Ostelsheim.

Haus-Verkauf.

Die Gebrüder Schäfer sind gesonnen,

ihr

2ftockigtes Wohnhaus mit Backerei-Ein­richtung (mit ganz neuen« Backofen) zu verkaufen.

Das Haus enthält 3 Zimmer, wovon 2 beizbar, einen Stal! und Keller, Schwein­stall und Holzfchopf, alles neu erbaut.

Kaufsliebhaber werden mit dem Be­merken freundlichst eingelaben, daß jeden Tag ein Kauf abgeschlossen werden kann.

Wildberg.

Flaum und Bettfcdern

in allen Sorten, von 56 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Pfund, sowie fertige Betten von 36 fl bis 50 fl., empfiehlt bestens

Wittwe Schweickhardt.

durch Beseitigung der Caiies, '/, ä ^ 30 kr, '/z ä 18 kr, empfieilt

Stuttgart Nikolaus Backe

Calw. C. Pfiick's Wtw.

Oberkollwangen.

Liegenschafts Verkauf.

Am Mittwoch, den 5. Februar d. I., Vormittags 9 Uhr,

kommt die in Nro. 134 und 135 des Wo­chenblatts vom vor. I. speziell beschriebene Liegenschaft des Philipp Kraf ft, Bauers hier, zum zweiten und letzten Mal ans dem hiesi­gen Rathhause zum Verkauf, wozu Kaufslicb- haber eingeladen werden.

Aus Auftrag: Schultheiß Lörcher.

Ich erlaube mir meine selbstverfertigten

Blumen

in schöner Auswahl zu empfehlen und sichere stets di: billigsten Preise zu.

Friederike Storr,

2)1. gegenüber der Schwane.

Einen bessern

Herd

wii 3 Häfen, sowie mehrere ältere Fenster und 1 zweischläfrige Bettlade verkauf! den 20. Januar 1868.

W Schlauerer.

Eine Parthie starke junge

hat zu verkaufen

E. Hör lacher.

i Gaugenwald, 16. Januar.

3 fette Schweine und 1 Fairen

verkauft

Gutsbesitzer Stein.

FürHusten-, Brust-LHatölcidende!

Island. Moos-Pasten,

per Schachtel 18 kr.

in Calw in beid.n Apotheken.

Japanesisches Zahnpulver, welches daö Gebiß von Wein­stein rciniglnndhohleZähne Verhütet, empfiehlt in Losen ü 21 kr. ächt in Calw bei >//"' E. Georgil.

LAO Gulden

,liegen gegen zweifache Versicherung sogleich zum Ausleihen parat; wo? ist bei der Cx- ped. h. Bl. zu erfragen.

8 a I rv. ArruHt-Preise am 18. Januar 1868.

Getrewe-

Gattungen.

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Roggen

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Bohnen

Summe

93§ 384f 477j 412f

65

2651P2!

Preis der früheren Brodtaxe : 4 Pfd. Kernenbrod 2t kr., dlo. schwarzes 19 lr 1 kireuzerweck soll wägen 4 Lotb. Skadlschultbeißenamt.

Frucht Mittelpreife

auf auswärtigen Schrannen He ilbronn, 15 Jan. Wellenfl.kr. Kernen 8 fl. 18 kr. Dinkel 5 fl. 31 kr. Roggen fl kr. Gerste 5 fl 22 kr. Haber 4 fl. 27 kr.

Biberach,» 15 Januar. Weizen - fl. -- kr Kernen 8 fl. 20 kr. Dinkel . fl. kr. Roggen 6 fl.kr. Gerste K 54 kr. Haber 4 fl. 15 kr. Tübingen, 10. Jan. Weizen fl. kr. Kernen 8 fl. 36 kr. Dinkel 6 fl. kr. Roggen fl. kr. Gerste 6 fl. kr. Haber 4 fl. 18 kr.

Ulm. 11 Jan Welzen 8 fl. 9 kr. Sternen 8 fl. 27kr. Roggen 6 fl. 14kr. Gerste 5 fl. 46 kr. Haber 4 fl 19 kr.

Fagesneuigkeiten.

Eberhard Müller aus Calw wurde von der medizinischen Fa­kultät zu Tübingen zum Doctor creirt.

Stuttgart, 15. Jan. (53. Sitzung der Kammerd. Abgeordn.) Am Miuistertische Frhr. v. Varubüler. Frueth stellt eine An­frage au den Hrn. Minister des Innern hinsichtlich der neuen Bau­ordnung und insbesondere hinsichtlich der Bausporteln. Die Tages­ordnung führt auf die Uracher Wahl, über welche Sarwey mündlich referirt. Dem Anträge der Kommission gemäß wird dem Bezirk eine Wahl nicht mehr auferlegt, da die Vorbereitungen für eine solche 21 Tage in Anspruch nehmen würden, während die ganze Amtsdauer der Kammer nur noch 3536 Tage dauert. - Frhr. W. v. König berichtet über eine Apanagm-Exigmz aus Anlaß der Vermählung des Herzogs Nicolans von Württemberg mit der Herzogin Eugenie von Württemberg. Die Exigenz ist in den hanögesetzlichen Bestimmungen begründet und wird ohne Widerrede verwilligt. Hopf bringt die Revision des Hausgesetzcs zur Sprache; er stelle keinen Antrag, denn er kenne das Schicksal seiner Anträge; er bringt die Verhandlung von 1849 in Erinnerung und hofft, damit wenigstens einen guten Ein­druck für die folgende Kammer zu hinterlassen. Duvernoy: Zu einer Zeit, da man nur Besoldungs-Erhöhungen zu dccretiren habe, sei es nicht r thsani, die Apanagen zur Sprache zu bringen; eS wäre

leicht möglich, daß sie mit Erhöhung aus der Kämmer hervorgingen. Schott: Wenn es auch einen Minister gäbe, der eine Erhöhung verlangen würde, so würde sich doch wohl keine Kammer finden, die sich zur Verwilligung derselben entschließen könnte. Hopf und Fetz er stellen den Antrag: es möge die Kammer beschließen, an die Regierung die Bitte zu richten, das Hausgesetz der Kammer zur Revision vorzulegen. Minister v. Varubüler als Minister des Königlichen Hauses beschränkt sich ans die einfache Erklärung: Die Apanagen seien nicht bloß Ehrenausgaben, sondern sie gründen sich auf Rechtsansprüche. Bei der namentlichen Abstimmung wird der Fetzcr-Hopf'sche Antrag mit 45 gegen 40 Stimmen abgclchnt. Man gelangt zum dritten Gegenstand der Tagesordnung, Berathung des Berichts der volköwirtlsschaftlichcii Kommission über den Ban einer Eisenbahn von Waldsee nach Lemkirch. Die Kommission geht van der Ansicht aus, daß nach dm gesetzlichen Bestimmungen über Wnrzach gebaut werden sollte; die Regierung baut aber eigenmächtig über Wolfegg und Kißlegg. Minister v. Varubüler: Die so­genannte Rechtsanöführung der volkswirthschaftlichen Kommission sei eine Ungeheuerlichkeit. Im Gesetze stehe kein Wort über die Rich­tung; viel wichtigere Bahnen: Hall-Erailöheiin, Tübingen-Hechingen seien von der Verwaltung tracirt und wieder geändert worden. Bei der Richtung über Kißlegg seien 5 Techniker zu Rathe gezogen wor-