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Lan-wirthschaftlicher Pezirksverein.

Aufforderung zur Anlage von Baumschulen und Musterpffauzungen.

Der Obstbau ist schon längst als eine so wichtige Quelle des Volkswohlstandes erkannt, daß demselben in unserem Lande mehr als in andern Ländern von der Regierung, wie vom Bolke von jeher eine ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden ist. Württemberg hat alte Baumpflanzungen, wie kein anderes Land, und in den herr­lichen Alleen z. B-, die namentlich die Mitte des Landes durchziehen, ernten die jetzige und kommende Generationen die Früchte des Fieißes und der Einsicht der Vorfahren. Trotz dieser und anderer zur Nach­ahmung so dringend auffordernder Beispiele scheint aber da und dort die Pflege des Obstbaus theils erlahmen, theils gar keinen Boden gewinnen zu wollen, und der lanbw. Verein fühlt sich durch diese Wahrnehmung veranlaßt, seinerseits, wie schon früher, auf die hohe Wichtigkeit dieses Culturzweiges hinzuweisen und die Mittel anzudeu­ten, wie dem Obstbau in gesteigertein Maße und in rationeller Weise Eingang bei unserer ländlichen Bevölkerung verschafft werden kann.

Thatsache ist, daß in den letzten 20 Jahren der Bezug von jun­gen, brauchbaren Bäumen sehr schwer geworden ist. Dicß ist ein Beweis dafür, daß Mangel an Baumschulen ist, indem früher bestandene Baumschulen eingegangcn, neue aber nicht angelegt worden sind. Dadurch hat sich der Preis für junge Bäume, der vor 15 Jahren sehr tief gesunken war, wieder Hoch gesteigert, und es ist kaum zu vermuthcn, daß er wieder so tief sinken werde, indem bei der viel­fachen Aufmunterung, die dein Obstbau in neuerer Zeit zu Theil wird, z. B. durch das Jnstitnt der OberamlSbaumwarte, durch die Heranbildung von Baumwarten, mit Gemeinde und Vereinsunterstü­tzung, durch die Aussetzung von Preisen für Baumschulen und Mu­sterpflanzungen und s. f. zu erwarten steht, daß derselbe in der näch­sten Zeit wieder einen erneuerten, aber auch nachhaltigen Aufschwung er­fahrenwerde. Die Anlage zweckmäßiger rationeller Baum­schulen und weiterhin eine sorgfältigePflege derselben ist somit nicht nur ein verdienstliches, sondern auch ein reichlich lohnendes Untemeh- mcn, und wir richten deßhalb nicht mir an die Gemeinden, sondern noch vielmehr an die Privaten, welche ein lebendiges Interesse für den Obstbau haben, die Aufforderung, sofort mit der Anlage von Baumschulen voranzugehen. Von der K. Eentralstclie für Landwirlh- schast sind wir ermächtigt, je nach dem Umfang der Musterhaftigkeit solcher Anlagen, ihrer sorgfältigen Pflege und der Beschaffenheit ihres Bestandes namhafte Preise in Aussicht zu stellen, und indem wir dicß znr öffentlichen Kenntniß bringen, möchten wir es in Uebercinstimmung mit jener hohen Stelle als ganz besonders wünschenswerth bezeichnen, wenn in mehreren spezifi ch, insbesondere durch die Bodenart verschie­denen Oertlichkeiten des Bezirks größere ^Baumschulen gegründet wür­den, indem es leichtsr ist, für einige wenige größere Anlagen tüch­tige Wärter zu gewinnen, als für viele kleinere, ohne dadurch von der Anlage einzelner kleinerer Baumschulen abmahnen zu wollen.

Nächstdem aber ladet der landw. Verein Gemeinden und Privaten zur Anlage von Musterpflanzungen ein, die sowohl Straßenpflan­zungen, wie geschlossene Baumgüter sein können, und sind auch hiefür von der K. Centralstelle Prämien in Aussicht gestellt, wenn sich diese Anlagen durch Ve rwendung hinreichend erstarkter Stämme in geeigneten Sorten, sowie durch zweckmäßige, ratio­nelle Pflanzung und Pflege auszeichncn. Solche Pflanzungen werden hie und da dazu dienen können, das Vorurtheil zu beseitigen, «lls ob der Obstbau in einer gewissen Höhenlage nicht mehr möglich sei; sie werden aber auch, neben dem, daß sie den Gründer ehren, demselben schon in kurzer Zeit die aufgewendeten Kosten und Mühen lohnen, wenn er es nur nicht außer Acht läßt, die für die Oertlich- keit passenden Sorten auszuwählen.

Zur Berathung Derjenigen, welche entweder Baumschulen oder Musterpflanzungen anlcgen wollen, wird jederzeit der Oberamtsbau­wart Stroh in Neuweiler bereit sein; es ist aber auch der Verein sehr gerne erbötig, an Ort und Stelle Belehrung zu geben, wenn dieselbe gewünscht, und sich deßhalb an den Unterzeichneten Vorstand oder Sekretär gewendet wird.

Da jetzt eben nach der in den sonstigen Feldarbeiten eingetretenen Ruhe die richtige Zeit sein dürfte, um für die Anlagen in der einm oder andern Richtung die nöthigen Vorarbeiten m treffen, damit die Pflanzungen rechtzeitig im Frühjahr vorgenommen werden können, so glaubt der landw. Verein mit seiner voranstehenden Aufforderung den richtigen Zeitpunkt gewählt zu haben und seiner Zeit zahlreichen An­zeigen von neu angelegten Baumschulen und Muster-Obsipflanzungen entgegensetzen zu dürfen, damit er dieselben zum Zwecke der Prämii- rung s. Z. besichtigen lassen kann.

Schließlich wird schon jetzt, vor der offiziellen Aufforderung, auf das Institut der Ob stbaus ch ule in Hohenheim aufmerksam gemacht, damit die Gemeindebehörden sich rechtzeitig nach geeignetenPersön- tichkeiten Hinsehen können, denen zum Besuche dieser Schule eine Ver­einsunterstützung in Aussicht gestellt werden kann.

Calw, 27. November 1866. Der Vereinsvorstand:

Oberamtmann Thhm.

E. Horlachcr, Secretär.

Tagesneuigkeiten.

Stuttgart, 28. Nov. Bei den Grabarbeiten an dem Tunnel, welcker künftig Post und Eisenbahn verbinden soll, stürtte gestern eine Erdwand ein und verschüttet- einen Arbeiter Man konnte ihm jedoch bald den Kopf frei machen und als der Ver­schüttete später ganz herausgezvgen wurde, war er so wenig ver­letzt, daß an seinem Aufkommen nicht zu zweifeln ist.

Ulnz, 27. Nov. Die Arbeiten an unserer Festung sind zeit­

weilig eingestellt, doch hört man versichern, daß unsere Negierung nicht nur nicht daran denkt, die Festung zu schleifen und auf Ab­bruch zu verkamen, sondern die Fortsetzung der Arbeiten einstwei len auf eigene Rechnung zu übernehmen unter Vorbehalt der An­sprüche auf Ersatz. Aber von wem denn? (U. Schn.)