424

treues Andenken bewahren werdet. Bei der Rückkehr werdet ihr und der Schweiz abgeschlossen und am 14. Juli gesetzlich sanktio- Nassau von preußischen Truppen besetzt finden ; fanget keinen Streit i» a

mit inen an, sondern wie ich Mein Schicksal mit Ergebung in den Willen der Vorsehung mit männlichem Muth zu tragen weiß, so zeiget auch ihr, daß ihr euch in das zu fügen wißt, was nun nicht zu ändern ist. und gebet Mir einen Beweis von Anhäng­lichkeit dadurch, daß ihr der Welt zeigt, die sitzt ans euch sieht, daß die nassauische Truppe zwar nicht groß ist, daß sie aber ihren Ruhm darin sucht, in bösen wie in guten Tagen Gehorsam und strenge Mannszucht zu bewahren. Indem ick Gott bitte, daß er euch und unser theures Vaterland in seinen gnädigen Schutz nehme,

nirt worden ist. 9. Sept Der Moniteur bringt' Nachrichten aus Mexiko vom >3 August, welche bestätigen, daß Tampiro von der mexikanischen Garnrson am l. August dem Feinde über­geben worden ist, wobei 175 Mann französischer Cvntreguerillas die sich in den Kasematten des Forts verschanzt hatten, 'kapitulir- ten und ehrenvollen Abzug nach Vera-Cruz erhielten, wo sie am 10 August eint.äsen. Daß General Baraine sich in Luis Po- tosi aufhält, hat seinen ganz besonderen Grund darin, daß er die Grenzverlyeidigung, welche den mexikanischen Truppen anvcrtram werden soll, ganz neu zu ordnen und die Heimkehr

! einer Treuerkiärunq

- an dizx ÄHftnk^stochen^die Bewohner

Christendörsern in die Berge.a>n^?PMklg>Mien ihre Unabhän-

von

... .. vollständig

B^A^te^folleegres Abends, wenn

tnlitU N- loin

der sranjösi-

sage Ich euch Lebewohl! Hptquart.Günzburg,8.Sepk. Ar olph "'schen Truppen vorzubereiten hat.

Würzburg, 9. Sept. Nachdem die hier qarnisonirenden! Griechenland. Athen, 4 Sept. Tie Generalversammlung

Preußen bereits gestern ihre Quartiermacher und alle nur irgend!der Candioten verwarf die Vorschläge des egyptischen Generals, transportabeln Kranken und Verwundeten vorausgeschickk, setzten > Auf die Zumuthung des »Paschas von Epirus zur Unterzeichnung sie sich heute früh gegen 7 Uhr in Marsch und verließen die ' ^

Stadt aus Frankfurt zu. Die Cholera ist in den Distrikten, in welchen sie am meisten Opfer gefordert, in Hetrstatt, Wald­brunn, Miltenberg, fast erloschen, dafür hat sich aber der Ty­phus dort eingestellt; in Lantenbach dagegen und andern Or­ten des Landgerichts Karlstadi wütbet die asiatische Geißel noch

München, 10. Sept. Dem Vernehmen nach Bismarck den Hauso.den des heil. Hubertus, Bai Orden, erhalten. (Wohl wegen der großen Verdienste

Wien, 8. Septbr. Die Neue Freie Presse vernimmt, der'

König von Sachsen solle Preußen das Besatznngsrecht auf der Feste Königstein zugestanden haben. DieDebatte" erfährt, der König von Sachsen wolle zu Gunsten seines Lohnes abdanken.

11. Sept. Feldmarschallieutenank John ist zum Generalstabs- chefernannr und mitderLeitunzdesKriegsministeriumsbetraut worden.

Berlin Das vom Abgeordnetenhaus mikgetheilte Indem-! Natürlich dürfe Niemand außer ihr etwas davon wissen oder er nitätsgesetz hat am 8. unverändert Las Herrenhaus passirt. Was! fahren, und um jeden Verdacht von sich abzulenken, müsse sie von die Anleihensvorlage betrisfi, so hat die Kommission des Abgecrd-! jetzt an bis nach beendigter Prozedur sich krank stellen, in das netenhauses, nach dem Amrag ihres Referenten, die volle Ex-genz Bett legen und einen Arzt gebrauchen. Kurz, es wurde Alles von 60 Milk, abzulehnen und dafür die Ausgabe von 30 Will. Io verabredet, wie cs wirklich in der Ausführung gelang.

in Schatzbons mit ein Jahr Umlauf, zu beantragen beschlossen.!Da Mariens Vater nichts davon weiß, und nichrs davon Nach einem Telegramm der Karlsruher Zeitung vom 10 hätte! erfahren darf", schloß Selbig seine Mittherlung,so ist imschlimm- der Finanzminister hiegegen ernstlich rsklamirr und die Kölnischeisten Falle, wenn die Sache mißlmgen sollte, für denselben nichts Zeitung ist der Hoffnung, man werde sich noch verständigen, ehe! zu befürchten. Marie freilich könnte sich einer mehrmonailichen die Sache an das Haus kommt Auch die Kommission über die Gefängnißftrafe aussetzen, für diesen Fall würde sie aber 1000 Darlehensscheine will der Regierungsvorlage nicht schlechthin bei-! Thaler weiter erhalten. Sie bekommen also, ehe Sie irgend Er­rieten, sondern beantragt, übrigens unter Jndemnirätsertheilung, i was thun, von mir 3000 Thaler; gelingt unser Vorhaben, ein Gesetz, wonach diese Scheine ncl 30. d. M. liquidirt und Liisiso daß die geschehene Befreiung des Herrn v. M. nicht bekannt Kassen am 30. Juni folg. I. geschlossen würden. OoirS, das Unternehmen also für Ihre Verlobte keine nachtheili-

Berlin, 8. Sept. In den Verhandlungen mit den Nie- gen Folgen hat, so geben Sie mir 1000 Thaler zurück, im verlanden hält Preußen die Forderung des Eintritts Luxemburgs andern Falle behalten Sie dieselben. Ueberdieß kann ich Ihnen und Limburgs in den norddeutschen Bund aufrecht. Wie die sür Ihr Geschäft eine flotte Kundschaft versprechen"

Spener'sche Zeitung miltheilt, werden diejenigen deutschen Re- ! Der Leser weiß, daß das Brampar aus den Vorschlag gierungen, welche vom Beginne des Krieges zu Preußen hielten emgmg

entworfenen Plan mit. Seine ihr Vater schlafe, ihm die Schlüsse,* wslche^r stets unter sein Kopfkissen zu legen Pflegte, weAMhm§n,>MiASchlös^xaii Othmars Gefängniß, sowie an der Ha!uMMe»Wtzz^uh> Jenen hin­aus, so wie am Morgen iu gleicher'Weise wieder hinein lassen, einschließen und die Schlüssel an die gewöhnliche Stelle legen.

und Bundestruppen stellten, auch einen Theil von den Kriegs- entschädigungszeldern empfangen 10. Scpr Bis vorgestern war nichts mit Sachsen vereinbart, welches dieselbe Stellung, wie die andern Mitglieder des norddeutschen Bundes, anstrebt.

Berlin, 9. Sept. Gestern har die Auswechslung der Ra tlfikationen des zwischen Preußen einerseits und Oldenburg,

Bcaunschweig, Weimar, Coburg, Anhalt, Altenburg, den beiden

Schwarzburg. Waldeck, den beiden Lippe, Reuß jüngerer Linie,! Sogar die Wahl der Geschworenen sutMsi so wie Len freien Hansestädten andererseits abgeschlossenen Offen- gesehen haben, dahin zu lenken, Laß die. MhHzahl .aus weniger siv- und Defensivbündnisses hier stattgefunden, dessen Zwecke de-! gebildeten Landsleuten bestand, weil er hoffte, sie würden dem finitiv durch eine Bundesverfassung aus der Basis rer preußischen Glauben an einen Doppelgänger leichter zugänglich sein. Grundzüge vom 10. Juni d. I. unter Mitwirkung eines gemein-l Die Familie des Herrn von D. war nie mir dessen Chika- schaftlich zu bernsenden Parlaments sichergestellt werden sollen, nen dem Herrn von M gegenüber einverstanden. Selbig erhielt Morgen wird die Auswechslung der Ratifikationen des mit den das zuletzt vorgelegte Zeugniß mit größter Bereitwilligkeit, nach- beiden Mecklenburg zu gleichem Zwecke abgeschlossenen Vertrages dem er Namens seines Clienten die feste Zusage gegeben hatte, stattfinden. Nach den bis jetzt ergangenen Bestimmungen wird daß gleich nach der Befreiung desselben ihnen ein Kapital in der

Selbig erwartete seinen Clienten wenige Schritte vor dem Arresthause und führte ihn vor das Stadtthor, wo sein treuer Reiiknccht mit den alten Kleidern und 2 raschen Pferden ihn er­wartete; in anderthalb Stunden l^aren sie^n L., welchen Orr Selbig ausgewählt hatte, weil^dW geradeV^Tage vor'der Assisensttzung Kirchweihe war.

Wir haben gesehen, wie Alles vortrefflich gelang, ogar die Wahl der Geschworenen sutM^.Selbig, wie wir

die preußische Besatzung innerhalb des Königreichs Sachsen 15,000 Mann betragen; doch steht eine Vermehrung wohl noch in Aussicht

Frankreich. Paris, 8. Sept. Der Moniteur spricht heute von der Münzkvnferenz, die zwiswcn Frankreich, Belgien, Italien

Größe, wie sie es nöthig hatten, zu einem sehr mäßigen Zins­füße und eine Reihe von Jahren unauskündbar geliehen werden solle. Othmar war um so eher dazu bereit, als er sich in sei­nem Innern veranlaßt fühlte, Etwas zum Besten der Familie zu thun, deren Haupt immerhin von seiner Hand gefallen war.

Vcrigitt, -cvrulkt und vrrlctzl von A Vetschtä -er.