Pie Musterkarte
des Herrn C H. F. St ammbach in Stuttgart mit den schönsten Mustern von Win-- terstoffen versehen, empfehle ich zu häufiger Benützung.
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Calw.
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Nächsten Montag, den 8. Oktober, Mittags I Uhr,
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Carl Leonhard t.
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zu Holz- und Steinkohlenbrand, sowie ! Schöttle'schen Patcntfüllöfen. Kesseln, Röste, ! Heerden, erlaube ich mir in empfehlende Erinnerung zu bringen.
Emil Dreiß
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Calw.
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August Sprenger.
Holz-Verkauf. Montag, den 8. d. M-, Vormittags 10 Uhr,
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im öffentlichen Aufstreich verkauft, wozu die Liebhaber einladet
Berneck, 2. Oktober 1866.
Freih. v Gültlingen'scher Förster Maier.
Calw.
Zu verkaufen.
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Ein Lehnfcss
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Sopha ist
Carl Ri epp, Sattler L Tapezier.
Tagesneurftkciten.
— Stuttgart, 2. Okt. (3. Sitzung der Kammer der Abgeordneten. Schluß) Auf den Antrag Hopf's wirb die Wahl einer Knchen- und Schulkommission vorerst von der Tagesordnung weggelassen. Hopf gebt von der Ansicht aus, daß nicht wie bisher eine gemeinsame Kirchen- und Schulkommission, sondern eine besondere Kirchen- und eine besondere Schulkommission gewählt werde. Aus Hölder's von dem Hause angenommenen Antrag soll in einer der folgenden Sitzungen in der Kammer die Frage über die Räthlichkeit der Trennung in zwei besondere Kommissionen zur Erörterung gebiacht werden. — Probst zeigt an, daß die staatsrechtliche Kommissson sich konslituirt und ih» zum Vorstand gewählt habe. — In die Petitionskommission werden gewählt: Prälat v. Mehring. Dinkelacker, Tafel, Erath, Kaus- ler, Mäulen, Deutler. — In die Bibliothekkommission: Prälat v. Mehring, Mack, v Hofer. Fetzer, Duvernch. — In die Kommission zur Prüfung der ständischen Sustentationskaffe werden berufen: Frueth, Heim, Breuning, Gvlther, Walter v. Fr.
— Rot iw eil, 2. Okt. Der Explosion der alten Pulverfabrik
vor 14 Tagen folgte heute Mittag gegen 4 Ufr die der neuen, nur wenige Schritte von derselben entfernten. Sämmtliche Fabrikgebäude sind zerstört, das Wchnhaus stark beschädigt, ein Arbeiter, 55 Jahre alt, welcher seit seinen jKindeijahren daselbst lebte und arbeitete, verlor sein Leben, ein zweiter liegt schwer verbrannt darnieder. Wie Las Unglück kam, ist eine Frage, deren Lösung vielleicht nie gelingen wird. (SSw. M.)
— Ulm, 2. Okt. Der bekannte Wieland'sche Duellprozeß er
fuhr durch den Krieg, der einen Theil der Zeugen von hier ins Feld rief, eine große Verzögerung. Jetzt endlich ist die richterliche Entscheidung erfolgt. Kaufmann Wieland wurde zu 2 Jahr Festungsgefängniß verurtheilt und wird in nächster Zeit seine Strafe antreien. (U. Selm.)
— Karlsruhe, 2 Okt. Die von offizieller Seite in Aus sicht gestellte Gegenschrift gegen die bekannte Schrift vom „badischen Verrath" ist unter dem Titel „Mittheilungen von Thatsa- chen zur Beleuchtung der angeblichen Enthüllungen über den ba dischen Verrath" in der G. Braun'scken Hofbuchhandlung dahier nunmehr erschienen. Der Verfasser fällt ein strenges Urtheil über das Oberkommando des 8. Armeekorps, aus dessen Fehlern derjenige, der immer noch tadeln wolle, wenn ergangene Befehle der 2. Division nicht buchstäblich befolgt worden seien, die Erklärung zu suchen habe. „Diese Tadler vergessen, daß man nur wohler Wogene, zweckmäßige Befehle geben soll, die auch ausgesührt werden können; daß aber der isorirt stehende General immer zu überlegen hat, ob er berechtigt ist, seine Truppen zur Erfüllung eines zwecklosen Befehls zu opfern, eines Befehls, welchen, wäre der höhere Vorgesetzte zur Stelle, er selbst ändern würde. In solchen
Lagen wird ein guter General so handeln, daß er möglichst dem ausgesprochenen Zweck dient, ohne Menschen und Material un- nöthigerweise zu opfern, und wird das Urtheil über seine Handlungsweise getrost jedem Kriegsgericht überlaffen. Wir wünschen nur, es könnten alle in diesem Kriege getroffenen Maßnahmen so gut verantwortet werden, als jene, welche der Kommandant der 2. Division zu ergreifen für nöthig gefunden hatte." (Das Schönste ist, wenn immer Einer die Schuld auf den Andern schiebt; wenn nur diese und nicht das Volk die eingebrockte Suppe essen müßten!)
— Mannheim, 1. Okt. Staatsrath Lameh, welcher in Lörrach und Mannheim wieder zum Abgeordneten gewählt wurde, hat seinen hiesigen Wählern seinen herzlichen Dank ausgesprochen und dabei erklärt, daß er, wenn gleich es ursprünglich seine Absicht gewesen sei, eine Wahl in die Kammer überhaupt nicht anzunehmen, es jetzt, nachdem das Vertrauen zweier Wahlbezirke ihn in die Kammer berufen, doch für seine Pflicht halte, den Sitz darin wieder einzunehmen und die Interessen des Vaterlandes nach besten Kräften zu wahren und zu vertreten. Wenn er auch die Wahl des Bezirks Mannheim ablehuen müsse, weil Lörrach, für welchen Bezirk er seither Abgeordneter gewesen, das Vrriecht habe, so komme doch jenem das Verdienst ;u, durch seine Wahl ihn zum Wiedereintritt in die Kammer zu bestimmen.
— Frankfurt, 3. Okt. Das Gesetz vom 20, Scpt, die Vereinigung Hannovers, Kurheffens, Nassau? und Frankfurts mit der preußischen Monarchie betreffend, wurde heute hier publizirt.
— Bai ern Im Allgäu gibt man sich lebhaften Besorgnissen hin. es möckite bei den bevorstehenden Herlstviehmärkten die aufs Neue von Tyrol her im Anzug begriffene Rinderpest nach allen Richtungen verschleppt werden; man fordert vor Allem die strengste Aufsicht aus die zum Vichtranspvlt "erwendcten Waggons in Hinsicht auf Reinlichkeit und Desinfektion.
— München, 2. Okt. Tie lang verbreitete, aber von Manchen bezweifelte Nachricht von hohen Ordensverleihungen findet in einer allerhöchsten in der „Bair. Ztg." veröffentlichten Verfügung ihre Bestätigung, wonach der König unterm 31. August dem k. preußischen Ministerpräsidenten Grafen v. Bismark Schönhausen allerhöchslihren Hausorden vom heiligen Hubertus, dem k. preußisch n wirklichen Geheimenrath, Kammerherrn v. Savigny das Großkceuz des Verdienstordens der bairischen Krone. dann dem k. preußischen Geh. Legalionsrathe König das Comthurkreuz des k. Verdienstordens vom heiligen Michael verliehen hat.
— Berlin, 1. Ott. Dem Abschluß mit Meiningen ist jetzt auch der mit Reuß ä L. gefolgt, so daß nur der Friede mit dem Königreich Sachsen noch berzustellen bleibt Nach Inhalt des Reuß Greizer Fuetcnsverttags hat dieses Fürstcnthum eine Summe von 100,000 Tblin. als Beitrag zur k. preußischen Wiltwcn-und JnvaliLenkasse zu entrichten , wovon die Fürstin Regentin einen