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enblatt.

AMts- UUZ Inrekigenzblart für den Pezirk.

In Äaiw ad »nn man bei der Rcdaktioi auswärts bei den Bo­ten oder dem nächst < gelegenen Postamt. Die Einrückungrae. d ühr beträgt S kr.- >ie dreisaitige Ze. e -der deren Staun,.

M

o.

137.

Donnerstag, den 29. November.

18Gß.

AmrUchr Dekanntmachnngrn.

Calw.

Liegenschafts-Verkauf.

.EA. Auf den Antrag der Erben der MDD Valernin Friedrich Kling, Metz- NW- gers Witrwe Labier, wird die zu deren Verlassenschafismasse gehörige Liegen­schaft, bestehend in:

7.8 Rthn. einem zweistöckigen Wohnhaus

nebst Hosraum in der Jnsel- gasse und

4.8 Rthn. Gemüsegarten dabei,

im öffentlichen Aufstreich verkauft, am

Donnerstag, den 29, November, Nachmittags 1 Uhr,

wozu die Liebhaber auf hiesiges Rathhaus eingeladen werden.

Den 27. November 1866.

K, Eerichtsnolariat.

Geh ring

Gechingcn.

Gläubiger-Aufruf.

Tie Erben des verstorbenen Johann Georg Süßer, Bauers von hier, haben die Erbschaft bloß mit der Necktswohlthat des Inventars angetreten, und haben zu­dem mit dem Verkauf der zur Erbmasse ge­hörigen Liegenschaft behufs Tilgung der vor­handenen Schulden die Rakhsschreiberei be­auftragt. Es ergebt Lcßhalb an die Gläu­biger desselben, namentlich auch an Bürg­schaftsgläubiger die Aufforderung, ihre An­sprüche binnen 15 Tagen bei dem Schult- heißenamt Gechingen anzumelden und zu erweisen, widrigenfalls auf ihre Befriedi­gung oder Sicherstellung von Amiswegen keine Rücksicht genommen, und ibnen nur die Verfolgung des im Pfandgesetz Art. 40 vorbehaltenen beschränkten Absonderungs- Rechts übrig bleiben würde.

Am 27 November 1866.

Namens der Theilungsbehörde:

K. Gerichtsnotanal Calw.

2)1. Aff. Scholl.

2)2. Oüerkollirangen.

Langholz-Berkauf.

Am Samstag, den 1. Dezember d. I., Vormittags 10 Uhr, ^wcrdenauf dem Rath­hause dahier ans den Gemeindewaldungen 80 Stämme Na­

delholz, mit 3,150 C/ zum Verkauf gebracht.

Den 23. November 1866.

Gemeinderath.

Asßrramtliche Gegenstände.

Zwei Hobelbänke

sind billig zu verkaufen; wo? sagt die Red.

f Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt Laugcnbrezeln ^ Bäcker Kraushaar.

> Nagold.

Empfehlung.

Repskuchen, ioo Stück ä 4 fl. Mohnkuchen, lOOStück 4 fl. Leinkuchen, IOO Pfund 4 fl. 24 kr. Oelnrehl, 100 Pfund 2 fl. 30 kr.

A. Reichert.

C

l w.

a g e r r e.

Den geehrten Bewohnern von hier und Um­gegend die ergebene Anzeige, daß ich mit meiner Me­nagerie hier eingetroffen bin. Dieselbe enthält Raub - thiere aus den heißesten, sowie aus den kältesten Zo­nen. Die Dressur mit den Raubthiercn, wobei sich der Thierbändigerin die Käfige der Löwen, Hyänen, Wölfe und Bären begibt, sowie die Hauptsütterung sämmtlicher Thiere findet täglich Nachmittags 4 Uhr und Abends 7 Uhr statt.

Programm der Dressur:

1) Der Tanz des Bären ohne Maulkorb, im Beisein des Thierbändigers im ver­schlossenen Käfig. 2) Das Voltigiren des Bären über Barriere und Arme deS Thierbän- Ligers. 3) Wird der Bär Fleisch und Zucker aus dem Munde des Thierbändigers neh­men. 4) Las Voltigiren der Hyäne über Barriere, durch Reife, und Vereinigung mit dem Bären. 5) Das Manöver mit Wölfen über Barriere, Arme und Kopf des Thier­bändigers, wobei der Wolf sich auf das Kommando des Thierbändigers wie rodt zu des­sen Füßen niederlegt. 6) Wird Tbierbändiger Hände, Arme und Kopf den Raubthiercn in den Nachen legen. 7) Die Parforcc-Jagd, wobei Hyäne, Wölfe und Bären im Cen- tralkäfig zusammengelassen werden; die Hyäne nimmt in der einen Ecke, der Wolf in der anrern Ecke, der Bär in der Mitte Platz Thicrbändiger legt sich auf den Bären und läßt Wölfe über sich voltigiren, dann wird der Thicrbändiger den todt scheinenden Wolf auf seinen Schultern im Centralkäfig umherlragen Auf riese Gruppe erlaube ich mir besonders aufmerksam zu machen, indem es dem Besitzer nur nach unendlicher Mühe und Verlust von vielen Raubthiercn gelungen ist, diese wilden Bestien, Todfeinde von Natur aus, dahin abzurichten, daß sie sich vertragen. 8) Das Voltigiren des Löwen über Barriere und Arme des Thierbändigers. 9) Der Sprung des Löwen durch einen mit Papier überklebten Reifen, das schwierigste Stück für ein Raubtbier, da dasselbe nicht sieht, wohin es springt, welches noch von keinem Raubthier, am allerwenigsten von einem Löwen, ausgcführt wurde. Ter Löwe, durL diesen Sprung gereizt, stellt sich dem Thier­bändiger gegenüber am Gitter, reißt den mächtigen Racken auf, fleischt mit den Zähnen, ein Blick des Thierbändigers genügt, die wilde Bestie zu besänftigen; durch das Ab­feuern einer Pistole entfernt sich derselbe aus dem Käsig. Obgleich die Dressur etwas spannend ist, so hak sie doch nichts Abschreckendes, vielmehr etwas Amüsantes an sich, welches durch das sichere Auftreten des Thierbänvigers noch bedeutend gehoben wird.

Der Schauplatz ist auf dem Brühl.

Untres: Erster Platz 12 kr. Zweiter Platz 6 kr.

Das Nähere besagen die Anschlagzettel. Um gütigen Besuch bittet

F. Kleeberg.

Die Menagerie ift von heute bis Sonntag geöffnet.