Reisende und Auswanderer

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b-sördert auf den vorzüglichen Dampf- und Segelschiffen desNorddeutschen Lloyd" und können Verträge zu den lausenden billigsten Ueberfahrtspreisen jederzeit abgeschlos­sen werden bei dem concessionirten Agenten:

Schulmeister Singer in Martinsmoos.

Calw.

Erklärung,

-en Milchpreis chAreffend.

Dem AndmngMi iklWler "verehelichen Milchkunden gegenü^r, den Milchpreis auf 7 kr. herabzujßtz§n..*sWti ^wir uns zu der Erklärung genMlugt, oaß Mr außer Stan­des sinv,^,ieW»Wunscbe zu willfahren.

Der Milchpreis wird nicht allein durch den seNkdikkgRr Futterpreis, sondern weit mehr^bilrch^eiiie Reihe anderer Verhältnisse bestimmt, z. B. den Viehpreis, den Preis der übrigen Lebensmittel, die Dienst- und Arbeitslöhne, und mit Rücksicht hierauf ist der Preis von 8 kr. sogar noch ein billi ger und kann mit Leichtigkeit nachgetmeseH werden, daß unter Len gegenwärtigen Dz hältnissen der Liehbesttzer sogar hiebei nv im Schaden ist.

Baier, G. Beißer zur Krone. Bo zenhardt, Chrstn. Bozenhardt, W. Burghardt, Müller Carle. Dingler, L. Frohnmeyer zur Kanne. Gwinner. Hammer, G Hammer, Löwenw. Gust Hayvt's Wtw. Horlacher, E Hutten. Keller. Friedr., Ziegler. Kemps, L. Köhler, Conrad. Lodholz, Christian. Metzger, Tuchmacher. Michael,G. Pfrommer. Pfrom- mer, Chr., b. Waldhorn. Pfrom­mer, Ulrich. Raich, G. Rohm, srüh.Schiffw. Schiele.Schwämmle. Strohm, Friedr.

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Nächsten Sonntag werden

;; juuge Gänse

herausgekegelt bei

Thudium

Montag, den 23. September, Abends 8 Ubr,

religiöser Lortrag

i von Methodistenprediger Gebhardt aus Pforzheim im Saale zum Rößle.

Hirsau.

Haus-Lerkaus.

^Tie Unterzeichnete ist gesonnen, am Montag, den 1 Oktober, ZU Nachmittags 2 Uhr, auf hiesigem Ratdhaus ihr 2stockiges Wohnhaus sammt Keller und Garten

zum letzten Mal im öffentlichen Ausstreich dem Verkauf auszusetzen.

Wittwe Haas.

Kleine u. kranke Kartoffeln

kauft Hafner Seiz.

Am letzten Jahrmarkt wurden

2 Ochsenhalsketten

gefunden, welche der rechtmäßige Eigen- thümee abhvlen kann bei

Schneider Held maier.

Letzten Sonntag ging von der Säg wühle bis in diesige Stadt ein

Porteinonnai verlorcu,

in welchem sich außer einem MuttergciteS- bild ein 20Frcs.-Stück, etwa 7 Guldenstücke und noch einiges anderes Geld. die ganze Habe eines Cisevbahnarbeiters, befanden; der redliche Finder wird gebeten, es gegen gute Belohnung bei Frau Metzger Gwinner in der Babgaffe abzugeben.

Haus-Kaufgksuch.

Nachdem ich mein Haus im Kronen- gäßck.en verkauft habe, suche ich ein ande­res mir paffendes zu kaufen und sehe An- rrägen entgegen.

Jakob Bozenhardt.

Ein Faß,

3 Eimer haltend, einen Zuschncidtisch und einen harlholzenenEsttisch hat zu ver­kaufen CH. Gakenheimer.

Lehrlings-Gesuch.

Einen wohlerzogenen Menschen nimmt unre günstigen Bedingungen in die Lebre; auch findet ein Schuhmacher-Geselle dauernde Beschäfiigung

Friedlich Reinhardt in der Nonnengasse.

Calw

Der rechtmäßige Eigenthümer von

2 Milchschweineii,

welche am letzten Jahrmarkt eingesangen wurden, kann dieselben bei mir abholen.

Julius Feldweg.

Calw Bei der von dem landwirthschaftlichen Be-! rrrksvcrein veranstalteten und den 2t September gezogenen! Lotterie haben die Loosnummern j

8, 10, 35, 37. 43, 54, 60, 77, 79, 86, 93, 97, 106, 138, >

471, 472, 482, 489, 491 und 500 ^ gewonnen, ^gen Zurückgabe der Loose können die noch nicht abgeholten»4Iewinne bei dem Vereinskassier St oh rer in Em­pfang genommen werden.

Rceeffl zu einem billigen und haltbaren Most.

Wenn man bei den diesjährigen hohen Obstpre sen einen billigen und doch haltbaren Obstmost erzielen will, so ver­wende man zu einem württembergischen Eimer 2 Säcke Obst und

2530 Pfund besten weißen Traubenzucker.

Letzteren zerschneide man in kleine Stücke, löse ihn in unge fähr 10 Maas heißem Wasser auf, gieße dieses Zuckerwasser lau (40 Grad kesumur) dem Moste " or der Gährung zu und be­handle den Most alsdann wie gewöhnlich.

Tagesneuigkeiten.

Stuttgart, 26. Sept. (l Sitzung der Kammer der Ab­geordneten.) Der Präsident heißt die Mitglieder freundlich will

kommen In der Eröffnungsrede des Ministers habe das Haus die Aufgaben vernommen, die ihm zunächst obliegen. Die höchste Aufgabe jedoch sei, daß von der Kammer Alles geschehe, um unS dem hohen Ziele der deutschen Einheit entgegen,führen An maß­gebender Stelle werde die Stimmung Südbeutschlands als ein Hinderniß der Einigung bezeichnet Um so weniger dürfe man Anlaß geben, daß diese Behauptung sich als richtig erweise. Er wisse wohl, daß viel Selbstüberwindung nöihig sei, seinen Schmerz und Groll über den unglücklichen Ausgang des Kampfes zurück­zudrängen und nur die ruhige besonnene Ueberlegung walten zu lassen Man müsse jedoch Alles ve> meiden, was die Erreichung des hohen Ziels der deutschen Einheit beeinträchtigen könnte, man dürfe sich nickt durch Gefühle, sondern nur durch reifliche Ueber­legung leiten lassen. Tie Augen Deutschlands sind auf uns ge­richtet. Nur keine Gcfühlspolitik, ruft der Redner schließlich aus, mir keine Verkennung der Logik der Tdatsachen! Frhr. v. Gült- tingen meint, es soll eine Debatte über die Worte des Präsiden­ten eröffnet werden Ter Präsiden! aber wahrt es als Privile­gium des Präsidiums, die wichtigsten Punkte nr Vordergrund zu stellen. Eine Debatte könne also hier nicht eröffnet werden. Höl- der erklärt sich im Sinn deS Präsidiums ebenso Schott gegen den Antrag Mirtnackt's, dem Abg v. Wiest das Wort zu geben. ES genüge, zu konstatiren, daß dir Worte deS Präsidenten nickt als klarer Spiegel der Ansichten der Kammer betrachtet werden dür­fen Ebenso Mobl v. Wiest: Ich bestreite dem Präsidenten das Reckt nicht, sich auszusprechen, aber ich glaube, daß der Prä-