« .FestconcentrirrcsJsländisches

L ? / Moos

« A / mit angenehmem Geschmacke!

^ K-! reizmildernd und zugleich kräftigend Z w (gegen Heiserkeit, Husten, Lmlgenca- L s Uarrh re. rc, ferner gegen Seraphe!», . 8 Mbiuagernng rc, in Schachteln ä I8kr. ä ^ 'empfiehlt die alleinige Niederlag für Calw Apotheker Ikuthardt.

hiv. Ist nicht zu verwechseln mit ma­genverderbenden Bonbons u. vgl.

Calw.

Ein kleiner tragbarer

Sparherd

mit allem Zugehör an Häfen, Teckeln und Kochplatten ist billig zu kaufen; bei wem? sagt die Red. d. Bl. 2)2

Ein Schuhmachergeselle

findet dauernde Beschäftigung bei

Ludwig Zahn d. Aeltern.

per Eimer 38, 40, 44 und Wfl., empfiehlt 2)2 Martin Dreiß.

Mein oberes Logis

ist bis Lichtmeß zu vermiethen.

< Bäcker Widmann

f in der Ledergasse.

! Eine Hcchelbank

Isammt Zugebör verkauft ! Wittwe Stahl in Ostelsheim.

Liegenschafts-Verkauf.

Unterzeichneter ist gesonnen, sein 2sto- ckiges Wohnhaus nebst 1 Morgen Gras- und Baumgarten, beim Haus gelegen, so­wie einige Ruthen Wurzgarten, am Montag, den 5. November d. I , Vormittags lO Uhr,

auf hiesigem Rathszimmer aus^sreier Hand zu verkaufen.

Kaufsliebhaber werden mir dem Be« merken ringelnden, daß das Anwesen unter­dessen besichtigt, und wenn ein annehmba­res Offert gestellt wird, auch unter der Hand ein Kauf abgeschlossen werden kann.

Agenbach, 30. Oktober 1866.

2)1. Joh. Georg Eberhard jun.

Entlaufener Hund.

Am letzten Montag hat sich ein Schäscrhundxvon grauer Farbe, auf den RuiStümper" gehend, »erlaufen; der gegenwärtige Besitzer wolle denselben bei Johannes Kraft, Schäser auf dem Hof Dicke abgeben.

Oberreichenbach.

Gelb auszuleihen.

Bei der hiesigen Spendalmosen - pflege liegen 4V fl gegen gesetz­liche Sicherheit zum Ausleihen bei

reit.

T agesneuigkciten.

Calw, 30. Okt. In der gestern Abend stattgehabten zahl­reich besuchten Versammlung des Arbeiterbildungsvereins wurden, nachdem das Mitgliederverzeichniß, welches bereits 51 oder 52 Namen zählte, verlesen war, die von dem Provisor. Ausschuß entworsenen Statuten berathen unv mit wenigen unwesentlichen Abänderungen einstimmig angenommen Hieraus wurde der Ver einsvorstand und der Ausschuß gewählt, in welch' letzterem nun der Arbeiterstand mit 4 Stimmen vertreten ist. während weitere 3 Ausschußmitglieder hiesige Geschäftstreibende sind. Den Mit­gliedern wird einerseits in regelmäßigen Versammlungen Montag Abends durch gegenseitigen Meinungsaustausch über gewerbliche und sociale Fragen, Vorlesen entsprechender Aussätze rc re, so wie durch die Einrichtung eines Lesezimmers, welches außer den Sonntagen auch noch an einem oder zwei Wochentagen geöffnet ist, Unterhaltung und Gelegenheit zur Ausbildung geboten Der Eifer, mit welchem die Meisten für diese Schöpfung beseelt sind, läßt hoffen, daß der ausgesprochene Wunsch eines fröhlichen Ge­deihens des Vereins sich verwirkliche.

Auf Höchste Veranlassung Sr. Maj. des Königs soll, wie im vorjährigen Winter, so auch während der bevorstehenden Win­termonate is Stuttgart ein Cyklus von öffentlichen Vorträgen aus verschiedenen Gebieten der Wissenschaft und Kunst Lurch frei­willige Kräfte gehalten werden

Letzten Samstag beehrten II Maj. der König und die Kö­nigin die Landesausstellung der Gewerbeschulen mit Ihrem Be­suche, nahmen von den Arbeiten jeder, auch der kleinsten Schule in eingehender Weise Einsicht, und verließen nach mehr als ein- stündigem Aufenthalt, sichtlich befriedigt von der so manchfaltigen Gesammtleistung, das Ausstellungslokal Bis zum 29. Okto­ber wurde die Ausstellung von 32,300 Personen besucht.

Stuttgart, 29 Okt. Prinz H. von Sachsen-Weimar Hoh. und Oberlieutenant Frbr. v Röder begeben sich am Donnerstag über Berlin nach St. Petersburg, um bei den Vermählungssest- lichkeiten den Königlichen Hof zu vertreten.

Stuttgart, 28. Okt. Heute trat in dem Ministerium des Innern die Kommission zu Berathung der Grundzüge der in Aussicht genommenen Verwaltungsorganisation zusammen. Die­selbe besteht unter dem Vorsitze des Ministers v. Geßler aus den Abgeordneten Mittnacht, Sarwey, Grathwohl, Hörner, Schwade rcr, Schuldt, Probst, Hölder, Oesterlen; ferner aus den Ober­bürgermeistern Sick und Heim; endlich aus den Oberregierungs räthen Majer und Bitzer; den Regierungsräthen Daniel (Ober­amtmann in Hall) und Wolf (Stadtdirekter in Stuttgart), dem Staatsrath Pfleiderer und Regierungsdirektor Leypoltu Es Han delt sich um die Entwicklung der Selbstständigkeit der Gemeinden,

Organisation der Derwaltungsjustiz, vor Allem aber um Einsüh rung von gewählten Bezirksversammlungen und Bezirksräthen, welche die Interessen der Bezirke fördern und bei deren Verwal­tung Mitwirken sollen.

Stuttgart, 28. Okt. Kriegsmrnister v Hardegg ist nach ZtägigemAusentbalt inMünchen am 26. von dort hieher zurückgekebrt. Der General soll versucht haben, sich mit der baiertschen Regie­rung über gemeinsame und gleichförmige Aenderung des Wehr­systems zu verständigen. Einer der Stuttgarter Correspvndenten desScbw. Boten" fügt hinzu:Daß unser Wehrsystem dem preußischen ähnlich werden soll, ist gewiß, aber ganz dasselbe wird es auf keinen Fall sein und die längere Präsenz, wie sie die neuere preußische Einrichtung vorschreibt, soll jedenfalls wegfallen

Wilddad, 28. Okt. Gestern sind wieder weitere 16 Mann

schwer verwundete Soldaten von der Solitude zum Badgebrauch hier angekommen, die theilweise den ganzen Winter hier zubrin­gen werden. . (Sckw. M.)

Wiesensteisg, 27. Okt. Gestern wurde ein wohlhabender und sonst in jeder Hinsicht gut prädicirter Jüngling aus hiesiger Gemeinde beerdigt, der die Hand an sein eigenes Leben gelegt, indem ec sich mit einer Pistole, die er mit Glas gefüllt hatte, durch den Mund schoß. Lctziveistoffenen Sonntag hätte er ver­kündet werden sollen Seiner Braut schrieb er als Motiv deS frevelhaften Entschlusses, er wolle sie nicht unglücklich machen, indem er nach wenigen Jahren jedenfalls sterben müsse, da er innerlich ganz kavut sei " Mit dem Gedanken des Selbstmor­des trug sich der Unglückliche schon längere Zeit, und verheimlichte ihn keineswegs, wie er denn auch der Magd unmittelbar vor der That mittheiltejetzt müsse es geschehen", sprang dann, da jene ihn abhalten wollte, davon und erschoß sich im naben Felde.

Consta nz, 25. Okt. Die badischen Absuhrzvlle in den Häfen Eonstanz, Meersburg, Radolfzell, Ludwigshasen und Ueber- iingen sind aufgehoben.

München, 26. Okt. Der Durchzug der Truppen der säch­sischen Armee aus Oesterreich in ihre Heimath durch Baiern wird nach derAllg Ztg " 11 Tage in Anspruch nehmen und täglich 7 Wagenzüge, so daß es im Ganzen 77 Züge sein werden. Der Bestimmung des Tages, an welchem diese Truppentransporte be­ginnen werben, kann man jeden Augenblick entgegensetzen

Dresden, 28; Oktober. Heute Mittag sind auf der böh­mischen Bahn die ersten sächsischen Truppen angelangt, sie wurden enthusiastisch empfangen. Der Finanzminister Friesen übernimmt zugleich das auswärtige Departement.

Frankfurt, 27 Okt. Dem Vernehmen nach sind die Offi­ziere des ebemaligen Frankfurter Bataillons aufgefsrdert, sich heute