Dienstag, den 28. August 1938

Schwarzwald-Wacht Seite 5

?^US §tadt und Kreis Calw

TB. Calw wirbt für den Opfertag des deutschen Sports

Der Turnverein Calw setzt sich bereits am kommenden Sonntag mit einer Werbeveran- staltnng für denOpfertag des deut­schen Sports" ein. Schon in der Frühe beginnt auf dem Turn- und Spielplatz das reichhaltig zusammengestellte Programm mit der Austragung der Leichtathletik-Einzel- kämpfe für die Deutschen VereinSmeister- schaftcn. Die Einzelkämpfc für Männer. Frauen und Jugend bestehen aus Hoch- und Weitsprung, Kugelstoßen, Stabhochsprung, Diskus und einer Anzahl Läufe. Teilnahme- berechtigt ist jedermann; auch können Sie Übungen für bas Neichssportabzetchen ge­wertet werden.

Im weiteren Rahmen Ser Darbietungen bringt der Nachmittag Handball- und Faust­ballspiele Ser Turner und ein Korbballspiel der Turnerinnen. Als Spielpartner sind die 1. und 2. Mannschaft des Turnvereins 34, Pforzheim gewonnen.

Hoffentlich wirb die einer guten Sache die­nende Veranstaltung, die zugleich den Auf­takt zu dem jetzt wieder in vollem Umfange ieber einsetzenden Turn- und Sport-Be- ieb bildet, durch gutes Weiter begünstigt.^

Die Anlage neuzeitlicher Dunglegen im Kreis Calw ^

bis IS. Juni 1838 ^

Im Arbeitsgebiet der Landwirtschaftsschule und Wirtschaftsberatungsstelle Calw sind bis 15. Juni 1938 im Kreisabschnitt Calw 151 Dunglegen und Jauchegruben erstellt und im gleichen Zeitraum 45 Anträge auf Gewäh­rung einer Neichsveihilfe für den Bau von Dunglegen und Jauchegrubcn eingereicht worden. Die bereits gebauten Dunglegen be­sitzen eine Mistlagerfläche von 3030 Quadrat­metern und einen Jauchegrubenfassungs­raum von 3192 cbm. Von den 45 beantragten Dunglegen und Jauchegrubcn ist heute be­reits eine größere Anzahl gebaut und abge­nommen. Insgesamt werden sie eine Lager- flächc von 1919 5 Quadratmeter und einen Fassungsraum von 885 cbm haben. In der Zwischenzeit sind noch weitere Anträge auf Gewährung einer Neichsveihilfe einge­gangen, so daß sich die Zahl der neuen Dung­legen in unserem Kreis noch beträchtlich er­höht.

Im Kreisabschnitt Neuenbürg wurden bis 15. Juni diesen Jahres 43 Dunglegcn und Jauchegruben mit einer Mistlagerfläche von 849 qm und einem Grubenfassungsver­mögen von 946.5 cbm erbaut. Die noch be­antragten, 29 Dunglegen werden insgesamt 548 qm Lagerfläche und 581 cbm Faffungs- raum besitzen. Wie wertvoll neuzeitliche Dunglegcn für unsere Ernährungswirtschaft

dargetan.

Aus dem Liebenzeller Kurleben

Die Veranstaltungen der Kurverwaltung

Das regnerische und kühle Wetter der ver­gangenen Woche war dem Fremdenver­kehr in Bad Licbenzcll nicht günstig, insbe­sondere mußten der Ausflugsverkehr und das Schwimmbad notleiden. Einige schöne Spütsommerwochen wären jetzt sehr ange­bracht, damit sich auch nach Schluß der Fe­rien das Kurlebcn noch fortsctzt. Die Veran­staltungen der Kurverwaltung erfreuen sich immer eines guten Besuches. Ein großer Er­folg war derBunte Abend" am vergange­nen Mittwoch. Die hübschen Mädel des Or- lowa-Balletts tanzten, steppten und sangen, der Dichter-Komponist Werner Knuth spru­delte seine witzigen Einfälle nur so hervor, Heinz Seemann bezauberte mit seiner Lie­benswürdigkeit und seiner tollen Zauberei und Bizaroff war als Bauchredner mit sei­nemGustävle" und derSchwätzenmaiere" ganz groß. Der übervolle Saal war begeistert.

Bei einem Abendkonzert der Kurkapclle sang sich die Pforzheimer Opernsängcrin Ma­ria Trieloff mit ihren Löns-Liedcrn in die Herzen der Zuhörer. Reicher Beifall und Blumenspenden dankten ihr. Das Gastspiel des Stadttheaters Heilbronn brachte Heinz Coupicrs neueste KomödieAimö" oderDer gesunde Menschenverstand". Das hervorra­gende Spiel der vier Darsteller, Angelika Feldmann, Albert Dörner, Hans Krüger und Otto Geyer, und der geistsprtthende Inhalt des Stückes machten Sen Abend zu einem be­besonderen Ereignis. Das Militär-Konzert des Sonntagnachmittags, das vom Musik­korps des III/Jnf-Regts. 111 unter Leitung von Musikmeister Tilcgant in bekannt flot­ter Weise gespielt wurde, hatte leider unter dem Regen zu leiden; umso besser war der Tanztee im Kursaal besucht.

Auch diese Woche bringt ein reiches Programm. Beim heutigen Abenbkonzert singt der GesangvereinLiederkranz" schwä­bische Volkslieder, am Mittwochabend veran­staltet Christian Oppelberg mit einigen Pforzheimer Künstlern einenBunten Abend", am Freitag bringt das Staöttlieater Heilbronn die bekannte OperettePolen­blut", am Samstag ist großer Ball unter Mitwirkung des Meistertanzpaares Ernu

und Bert Griese und am Sonntag gibt Ser Gaumusikzug des Neichsarbeitsdienstcs un­ter Leitung von Obermusikzugführer Wendt ein Militärkonzert.

Der Schuß im Ersinger Tunnel

7 Monate Gefängnis für ei» dnrch Leicht­fertigkeit vernichtetes Menschenleben

Das Amtsgericht Pforzheim verurteilte vorgestern den 18 Jahre alten Albert Re­ge l m a n n aus Birkenfeld, der am 19. Juli ds Js. im Ersinger Tunnel den verhängnis­vollen Schutz abgab, welcher den Rottenfüh­rer Theodor Kasper tödlich traf, zu 7 Mona­ten Gefängnis. Ein Monat Untersuchungs­haft kommt in Anrechnung; nach Verbüßen von drei Monaten wird der Strafrest auf

4 Monate ausgesetzt. Ncgelmann gab seine Schuld in vollem Umfang zu und bereute die unbedachte Tat. Die Anklage lautete auf fahrlässige Tötung.

Baum 15 Meter weit mitgeriffen

Schlenderndes Auto gegen Baum und Telephonmastcn geprallt Ein Auto kam auf der regenglatten Cal- wer Straße in Sindelfingen ins Schleudern und raste gegen einen Baum, der oberhalb des Wurzelwerks abgerissen und von dem Wagen etwa 15 Meter iveit mitge­schleift wurde. Das Auto riß bann noch einen Telephonmastcn um und prallte schließlich auf einen Gartenzaun auf. Während der Wa­gen stark beschädigt wurde, blieb der Fahrer unverletzt.

Unwahre Gerüchte über Steuererhöhungen

Die durch Staatssekretär Reinhardt her­ausgegebeneDeutsche Steuerzei­tung" vom 20. August Nr. 34 nimmt zu den Gerüchten über Steuererhöhungen wie folgt Stellung:

Durch Gesetz vom 25. Juli 1938 ist die Kör­iperschaftssteuer erhöht worden. Die Er­höhung stellt eine gewisse Angleichung an den Tarif der Einkommensteuer dar. Dieser reicht für verheiratete natürliche Personen bis zu 49 v. H. und für unverheiratete natürliche

Personen bis zu 50 v. H. des Einkommens. Di« Körperschaftssteuer dagegen betrug bis­her nur 30 v. H. Daraus ergab sich für die Kapitalgesellschaften mit großen Gewinnen

sind, haben wir erst kürzlich an dieser Stelle>ein Vorteil. Dieser bestand darin, baß der

nicht zur Ausschüttung gekommene Gewinn zunächst nur mit 30 v. H. Körperschaftssteuer erfaßt wurde, bei Personengesellschaften und Einzelunternehmern jedoch der Gewinn ohne Rücksicht auf seine Verwendung mit bis zu

10 v. H. oder 50 v. H. Einkommensteuer er­faßt wird.

Der steuerliche Vorteil der Kapitalgesell­schaften gegenüber den Personengesellschaften und Einzelunternehmern wurde um so grö­ßer, je stärker die Konjunktur anstieg und in­folgedessen auch die Gewinne größer wurden. Es wurde bereits durch manche Personcnge- sellschaft die Umwandlung in eine Kapitalge­sellschaft erwogen. Eine solche Entwicklung wäre jedoch nicht mit den Grundsätzen na­tionalsozialistischer Wirtschaftsauffassnug in Einklang zu bringen. Es war deshalb höchste Zeit, baß durch Erhöhung der Körperschafts­steuer die steuerliche Gleichmäßigkeit herge­stellt wurde.

Die Erhöhung der Körpcrschaftsstcuer ist auf die Jahre 1938 bis 1949 beschränkt wor­den. weil insbesondere in diesen Jahren die Gewinne der großen Kapitalgesellschaften noch weiterhin bedeutend ansteigen werden. Die Ausschöpfung der Körperschaftssteuer ist in Jahren sehr bedeutenden Wirtschaftsauf­schwunges auch insofern geboten, als dieser Wirtschaftsanfschwung im wesentlichen aus außergewöhnliche Ausgaben des Reiches zu- rückzuftthren ist und das Reich darauf bedacht sein muß, den größtmöglichen Teil seines Fi­nanzbedarfes ans Stener-Anfkommen zu decken.

Es haben sich verschiedene Fachzeitschriften bewogen gefühlt, Erwägungen über die Er­höhung auch der Einkommensteuer anzustel­len. Auch Tageszeitungen - haben geglaubt, eine Erhöhung der Einkommensteuer vermu­ten und ihre Vermutungen zu Papier brin­gen zu sollen. Schließlich ist es auch an der Börse zu Gerüchten über weitere Steuerer­höhungen gekommen.

Dazu ist in aller Eindeutigkeit zu sagen: Eine Erhöhung der Einkommen­steuer wird im Reichsfinanzministerium weder erwogen noch für erforder­lich gehalten. Alle Erwägungen und Vermutungen über Steuererhöhungen müs­sen unterbleiben. Das deutsche Volk muß vor unsinnigen Gerüchten bewahrt werden.

Schadenersatz

wegen mangelhafter Ausbildung

Bei einer Vorprüfung eines Lehrlings er- gab sich, daß seine Kenntnisse und Fertig, leiten nicht ausreichten, um die bevorstehende Gehilfenprüfung zu bestehen. Vor dem Ehren, gericht wurde festgestellt, daß seine Aus- bildung mangelhaft war. Der Lehr- ling legte seine Prüfung, nachdem er einem anderen Ausbilder überwiesen worden war, mit Verspätung ab. Der Klage des Vormnn- des auf Zahlung des Unterschiedsbetrages zwischen der Lehrlingsvergütung und dem Gehilfenlohn für die Dauer des Zeitraumes der Verspätung hat das Landesarbeitsgericht Altona stattgegeben, und zwar mit der Be- gründung, daß der Beklagte seine Ausbil. dungspflicht schuldhaft verletzt habe.

Ser Unteroffizier: Lehrer und Erzlever

Nur die besten sind dazu brauchbar

Angesichts der häufig falschen Vorstellun­gen von Bedeutung und Aufgabe des Unter- ofsiziers veröffentlicht Hauptmann Hesse vom Oberkommando des Heeres in derDeut­schen Arbeitskorresponvenz" einen grundsütz. lichen Beitrag zu dieser Frage. Die einen stellten sich die Beschäftigung des Unteroffi­ziers höchst stumpfsinnig vor, andere wieder glaubten, daß es feine Hauptaufgabe sei, die Untergebenen schlecht zu behandeln. Die Verächtlichmachung des Unter­offiziers sei eine bewußte Pro­paganda der jüdisch-marxisti- schen Kreise gewesen, die ein besonderes Interesse daran hatten, jedes Autoritäts­gefühl zu erschüttern, um selbst an die Macht zu gelangen. Leider habe auch der Krieg dieser Art Verleumdungen kein Ende bereitet, und der damalige Staat habe nichts getan, um den Unteroffizier vor derartigen Verun­glimpfungen zu schützen. Hauptmann Hesse schildert dann das wirkliche Berufs­bild des Unteroffiziers. Seine wichtigste Aufgabe sei es, den Soldaten im Gebrauch der Waffen auszubilden. Er müsse

den Sooldaten nach neuzeitlichen Gesichts­punkten sportlich weiterbilden. Der Unter­offizier müsse ein guter Lehrer sein, er müsse seine Schüler fesseln können, er müsse Er­zieher sein. Der Unteroffizier müsse Kame­rad fein, gerade gegenüber den jüngeren, jede Ungerechtigkeit müsse er peinlich ver­meiden. Für alle diese Aufgaben finde er nicht etwa ein gleichmäßig vorgebildetes Menschenmaterial vor. Mittel zur Bewäl­tigung dieses gewaltigen Gebietes der Aus­bildung und Erziehung seien für den Unter­offizier zunächst einmal Lob und Tadel, dann vor allem aber das eigene Vorbild. Eine Strafgewalt, wie sie in der französischen Armee der Korporal habe, stehe dem beut- schen Unteroffizier nicht zu. Jede vorschrifts. widrige Behandlung, jeder Mißbrauch der Dienstgewalt werde streng bestraft. Neben der reinen Ausbildungstätigkeit gebe es eine ganze Reihe von Vertrauensstellungen für den Unteroffizier, die besondere Spezialkennt­nisse erfordern. Es sei unmöglich, daß alle diese schwierigen Dinge von Dummköpsen oder brutalen Egoisten gemeistert werden können. Mit Rücksicht auf die hohen Lei- stungen, die vom Unteroffizier verlangt wer. den, seien ihm auch entsprechende Ausstiegs- Möglichkeiten gegeben, und viele früheren Un­teroffiziere seien heute Offiziere in der Wehr­macht Adolf Hitlers.

Sechs Leistungsstufen in der Schule

Der Reichscrziehungsminister hat die Be­urteilung der Schuileistungcn neu geregelt und einheitliche Leistungsstufen eingeführt. Da die bisher gültige vierteilige Staffel (Sehr gut. Gut, Genügend, nicht genügend) für eine zuverlässige Beurteilung mitunter keine sichere Grundlage bot, wird unter Auf­hebung der bisherigen Vorschrift künftig an allen Schulen nach sechs Leistungsstufen un­terschieden:

Stufe 1: Sehr gut (weit über Gut hinaus- gehend); Stufe 2: Gut (wesentlich über dem Durchschnitt stehend); Stufe 3: Befriedigend (vollwertige Normallcistnngen ohne Ein-

Sivlom Sngenteure für die Luftwaffe

Zur Deckung des Bedarfs an Truppen- Ingenieuren bei der Luftwaffe wird noch eine Anzahl junger Diplom-Ingenieure der FachrichtungAllgemeiner Maschinenbau" benötigt, die übergangsweise in einer zwei- jährigen informatorischen Beschäftigung als Truppen-Jngenieure der Kraftfahrtechnil Praktisch innerhalb des Geschäftsbereichs des Neichsministers der Luftfahrt und Ober- befehlshabers der Luftwaffe eingewiesen wer­den sollen. Für diese Stellen kommen nur Diplom-Ingenien re in Frage, die ihrer A r b e i t s d i e n stp f l i ch t und mög- lichst auch Wehrpflicht genügt haben .und besondere Neigung für die Krastsahrtech- nik besitzen. Sie sollen völlig gesund sein und Lust und Liebe für den Beruf des Wehr­machtsbeamten haben, der sie in engste Be- rührung mit der Truppe bringt.

Die informatorische Beschäfti­gung umfaßt:

1. Bei Bewerbern, die der allgemeinen Wehrpflicht noch nicht genügt haben, die militärische Grundausbildung bei einer Flak- formanon.

2. Die fachliche Fortbildung dnrch Kom­mandierungen zu den Flakverbänden, der Kraftfahrzeugindustrie und der Kraftfahr, schule der Luftwaffe. Die fachliche Ausbil­dung vermittelt neben den allgemeinen Kenntnissen des Tätigkeitsgebietes eines Truppen-Jngenieurs bei den Flakabteilungen den Erwerb sämtlicher Führer- und Fahr­lehrerscheine und endigt mit der Prüfung zum Wehlmachtkraftfahrsachverständigen.

Bei fachlicher und Persönlicher Bewährung der Truppen-Jngenieure ist in Aussicht ge­nommen, sie entsprechend dem Gesetz über das Jngenieurkorps der Luftwaffe vom 18. Oktober 1935 (RGBl, l S. 1248) ins In- genieurkorps der Luftwaffe und damit in ein beamtenrechtliches Verhältnis zu über» sichren. Da die Stellen sofort zu besetzen sind, können nur die Bewerber Berücksichtigung finden, die ihr Gesuch unter Beifügung eines ausführlichen Lebenslaufes und beglaubigter Zeugnisabschriften sofort dem Neichsmini- ster der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Berlin W 8, Leipziger Straße 7, vorlegen. Aus dem Gesuch muß der früheste Eintrittstermin ersichtlich sein.

srhränkung); Stufe 4: Ausreichend (ausrei­chende Leistungen, wenn auch nicht ohne Schwächen); Stufe 5: Mangelhaft (nicht aus­reichende Leistungen, jedoch beim Vorhan­densein wesentlicher Grundlagen mit der Möq* lichkeit eines baldigen Ausgleiches); Stufe 6: Ungenügend (völlig unzureichende Leistun­gen, ohne sichere Grundlagen. Ausgleich nur schwer und erst nach längerer Zeit möglich).

Zwischenstufen sind nicht statthaft. Für die Gesamtbeurteilung in den Prüsungszeugnis- sen gelten die LeistungsstufenMit Auszeich­nung bestanden",Gut bestanden". Befriedi­gend bestanden",Bestanden" undNicht be­standen".

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Wetterbericht de» ReichSwettcrdtentte» AuSaabeort Stuttgart

Ailsgegeben am 32. August, 21.S0 Ubr BoraussichtlicheWitterung: Nach kurz dauernder föhniger Aufheiterung vor allem in den südlichen Teilen Bewölkungszunahme und Regen, vielerorts gewitterig. Winde an­fangs aus Südwest, später auf West drehend und stark auffrischend. Temperaturen nnr wenig ansteigend. Am Mittwoch: Wechselnd meist stark bewölkt und Regenschauer.

, Nach der kurz dauernden Aufheiterung dringt im Bereich eines ausgeprägten Tiefdruckgebie- tes von Westen her erneut Warmluft vor, die am Dienstag nach Südwestdeutschland wieder Wetterverschlechterung bringen wird. Wenn es kurz auch noch einmal zu föhnigem Aufheitern kommen wird, so werden diesem wieder neue. Niederschläge, vielfach eingeleitet von Gewit­tern, folgen.

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Deckenpfronu, 22. Aug. Am Samstag ist di« älteste Bürgerin Frau Dorothea Buck, einen Tag vor dem 92. Geburtstag unerwartet ge­storben. Die Greisin n ar bis an ihr Lebens­ende körperlich und geistig rüstig. Sie hat sich bis in die letzten Tage ihres Lebens nicht bloß an den Familien-Geschehnissen beteiligt, sondern immer regen Anteil am Weltge­schehen genommen.

Neuenbürg, 22. Aug. Bei der hiesigen Sam­melaktion konnte die SA. 21 Zentner Altme­tall in Empfang nehmen.

Wildbad, 22. Aug. Zum zweiten Mal mußte die letzte große Enzanlageubcleuchtung we­gen schlechten Wetters abgesagt werden. Di« Anzeichen beuten nun darauf hin, daß die Hauptkurzeit sich ihrem Ende zuneigt. Um den Angehörigen des Hotel- und Gaststätten- gewerbes vor Schluß der Hauptkurzeit frohe Stunden zu bereiten, hat sie der Kreisfach- schaftswart auf Sonntag, 28. August zu einem Kameradschaftsabcnd in das Kurhaus einge- laben. Bei dem Abend werden auch Mitglie­der des Lanbeskurtheaters Mitwirken.

Böblingen, 22. Aug. Die beiden Böblinger Mädchen, die am Mittwoch nach einem Rad»