen Maschinen vorgesehen besten Anfang gemacht hätten. Er weist auf die durch das neue Ge- uud werde künftig die Munition im Lande gefertigt. Mo hl besten-1 setz eintretende Erhöhung des Militärbudgets von 3,700,00) fl. auf tet das Recht des Kriegsministers, ohne Genehmigung der Kammer! 5,300,000 fl. hin, diezsicher auf 6, wenn nicht 7 Will, steigen werde. Die die Abänderung der Gewehre mit einem Aufwand von mehreren l volkswirthschasllichen Verhältnisse, von denen er ein lebhaftes Bildstnt- hunderttausend Gulden vornehmen zu lassen und ist indignirt, daß, wirft, gestatten nicht, daß man das Volk überbürde. Außerdem wer- das württembergische Militär auf diese Weise keinen Schuß ab- - den wir durch das neue Gesetz, das erst in 12 Jahren wirksam werde, feuern könne ohne Preußens Zustimmung. Kriegsminister: O ja;!Angesichts kriegerischer Zustände, in einen Zustand des Uebergangs man habe ja die Munition! Mohl: Ja, bis sie verschossen ist!i und der Unsertigkeit gesetzt. Die Aenderung des Reglements sei sin- Nun folgt die Fortsetzung der Wehrgesctzdebatte. Der Kriegsminister! mer eine Gefahr, jedenfalls hätte man nicht das preußische einführen gibt Namens der Regierung die Erklärung ab, daßdie K. Regie-' sollen, das dort selbst als altväterisch bezeichnet und nur um eine rung bereit sei, znzugeben, daß in das vorliegende Kriegsdienstgesetz Aenderung zu vermeiden, nicht abgeschafft werde. Das Znndnadel- eine Bestimmung ausgenommen werde, wornach mit Ausnahme gewehr sei überholt. 600 mit Chassepotgewehren bewaffnete Männer der Unteroffiziere und der Reiterei die Dauer der Präsenz zwei würoen 700 mit Zündnadelgewehren schlagen. Zudem seien die um- Jahre nicht überschreiten soll." Sarwey empfiehlt den Entwurf, geänderten Gewehre nicht das, was neue seien. Schließlich sagt v. Gültlinnen gegen den Entwurf wie gegen den Allianzvertrag, der Redner und Berichterstatter der Minderheit: Wenn die Regierung

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weil die Preußen im Lande sich so sehr für den Entwurf ereifern, verlange, so werde das Land, wenn das Bedürfnis nachzewiesen sei, und ihm einer offen gestanden habe: das sei gut, daß man keine leisten was es könne, aber mit etwas Neuem, das in einen Ueber- Munition habe, damit sei das Land unbedingt an Preußen gekettet, gangszustand führe, könne man nicht einverstanden sein, daher bitte Prälat v. Ha über glaubt, die Vertreter eines kleinen Landes sollten er als Antragsteller der Minderheit, dem Gesetzesentwurf nicht beizu- bescheiden sein; man müsse sich an Deutschland anschlicßen und die stimmen. Min. v. Varn bitter sagt, mit der Einberufung von durch die allgemeine politische Lage auserlegte Militärlast tragen; daß mehr Leuten auf kürzere Zeit treten noch weit mehr Berufsstörnngen der Soldat nicht wehr- und schutzlos dem Feinde gegennberstehe, müsse ein und man bekomme nur eine schlechtere Armee. Dieser Gedanke er tüchtig ausgebildet werden, was nur durch längere Präsenz ge- bringe zum alten Gesetze die Lasten des neuen und keinen seiner Vor- schehe. Oe st er len bekennt sich als Anhänger des Milizsystems ^theile! Nach 2 Uhr wird die Debatte geschlossen. Es wird über

da aber dieses im jetzigen Augenblick nicht möglich sei, solle man es insolange beim Alten lassen, denn es sei nirgends in den Sternen geschrieben, daß jetzt durchaus eine neue Wehrordnung geschaffen werden müsst. Er lveist nach, wie die in dem Entwurf angeblich gebotenen Ver­besserungen theils nur scheinbar, theils höchst beschränkt seien und sagt schließlich, ihm genüge die Erklärung der Negierung nicht, sie sollte wenigstens auf 1jährige Präsenz lauten. Nachdem Röme r abermals von seinem Standpunkte aus gesprochen und einige Ausfälle

den Minderheitsantrag abgestimmt, der dahin geht: auf die Berathnng des Besetzesentwurfs nicht einzugehen. Für diesen Antrag stimmen 41 (darunter unser Abg. Hr. Schuld t), dagegen 47, er ist also verworfen. lieber den Brand in Gaildorf wird demSt. A." unterm 21. Jan. geschrieben: Der schauerliche RufFeuer" erscholl gegen 11 Uhr in der Nacht vom Sonntag auf den Montag und die vom Schlafe auferweckcen Bewohner überraschte ein grauenerregendes Flam­menmeer. In einer dicht mit Heu uud Stroh angefüllten Scheuer

auf Oesterlen rc. gemacht, auch in Bezug auf die Petitionen von jin der sogenannten oberen Gaffe bi-ock, emem Geschrei der Massen gesprochen hatte, protestier Nägele zuerst/hatte sich binnen einer kalben ^ und

l-tzdre« Au»mck, da» La« w-id- da» R-ch! »ach iMuNch,!. SlMch-i! "»mit!"

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auszusprechen ,

Abstimmung motivirend sagt er: Die stehenden Heere seien der Ruin, der Krebsschaden, welcher am Wohl des Volks fresse. Die Verthei- diguug des Vaterlands ruhe bessec in den Händen des Bürgers, als in denen des Berufssoldaten. Der Entwurf erschöpfe die materiellen Kräfte des Landes. Er stimme dagegen und möchte viel lieber die Millionen, welche die Soldaten kosten, für Eisenbahnen verwendet wissen. Frhr. W. v. König hält das Werbesystem für das Nich­tigste. Da dieses sich aber nicht anwenden lasse, so empfiehlt er den Entwurf. Kriegsmiuister v. Wagner: Beim alten Systeme können wir nicht bleiben; das sei, wie die meisten Redner zugeben, unhaltbar. Das Milizsystem habe in Nordamerika die Probe nicht bestanden.

beigeeilten trefflich organisirten Feuerwehren von Mnrrhardt und Hall gelang es nicht, Meister des Feuers zu werden. Gebäude sind 43 abgebrannt, worunter das Postgebäude, das große neue Gräflich Pück- ler'sche Schloß, die Kirche, Apotheke und mehrere Kaufmannshäuser. Der Schrecken und Jammer ist unbeschreiblich.

In Wien drückte der Kaiser beim Empfang der Delegationen die Zuversicht auf rasche und befriedigende Lösung der Aufgabe aus, welche den Delegationen gestellt sei. Ein solches Ergebniß ihrer Be­rathungen werde das Vertrauen der Völker Oesterreichs zu den neuen Institutionen heben und die Völker würden darin neue Bürgschaften ihrer Freiheiten erblicken.

N«»i,irr. »«>»«»> »n, »«u A V»lschtä»rr.