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V^D.E. Pergmann's Tannitt-Palsam-Selfe,^^
rin wirklich reelle« Mittel, binnen kürzester Zeit eine schöne, weiße, weiche und reine Haut zu erlangen, empfiehlt ä Stück 18 kr.
W. Enslin in Calw.
Japanesisches Zahnpulver,! Bis Lichtmeß habe «h
welches das Gebiß von Wein-j ZOO st. Psteggklv,
stein retnigtundhohleZiihne welches längere Zeit stehen bleiben kann.
.^ gesetzliche Sicherh.it auszuleihen.
G. Eble.
verhütet, empfiehlt in Dosen ä 21 kr. acht in Calw bei E. Georg«.
Aichhalden.
500 fl. Pfleggcld
liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat bei
David Wurster.
Es wird bis Lichtmeß eine
gesucbt, die Erfahrung in der Haushaltung hat; Lohn fl. 30.; wo? ist zu erfragen bei der Exped. d. Bl.
75 fl. Pflcggcld
hat gegen gesetzliche Sicherheit sogleich aus» zuleihen Johannes Roller
in Kenntheim.
Ein freundliches, heizbares
Logis
mit 3—4 Betten bat sogleich zu vermiethen Louis Linkenheil jun.
FürHusten-, Brust-LHalsleidende!
Island. Moos Pasten,
per Schachtel 18 kk:
in Calw in beiden Apotheken.
Ein ordentlicher Schlafganger
wird angenommen Metzgergaffe Nro. 331
E a l w. Frucht-Preise am 28 . Dezember 1867 .
Getreide-
Gattungen.
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Preis der früheren Brodtaxe: 4 Pfd. Kernenbrod 21 kr-, dlo. schwancS 19 lr 1 Kreinerweck soll wäge» 4 Lolb. Skadtschullbeißenamt
Frucht Mittelpreise
auf auswärtigen Schrannen He ilbronn, 28. Dez. Weiten 7fl. 30 kr- Kernen —fl. — kr. Dinkel 5 fl. 28 kr. Roggen — fl — kr. Gerste 5 fl 9 kr Haber 4 fl. 14 kr.
Biberach. 24 Dezember.
— st. - kr .Kernen 8 st. 3 kr.
— fl. — kr. Roggen 6 fl. 3 kr.
5 st. 43 kr. Haber 4 st. 14 kr.
Freudenstadt, 14. Dez Weiten 8 fl- 40 kr. Kerne» 9 st. 12 kr. Dinke' — fl.
— kr. Roggen 7 fl. — kr. Gerste 6 fl. 15 kr. Haber 4 st 20 kr.
Hall. 28.. Dez. Weizen — fl — kr Kernen 8 fl. 3 kr. Roggen 6 fl. 6 kr. Gerste 5 fl. — kr Haber 3 fl 55 kr
Weizen
Dinkel
Gerste
Calw.
Lan-wirthschaflticher Pezirks-Verein.
In Folge der Einführung der neuen Salzsteuer wird vom 1. Januar 1868 an kein reines Steinsalz mehr zu dem bisherigen Preise zum Verkaufe kommen. Dagegen werden auf den Steinsalzwerken Friedrichshall und Wilhelmsglück einige dem Vieh ganz unschädliche Mischungen des Steinsalzes mit Holzkohle oder Röthel zu dem sehr niedrigen Preise von 24 kr. pi. Ctr. abgegeben werden, welche nach angestellten Versuchen von dem Rind- und Schasvieh ebenso gerne wie das reine Steinsalz genommen werden.
Dem Landwirthschaftlichen Bezirks-Verein wurden von der Saline-Verwaltung Friedrichshall Muster dieser Mengungen zugesandt, welche von dem Vereins-Cassier, Herrn Oberamtsthierarzt Stohrer. untersucht und ganz zweckentsprechend gefunden wurden.
Nachdem durch die angeführte bedeutende Preisermäßigung längst gehegten Wünschen der Landwirthe entsprochen ist. so wird auch ein namhaft erhöhter Salzverbrauch im Interesse unserer Viehzucht zu erwarten und hienach für dieses denaturirte Viehsalz bei seinem billigen Preise baldige allseitige Verbreitung durch den Handel in Aussicht zu nehmen sein.
Einstweilen aber und bis sich dasselbe im Handel eingebürgert hat. ist der Vereins-Cassier. bei dem auch die Muster eingesehen werden können, bereit. Bestellungen anfzunehmen und zu effectuircn.
Der Verein wird sich der Hoffnung hingeben dürfen, daß von dieser günstigen Gelegenheit umfassender Gebrauch werde gemacht werden.
Den 30. Dezember 1867. Der Vorstand:.
Oberamtmaim Thy m.
Hiefiges.
Vergangenen Neujahrs-Nachmittag hatten wir das Vergnügen, unsere neuorganisirte Stadlmusik zum erstenmal zu hören. Die Lei
stungen waren überaus befriedigend, und möchten wir nur den Wunsch aussprechen, dieser von den hiesigen Einwohnern schon längst entbehrte Genuß möchte uns in Zukunft öfter zu Theil werden!
Taqesneuiftkciten.
— Stuttgart, 3). Dez. In der heutigen 48. Sitzung der Kammer d. Abgeordn-, die um 10 Uhr begann und um 12 Uhr schloß, wurde der Gesetzesentwurf, berr. die Krastloserklärnng der Papiere auf den Inhaber berathen; der Entwurf zählt 24 Artikel, er wurde mit wenigen formellen Aenderungen fast ohne Debatte angenommen. — 1. Jan. Die Verhandlung in der 49. Sitzung dauerte kaum 10 Minuten. Das Gesetz, betr. die Kraftloserklärung der Wechsel und der in Art. 301 und 302 des Handelsgesetzbuches bezeichneten Papiere wurde ohne Discnssion angenommen.
— Stuttgart, 1. Jan. Wie wir hören, ist man im Ministerium
des Innern gegenwärtig mit der Ausarbeitung eines Gescheseutwnrfes über einen Verwaltungsgerichtshof beschäftigt. Dieser Gerichtshof soll nach der neuesten Anlage des Organisations-Entwurfes ein für stimmt- liche Departements gemeinsamer Gerichtshof für Streitigkeiten ans dem öffentlichen Rechte werden und soll in dieser Richtung den bisherigen Geheimralh ersetzen. (W. C.)
— Stuttgart zählt eine Einwohnerzahl von 70,000Seelen. Der rasche Aufschwung der Stadt sieht mit der Entwickelung des Eisenbahnnetzes in untrennbarem Zusammenhang. Noch im Jahre 1854 zählte Stuttgart nur 38000 Einwohner.
— In Weinsberg ist eine Wcinbauschule errichtet worden, zu deren Vorstehern Gemcindcraih Single in Stuttgart und Inspektor Mühlhäuser ernannt sind. Diese Anstalt, welche im Februar eröffnet werden soll und mit deren Aufsicht die Centralstelle für die Land- wirthschaft betraut ist, ist für 12 Zöglinge, hauptsächlich aus dem Weingärtnerstande, bestimmt, für welche während des zweijährigen Kurses im Wesentlichen dieselben Bestimmungen gelten, wie bei den Zöglingen der Ackerbauschulen.