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Roggen fl. kr. Gerste 5 ft 20 kr

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H eilbroun, 24 April Weue« -fl. - kr. Kernen st - kr Dinkel 5 st. 26 kr. Roggen - st kr. Gerste 5 fl 23 kr. Hader 4 st 31 kr.

Freudenstadt, 20 April. Weizen 7 fl. 54 kr. Kernen 8 st. 32 kr. Dmkel st. -- kr. Roggen st. kr. Gerste 6 st. t8 kr. Haber 4 fl 18 kr Saulgau. 20 April. Weizen fl kr Kernen 7 st. 20 kr. Roggen 5 fl. 30 kr Gerste 5 st 58 kr. Hab« 4 fl. 4 kr.

Zagesneuigkeiten.

Se Kön. Majestät haben den Geheimerathspräfidenten und

Provis. Chef des Justnlcpariements Frhrn. v Neurath seinem Ansuchen gemäß der Verwaltung dieser Aemter in Gnaden ent­hoben und denselben unter gnädigster Anerkennung seiner mit Treue und Ergebenheit geleisteten ausgezeichneten Dienste in den Ruhestand versetzt, feiner der Bitte des Kriegsmmisters Ge- nerailieutrnants v. Hardegg um Enthebung von der Verwal tung des Kriegsministeriums und Versetzung in den Ruhestands gnädigst entsprochen: sodann mit den Funktionen des Präsidiums des Geheimen Raths vorläufig len Minister des Kirchen- und Schulwesens v. Golther beauftragt, und zum Chef des Depar­tements des Kriegswesens unter Besörderung zum Generalmajor den Obersten des Geveralqvarticrmeisterstabs Frhrn. v. Wag­ner, sowie zum Chef des Justizdepartements unter Beförderung rum Staatsrath den Ob-riridunalrath Mit ln acht gnädigst ernanm. (StA.)

Stuttgart, 24. April. In dem Ministerium der Justiz

und des Innern ist ein Gesetzesentwurf, betreffend die Abschaffung der körperlichen Züchtigung, cusaearbeitet und bereits dem K. Gebeimenrarhe zu verfassungsmäßiger Begutachtung übergeben worden. ' (Schw. M.)

Stuttgart», 21. April. Gestern fand unter dem Vor fitz der Herren Minister v Gehler und v. Renner und unter Bei­ziehung der betreffenden Mitglieder der landwirtbschastlichen Cen- tralstelle eine Konferenz statt, worin über die Verbinrung der Ablösungsbestimmungen für die Waldwcide mit dem bereits fer­tig vorliegenden Entwurf über die Ablösung der Ausübung der Weide auf landwirthschaftlichen Grundstücken, sowie über die Ab­lösung der Gräserei- und Streugerechtigkeit, verhandelt wurde. Das Ergebniß war eine im Wesentlichen befriedigende Lösung durch Vermittlung der sich entgegenstehenden Ansichten. (St A.)

Stuttgart. 28. April 1867, Morgens 9 Uhr. (Extrabl. d. St A f Paris, 27. April, AbendsOUHr Aus guter Quelle wird versichert: Die Entscheidung durch einen Kongreß in Lon­don ist sowohl von Preußen als von Frankreich angenommen. Große Fritdenshofsnung. (Tie Richtigkeit dieser Nachricht vor­ausgesetzt, dürste doch die Friedevshvfsnuvg deßhalb noch keine

sogroße" sein, denn bekanntlich hat schon manchmal ein Kon­greß den Krieg im Gefolge gehabt Daß Napoleon aus seine Lieblingsidee, einen Kongreß, eingegangen. ist um so glaubwür­diger, als er dadurch einerseits mehr Zeit gewinnt, um seine Armee zu reorganistren und auf die neuen Waffen, womit die­selbe unterdessen versehen wird, einzuexercieren, er also bei ver­fehltem Ausgang des Kongresses schlagseriiger ist als jetzt, und andererseits nichts verlieren kann, indem ihm nichts abverlangt wird; er darf bloß auf das, was «r vorher auch nicht besessen hat, verzichten, während Preußen dagegen sein Besatzungsrecbl in Frage stellen lassen muß. Kommt aber ein Kongreß unter so ungleichen Vorbedingungen zu Stande, so ist eine friedliche Lö­sung der Streiifrage immerhin zweifelhaft. Die größte Hoff­nung dürste wohl daraus beruhen, daß Napoleon, der wohl eiu- sehen mag, daß er bei einem Krieg ein gewagtes Spiel spielt, vielleicht die Gelegenheit des Kongresses berrützi, um sich auf schick­liche Weise aus der fatalen Angelegenheit zu ziehen.)

Stuttgart, 26. April. Ein preußischer Militärbcvoll- mächtigter für Württemberg wird dem Vernehmen nach in der Person des berühmten Generals Herwarth von Bittenfeld in den nächsten Tagen hier erwartet.

München, 25 April Der neuernannte Generalquartier­

meister der Armee. Generalmajor Gras v. Bothmer, ist gestern nach Norddeutschland abgereistin Familienangelegenheiten" nach Mecklenburg, wie von einer Seite, in Dienstesangelegenheiteu nach Berlin, wie von anderer Seite versichert wird. Unter den jetzigen Verhältnissen ist wohl die letztere Angabe die wahrschein­lichere, da in Folge des. ursprünglich geheimen, Vertrags vvm 22. August v. I. selbst für Friedenszeiten nähere Verabredungen mit dem preußischen Kriegsministerium nvthwendig erscheinen dürften. (Allg. Z.)

Dresden. Am 20. April ist der Befehl ergangen, daß alle Rekruten bei ihren Abtheilungen einzurücken haben.

Die Köln. Atg schreibt: Oesterreich, ,Preußen (mit Taxis), Württemberg und Baden haben sich zur Beschickung einer Konfe­renz zur Revision der seit 1852 bestehenden Postverträge mit der Schweiz bereit erklärt, und es ist dem Schweizer BundeSrathe bereits amtliche Mittheilung hierüber gemacht worden. (St.A.) z