Wildberg.

Chaiftii-Vcrkaiif.

Am nächsten Freitag, als am hiefi- gen Schäfermarkt, verkaufe ich das Gestell einer guten mit eisernen Achsen und 4 O.-Fe- dern versehenen Chaise.

Die Räder sind gut beschlagen.

Den 18 Seht. >866.

Kaufmann Schönhut.

Traubenzucker

Füßchen entlehnt;

KE. «Eil b->« bl», Mi. m

Abnahme von mindestens Ctr. zu sehr billigem Preis

Emil Geor»;»

Calw.

Bei dem Mosten im vorigen Jahr wurde bei mir ein Omäßiges, in Eisen gebundenes

Gottlob Nafchold.

Eine Parthie Leinwand,

ansoczeichNtter Qualität, die Elle von 21 kr an, empfiehlt

Emil Dreiß.

Tagesneuigkciten. ! großberzoglichen Regierung während des letzten Krieges das Licht

Neuenbürg, 15. Sept. Gestern Nacht kam in der Gecstle-! der Oeffentlickkeit erträgt, und hört, daß eine Entgegnung im schen Kunstmühle Feuer aus, welches in für die nächste Nachbars Werke ist, welche auf Grund ehrlick erworbener und urmcfälsch- schaft sehr gefahrdrohender Weise binnen weniger Stunden dascher Aktenstüüe und ohne Vcrrath und Verletzung des Brief-und mit so vielem F!eiß*ney^emgericht»te tzöebäude sammt den reich-f Telegraphengeheimniffes geführt werden wird. Warten wir noch lichen PorrätlMuEänznch in Asche legte., (St.A.) ! auf diese Entgegnung. Die Erläuterungen der Karlsruher Zei-

yeim, i5. Sept. lieber ^n bisherigen Verlaufchung selbst behandeln zunächst nur die Urheberschaft oder Mit-

'ringcn vermögen wir schuld an der Druckschrift; über Grund oder Ungrund der mit. folgende amtlich^ Nachrichten mitzülheNeD. Vor 14 Tagen kam! getheilten Thatsachen ist aus jener Erklärung wenig zu entnehmen

Frankfurt a M., 12. Sept. Die Vorbereitungen zur definitiven Uebernahme der Regierung dauern prevßischerseüis fort und ein Lichtchen der Souveränetät erlischt nach dem andern Gestern gelangte der Befehl an die Münze, ihre Arbeiten einzu­stellen. Es waren dort in letzter Zeit für etwa 6 M ll Gulden Fünffrankcnthaler uwgcprägt worden, dre Umprägung des kleinen

Nere ... der Cholera,lzz, dem benachbarten' UAnAedür

' i-le».

«ine Reisende »aus H'öhi^n dort an, Iüjeb»^>Tage gesuud , er krankte aber pm ^ AllhGan einem/sshr ff^rrgen Cholecaanfalle,

Von dem sie i^zOisckeü wieder genesen ist. Nach 4 Tagen wurde der Wirth, welcher .sie ausgenommen hat.e, und nach 6 Tagen des­sen Kind von der Cholera befallen und beide starben an den glei­chen Tagen, wie auch die Wärterin der Ersterkrankten, eine He bamme, der Cbolera erlag. In den nächsten Tagen erkrankien Restes von 700,000 fl. mußte nun, wenigstens mit dem Frank- noch 3 Personen, wovon 2 gestorben sind. Unterdessen sind dieffurler Stempel, unterbleiben. Uebcr die immer noch in Berlin geeigneten gesundheitspolizeilichen Maßregeln gegen die Weiterver- anwesende Deputation verlautet nur so viel mit Bestimmtheit, breitung der Ä>ankheit getroffen und ein eigener Arzt daselbst daß ihr Empfang bei dem Ministerpräsidenten wegen überhäufter hingesendet worden, um möglici st schnelle Hilfe zu leisten (StA.) Geschäfte desselben immer weiter binausgeschoben worden, und

Großes Aufsehen verursacht gegenwärtig eine in Wien er-1 raß sie nun wieder aus 3 Tage vertröstet wurde

schieneneBroschüre, betitelt:Aktenmäßige interessante Enthüllung Frankfurt, 10 S-Pt. Unser Westende ist seit 2 Uhr gen über den badischen Verrath an den deutschen Bundestruppen f Nachmittags in großer Aufregung. Etwa 1500 Landwchrmänner in dem soeben beendigten preußisch-deutschen Kriege." DieKarlsr. r des 32. Regiments find von Mainz zu Fuß hierhergekomwen und Ztg." führt einige Beispiele von Unrichtigkeiten und Unwahr^ sollten weiter nordwärts marschiren. In die Nähe der Bahnhöfe Heiken daraus an, um damit die Berechtigung zur Ueberschrift gekommen, weigerten sich die ermüdeten Leute, ihren Marschiert-

aktenmäßig" zu widerlegen, sagt aber, daß die Schrift dennoch auch wirklich authentische Aktenstücke, dienstliche Befehle, sogar Privattelegramme enthalte, welche nur einer beschränkten Anzahl von Personen zugänglich waren. Dadurch und bei den schweren Verdächtigungen, welche die Schrift gegen Baden ent­halte, seien weitere Schritte unumgänglich geworden Man habe zuerst auf den Prinzen Alexander von Hessen Verdacht gehabt,

zusetzen.Man hat uns per Eisenbahn in den Krieg geführt, nun kann man uns auch wieder zu Hause bringen" . hörie man unausgesetzt rufen; dazwischen nicht wiederzugebende Verwün­schungen. Ein höherer Offizier wurde insultirt Tie Leute sind unbewaffnet, da man ihnen schon in Mainz die Waffen abgenom- men hat die meisten mit großen Stöcken versehen. Um 5 Uhr suchten sie zum Schnellzug der Weserbahn zu gelangen; der Bahn-

daß er das Material geliefert, weil er sich kurz vor Erscheinen i Hof sowie die ganze Umaegend war jedoch von Linientruppen be-

der Broschüre in Stuttgart und Wien ausgehalten, und habe^ daher 2 hohe Offiziere an denselben gesandt, welche eine schrift­liche (wörtlich mitgetheilte) Erklärung von ihm überbrachten,

Wonach er zur Fertigung und Veröffentlichung der Schrift in keinerlei Beziehung steht, ihm dieselbe überhaupt bis zu ihrem Erscheinen fremd geblieben ist und die Ar: und Weise der An- griffe gegen den Prinzen Wilhelm von Baden nicht billigen kann.

Der mit den^Korpsakten getriebene Mißbrauch habe ferner eine Korrespondenz mit dem - vormaligen Chef des Generalstabsf hannoverschen Hofes des 8. Armeekorps, dem königl. württ. "Generallieutenant Bauer, daß der Herzog von veranlaßt, welcher eine (ebenfalls mitgetheilte) Erklärung abgab,

setzt. Gegen 6 Uhr erschien General Mantersfel und suchte sie zu beschwichtigen Vergebens. Nunmebr sind es volle 5 Stun­den, daß die Landwebrleute den Bahnhof uudjgdie anlieg-nden Straßen umlagern, oder in kleineren Trupps schreiend und tob-nd umherziehen. Einquaniren wellen sie sich nicht lassen; sie erktä ren auf der Straße bivouakiren zu wollen, wenn man sie nicht per Eisenbahn befördere. (Beob )

Braunschweig, 16 Sept. Von Seiten des ehemaligen werden neuerdings Anstrrngungen gemacht, daß

hannover'schen Thronfolgers abdauke. Man glaubt, der Herzog

in welcher .u»'sagte, daß er von der Broschüre vorher nichts ge ! werde seinen Entschluß niä t ohne die Zustimmung Preußens jas- wußt und'von'derselben wie das übrige Publikum überrascht, sen, Las den Erb Heimsall Braunschweigs beansprucht. Indem worden sei, daß mit seinem wissen und seiner Erlaubniß kein Herzcglhum selbst ist die überwiegende Mehrheit gegen die Errich- Slück der Korpsakten, das auf jenes Werk entsernt Bezug habe, ^ung eines neuen kleinen Welfenthrenes

abgegeben worden sei u s w., ferner daß er dem Kcrpskomman-j Berlin, 15 Sept. DieNordd. Allg. Ztg " meldet: Tie danten niemals einen Antrag auf Suspeirsulicn des K: mman-! Verhandlungen mit Sachsen welche bisher das militärische Ge­hanten der 2. Division gestellt babe. Dagegen sei richtig, daß-bret betrafen, waren noch erfolglos; indessen scheint wenigstens in C.rainrcld, als die Meldung von dem Zurückgehen der Bade-!die Erfüllung der Vorbedingungen nahe. Tie Verhandlungen

ner eintras,^darüber gesprochen wurde, ob jener Commandant, wenn er den Befehl, wieder vorzurücken, nicht befolge, vom Amte nicht zu suspendiren wäre Der Befehl sei sofort befolgt wor­den und von Suspensiion von da und auch später nicht mehr die Rede gewesen Schließlich beklagt er die Broschüre Die Karlsruher Zeitung versichert ferner, daß sowohl die militä rische Führung der 2. Division als die politische Haltung der

nn Neuß älterer Linie stocken; mit Meiningen sind sie noch nicht wieder ausgenommen. Tasselbe Blatt bezeichnet die wiederholte Londoner Nachricht derNeuen Freien Presse", daß Graf Bis­marck in Biarritz Verpflichtungen eingegangen sei, als erdichtet. Herr Benedetti ist gestern Mittag von Karlsbad hier einge- troffen und hat seine r unktionen vorläufig wieder übernommen.

Berlin, 14. Sept. Wegen der Krediisorderung von 60